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Hi Leute,
ich habe diesen Playalong zum Dittersdorf Konzert gemacht und würde gerne mal wissen ... wie ihr das so findet.
Lässt sich damit ganz passabel üben. Da alles mit virtuellen Instrumenten gemacht ist bvleibt auch die Frage, ob ich das Ganze "den Umständen entsprechend" gut getroffen habe.
(bei der Cadenz muss man leider das video von Hand stoppen, was etwas umständlich ist)
Cool! Auch die Einteilung in Taktabschnitte zum Springen: Sehr bedienerInnenferundlich! Ob es "den Umständen entsprechend" gut ist, ist irrelevant: Wer das Ding üben muss (tut es jemand freiwillig?), ist froh und dankbar über jede Hilfe. Dir ist ja wohl klar, dass noch etliche Folgeaufträge zusätzlich zu den anderen Sätzen kommen werden? Verschiedene Tempi, Klavierbegleitung usw.... Studierst du? Kannst du das dir als Leistungsnachweis o.ä. anrechnen lassen?
Dann wollen wir das DIng mal wieder üben gehen - freiwillig! Hatte Stefan Schäfer in irgendeiner Fachzeitschrift nicht mal dagegen gewettert, dieses Werk als Porbespielstück zu verlangen?
Hi Ste-Fan, Danke für das Feedback.
"Hatte Stefan Schäfer in irgendeiner Fachzeitschrift nicht mal dagegen gewettert, dieses Werk als Porbespielstück zu verlangen"
Tja das sieht wohl jeder anders. Von Klaus Stoll gibt es ja ein Video zum Konzert wo er meiner Erinnerung nach etwas was in Richtung "eines der wichtigsten Stücke für Kontrabass" o. Ä., sagt. Ich habe es auch nicht grade in meinen Top Ten ;)
"dass noch etliche Folgeaufträge zusätzlich zu den anderen Sätzen kommen werden? Verschiedene Tempi, Klavierbegleitung usw...."
Naja in die Richtung geht dann auch mein Interesse. Ich frage mich ob da wirklich Bedarf da ist. Einige Kollegen, auch mit Professur, haben moniert, dass es wenig Möglichkeiten für Student/innen gibt, sich auf das Probespiel/Orchestervorspiel vorzubereiten, und dass "gute" Playalongs da durchaus helfen könnten - an denen wiederum mangele es angeblich. Kann ich mir kaum vorstellen, allerdings habe ich auf anhieb auch nichts gutes gefunden.
- wobei Dittersdorf ja eher solo-Vorspiel ist. Ich glaube das wird auch gar nicht mehr so wirklich verlangt sondern eher tutti stellen, die dann mit Klavierbegleitungen gespielt werden, während das Orchester im Saal zuhört.
Nein, ich studiere nicht, kein Anrechnen. ;)
Ich finde das Playalong auch sehr gut, das ist sicher hilfreich. Im Vergleich zu Klaus Stoll fällt mir nur das relativ hohe Tempo auf. Stoll bezieht sich ja darauf, daß der 1. Satz Allegro moderato zu spielen sei, das wäre langsamer als in der Aufnahme. Es mag sicher nicht schaden, wenn man das in dem hohen Tempo alles hinbekommt, aber für den Vortrag im Probespiel muß man sich auch drauf einstellen, daß es langsamer vorgegeben wird, als man enkt (hatte ich selbst öfters im Probespiel erlebt, hatte mir u. U. auch geschadet, weil ich auch mal schneller "wollte").
Über das Stück kann man streiten. Es geht im Probespiel aber im Endeffekt darum, daß man zeigt, daß man alle Schwierigkeiten spieltechnischer Art trotzdem gut bewältigt und irgendwas wie Musik daraus macht. Es gibt zwei große ABERs zu diesem Stück, die man sich als Spieler immer bewußt machen sollte:
1. Das Stück ist original für die Wiener Stimmung komponiert, also F1-A1-D-F#-A, wodurch die ganzen Arpeggien und Akkordbrechungen auf einmal sinnvoll werden.
2. Unsere moderne Ausgabe (Tischer-Zeitz, H. Herrmann) ist eine gekürzte Version des originalen Konzerts, teilweise fehlen ganze Passagen und harmonische Überleitungen, die eben mit dem Wiener Baß gut spielbar waren, aber mit der modernen Stimmung nicht gut umzusetzen waren. Durch diese Kürzungen wirkt das Stück in sich unausgewogen und nach dem Motto "Reim Dich, oder ich freß Dich". Tobias Glöckler aus Dresden hat das Stück für die Wiener Stimmung wieder vollständig herausgegeben. Spielt das mal auf dem Wiener Baß oder hört es Euch an, dann könntet Ihr Eure Meinung über das Stück durchaus ändern.
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