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Zugeordnete Kategorien: Bogen & Streichtechnik
Hallo, eine Frage an die Schwarmintelligenz. Ist es möglich einen Ton über lange Zeit sprich 8 Takte, langsames Tempo mit dem Kontrabass zu streichen ohne dass man den Umbruch zwischen up und downtroke hört und wenn nein wie kann man dann die Wechsel mit der Attack des Bogens genau auf die Einsen plazieren? Ich rede von einer Tonstudio Aufnahmesituation mit hochempfindlichen Mikrofonen.
Grüße Arpi
Hallo Arpi, den Wechsel zwischen Auf- und Abstrich hört man sogar mit nicht so empfindlichen Mikrofonen. Du hast aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten:
Ein guter Streichlehrer / eine gute Streichlehrerin bringt dir bei, den Bogen so zu führen, dass der Richtungswechsel fast nicht zu hören ist. Der oder die kann dir dann auch zeigen, wie man den Attack auf der gewünschten Zählzeit platziert. Dazu brauchst du nur ein paar Unterrichtsstunden zu buchen und schon läuft der Hase.
Die zweite Variante ist billiger: Im Orchester würde man das Problem dadurch lösen, dass die Mitglieder der Bassgruppe nicht exakt zur gleichen Zeit die Richtung wechseln. Dadurch lässt sich das Wechselgeräusch sehr gut kaschieren, wenn es denn so garnicht erwünscht ist. Du spielst also deine Basspur mehrmals ein und achtest darauf, bei jeder Runde zu einem anderen Zeitpunkt zu wechseln. Am Schluss hast du eine Gruppe von vielleicht 5 oder mehr Bässen, die alle ein bisschen voneinander abweichen und insgesamt ein homogenes Klangbild ergeben. Ich würde das so machen, weil das die eleganteste Möglichkeit ist, einen langen Ton auf einen einzigen Strich zu simulieren.
Schwarmintelligenz halte ich davon ab für einen der weit verbreitetsten Irrtümer des Internets. Tausende ohne Ahnung bilden am Ende des Tages nichts anderes als einen Pool von Ahnungslosen.
Ich würde gerade vermeiden den Strichwechsel auf die Eins zu setzen, sofern man den weich gestalten kann.
In einer Gruppe die alle lange Töne spielen wurde ich Strichwechsel oder Atmung verteilen und gerade nicht auf Zählzeiten setzen.
Oder man kaschiert den Strichwechel zu einer Zeit wenn ein anderes Instrument die Tonhöhe wechselt.
An einem unhörbaren Strichwechsel wird man eine ganze Weile üben müssen, da reichen ein paar Unterrichtsstunden allein nicht aus.
Für einen tiefen ununterbrochenen Ton empfehle ich eine sehr große Drehleier ...
Hallo, danke für die Tips, ich wollte eigentlich nur wissen ob ein Meister des Kontrabasses eben so streichen kann dass man beim abhören des nackten Kontrabasses im Studio die Strichwechsel nicht hört und denke dass das eben selbst für den Besten nicht möglich ist, oder? Genau so wird es wohl mit der Tatsache sein dass man beim Streichen immer ein minimales An und Abschwellen des Tones währendes Striches hören wird, oder?
Grüße Arpi
Hallo, eine leere D-Saite, ca 1Minute, Lautstärke ist egal da das ja im Studio geregelt werden kann, von der Intensität her eher ein mezzopiano
Mit dem Bogen nah am Steg, ordentlich Druck auf die Saite und langsam streichen schafft man ein paar Sekunden mehr an Tondauer.
Leere D-Saite? Warum nich den Bass auf einem Bassständer gut fixieren und dann mit zwei Bögen streichen: Sobald man mit dem einen beim Abstrich in die Nähe der Spitze kommt, den anderen Bogen mit der anderen Hand parallel dazu am Frosch ansetzen und gleich schnell bewegen. Dabei den Druck vom erstan auf den zweiten Bogen übergeben. Kann ja mal jemand ausprobieren, ob's funktioniert.
Hallo, ist klar, tricksen kann man, mir ging es nur darum eine Bestätgung zu bekommen, dass es eben ohne Tricks unmöglich ist, da das mehr oder weniger im Studio von mir verlangt wurde und als ich gesagt habe dass es nicht möglich sei nur ungläubige Blicke geerntet habe.
Bedauerlich, wie wenig Ahnung viele Tontechniker von klassischen Instrumenten haben. Den Frust habe ich auch schon erlebt, als ein durchaus versierter Band-Mischer nicht wusste, wie er einen gestrichenen Kontrabass aufnehmen sollte.
Ich würde empfehlen, Fingerstyle auszuprobieren. Folgende Techniken kommen zum Einsatz:
Tapping ist eine Gitarrenspieltechnik, bei der der Klang durch Anschlagen der Saiten zwischen den Bünden des Griffbretts mit den Fingern beider Hände erzeugt wird, ähnlich wie bei einem Klavier. Diese Spielweise war bereits im 19. Jahrhundert unter „klassischen“ Gitarristen bekannt, erfreute sich jedoch aufgrund des leisen Klangs des Instruments keiner großen Beliebtheit. Im 20. Jahrhundert, mit dem Aufkommen der E-Gitarre, verbreitete sie sich in der Rockmusik und bei akustischen Fingerstyle-Gitarristen. cenforce 100 kaufen
„Walking“-Bass – Finger „P“ übernimmt die Funktion eines Kontrabasses, die restlichen Finger führen die Melodielinie, in Kombination mit allen Arten von Echos und Akkorden, die die Begleitung bilden. Die gleichzeitige Verwendung von „Walking“-Bass und rhythmischen Strukturen Mit den melodischen Linien entsteht ein Gefühl von konstantem Pulsieren während der gesamten Komposition, die wie ein Ensemble klingt.
„Rhythm Percussion“ ist eine Technik, bei der während der Aufführung permanente Schläge auf den Körper an verschiedenen Stellen ausgeübt werden, wodurch ein Gefühl des ständigen Pulsierens der Percussion entsteht.
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