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Zugeordnete Kategorien: Bassbau - Griffbrett
Hallo steve,
ich denke, ich kann ein psychologische Abhandlung über Es-Mensuren schreiben. Ich tendiere ganz klar zu D-Mensur und habe gerade meinen schönen Solobaß auf die D-Mensur umbauen lassen. Frage: warum?
D-mensurierte Bässe sind klar in der Überzahl und auch üblich. Sowohl mein privater 5-Saiter als auch mein Dienstbaß sind alle D-mensuriert. Als ich mir meinen Solobaß mit damaliger Es-Mensur kaufte, dachte ich eigentlich dran, daß ich das hinkriegen würde, auf dem vernünftig intonieren zu können, da ich auch schon Es-Mensuren gespielt hatte.
Folgende Probleme gibts aber:
1. Mehr Lagen im freien Raum zwischen Obersattel und Halsansatz, was manchmal bestimmte Lagen nicht präzise läßt (besonders Zwischenlage II/III und III. Lage)
2. Wechseln zwischen den Mensuren ist auch blöd, weil man sich ständig umgewöhnen muß
3. Selsbt wenn man wider Erwarten doch alles getroffen hat, so leidet die Klangqualität genrell drunter, da man immer hört, daß der Spieler viel Konzentration auf das präzise Treffen verschwednen muß, und die Musikalität auf der Strecke bleibt.
Eine ulkige Erfahrung aus vielen Orchestern zeigt, daß Kollegen, die auf Es-Mensuren Soli oder mindestens hörbare Passagen spielen müssen, immer intonationstechnisch einen Eiertanz machen, der leider häufig ungut ausgeht.
Diese Erfahrung kann ich am eigenen Leib bestätigen. Ich hab nun den Obersattel verlängert, der Baß hat nun die D-Mensur, und es ist wie umgewandelt.
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