Erst einmal: Optimismus ist prinzipiell angebracht, denn der Bedarf nach guter und interessanter Livemusik ist auf jeden Fall da. Was das Vorgehen angeht, schließe ich mich DEKA an, denn so ähnlich haben wir es auch angestellt (wir sind nach 5 Jahren semiprofessionell, wollen aber auch nicht mehr): Es ist besonders am Anfang gut, wenn die Musik euch selbst genügt, ihr also die Freude am Auftritt empfindet, alle Mitglieder irgendwie ein Vision für die Band haben, denn die finanzielle Entschädigung ist am Anfang leider nicht gegeben. Dann heißt es ein bißchen Geduld haben, erstmal bei Freunden, Bekannten, Parties, Kneipeneröffnungen und tausend anderen Gelegenheiten für 'ne warme Mahlzeit und Bier spielen. Wenn's gut ist, wird man weiterempfohlen und dann gibt's auch mal Penunze. Dabei kann man auch Erfahrungen sammeln. Rückschläge gibt es immer, das werden später aber die besten Geschichten sein. Ein stabiles, möglichst langes und sofort produzierbares Repertoire ist sehr hilfreich. Flyer, Plakate, Internet, Bookingagenturen haben bei uns am Anfang fast gar keine Rolle gespielt, erst später als es um Gagenoptimierung ging ;-) Ralfie B. hat bestimmt auch recht, aber diesen Weg sind wir nicht gegangen. Hängt wahrscheinlich auch von der Musikrichtung ab, und ob es dafür Clubs und "Szenen" gibt, dass sich eher dieses Vorgehen anbietet. HCB