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Liebe Kollegen,
wie groß der Einfluss der Eingangsimpedanz auf Frequenzgang und Dynamik ist, wurde hier ja schon mehrfach diskutiert. Nun die Frage:
für einen Elektronikfachmann kann es doch eigentlich gar nicht so schwer sein diese an meinem Amp zu verändern, so dass keine Preamps oder ähnliches mehr nötig sind.
Also liebe Fachmänner, kann man da nicht einfach einen anderen Wiederstand einlöten und die Sache ist geritzt?
freue mich auf fachkundige Antworten und viele Grüße
Hallo,
bin kein Elektronikfachmann, aber wenn man den Mintbox-Buffer einfach hinter den Eingang des Amps setzt und statt der Batterie einfach ein Kabel an die Stromversorgung (angepasst natürlich) abzweigt müsste das doch alles klar gehen.
In der Mintbox kann man vorher extern testen, welche Impedanz am besten klingt und sobald man das hat schafft man den Schaltkreis einfach ins Gehäuse des Amps. Natürlich lässt man die namengebende Mintbox bei dem ganzen Spaß dann einfach weg.
Schöne Grüße,
K
Spielt es da nicht auch eine Rolle, ob die Vorverstärkung vor oder nach dem Instrumentenkabel liegt? Je nach Qualität und Länge des Kabels kann das evtl. schon einen Einfluß haben, wenn ich mich nicht irre.
LG, Klaus
Theoretisch ja, deswegen gibt es ja auch kleine Preamps, die direkt nach dem PU zum Einsatz kommen.
Aber es gibt auch genug Preamps, die man erst nach dem Kabel verwendet (alle größeren halt, Fishman, Baggs, D-Tar......).
Der Unterschied ob Buffer oder nicht ist sehr krass.
Der Unterschied ob Buffer vor oder nach Kabel ist dann schon Feintuning, manche würden sogar sagen maginal - vor allem wenn man Kabel kürzer 3m verwendet.
Grüße,
K
Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, dass das Kabel bei hoher Eingangsimpedanz stärker mikrophonisch ist (also Kabelerschütterungen im Verstärker hörbar werden). Natürlich bei hoher Kabelkapazität und größerer Kabellänge gibt es auch eine Höhenbedämpfung. Aber wie schon erwähnt bis ca. 3 m Kabellänge kaum wahrnehmbar.
Allerdings kann die Kabelmikrophonie (meist in geringerem Maße) auch hinter dem Impedanzwandler passieren, falls der Verstärker eine recht hohe Eingangsimpedanz hat. Dann ggf. am Bühnenverstärkerkabelende einen 330KOhm-Widerstand von Signal nach Masse in den Stecker einlöten um das zu verhindern (und das Kabelende entsprechend markieren!).
Den Widerstand kann man dann gut austauschen, wenn der folgende aktive Teil (Transistor oder Operationsverstärker) einen hochohmigen Eingang (wie bei JFETs) hat. Ggf. notiert man sich den Typ des ersten entsprechenden Bauteils und schaut im entsprechenden Datenblatt nach.
Ich habe das mal für eine billige aktive DI-Box vom großen T mit 1 MOhm Eingangswiderstand gemacht und da ist es kein Problem den Widerstand durch einen größeren zu ersetzen (allerdings habe ich es bis heute noch nicht gemacht, da ich das Ding noch nie verwenden mußte. Bei DI-Boxen wird, wenn der Bühnenverstärker zusätzlich angeschlossen wird aber die Impedanz von DI-Box und Bühnenverstärker parallel geschaltet. Wenn man vor die DI-Box keinen Impedanzwandler/Preamp hängt, dann sollte man in der DI-Box den Widerstand deutlich größer wählen als am Bühnenverstärker. Bei gleichem Wert würde nämlich die effektive Impedanz halbiert. Sinnvoller wäre also ein Preamp mit hoher Eingangsimpedanz und DI-Out oder einen Impedanzwandler vor die DI-Box zu hängen, die dann auch nicht modifiziert zu werden braucht (zumindest wenn es eine aktive ist).
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