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Hallo ein Alle,
Ich habe hier eine Spezialfrage:
Ich bin dabei mein Equipment mit hochwertigen Kabeln aufzurüsten. Welches würde man für einen passiven Balsereit empfehlen? Spiele den hauptsächlich in einen AER Basic Performer oder einen Reussenzehn Bassfriend. Habe folgendes Kabel ins Auge gefasst:
http://www.thomann.de/de/vovox_direct_s200_kli_xlrf.htm
Problem dabei ist: Es ist so kurz...
Habt ihr noch Vorschläge?
Viele Grüße
Hen
Das sieht eher wie ein Lautsprecherkabel aus...
Kauf die besser ein Sommer The Spirit XXL Kabel und ersetze einen Stecker durch XLR. Beim Kontrabassatelier wird man das sicher übernehmen. VOVOX Kabel sind ziemlich steif und haben einen ordentlichen Vodooaufschlag...eher was fürs Studio. Da wird man aber nicht mit einem passiven Piezo aufnehmen.
Grüße
Ich habe mir bereits gedacht das dies für Boxen ist...
Die Sache mit dem umlöten habe ich mir schon gedacht... ein hochwertiges Kabel scheint nicht anders drinne zu sein. Umlöten lässt sich ja im Prinzip jedes Kabel, das ist nicht das Problem. Habe halt die Hoffnung eines so zu finden!
Ist halt ein bisschen exotisch: Instrumentenkabel mit XLR und Klinke. Das Kabel, das du verlinkt hast, ist übrigens doch ein Instrumentenkabel, allerdings ohne Abschirmung. Daran etwas passives anzuschließen ist dann keine gute Idee. Man handelt sich nur Störgeräusche ein...
Frag Jonas Lohse vom Kontrabassatelier. Der lötet dir sicher das spirit XXL mit Klinke/XLR zusammen und du hast keine Arbeit. Alternativ kannst du auch eine Klinkenbuchse an den Pickup löten und dann jedes Kabel von der Stange benutzen.
Den Balsereit mit Klinke umzulöten dürfte die bessere und einfachere Alternative sein. Dann kann man in der Tat jedes Kabel benutzen, was es deutlich stressfreier machen würde. Wenn das klanglich keine Nachteile gibt, werde ich dies wohl in Angriff nehmen!
Balsereit bietet mittlerweile selber so eine Version an. Mit einer guten Neutrikbuchse sollte das kein Problem sein. Trotzdem kann ich dir das Spirit XXL Kabel empfehlen. Hab das jahrelang mit passiven E-Bässen benutzt.
Grüße
Ich habe beim Balsereit aktiv keine großen Unterschiede zwischen Kabeln feststellen können. Bei der passiven Variante kann es schon sein, dass durch ein schlechtes Kabel etwas vom Signal "verschluckt" wird (meisten ein paar Höhen). Da lohnt es durchau mal zu probieren.
2m sind aber nur ok wenn man direkt neben/vor dem Amp steht.
Das Vovox Kabel habe ich selbst mit dem Balsereit im Betrieb.
Mechanisch ist's eher anfällig, klanglich kann auch im Studio niemand meiner Kollegen den Unterschied zu einem Mittelklassekabel hören.
Freut bei den Preisen eher nur den Hersteller.
Ich kann's nicht empfehlen...
Piezos haben eine hohe Ausgangsimpdanz, dürfen daher nur gering belastet werden (= hohe Eingangsimpedanz erforderlich). Dadurch sind die Kabel sehr anfällig für Mikrophonie. D.h. die Kabel sind empfindlich bezüglich Erschütterungen (z.B. durch Treten auf das Kabel oder Anschlagen desselben). Dies gilt umso mehr je weicher und dünner das Dielektrikum (Isolierung zwischen heisser Innenader und umschließender Abschirmung) ist.
Das schlaueste ist aber einen Impedanzwandler (nahe) am Bass zu verwenden und dort ein kurzes hochwertiges Kabel zwischen Tonabnehmer und Impedanzwandler einzusetzen. Es ist dann sogar besser einen Verstärker mit geringer Eingangsimpedanz zu verwenden (oder diese durch einen zusätzlichen Wierstand ( z.B. Im Kabel auf der Verstärkerseite) herabzusetzen um die Empfindlichkeit für den Körperschall des langen Kabels herabzusetzen.
In allen Piezo-Preamps ist als Eingangsstufe ein Impedanzwandler eingebaut, für dijenigen, denen der Begriff Impedanzwandler nichts sagt. Ein Impedanzwandler verstärkt nicht die Spannung (den Lautstärkepegel), sondern den Strom des Eingangssignals, so dass das Signal bei höherer Belastung (= geringer Eingangsimdanz) nicht zusammenbricht und u.U. klanglich verfälscht wird.
Impedanzwandler kann man sich für ein paar Euro Bauteilkosten selbst zusammenbasteln. Der FDeck quick'n'dirty bietet sich da an.
Ich hab aber auch Sommer The Spirit XXL im Einsatz. Ein wenig steif, aber handhabbar, nur nicht scharf knicken.
Hallo Hen,
zwischen meinem passiven 'Bass Balsereit' und dem Zadow ZE200 verwende ich zu meiner Zufriedenheit dieses Kabel:
http://www.thomann.de/de/cordial_ctm5fp_bl_mikrofonkabel.htm
Die krass blaue Farbe war mir wegen wichtig, damit man nicht so leicht mal darüber stolpert (die Mitmusiker natürlich)
Grüße, Uli
Vielen Dank für die vielen konstruktiven Vorschlag!
Ich habe mich nun für die Umbau-Variante entschieden. Einmal kann ich so flexliber meine Kabel nutzen und mit den Längen variieren. So kommt der XLR weg und eine Klinke dran, klanglich bekomme ich keinen Verlust (soweit ich mich erkundigt habe) und ich habe die Möglichkeit einen Stecker zu nutzen, der ein On/Off-Schwitch zu installieren mit dem ich den Bass muten kann - ein Feature welches ich aktuell sehr vermisse auf der Bühne!
Viele Grüße und Danke nochmal!
Hen
Ich hatte früher einen Balsereit mit XLR Anschluss und als der kaputt ging habe ich einen mit Klinkenbuchse bestellt. Ich fand es immer unverständlich mit dem XLR Anschluss - eine gute Kabelverbindung in Ehren, aber wenn sich jemand auf der Bühne im Kablel verfängt oder ähnliches, möchte ich doch lieber, daß der Stecker aus der Buchse flutscht und nicht, daß es mir den Pickup samt Steg vom Bass reißt.
Leider hatte die Klinkenbuchse des neuen Pickups auch eine Verriegelung (Neutrik, ein Monster von Buchse), die kann man aber ausbauen, wenn man die Buchse aufschraubt. Wie gesagt: aus technischen Gründen ist das alles einleuchtend, für den Bühnenalltag aber zu risikobehaftet finde ich.
habe mir dann ein 2-Meter Kabel zum Preamp mit Neutrik Silent Stecker löten lassen, das man in Spielpausen geräuschlos aus der Buchse ziehen kann - so bleibt der Bass zwischen den Sets stumm und es gibt keine Stolperfallen.
Schönen Gruß,
Tobias
Hallo Tobias,
das klingt natürlich auch nach einer interessanten Möglichkeit. Ich muss im Theater leider ziemlich viel Wechseln zwischen E-Bass und Kontrabass teilweise in aberwitzigen Zeiten (aktuell schaff ich ihn in 12 Sekunden, bei einer Stelle habe ich 15...). Deswegen wünsche ich mir einen kleinen Schalter direkt am Bass, das macht vieles einfacher!
Viele Grüße Hen
Also ich muss meinen Bass auch stumm schalten können, wenn ich ihn auf der Bühne abstelle, sonst riskiere ich wilde Rückkopplungen. Kabelgebunden nehme ich da einfach ein Stimmgerät (Behringer TU 300), das nicht nur stimmen kann, sondern auch mit einem Fußtritt den Bass ruhig stellt.
Wobei ich diese Lösung mittlerweile durch ein Funksystem (Intellitouch freedom one) ersetzt habe, welches aber genauso funktioniert (mit dem Bodentreter-Schalter wechsle ich zwischen "aktiv" und "stumm+stimmen").
@Hen es gibt auch einfache A/B-Schalter um zwischen zwei Bässen oder Verstärkern hin und herschalten zu können (z.B. Behringer AB-100), vielleicht ist das was für dich?
Meine persönliche Meinung ist einfach, dass ich nichts am Bass schalten will, sondern lieber den Fuß nutze, da meine Hände in der Regel anders beschäftigt sind, der Fuß aber immer "frei" ist und schon in Warteposition schweben kann, so lange ich noch spiele, wenn es wirklich schnell gehen muss.
keep on rockin....
Meine 5 cent: ich würde auch immer zu Sommer Kabeln raten. Gutes Preis-Leistungsverhältnis (im Vergleich zum z.B. Monster) und ein hörbarer Unterscheid zu den sonst von mir verwendeten Cordial. Die Vovox halte ich für etwas überteuert, aber bakanntlich ist das Leben in der Schweit ja auch teuer ;-)
Ein Kunde hat mir unlängst einen (neuen) Balsereit zurückgeschickt, weil er brummte. Nachdem auch der zweite Pickup brummte, stellte sich heraus, dass es am Vovox-Kabel liegt, und beide Pickups waren völlig i. O. …
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