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Hallo,
ich streite derzeit mit der AXA-Versicherung. Mein Kontrabass wurde von einem Metallnotenständer, den ein ungeschickter Trompeter umgestoßen hat, beschädigt. Er muss 150km weit in die Werkstatt gebracht werden. Hinbringen 300km, Abholen dann nochmal. Die AXA will mir die Reparatur bezahlen, nicht aber die Fahrtkosten. Sie meint, ich könnte den Bass für 40 € ganz einfach verschicken. Das ist doch ganz sicher nicht richtig! Weiß hier jemand, was ein versicherter Basstransport kostet? Gruß, E.Schulze
Schon schlimm, wie weltfremd manche Spezialisten sind. Kannst Du sie denn nicht nach dem entsprechenden Transportunternehmen / Spedition fragen? In solchen Situationen frage ich gerne nach den Vorgesetzten.
Danke, bin beruhigt, dass ich da nicht alleine Inkompetenz bemerkt habe.
Habe nun der AXA gefaxt und gemailt, dass das ja wohl so nicht realistisch ist. Sie sollen die Transportkosten erneut betrachten und zusagen.
Hab auch meine Rechtsschutzversicherung schon mal aktiviert, denn das ziehe ich ganz sicher durch.
Ganz ehrlich, ich würde mich ins Auto setzten und mein Instrument selbst zum Geigenbauer bringen. Dann weiß ich, dass der Bass gut ankommt und kann evtl noch das ein oder andere Detail der Reperatur vor Ort besprechen. Die Fahrtkosten setze ich von der Steuer ab und gut ist. Aber jeder wie er meint, nicht wahr?
Gruß, Mattes
Jau, das ist so geplant, bloß dass ich aus beruflichen Gründen nicht selbst fahren kann. Und für den Fahrer möchte ich die Fahrkosten von der Versicherung haben - 30cent/ Kilometer. Für Hin- und Rückfahrt geht jeweils ein 6-Stunden- Tag drauf.
Wie gesagt dann soll die Versicherung das Transportunternehmen mal nennen und das für 40 € organisieren. Sollten die sich quer stellen kannst Du die Versicherung einspannen das einer von deren Mitarbeitern den Bass transportiert. Alternativ könnte der Geigenbauer Transport übernehmen und das in Rechnung stellen. Dann können die ja mal in den Einzelfällen berechnen was günstiger kommt.
Mal davon abgesehen, ich hab mal einen Bass aus Polen kommen lassen und da hat der Transport per Spedition 50 € gekostet, funktionierte aber nur durch ominöse Beziehungen über einen polnischen Arbeitskollegen. Hab 50 € locker gemacht und eine flasche Wodka spendiert mehr, brauchte ich seinerzeit nicht zu wissen und zu tun.
Danke :-) - ich bin nun gespannt, wie die Sache weitergeht. Ich hätte die Fahrtkosten/Transportkosten ja nicht, wenn der Verursacher den Bass nicht beschädigt hätte. Also: gefühltes Rechtsempfinden: Fahrtkosten gehören zum Schaden.
Zitat unseres Jura-Profs: "Recht haben und Recht bekommen sind zwei grundverschiedene Sachen!" Und ein Anwalt meinte einmal: "Versicherungen wollen nur eines - NICHT zahlen!"
In diesem Sinne: Viel Glück!
Falls du es doch selbst zahlen musst: Die mit Abstand günstigste und einfachste Lösung ist www.mitfahrzentrale.de Dort kann man für 5-10€/100km auch Kontrabässe verschicken. Von wo nach wo soll es denn gehen?
Vielleicht findet sich sonst noch ein Geigenbauer in deiner näheren Umgebung...
Viel Glück :-)
Liebe Bassisten-Gemeinde, die Hartnäckigkeit hat gesiegt. Ich wollte euch erzählen, dass die AXA mir nun die Fahrtkosten auch zugesagt! Danke für die Unterstützung!
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