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Seit einigen Proben verwende ich ein Instrumentenkabel von Vovox und bin total begeistert: Mein Bass spricht schneller an und der Sound ist transparenter in allen Frequenzen - sowohl beim Balsereit, als auch beim Realist. (Genommen habe ich jeweils ein Modell Protect in 3,5 Meter Länge.)
Allerdings kostet das Kabel mit XLR-Klinke ver@!&%$!!! 102 Euro und das Modell mit Klinke-Klinke "nur" schlappe 70 Euro. *seufz*
Dies nur falls Eure Großtante eine Geschenkidee für Weihnachten brauchen sollte... ;-)
Übrigens: Das Monsterkabel habe ich mal probiert, aber es war mir immer zu steif und auch vom Sound nicht überzeugend.
.....weil mein Verstärker einen Eingang dafür hat....
darf ich fragen, was das "konkret" heißt? Hast Du Daten wie z.B. die Eingangsimpedanz?
würde mich über ein hersteller/händler-link freuen
übrigens höre ich auch und gerade bei passiven Bässen bzw. Bässen im "Passiv-Modus einen Unterschied.. selbst zu anderen sehr hochwertigen Kabeln wie z.B. einem auch nicht gerade billigen Planet Waves-Kabel..was allerdings zugegebenermassen auch um einiges länger ist.. jedenfalls bin ich auch ziemlich begeistert von dem Kabel... auch wenn der Preis wie erwähnt doch ziemlich happig erscheint
danke!
Die Impedanz des Instruments bildet mit der Kabelimpedanz und der Eingangsimpedanz des Verstärkers einen recht komplexen Filter mit unterschiedlichen Eigenschaften je nach Kabellänge.
Bei einem passiven Instrument wird die Kabelimpedanz einen größeren Einfluß auf den Klang haben als bei einem aktiven Instrument. Deshalb passive Instrumente auf kürzestem Weg in den Vorverstärker oder Verstärker. Wer mit seinem passiven Instrument über 10m Kabel in den Verstärker geht, braucht sich nicht zu wundern. Aber vielleicht ist auch genau das der mystische Sound, der so begehrt ist...
Das Kabel ist auch entscheidend beim Brumm- und Rauschverhalten. Die meisten Kabel sind einadrige abgeschrimte Kabel, und genau das ist falsch. Niederfrequenz im Millivoltbereich ist weder Gleichstrom, noch Haushaltswechselstrom oder Hochfrequenz. Es geht darum, Brummschleifen zu verhindern, elekrische Einstreuung zu eliminieren. Nur wenige Hersteller wissen wie's geht und verwenden zweiadrige abgeschirmte Kabel. An der Instrumentenseite wird die Abschrimung NICHT angeschlossen, an der Verstärkerseite schon. Zum Markieren nimmt man unterschiedliche Stecker, z.B. einen Neutrik Silent Plug am Instrument und einen normalen Neutrikstecker am Verstärker.
Wer ein Effektgerät benutzt oder einen Vorverstärker, geht mit einem XLR-Kabel (Ground-Lift an) in den Mixer. Man wird zwar vom Mixermann dumm angeschaut, wenn man als Instrumentalist mit XLR ankommt, aber es funktioniert einfach besser.
Wie Vovox aufgebaut ist, weiß ich nicht. Sie sind halt wie alle anderen auch die Allerbesten und schaffen das physikalische Wunder. Jeder muss selbst sehen, wieviel er ausgibt.
Viele Grüße
Zwengelmann
würde mich interessieren, was beim monster cable am sound nicht überzeugend war.
wie würdest du die beiden kabel vom klang vergleichen?
ich verwende ein monster cable bass (mit realist direkt in gallien kruger mb150s). finde den klag sehr sauber und dick. leider ist das kabel sehr steif und dies stört mich etwas. und die stecker stecken sehr leicht in den buchsen. durch die steifigkeit des kabels und die leichten stecker flutscht der stecker manchmal aus der realistbuchse.
gruß
silversurfer68
Mein 6m Monsterkabel ist mir zu steif und knackt manchmal in den Steckbuchsen von meinem alten Squier Jazzbass. Das Kabel war mir sogar mal am Stecker gebrochen und wurde dann kostenlos repariert (lebenslange Garantie?!).
Der Sound vom Monsterkabel ist tatsächlich bassig, was mich beim Kontrabass mit Realist aber eher gestört hat - weil dieser Pickup sowieso bassig rüberkommt.
Im Vergleich bringt mir das Vovox Kabel ein neutraleres Signal - trocken und direkt. Ich habe mehr "Material" um den Preamp meines Acoustic Image Coda einzustellen. Ich verwende es am Kontrabass mit dem Balsereit, der aber nicht mittiger klingt - was man eigentlich erwarten könnte. Sogar mein Realist klingt über Vovox klarer und "einfacher", weniger bassig-matschig.
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