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Zugeordnete Kategorien: Bassbau

karl Profilseite von , 13.03.2005, 17:59:29
ved
kennt jemand zuverlässige adressen für ved in sachsen oder thüringen?
danke für antworten
philipp Profilseite von , 13.03.2005, 23:48:08
äääh auf das risiko hin der einzige unwissende zu sein und mich lächerlich zu machen...
was ist denn bitte VED???


mfg
philipp
bigintelligence Profilseite von bigintelligence, 14.03.2005, 09:46:33
Kenn ich auch nicht. Meint Karl vielleicht "VEB" = volkseigener Betrieb?????

Gruß
Hans aus Großgeschaidt
Jonas Lohse Profilseite von , 14.03.2005, 10:32:16
"VED" ist die Abkürzung von "Vibrationsentdäpfung" ... In kurzen Stichworten:
Die einzelnen Bestandteile eines Basses haben eigene, unterschiedliche Resonanzen, die sich gegenseitig "im Weg" sein können. Mit der Zeit schwingen sie sich aufeinander ein. Diesen komplexen Vorgang der "akustische Entdämpfung", den ein altes Instrument durch jahrzehntelangen Gebrauch erfahren hat, lässt sich inzwischen mit Hilfe mechanischer Geräte (Gleichstrommotoren mit Unwucht) nachzuvollziehen, indem das Instrument gezielt in Schwingungen versetzt wird. Durch dieses Verfahren der "Vibrationsentdämfung" (abgekürzt auch "VED"), dass Prof. von Reumont in den 1970er Jahren entwickelt hat, lässt sich der Einspielvorgang bei Musikinstrumenten beschleunigen, und so eine Klangverbesserung erzielen.
philipp Profilseite von , 14.03.2005, 14:10:03
äääh ok...
das hätte man allerdings auch ruhigen gewissens ausschreiben können....
ich kenn da leider keine gute adresse...
allerdings hat mein bass auch schon 70 jahre orchester in den knochen da wird der nutzen wohl nicht mehr der grösste sein :)

mfg
philipp
bassknecht Profilseite von bassknecht, 19.03.2005, 10:12:49
Hallo Philipp, zum Thema VED ist hier im Forum einigs zu finden. Das Verfahren ist nach meinen Erfahrungen empehlenswert. Du liegst wahrscheinlich richtig mit Deiner Vermutung, dass bei einem 70 jährigen Orchesterinstrument (welches eventuell permanent gespielt wurde)der Effekt einer VED Behandlung nicht so riesig sein wird. Wenn es sich so verhalten sollte, liegt der Grund hierfür an dem Umstand, das das VED Verfahren im Zeitraffertempo genau das erledigen kann, was 7o Jahre permanmentes Bespielen mit einem Instrument bewerkstelligen.

Wenn das Instrument aber gerade eine grosse Reparatur hinter sich hat (z.B. Korpusöffnung, Halsanschäftung ect.), dann kann eine VED Behandlung auch bei einem alten, ehemals eingespielten Instrument absolut Sinn machen. Nebenbei, dass Verfahren ist technisch gesehen relativ einfach und kann meine Ansicht nach von jedem gesunden Menschen der nicht zwei linke Hände hat selbst durchgeführt werden. Beim Stöbern hier im Forum wirst Du zum Thema u.a. auf diverse Artikel von mir stossen, wo ich stehts den Kontaktversuch zum Entwickler, zum "geistigen" Vater der VED, Prof. G. von Reumont empfehle, sowie sein Buch, in dem er sehr detailliert sein Verfahren zum Zwecke des Nachvollzuges beschreibt. Wenn Dir der Aufwand für einen einzelnen Versuch zu gross erscheinen sollte, so wäre es vielleicht eine Idee, dass Du den "Geigenbauer Deines Vertrauens" darauf ansetzt, vielleicht indem Du ihm das Buch und entsprechende Artikel aus der Instrumentenbauzeitschrift mal zukommen lässt. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses eine Investitition in die Zunkunft bedeuten könnte, sowohl für Dich, als auch für einen entsprechend aufgeschlossen Geigenbauer. Ciao Roland
Henning Vater Profilseite von , 25.10.2006, 09:53:49
Lieber Roland,

Bei der Eingabe von "VEB" bei google bin ich auf Deinen Beitrag gestossen, aus dem hervorgeht, daß Du wahrscheinlich persönlichen Kontakt zu Herrn v.Reumont hattest.
Ich selbst bin seinerzeit, vor nunmhehr gut 12-15 Jahren, regelmäßig zu diesem freundlichen Erfinder nach Witten-Annen gefahren, und war eigentlich immer sehr zufrieden mit den Ergebnissen seiner Arbeit.
Da nun aber alle meine Geigen entdämpft waren, ist er bei mir leider ein wenig in Vergessenheit geraten.
Inzwischen hat sich mein Instrumentarium aber komplett ausgetauscht, und nach mehreren Reparaturen incl. Öffnung habe ich wieder akuten Entdämpfungs-Bedarf!
Nun habe ich allerdings ernsthaft angenommen, daß G.v.Reumont inzwischen gar nicht mehr lebt, da er schon damals sehr, sehr krank war.... wäre ja schön, wenn ich mich da irren sollte!!
Ich habe dummerweise keine Adresse mehr von ihm, und für den Fall, daß ich doch recht gehabt haben sollte mit meiner Befürchtung, bzw., für den Fall, daß er aus Altersgründen nicht mehr arbeitet, wen könnte ich DANN kontaktieren?
Herzlichen Dank im voraus für Deine Bemühungen
und liebe Grüße aus Göttingen
Henning Vater
Neuester Beitrag Jan v. Polheim Profilseite von , 21.11.2006, 21:32:52
hallo Henning,
mein letzter Telefonkontakt zum Professor war etwa im mai 2006.
Quicklebendig in Witten.
Wenn du die Adresse brauchst, ich suche sie gern raus.
Bitte ggfs Mail an
polheim @basspool.de

Liebe Grüße jan
Robert Profilseite von , 14.03.2005, 16:38:09
Hallo,

diese Kollegen haben sich auf jeden Fall schon damit beschäftigt, Region stimmt auch. Ist nur fraglich, ob sie das Verfahren als Dienstleistung anbieten. Einfach mal an mailen.

ttp://www.ifm-zwota.de/

Robert
karl Profilseite von , 18.03.2005, 02:16:05
danke robert
grüße karl
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