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Hallo zusammen,
Zuzeit sind auf meinem Sperrholzbass Presto Ultralights aufgezogen, welche sich sehr schlecht streichen lassen. Mich würden die Balance interressieren, wobei allerdings auf der Internetseite von Presto noch keine Angaben über die Zugkräfte gemacht wurden. Ich hatte auch schon Spirocore mittel aufgezogen,
allerdings sank dann meine Decke ein und der Stimmstock verursachte eine Beule im Boden. Da dieser Bass so ziemlich meinen klanglichen Vorstellungen entspricht, möchte ich ihn auch nicht tauschen. :-))
Hallo Ralph-Ruland,
ich habe die Presto-Balance hybrid light seit einigen Tagen auf meinem Bass. Einen kleinen Testbericht werde ich in c.a. 2 Wochen hier ins Forum stellen. Vorab zu Deiner Frage:
Der Satz ist weicher als Spiro mittel, etwa wie Spiro weich aber härter als z.B. Helicore light oder Presto Ultralight. Die Saiten lassen sich phantastisch streichen und haben im pizz einen sehr dunklen Touch. Sehr zu empfehlen! Nach dem Aufziehen halten sie zwar gut ihre Stimmung, brauchen aber einige Tage, bis sie eingespielt sind, sie gewinnen von Tag zu Tag an Klang und Ausgewogenheit.
P.S.: Wenn Decke und Boden bei Deinem Bass so empfindlich sind, könnte ein höherer Untersattel kleine Wunder bewirken.
L.G. Jan
Hallo,
Jan hat nun einen kleinen Testbericht geschrieben. Ihr findet ihn hier: Testbericht Presto Balance Hybrid Light
@Jan: Vielen Dank!
Viele Grüße
Mark
von GEBA-online
Hallo,
was für ein Kolophonium hast Du für die Presto Balance Saiten genommen?
Gruß,Alwin
Hallo Alwin,
ich habe Nyman und Pops Kolophonium bei dem Test auf den Bögen gehabt.
L.G.Jan
Natürlich wäre es totaler Blödsinn, wenn ich als Kontrabass-Neuling gegenüber den "alten Haasen" hier einen Testbericht über die Presto-Balance-Hybrid-Medium-3/4, die ich genau wie Jan bei der Advents-Verlosung gewonnen hatte, abgeben würde. Aber, nachdem ich sie vorgestern aus purer Neugierde gegen die ebenfalls völlig neuwertigen Thomastic-Spirocore ausgetauscht hatte, die auf meinem Bass aufgezogen waren, kann ich nur folgendes sagen:
Ich stimme dem ausführlichen Test von Ceperito-Jan vollinhaltlich zu - soweit ich das beurteilen kann. Vor allem, das Arco-Spiel bereitet mir merklich weniger Probleme mit den Prestos. Besonders die E-Saite ist viel sauberer zu streichen. Die Saite haftet wesentlich besser am Bogen als die Thomastic. Und das ist ja gerade für einen Anfänger von grosser Bedeutung. Keine "Ausrutscher" mehr. Plötzlich macht mir Arco Spass!
Darüber, wie sich die Saiten in den nächsten Wochen entwickeln, kann ich natürlich heute noch nichts sagen. Das werde ich aber gerne nachholen wenn sich da erwähnenswerte Erkenntnisse zeigen sollten.
Auffallend war für mich auch, dass ich die Saiten nach dem Aufziehen und ein paar kräftigen Fingerzügen und abermaligem Nachstimmen (ca. 4-5 mal) nicht mehr nachzustimmen brauche. Die neuen Saiten haben jetzt schon tagelang ihre Stimmung perfekt gehalten.
Auch wenn dieser Bericht eines Neulings für Kenner keine grosse Aussagekraft haben wird, glaube ich doch, dass das das Wenigste ist, um den Spendern meine Dankbarkeit zu zeigen. Und glaubt bitte nicht, dass ich hier aus Dankbarkeit irgend etwas beschönige. Ich hätte es auch ehrlich gesagt, wenn ich die Saiten nicht gut finden würde. So kann ich abschliessend nur zusammenfassen:
Im Vergleich Thomastic-Spirocore-Orchestra gegen Presto-Balance-Hybrid würde ich die Presto-Saiten vorziehen.
Und was kosten die Wunderdinger? Dank & Gruß
Also, ich habe keinen wirklich hörbaren Unterschied festgestellt. Ich muss aber immer wieder betonen, dass ich ein blutiger Kontrabass-Anfänger bin, was sich natürlich besonders beim Arco-Spiel bemerkbar macht. Du kannst also selbst entscheiden, wie Du meine o.a. Aussage gewichtest.
Meine Erfahrung war, daß die Balance Hybrid light leichter und einfacher auf den Bogen reagieren, viel dunkler im Klang als die Spiros waren und ihnen das Helle, teilweise Kratzige der (besonders neuen) Spiros fehlte. Für Bassisten, die überwiegend pizz spielen und eine zuverlässige Arco-Ansprache suchen, genau das Richtige, sofern sie sich mit dem dunklen Klangcharakter der Hybrid light im pizz arrangieren können. Inwieweit ein Bogen-Könner wie z.B.: Renaud Garcia Fons (streicht Spiros) auch aus den Hybrid light so fulminante Obertöne und Flagoletts herausholen kann, mag ich nicht beurteilen, da ich nicht über seine Arco-Fähigkeiten verfüge.
L.G.Jan
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