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Tablethalter oder Notenständer? Was sind Euere Erfahrungen?

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Uli Profilseite von Uli, 15.05.2024, 14:33:00
Tablethalter oder Notenständer? Was sind Euere Erfahrungen?

Hallo, ich habe mir ein älteres iPad pro 12.9 zugelegt- mein Einstieg ins digitale Notenzeitalter. regular_smile

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Haltern oder Notenständern gemacht?

Ich habe hier einen Notenständer mit Lochplatte. Recht standsicher, und das ipad, dessen Hülle leicht magnetisch ist, liegt ganz gut drauf. Ob es aber bei einem Stoß runterfliegt, habe ich verständlicherweise nicht ausprobiert. Aber man kann der Pencil drauf ablegen, und wenn mal jemand mit Papiernoten um die Ecke kommt, hat man auch kein Problem.

Das andere System ist eine Klammerhalter von K&M. Da paßt das Ipad gut und sicher rein und der Halter kann z.B. an die Stange des Notenständers geklammert werden. Nachteil: Die Schutzhülle des iPad stört und muß ab. Durch die (zu lange) Halterung an die Stange wirkt das Ganze etwas kopflastig.

Wie sind Eure Erfahrungen mit den Systemen, wie sind Eure Praxiserfahrungen?

Viele Grüße, Uli

DrJohn Profilseite von DrJohn, 17.05.2024, 13:02:39

Hallo Uli, ich benutze den K&M 19744 Biobased Tablet Holder. Den montiert man einfach auf ein Mikrofonstativ, welches man auch angenehm hoch stellen kann, wenn man mal sehr kleine Noten lesen muss. Er lässt sich auf Hoch- und Querformat drehen und ist (ein vernünftiges Stativ vorausgesetzt) auch sehr stabil. Mein 11"-Tablet passt da mit Hülle rein. Viele Grüße, Johannes

gerrits Profilseite von gerrits, 19.06.2024, 10:01:10

Den Tablet Holder von K&M habe ich auch seit einer Weile. Da er auf einem Mikrostativ steht, ist er stabiler als ein normaler Klappnotenständer, allerdings insgesamt auch schwerer und etwas sperriger beim Tragen. Das Tablet (10 Zoll) passt mit Hülle rein. Wenn die Wahl besteht, würde ich den Tablet Holder nehmen. Wenn das mal zu kompliziert ist, tun es aber auch ein Notenständer oder ein Orchesterpult.

Uli Profilseite von Uli, 17.05.2024, 19:35:21

Hallo Johannes, zu meinem ersten Versuch habe ich mich für den Lochblechnotenständer entschieden. Das Tablet mit Schutzhülle also. Der aufgeklappte 'Gummi'deckel hat ganz links eine Magneteinlage und rechts in der Falz auch noch eine, die aber recht schwach ist. Also habe ich in die Mitte des Deckels noch zwei starke Zusatzmagnete platziert. Natürlich ist so die rechte seite des Tablets noch nicht befestigt. Um das zu ändern, habe ich am Rand vier Klettpunkte aufgeklebt und die Tablethülle an diesen Stellen mit den entsprechenden Flauschgegenstücken. So konnte ich das 'Ensemble' waagerecht halten, ohne das was passiert.

Dennoch hatten sich einige Klettpunkte während der Autofahrt gelöst. Das Tablet hing nämlich 'kopfunter' an dem Blech. Bei der Rückfahrt habe ich das Ganze andersherum gelagert- problemlos. Ggf. werde ich den Lack am Notenständer an den betreffenden Stellen etwas aufrauhen.

Zusätzlich habe ich die Beinröhren des Notenständers mit Bleischnur für Gardinen gefüllt.

Viele Grüße, Uli

midioma Profilseite von midioma, 12.06.2024, 11:25:53

Ich habe noch ein altes iPad 3 mit Piascore für meine Bands. 
Das iPad ist normalerweise in einer Hülle, die es ganz umschließt und Stöße abfangen kann, es sei denn es fällt auf den offenen Bildschirm. Mit dieser Hülle stelle ich es auch auf ein Orchesterpult aber niemals auf einen Klappnotenständer. 

Ich habe auch einen genau auf diesen Typ iPad zugeschnittenen Halter mit Abstandsstab, den ich an einen Ständer anschrauben kann. Da muss es natürlich aus der Hülle raus. 
Diesen Halter benutze ich mit meinem EUB (Latin-Band oder draußen), wenn ich den EUB-Ständer mitnehmen muß, schraube den da dran und spare mir damit das Orchesterpult. Beim Auf-vor allem beim Abbau bin ich da aber sehr vorsichtig bis es wieder funktioniert n der Hülle ist.
Als Backup für Papiernoten muss ich aber dann meist noch einen Klappnotenständer mit einpacken. 

Bei der Uni-Big-Band muss ich nur das iPad mitnehmen, alles andere (Kontrabass, Verstärker, Papiernoten, Orchesterpulte) sind da. 

Wenn ich im Sommer tagsüber draußen spiele schließe ich das iPad ans Netzteil an, aber selbst bei maximaler Helligkeit des Bildschirms sind die Noten nur schwer zu lesen. Und das Netzteil (Original für dieses iPad) reicht nicht aus um die Ladung zu halten. Nach einem Auftritt bin ich trotzdem bei 70-80% Ladung bei vorhergegangener Vollladung. 
Das nur als kleine Warnung. 

Uli Profilseite von Uli, 12.06.2024, 12:32:22

Danke, midioma,

inzwischen habe ich mehrere Proben und Auftritte mit dem iPad absolviert, und der Lochblechständer hat dabei gesiegt. - Wobei ich mir mit den starken Zusatzmagneten schmerzhaft die Haut des Zeigefingers 'gepitscht' habe.  e

In den Wahnsinn getrieben hat mich aber der Fußseitenwender, ein Airturn Ped Pro 500: Volle Konzentration beim Spiel...heee, langsam muß ich jetzt aber mal blättern! Wo ist das Ding genau? Draufgetreten- Mist, war zweimal- oder zurückgeblättert. Wirklich übelst.

Darum mußte vorgestern ein Page Flip Firefly her. Ein Butterfly hätte es wohl auch getan, aber beim Firefly sind die beiden Pedale mit LED beleuchtbar- was die Orientierung doch erleichtet. Der Page Flip ist schon Welten besser als der Airturn, aber diese Zusatzaufgabe muß man neben dem eigentlichen Bassspiel doch bewältigen. Besonders bei Segno, Kopf und Wdh. vor und zurück- wo bin ich gerade?

Da gbt es bei Forescore pro doch die Möglichkeit, per Kopfschütteln oder Grimassenschneiden umzublättern- aber ob das zusammen mit dem iPad pro der 2. Generation (2017) auch geht? Weiß das jemand?

midioma Profilseite von midioma, 12.06.2024, 14:26:01

Ich habe ein AirTurn PAD (ohne Pro, ich beforzuge die Knopfzellen, denn wenn der Lithium-Akku des Pro mal zu lange leer ist, ist er hin und Ersatz schwer zu finden oder teuer). 

Das habe ich aber etwas modifiziert, damit ich das Blättern besser kontrollieren kann. 
Die Idee war den rechten (Blätter-)Fuß ständig belasten zu können ohne versehentlich zu Blättern und brauchte ich einen angehobenen Vorderfuß. 
Da das PED in der Mitte eine Aussparung hat, habe ich da stehend ein paar Zentimeter eines großen Rundholzes eingepasst, das dies bewirkt. Nicht zu hoch, aber hoch genug dass die Schuhsohle die sich dort herum nach unten wölbt nicht auf die Taster drückt. Befestigt ist es mehr schlecht als recht mit farblos-transparentem Montageklebeband.
Zum Blättern kippe ich den Fuß nach rechts oder links. Fehler passieren, aber auch das Blättern von Papier hat seine Tücken.

Unten auf das Rundholz habe ich eine aufgerauhte Gummischeibe aufgeklebt, damit mir das Ding nicht wegrutscht  

Mit Piascore kann ich Halbseiten blättern, da finde ich immer eine passende Stelle und es macht auch nichts wenn das etwas verzögert geschieht. Nur bei Wiederholungsrücksprüngen kann es unangenehm werden. 
Segno und Codasprünge vermeide ich indem ich die entsprechenden Seiten einfüge und ggf. Noten auf der Seite lösche, selten such umgruppiere. Ist etwas Arbeit, dafür ist man später entspannter. 

Neuester Beitrag unobass2 Profilseite von unobass2, 20.06.2024, 11:42:40

Habe für mein iPad (12,9) die ideale kompakte und stabile Lösung gefunden:

Mikrofonständer: Airturn goStand (zusammengeklappt nur knapp 46 cm lang!)

Notenpult: Stagg MUS-Arm 1 (hat eine für's iPad absolut ausreichende Fläche von 31,5x24cm)

die Halterung entferne ich und schraube das Notenpult direkt auf den Ständer.

Für mich die perfekte und platzsparende Lösung!

 

 

 

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