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Zugeordnete Kategorien: Pflege - Jazz

asdf Profilseite von , 25.11.2006, 11:59:57
verrauchte bars und clubs
wie vertragen sich eigentlich zigarettenrauch etc mit dem lack auf meinem bass?
aleks kull Profilseite von , 25.11.2006, 12:32:59
ernstgemeinte Frage?
Ich habe nach Gigs in verrauchten Clubs immer extreme Kopfschmerzen am nächsten Morgen, kann aber auch an den rauhen Mengen an Alkohol liegen die ich nach dem Gig trinke (free drinks for the musicians)
Bei meinem Bass habe ich noch keine Veränderungen bemerkt, die Lack-Lasur aus dem Baumarkt scheint da resistent zu sein;-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))
bassknecht Profilseite von bassknecht, 25.11.2006, 13:08:12
Da ich öfter in Belgien gespielt habe kann ich berichten, dass  normale Gitanes dem Lack nichts anhaben, Gitanes Mais (fallen  in D mittleweile unters Betäubungsmittel- und Emmissionsschutzgesetz) förderten spontan einen tollen Bluessound, machten am Tag darauf einen etwas belegten Klang und verschlechterten das Anspracheverhalten , gleiches gilt für Lucky Strike und Marlboro Light. Gauloise Legere dagegen wirkte meiner Meinung nach langfristig neutral. Beim Abstecher  in die Niederlande ergaben sich unangenehme Erfahrungen  mit  dem Shag, an der Spitze Vanelle Zware und der gute alte Samson, das Zeug zog sich ausserdem in die Verstärkerelektronik und verursachte keuchhustenartige dropouts, klang nicht wirklich schön. Interessant , als ein aufs Instrument  verschütteter Genever beim Entfernungsversuch wie Politur eingerieben wurde, das wiederum stellte nicht nur den klanglichen Status Quo wieder her, sondern wirkte definitiv klangverbessernd!!!!!!!!!!
Einer meiner  ehemaligen Schüler, (Pole) berichtet Haarsträubendes von russischen Papyrossi und Machorkatabak, der stilecht in Prawdapapier zu Zigaretten gerollt wird. Angeblich können sich Hals- und Zargenverleimungen lösen, sofern diese mit Ostblockklebstoffen ausgeführt wurden.
Ein wirklich ernstzunehmendes Problem ergab sich für mich durch das Veto meine Frau, die mich ob des aschenbecherartig ausdünstenden Kontrabasses bezichtigte wahrscheinlich in Bordellen und Swingerclubs gespielt zu haben und weiterhin die Vermutung äusserte wir wären wohl in "Naturalien" bezahlt worden. Ich musste den Bass auf den Trockenboden verfrachten, bekam hier aber Ärger mit der Nachbarin, die den Duft ihrer Wäsche beeinträchtigt sah. Es bieb nur die Garage, da hier aber zu feucht und zu kalt, bieb als kurzfristige Lösung nur das Appartement unseres Drummers, der war Junggeselle, allerdings starker Zigarilloraucher. Also habe ich den Bass zum Geigenbauer gebracht und um ein Abrichten des Griffbrettes gebeten, der rümpfte zwar die Nase weil er um seine sensible Geigerinnenkundschaft fürchtete, konnte sich aber spontan gegen meinen Auftrag nicht wehren und ist bis heute sauer auf mich, gezwungenermassen mache ich nun alle Reparaturen selbst und habe die Kiste besser im Griff als je zuvor. Auf der Rückfahrt vom Geigenbauer nahm ich noch einen Strauss Rosen mit und bestellte für abends beim Griechen einen Tisch, meine Frau hat sich dann wieder eingekriegt, allerdings stanken wir dann angeblich  tags darauf noch nach Ouzo, Knoblauch und unvermeidlich "Zigarettenrauch".  Die Bassistenwelt und die deren Lebenspartner kann manchmal wirklich ein Jammertal sein. Ciao Roland
Neuester Beitrag Jörn Profilseite von , 27.11.2006, 23:57:06
Ich krieg immer die Krise, wenn Gäste ihre Kippen auf meinem Baß ausdrücken oder in die F-Löcher aschen.
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