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schneller slappen

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Zugeordnete Kategorien: Pizzikato & Slappen

slappy Profilseite von slappy, 17.11.2010, 19:47:39
schneller slappen

 hallo an die slapper. hab mal eine frage an die schwachen und die starken von euch. spiel schon einige zeit .mit langsamen tempo ist das slappen kein problem. bei schnelleren stücken z.b. rock this town werden meine finger bis zum unterarm ziemlich schnell richtig lahm und bringen keinen vernünftigen slap mehr raus.kennt ihr das? liegt das an der übung, kraft, ausdauer (hab eigentlich kräftige finger und unterarme) oder kann es andere gründe haben. ein kollege meinte vielleich passt mit dem nervalen aktivieren der muskeln was nicht. find ich ein etwas weit hergeholt. oder muss ich einfach mehr slappen üben (mach sicher zu wenig). oder ist es die technik. wie trainiert ihr euch da. so jetzt könnt ihr eure spässe mit mir machen aber vielleicht gibts ja ein paar hilfreiche tipps.

 

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 17.11.2010, 19:56:50

 Meine Klavierlehrerin sagte immer "Schnell spielen kann jeder Depp, langsam ist die hohe Kunst".

Mach so weiter und Dir geht es so wie mir: Überlastungsschäden (Mausarm, Sehnenscheidenentzündung, es zwickt überall). Frage mal den Physiotherapeuten Deines Vertrauens). Es muß zwingend locker laufen sonst geht da einiges schief ...

slappy Profilseite von slappy, 17.11.2010, 20:21:32

 naja langsam funktionierts ja. spiel übrigens darmsaiten, die ja eigentlich ganz gemütlich zu slappen sind.

Dennis_S. Profilseite von Dennis_S., 17.11.2010, 20:59:21

 Hey, bei mir war das früher auch so. Habe mit der Zeit festgestellt, dass ich bei schnellen Stücken übermotiviert war und extra "cool" spielen wollte. Dabei habe ich meinen Unterarm, Hand und Finger so sehr belastet, dass ich eine Art Krampf bekam. Die Hand und Finger konnte ich kaum mehr bewegen. Habe mir dann angewöhnt eher "locker" aus dem Handgelenk zu spielen und nich mit dem kompletten Arm und der Schulter wie zuvor. Desweiteren kann es auch sein, dass dein Saitenabstand zum Griffbrett zu hoch ist, bzw. zu viel Saitenspannung. Du brauchst dann viel zu viel Kraft und "Bewegung". Hoffe das hilft dir etwas weiter.

P.S. Mit diesem Beitrag kann ich nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen!!!! Es soll Slappy als Hilfe dienen und nicht als Diskussionsanlass für irgendwelche "Spezialisten", die ihren Senf dazugeben wollen.

Gruß Dennis

 

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 17.11.2010, 21:55:07

 Ist ok. Ich habe mit Krämpfen halt weitergespielt (Banjo und Mandoline). Sollte man sich verbeißen ...

Dennis_S. Profilseite von Dennis_S., 17.11.2010, 22:16:46

 Wie spielt man mit einem Krampf bitte weiter? Dann waren es vielleicht irgendwelche Muskelkatererscheinungen oder sonst was aber kein Krampf. Da machste gar nichts mehr. Vor allem bei Banjo und Mandoline. Ich selbst spiel auch Banjo, hab aber noch nie einen Krampf bekommen.Wie soll das denn gehen? Slappst du etwa auf deinem Banjo????

Viel Spaß beim "Verbeißen"!!!!

Gruß Dennis

slappy Profilseite von slappy, 17.11.2010, 23:10:13

 ja danke schon mal. dachte eigentlich ich wär locker genug. aber das mit cool spielen stimmt schon. saitenabstand ist nicht so hoch. macht es sinn mit einem handtrainer (sowas für kletterer) zu trainieren, da ich leider nicht immer meinen bass dabei hab.

Herbert Profilseite von Herbert, 17.11.2010, 23:43:19

 Werde locker, hab' bisschen mehr Acht auf die Töne (statt schnell zu spielen), das langt dann...alles andere kommt von selbst!

PS: Und mach' Dich hier nicht zum Depp.....einige schmunzeln zu 100% schon über Krämpfe, Handtrainer usw..........

Scheppertreiber Profilseite von Scheppertreiber, 18.11.2010, 08:16:14

 Sers Dennis,

 

damals war ich in einer Irish-Folk Band. Güteklasse 10h spielen, teilweise 2-3 Gigs am Wochenende - immer schneller gespielt wie's die Physis zuläßt und halt volle Kanne. Klar geht das mit einem Krampf (wenn die Stimmung paßt, genug Bier da ist und man einfach will :-)).

KB ist da etwas gemütlicher und ich mache das nur aus Spaß und für mich. Der KB steht keine 2 m von mir weg in meinem Büro. Irgendwann bekomme ich das mit dem Slappen auch einmal hin, dann kommt der auch mit zu Gespanntreffen (Halter für den Hänger ist schon in Planung).

... ach ja, kann man ein Stück langsam und richtig spielen kommt das Tempo eh von alleine !

TedHarbeck Profilseite von TedHarbeck, 18.11.2010, 11:59:39

 Tach Slappy,

einfach weiter üben und immer aufhören, wenn Du merkst, dass Du an die Grenze Deiner Möglichkeiten kommst. Auch bringt eine halbe Stunde jeden Tag mehr als zwei Stunden am Stück. Das hört sich jetzt nach so einem typischen allgemeinen Gelaber an, stimmt aber wirklich. Auch heute, mit ca.27 Jahren am Schlagbass, spiele ich mich wenigstens 5 Tage vor einem Auftritt täglich mit einem leichten Programm (10-12 Stücke) ein, wobei ich immer erst langsam anfange. Wichtig erscheint mir auch, dass Du die Bewegungen kurz hälst, also nicht so ein ausladendes Gezappel, sondern eng an der Saite mit runden, in sich flüssigen, kurz, natürlichen Bewegungen. Die Geläufigkeit erlangt man mit Üben. Einfach aber wahr für so viele Dinge des Lebens. Das Handgelenk hat beim Schlagbass nicht viel zu tun, die Arbeit machen Ellenbogen und Schulter. Die Finger platzen mir auch noch ab- und an, aber ich hatte in Schlagbassfingern noch nie einen Krampf. Ich spiele übrigens ausschließlich Stahl (Flexos und Org.-Flatchromes) auf meinen Bässen. Und natürlich habe ich auch schon mit entsetzlichen Krämpfen Auftritte gespielt, man kann ja nicht einfach nach hause gehen, wenn das Publikum mehr will. Interessanterweise habe ich aber nie Krämpfe in der rechten, sondern in der linken Hand, mit der ich greife. Hier habe ich wohl immer noch Defizite.

Alles Gute.Weitermachen! Ted Harbeck

 

kontrakroet Profilseite von , 19.11.2010, 01:26:50

 Kann es auch sein das da Magnesium oder Calcium dem Muskelkrampf entgegen wirken kann ? 

Neuester Beitrag Pollux Profilseite von Pollux, 20.11.2010, 13:19:22

Hallo kontrakroet,

z.B. Magnesium zur Therapie oder Vorbeugung von Muskelkrämpfen steht in der Regel in direktem Zusammenhang mit einem vorhandenen bzw. zu erwartenden Mangel im Organismus. Die Verkrampfungen in der U'arm- und Handmuskulatur, um die es beim "Leistungs"-Slappen geht, werden aber primär durch motorische/mechanische Überbelastung verursacht. Deshalb glaube ich nicht, dass mit Pillen und Pülverchen aus der Mineralienecke Abhilfe zu schaffen ist. Hier kann wohl nur längerfristig angelegtes und geduldiges Training zu möglichst beschwerdefreiem Spielen führen.

Schönes Wochenende & herzlichen Gruß, Pollux

 

slappy Profilseite von slappy, 19.11.2010, 09:55:19

 danke herbert, mach mich aber gern zum deppen für ein paar infos. danke ted. ich denke es liegt echt am handgelenk. das ist kein echter krampf. ist eher so ein problem, wie mit abgeknicktem handgelenk eine faust zu machen. da bleibt die kraft weg. spiel so ähnlich. ich probiers mal mehr aus dem arm. ansonsten amüsiert euch noch ein bisserl mit mir und lasst noch was hören.

Bigsby Profilseite von HannoBass, 19.11.2010, 14:24:04

 Hallo,

nimm doch eine Stunde bei einem guten Bassisten. Das bringt dich bestimmt weiter und du sparst sehr viel Zeit.

Grüße

Legshaker Profilseite von Legshaker, 19.11.2010, 23:00:42

 Hallo Slappy, spiele jetzt seit ca. 2 Jahren Bass (slappen und pizzen) und kenne dieses lahme Gefühl, was Du auch hast. Genau wie bei Dir, bekomme ich es auch beim schnelleren Slappen. Hab' hier im Forum schon einmal was darüber gelesen, und denke es ist ganz normal. Der Arm wird mit der Zeit immer stärker, und gewöhnt sich immer mehr an die Bewegungen, die er vorher ja noch nicht kannte, sonst könnte ja jeder einfach sofort schnell losslappen. Einfach im Training bleiben. Zum Aufwärmen langsam und gemütlich slappen, und zwischendurch mal schnellere Passagen einbringen (hatte jemand hier im Forum mal geschrieben). Wie gesagt, mir geht es genauso. Einfach dranbleiben, aber nicht übertreiben. Gedult haben, und erstmal machen, was man kann.

Grüße aus Hamburg,

Alex!

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