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Zugeordnete Kategorien: Pickup & Mikrofon - Verstärker&Bassboxen
Hallo,
ich habe mir einen Fishman B2 Preamp zugelegt. Das Gerät ist für seine wenigen Regler sehr groß, wie ich finde. Ich würde den gern direkt am Bass befestigen, um die Kabelverbindung zwischen meinem passiven Bassbalsereit und Preamp möglichst kurz zu halten. Leider ist das Teil so groß, dass es schlecht hinter den Saitenhalter passt. Und so muss ich ein 6-Meter-Kabel benutzen und habe Bedenken wegen Soundverlust. Außerdem liegt die Kiste dann auf dem Verstärker rum und fliegt doch irgendwann runter auf den Boden.
Wie macht ihr das? Wohin mit dem Gerät?
Gruß,
Pablo
Hallo,
warum nicht auf den Boden legen? So handhabe ich das zumindest.
Kurzes Kabel vom Bass zum Preamp - 2 Meter - und dann in den Amp.
Ich glaube aber mit einem hochwertigen 6 Meter Kabel wirst du auch keine Probleme haben.
Och nöö, nicht in die Bierlache! Nein im Ernst, da ist es manchmal etwas klebrig. Und viele andere Kabel, die mir den EQ verstellen, liegen da auch manchmal rum. Da benutze ich lieber weiter mein Shadow BCP3 Kabelpreamp. Das Kabel zum Instrument habe ich so gekürzt, dass der Mini-EQ über dem Boden baumelt. Oder ich gewöhne mich an den Gedanken, zwuischen Piezo und Preamp 6 m Kabel haben zu müssen. 2 m wären mir wirklich zu wenig, da würde der Fishman nur durch die Gegend fliegen.
Habe ich also die Wahl zwischen:
- Preamp auf den Boden legen
- Langes Kabel zum Preamp verwenden
- nicht so viel bewegen auf der Bühne
?
Gruß,
Pablo
Dann würde ich dir ein wirklich gutes Kabel vorschlagen.
Viele sagen ja, dass das "Gras wachsen hören" wäre, ich höre für mich einen Unterschied.
Gute aber auch teure Kabel gibts von Vovox und Monster Cables, z.B.
http://www.thomann.de/de/vovox_sonorus_protect_a600_kliwikl.htm
oder
http://www.thomann.de/de/monster_cable_studio_pro_sp1_21a.htm
http://www.thomann.de/de/monster_cable_acoustic_acou_21a.htm
Grüße,
Kilian
PS: Selbst wenn der Klang nicht besser sein sollte, sind die Kabel sau stabil
und wesentlich praktischer in der Handhabung.
Die erste Version des Fishman Pramps war seinerzeit noch so groß (bzw. klein), dass man sie am Saitenhalter befestigen konnte. Würde ich aber dennoch nicht machen.
6 m zwischen PU und Preamp würde ich auch in jedem Fall vermeiden. Falls Du einen Notenständer benutzt, kannst Du ihn ja vielleicht da noch irgendwie befestigen (um ihn nicht auf den Boden legen zu müssen).
Hallo Jonas,
wie hälst du es eigentlich mit Kabeln? Egal oder doch Marke? Wie lange empfielst du von einem Piezo zum Preamp?
Grüße,
Kilian
Mehr als 2,50m brache ich nicht, und länger sollte es m.E. auch nicht sein. Je kürzer, desto besser. Inwieweit die ganz teuren Kabel den Klang verbessern, habe ich noch nicht selbst untersucht.
Hallo,
zum Thema Kabelqualität habe ich noch etwas gefunden. Und zwar in dieser Anleitung auf Seite 2 unten:
http://www.fishman.com/uploads/products/documents/71.pdf
"Tone Tip - If your bass has passive pickups, the quality of your
instrument cable will be directly reflected into your tone. The Platinum bass
preamp's low noise audiophile circuit is very transparent and will reproduce
the tone differences between various instrument cables. If your bass has
passive pickups (no battery onboard), use a good quality low capacitance
cable between the instrument and the input of the Platinum Bass preamp.
Auditioning the Platinum Bass with a number of cables in a music store will
give you a good sense of the differences between one brand and the next.
As a general rule, the lower the capacitance, the better the sound. A low
capacitance cable will add snap and sizzle to a passive magnetic pickup
and more clarity to a passive piezo pickup. Choose the shortest length that
is practical for you, because the longer the cable, the higher the
capacitance. The "pico Farad" is the unit of measure for capacitance. A
cable with a capacitance of 200 pico-Farads or less is ideal. If you are not
sure of the cable's capacitance, check with the manufacturer."
OK, dann als Beispiel dieses Kabel dazu:
http://www.thomann.de/de/cordial_ctm_5_fp_sw.htm
"Kapazität Leiter/Leiter: ca. 70 pF/m"
Also hat das verlinkte Kabel bei 5 m Länge schon mal zuviel, nämlich 350 pF. Ein Drei-Meter-Kabel käme dann schon eher hin, also 210 pF. Laut Fishman wäre also die ideale Länge des verlinkten Kabelmaterials 2,86 m
T'schuldigung, dass ich mich einmische,
aber die 200pF würde ich nicht so wörtlich nehmen.
Es gilt folgende Formel: f=1/(2*pi*R*C) für die Grenzfrequenz eines Tiefpasses (die Kombination aus Pickup, Kabelkapazität und Eingangsimpendanz des Vorverstärkers ist ein Tiefpass).
Haben wir nun bei einer Kabelkapazität von 200pF einen Piezo mit einer Impedanz von 1MOhm und einen VV mit der gleichen Impedanz, dann ergibt sich ein Wert von R=2MOhm. Eingesetzt in die Formel kommen wir auf eine Grenzfrequenz von ca. 400Hz, das ist so in der Gegend des höchsten Tons am Griffbrettende der G-Saite. Das reicht THEORETISCH aus, wenn man die Oberwellen vernachlässigt. Nun lebt unser Instrument auch und gerade von den Obertönen. Wenn das Instrument "singt", dann haben wir tierische Oberwellen, und das hört sich einfach geil an. Ist die Grenzfrequenz zu niedrig, werden die gekappt. D.h., wir bekommen den Eindruck, dass der Vorverstärker oder der Pickup "bassig" klingt. Nehmen wir stattdessen ein kürzeres Kabel, halbiert sich die Kapazität und die Grenzfrequenz verdoppelt sich - mehr Höhen, mehr Obertöne. Es liegt also nicht am Pickup oder am Verstärker, sondern am Kabel.
200pF sind für einen Piezo-Pickup zu viel. Für einen magnetischen Pickup (E-Gitarre) mag das hingegen ok sein. Der Fishman hat eine Eingangsimpedanz von 10MOhm, da liegt die Grenzfrequenz dann bei 100Hz, das ist definitiv zu wenig (bei 200pF Kabelkapazität).
Nehmen wir einen Verstärker mit einer niedrigen Impedanz ist die Gesamtimpedanz geringer und wir erhalten ebenfalls eine höhere Grenzfrequenz, also mehr Obertöne. Allerdings ist dann das Signal leiser, oder wie ein subjektiver Tester schreiben würde, ist der Pickup leiser. Der Fishman dürfte mit seiner hohen Impedanz recht laut daherkommen, aber (bei 200pF) sehr basslastig.
Langer Rede kurzer Sinn: Wenn ich das Signal meines Pickups exakt wiedergeben will, brauche ich ein möglichst kurzes Kabel. Habe ich einen Pickup mit niedriger Impedanz und einen dazu passenden Verstärker mit niedriger Impedanz, darf das Kabel lang sein. Haben entweder Pickup oder Verstärker oder beide eine hohe Impedanz, muss das Kabel kurz sein.
Die oben zu lesende Idee mit der Funkstrecke ist nicht schlecht, so mache ich das auch. Das Kabel am Sender war kurz, und ich habe erstmal einen gescheiten Stecker drangelötet (eine Manie von mir) und bei der Gelegenheit nochmals ordentlich gekürzt. Der Sender sitzt direkt am Saitenhalter, das Kabel ist nicht länger als bis zum Pickup. (OK, 10cm mehr, damit nichts knicken kann.) Der Empfänger sitzt direkt am Mischpult oder am Verstärker und hat eine niedrige Impedanz. Vorteil: Kein Kabelkuddelmuddel und immer ein gleichmäßig guter Sound, egal in welche PA man sich einstöpselt.
Ansonsten den VV bitte möglichst nahe am Pickup montieren. Kurzes Kabel verwenden. Nach dem Vorverstärker (niedrige Ausgangsimpendanz) ist die Kabellänge meist unkritisch.
Die meisten Kabel sind leider von Leuten gemacht, die davon nichts verstehen. Es wird irgendein Koaxkabel genommen und an beiden Enden ein Klinkenstecker angelötet - fertig. So funktioniert das aber nicht. Die oben erwähnten "Monster Cable" sind korrekt verschaltet, aber einfach zu steif. Da hätte ich Angst, bei eiener falschen Bewegung die Buchse aus dem Instrument zu reißen. Kabel sind ein schwieriges Kapitel, aber vielleicht einen anderen Thread wert.
Viele Grüße
Zwengelmann
Wenn ich gelegentlich den Fishman Preamp brauche hänge ich ihn mit dem Clip an meinen Gürtel und nehme ein etwa 1m langes Kabel von Neutrik.
Für einen anderen Preamp suche ich gegenwärtig einen Halter oder einen kleinen Tisch, den ich am Notenständer befestigen kann. Wer kennt sowas?
Da würde ich mir selbst was basteln.
Zwei dünne Brettchen wie ein L (eventuell unten ein Ausschnitt für Kabel die beim Preamp unten rein oder rausgehen) und eine
Klammer oder Schelle oder sowas aus dem Baumarkt.
Wenn du das Werkzeug oder die Zeit dazu nicht hast, dann sag mir doch einfach, für welchen Preamp,
dann kann ich das gerne für dich machen. Du hast ja sowieso noch einiges bei mir gut für die viele Hilfe und
die Tipps.
Update: Es gibt auch von K&M oder anderen relativ günstig (10-20 Euro) verschiedenes Zubehör für Notenpulte.
Unter anderem Notenablagen, CD-Halter, etc.
Die Notenablagen könnten interessant sein, vor allem kann man da dann auch ein Kolophonium oder anderes noch hinstellen!
Hallo Dröhner,
ich habe den Fishman B2 mit dem Gürtelclip an der Einhängesaite zwischen Stachel und Untersattel an der Zarge befestigt.
Da ist er geschützt un man sieht ihn nur, wenn man dem Bassisten auf die Füße guckt...
LG Jan
Nicht schlecht, die Idee. Leider liegt meine Hängelsaite nur 3 cm frei und der Saitenhalter hat unten ein "schräges" Ende, so dass er bast bündig mit dem Korpus unten abschließt. Dort ist leider kein Platz für den Kasten.
An meinen Gürtel möchte ich den Preamp auch nicht gern hängen, ich hätte Sorge, das Ding beim Abstellen des KBs zu vergessen und wegzugehen, ohne ihn abgenommen zu haben.
Ich muss mich wohl mit einem 2,5 m Kabel begnügen und dann halt in der Bassistenecke stehen bleiben. Oder halt meinen Shadow BCP3 Kabelpreamp weiter verwenden.
Zum Auf-den-Boden-legen würde ich mir dann lieber noch einen Boss GEB-7 zulegen, das ist schwerer und standsicherer. Vielleicht stelle ich mich etwas an, aber so richtig überzeugt mich die Bauform des B2 nicht.
Trotzdem danke für eure Tips soweit!
Gruß,
Pablo
'n Abend zusammen, hola Pablo,
wenn Du den Preamp wirklich partout nicht auf dem Bühnenboden sehen willst, könntest Du in z.B. 1.) auf dem Topteil Deiner Verstärkeranlage ablegen (das klappt auch auf demTragegriff eines GK-MB, senkrecht zu den Kühlrippen, 2.) Gürtelclip des B 2 nutzen, daran ein stabiles Band befestigen und dieses dann so durch den Tragegriff fädeln, dass der Fishman flach an der Seite des Amps/der Box angehängt werden kann - die Gummifüße verhindern Vibrationsgeräusche, bei Unsicherheit halt noch etwas mehr polstern oder 3.) stellst Dein Zubehör- oder Kabelköfferchen einfach neben die Anlage/ den Stuhl, die Stehhilfe und legst den Vorverstärker darauf ab. Der Fantasie sind doch eigentlich keine Grenzen gesetzt, ausser dieser: das Kästchen sollte aus der Spielsituation bequem erreichbar sein, und diese Voraussetzung wird in der Regel mit aufgezeigter Bindung an Combo/Amp/Box oder die Sitzgelegenheit geschaffen.
Schönen Abend und Grüße an alle, Pollux
So habe ich das auch schon probiert. B2 irgendwo am Amp befestigen. Das geht auch gut, nur dass ich dann ein kurzes Kabel verwenden und in der Nähe stehen bleiben muss. Der Fantasie zum Glück nicht, aber der Kabellänge sind leider schon Grenzen gesetzt %)
Gruß,
Pablo
Hallo Dröhner,
versuchs doch mal mit einer Funkanlage! Bei T gibts die Dinger in passabler Qualität ab 99 Euro mit Sender im Stecker. Den Empfänger stellst Du auf den Amp und den Fishman schaltest Du dazwischen mit 2 Patchkabeln (15 cm reichen). Damit kannst Du dich mit dem KB frei bewegen und hast das ganze Kabelgedöns gespart. Ich spiele dieses Setup mit dem EUB und es klingt auch nicht hörbar anders als mit Kabeln. Müsste genauso mit dem KB gehen.
Gruß Jürgen
Hmm, damit habe ich noch nicht beschäftigt, weil ich auf der Suche nach einer einfachen Lösung bin. Evtl. wandelt der Sender ja schon von ganz allein die Impedanz auf ein passendes Maß und man spart sich den Fishman ganz. Ein interessanter Gedanke, denn eine Klangregelung habe ich ja am Amp selbst.
Aber Kontrabsss mit Sender klingt für mich erst mal wie übers Ziel hinausgeschossen, ehrlich gesagt :) Wie gesagt habe ich ja noch mein BCP3 ...
Gruß,
Pablo
So, ich habe mittlerweile den Platinum Pro antesten können: Der ist ja NOCH größer und vor allem schwerer! Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Teil, da er nicht so leicht ist wie der B2. Das hat mich schon gestört. Beim schweren Platinum Pro kann ich mich damit abfinden, dass der Preamp auf dem Boden liegt, denn da bleibt der dann auch. Also Preamps bitte entweder so klein, dass man sie hinterm Saitenhalter verstecken kann oder schwer genug, dass man sie herumliegen lassen kann. Und dann gerne ein paar Funktionen mehr.
Vor allem die Zusatzfunktionen überzeugen: Optischer Kompressor, der "Depth" Regler ist sehr sinnvoll und ein pre-post schaltbares DI out gibt es auch noch. Der EQ ist sinnvoll gestimmt. Die Verarbeitung ist wirklich massiv. Beim B2 fiel der Akkudeckel schon mal raus. Dummerweise habe ich ihn in einer Kneipe verloren und das Putzpersonal hat ihn wohl am nächsten Morgen gleich entsorgt. Der Deckel vom Platinum Pro fällt so leicht nicht raus. Auch wieder so ein Punkt.
Nein, mit dem B2 bin ich nicht warm geworden. Da ich jetzt den großen Bruder habe, könnte ich den B2 verkaufen. Wenn nur der Akkudeckel wieder auftauchen würde ...
Gruß,
Pablo
Hier noch der Größenvergleich. Der "große" ist auch gleich viel schwerer und hat entscheidende Zusatzfunktionen.
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