Kontrabaß-Seminar - überraschend Plätze frei < | tägliches training | > Fingertechnik |
Auf diese Beiträge antworten | Zurück zur Liste | Zum neuesten Beitrag springen
Zugeordnete Kategorien: Üben
meine täglichen übungen bestehen zur zeit aus folgenden übungen:
- gehörbildung max. 20 - 30 min
- Durtonleiterübungen über 2 oktaven (piz und arco) im quintenzirkel rum mit unterschiedlichen tempi. dabei spiele ich nicht immer die tonleiter rauf und runter, sondern bilde 3er 4er oder auch 5er gruppen. bei allen übungen versuche ich immer die töne vorher in gedanken zu hören. alle übungen spiele ich zu play-alongs von jamey aebersold bzw. band-in-a-box songs mit drums und piano.
- auswendig lernen von melodien und harmonien von jazzstandards (z.zt. autumn leaves). transponieren in alle tonarten. und dann walkingbass bzw. solo zum abschluss.
viel spaß beim üben
steffen
ich wurde per mail gefragt wie meine täglichen eartraining-übungen aussehen. ich denke meine antwort ist vielleicht für alle interessant. vor allem wäre es mal ganz interessant zu hören was ihr denn überhaupt mit gehörbildung am hut habt. meiner meinung nach mit nem sehr guten rhythmusgefühl der entscheidende faktor für gutes basspiel.
ich hab mich während dem musikstudium und auch danach immer wieder mit gehörbildung befaßt, muss aber ehrlich zugeben, dass es mir nie so richtig spaß gemacht hat. ich bin aber der überzeugung, dass man die gehörbildung immer weiterverfolgen sollte. aus deiem grund hab ich in der zwischenzeit einige software und bücher ausprobiert. zur zeit befasse ich mich mit dem "relative pitch course" von lucas burge http://www.perfectpitch.com/relativepitch.htm
wenn ihr euch die website anschaut dürfte ihr euch von dem amerikanischen marketing geschwafel nicht erschrecken lassen ;-) die sind halt manchmal so. ich hab mir die cd's bei ebay für die hälfte gekauft und bin bis jetzt sehr zufrieden. sehr gut strukturiert und professionell gemacht.
hier ist sind meine übungen (möglichst täglich zwischen 20 - 45 minuten):
- unlocking technique: am klavier zwei oder auch drei zufällige noten gleichzeitig (als akkord) spielen und die einzelnen noten heraushören und nachsingen
- minor thrids: ich hab mir 2 sets mit je ca. 5 minuten an kleinen terzen (auf und abwärts) in allen tonarten aufgenommen. die hör ich mir im auto während der täglichen fahrt zur arbeit an und singe die intervalle dazu. die aufnahme dient dabei als referenz für den ersten ton und zur kontrolle des zweiten tons.
- perfect 4ths und perfect 5ths lightning round: lucas burge spielt auf seiner cd quarten und quinten (harmonisch = töne gleichzeitig und melodisch = nacheinander) auf dem klavier in recht schneller abfolge hintereinander und man muss die richtigen intervalle erkennen. diese übungen hör ich mir auch auf der autofahrt an. zuhause spiele ich dann noch die intervalle auf dem klavier und singe sie nach.
- Tonleitern: bei meinem tonleiterübungen am kontrabass singe ich die noten zuerst ohne bass, dann mit bass und dann nur bass, wobei ich dabei die noten in gedanken mithöre. zur kontrolle dienen mir verschieden play-a-longs auf der band-in-a-box software.
hm?? ich hoffe das checkt jetzt jemand :-)
viele bassige grüße
steffen
http://www.bass-me-up.de
hi mirco,
das hört sich doch schon sehr vernünftig an. als erweiterung würde ich dir empfehlen mehrer versionen eines standards anzuhören. je nach song gibt es auch unterschiedliche harmonisierungen, die sich über die jahre und somit die interpreten ergeben haben. wenn bill evans am klavier einen standard wie autumn leaves spielt klingt das etwas anders als bei louis armstrong. oft ist es ganz gut die bekanntesten versionen zu kennen und zu können. kommt auch immer darauf an in welchem stil und mit welcher band man spielt.
grüße
steffen
Kontrabaß-Seminar - überraschend Plätze frei < | Zurück zur Liste | > Fingertechnik |
Nur angemeldete Benutzer dürfen Beiträge schreiben. Bitte hier einloggen: LogIn