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Reisen mit Kontrabass und der Deutschen Bahn

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Zugeordnete Kategorien: Reisen - Transport

Gerrit Profilseite von Gerrit, 13.12.2006, 10:23:39
Reisen mit Kontrabass und der Deutschen Bahn

Hallo,

ich habe mal den aktuellen Stand was das Reisen mit Kontrabass und der Bahn angeht unter http://geba-online.de/KatalogDetail.php?katalog_db=1&id=643 zusammengestellt. Sollte jemand ergänzende Informationen haben kann er dies hier öffentlich kundtun oder mir eine Mail schreiben, damit ich den Lexikoneintrag erweitern kann.

Gerrit

Harami Profilseite von Harami, 13.12.2006, 16:45:41

Sehr interessant. Danke!    -   Im allgemeinen kann man sich also auf die "Traglast" berufen. Aber im Nachtzug ist das anders, wenn ich´s richtig verstehe. Da geht die Bahn scheinbar generell davon aus, dass ein "sperriges Musikinstrument" nichts mit dem Zweck der Reise zu tun hat?  Was geht die denn (1) der Zweck meiner Reise an? Und was ist, wenn man (2) zum Gig / Konzert / Workshop unterwegs ist? Hat jemand schon mal damit Erfahrungen gesammelt bzw. 15,- Euro zahlen müssen ?

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 14.12.2006, 19:43:13

Bravo, gutes Thread - wo bleiben die Reaktionen?

Als im Ausland lebender Deutscher interessiert mich das Thema  lebhaft - habe die Oma bisher immer daheim gelassen, wenn ich nach hause gefahren bin. Die Befoerderungsbedingungen hatte vorher schonmal gelesen - und es eher abgehakt , v.a. der Punkt ".sperriges Gepaeckstueck ...kann transportiert werden... sofern Abstellplatz gefunden werden kann..." 

Wie sind denn eure Praxis-Erfahrungen- gibt es denn irgendwo Platz (zuganfang, -ende) in Intercity/ICE?

Hier im UK war ich bisher positiv ueberrascht - es gibt eigentlich immer einen Gepaeckwagen, und sofern man diese Gummibaender mit Hakenenden dabei hat und das Kontrabass-Getier anbinden kann-  no Problem. Die Bahner finden "that cello" auch immer ganz erbaulich

 

 

DerBassist Profilseite von DerBassist, 14.12.2006, 20:31:38

Danke, Gerrit, für die Zusammenstellung, wirklich sehr hilfreich

Unterbringung von Bässen in Zügen wie ICEs oder ICs ist eigentlich kein Problem. Im Abteil kann man den Bass einfach auf beide Ablagen legen, ihn praktisch übers Abteil hängen lassen, das passt genau, hab ich auch gute Erfahrungen mit gemacht. Ansonsten hab ich neulich auch einen Bass gesehen, der einfach in der Ecke des Türraumes stand und dort festgemacht war, dann muss man allerdings bei jedem Bahnhof aufstehen und den Bass da wegnehmen, damit die Leute ein- und aussteigen können. Abstellmöglichkeiten sind also reichlich vorhanden.

Neuester Beitrag Gerrit Profilseite von Gerrit, 15.12.2006, 12:23:19

Ich kann die Meinung von von "DerBassist" nur bestätigen und vielleicht noch ein wenig ergänzen. Im ICE egal welcher Bauart habe ich den Bass immer einfach am Eingang mit dem Steg zuerst in die Ecke Richtung Großraumwagen gestellt und natürlich dort befestigt. Die Soundwear Hardwear Hülle ist wie dafür gemacht. Dann hat man Ruhe, weil Leute mit Gepäck noch problemlos vorbeigehen können. Wenn man dann noch nah bei seinem "Liebsten" sitzen möchte will ich hier noch den Tip loswerden sich direkt auf die ersten Plätze im Großraumwagen zu setzen, da besonders Wenigfahrer immer erst nach ein Platz suchen, wo sie alleine sitzen können. Utopisch in Zeiten wo Pendler unterwegs sind. Mit dieser "Technik" habe ich nahezu immer den gleichen Sitzplatz bekommen auch wenn der Zug absolut überfüllt war. Wagen 7 Platz 17 glaube ich auf der ICE Strecke Mannheim - Berlin z.B.!  Ich  kann die Bahn zum Transport des Basses wirklcih nur empfehlen. Wenn man nach einiger Zeit die Zugtypen kennt ist das kinderleicht. Man braucht ja nichtmal einen Rücksitz umzulegen. Und zu den Reisen im Nachtzug: hab ich ein paar mal gemacht (glaube allerdings das ist nicht CityNightLine) zwischen Kopenhagen Köln. Einfach den Bass hinter die Leiter im 6er Liegewagen. Fällt gar nicht weiter auf und ich musste noch nie bezahlen.

Generell ist es sehr zu begrüßen, dass die Bahn endlich die entsprechenden Paragraphen in Ihren Beförderungsbedingungen hat. Das war nicht immer so und kam schon gelegentich zu Problemen mit dem Personal. Troz irgendwelcher Briefe, welche im Orchesterheft abgedruckt waren. Sollte ein hartnäckger Beamter euch die Reise versauen wollen hilft manchmal Sturrheit. Aber man kann sich ja wie gesagt jetzt auf die Beförderungsbedingungen der Bahn berufen.

 

Gerrit

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