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Hallo Kollegen,
ich habe mir vom Schmied auf den Ultra-Däpfer ein ca. 1 cm dickes Eisenstück draufmachen lassen (ca. 500 g zusätzlich zu den 150 g vom Dämpfer)
Wer interesse hat dem kann ich ein Foto mailen.
Grüße
Frank
Hier ist das Bild von Frank:
Hallo,
meint ihr diesen Dämpfer hier? Zumindest heißt der Ultra:
http://www.thomann.de/de/ultra_kontrabassdaempfer.htm
So ein Teil würde mich auch interessieren, um auch abends noch beherzt reinlangen zu dürfen :-D Hat den jemand?
Gruß,
Pablo
Ja, ich habe ihn. Bringt wenig Dämpfung, weil er zu leicht ist. Wenn Du aber, wie weiter oben beschrieben, zusätzlich ein halbes Kilo Eisen dranhängst, hast Du einen sehr guten Dämpfer. Ich stopfe dann zusätzlich die F-Löcher mit Handtüchern aus und kann dann beherzt zulangen, ohne daß mich die Nachbarn hören.
L.G.Jan
Ja, das mit dem Pfund Eisen ist ein guter Tip, habe ich auch gelesen. Wenn man das vorhat, wäre doch der hier besser, da aus Ebenholz oder?
http://www.musik-produktiv.de/gewa-dreizack-ebenholz.aspx
Welchen der beiden würdet ihr mir empfehlen?
Das 3 € Teil ist für Geige und für KB habe ich es mal in der Hand gehabt, es kostet das zehnfache, ist etwa genau so schwer wie das Gummi-Teil und müßte zur besseren Wirkungsweise auch noch beschwert werden. Der einzige Vorteil: Es sieht klasse aus, das wars dann aber auch schon. Ich würde Dir das Gummi-Teil empfehlen, es sieht zwar billig aus - was es auch ist - aber tut seinen Dienst.
L.G.Jan
Ja stimmt, das Teil ist ja für Geige - habe mich verklickt. Ich meinte nur, dass man zusätzliche Stahlteile bestimmt besser an Holz befestigt als an Gummi. Aber nun habe ich mir das Gummiteil bestellt, mal antesten. Danke für die Hilfe, auch von meinen Nachbarn ;-) Beschwert haben sie sich zwar noch nicht, aber soweit muss es ja gar nicht erst kommen.
...mit Bindfaden!
Hallo Con Trabajo, oder Contra Bajo?
Bei mir in der Nähe gibt es ein Industriegebiet mit immer gut gefüllten Wertstofftonnen (Abfall), da mangelt es mir nie an Stoffresten, Holzresten, etc. und in diesem Fall: Eisen.
Schraubstöcke sind auch gut, wenn sie viel wiegen, aber umständlicher in der Befestigung am Steg. Aber nicht zusätzlich sondern als Ersatz für den Gummidämpfer. Zusätzlich Lautstärke reduzieren kannst Du, indem Du die F-Löcher mit Stoff ausstopfst.
L.G.Jan
Wenn man einen Schmiedeamboss auf den Bass legt wird er mit Sicherheit ruhiger. Dann gabs doch noch den Spezialisten der seinen Bass mit Bauschaum ausgesprüht hatte. Auch empfehlenswert.
Wenn ich leise spielen will zupfe ich.
Hast du ne Villa aufm Land?? Ist doch nett, wenn man mal an andere denkt und deren Nerven schonen will! Ich weiß nich, was ich für Mordgedanken bei einem Streicher nebenan hätte??!!!
Hallo in's Forum,
in der vor Kurzem bezogenen Etagenwohnung ist neuerdings ebenfalls möglichst leises Üben angesagt. Ich habe dazu auch den Ultra-Dämpfer gekauft und in Verbindung mit verschlossenen F-Löchern (Schaumgummi) jetzt auch schon einige Male für mehrstündige Übungsphasen eingesetzt. Erfreuliches Ergebnis: bisher keine Klagen aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Ein guter Freund und Kollege, von Beruf Orchesterbassist, sprach jetzt allerdings in einer ausführlichen Diskussion die Warnung aus, ich solle außer dem Verschließen der F-Löcher auf das darüber hinausgehende Dämpfen des Instrumentes verzichten, da auf längere Sicht nicht ausgeschlossen werden könne, dass sich die klanglichen Eigenschaften der bis dato stets mehr oder weniger frei schwingenden Bässe u.U. hörbar verschlechtern.
Mich würden Eure Erfahrungen und Meinungen dazu interessieren!
Gruß, Pollux
Hi dave 2,
danke für die Anmerkung. Ich habe bisher mit dem aufgestzten Dämpfer nur gezupft - will in den nächsten Tagen dann mal schauen, wie sich die Bogenführung u.U. ändert.
Schönen Abend, Pollux
@ Pollux
Eine klangliche Veränderung durch längeres Spielen mit stark gedämpften Instrumenten, ist gut möglich. Ob das zwangsläufig immer geschieht und ob die Veränderung immer zum klanglichen Nachteil sein muss, halte ich nicht für sicher.
Eigene Erfahrung: Massivholzbass mit 30cm offenen aber nicht klaffenden und nicht progressiv fortschreitenden Deckenriss, Serienfertigung aus den 50ern (Hoyer, Höfner, Framus?), hatte kratzigen Ton und schlechte Ansprache und leichten Wolf. Das Instrument wurde wahrscheinlich 30 Jahre nicht gespielt, bevor es zu mit kam, ich bespannte es mit alten relativ abgespielten Thomastik Flexocore. Mit Underwood Stegflügel Pickup relativierte sich der kratzige Ton, ich vermute weniger durch die Masse des Pickups, sondern durch die geänderte Beweglichkeit der Stegflügel. Ich konnte den Bass begrenzt einsetzen, habe überwiegend unverstärkt und arco gespielt. Den Pickup liess ich trotz akustischen Einsatz ständig am Steg. Habe Zuhause ausschließlich mit zusätzlich aufgesetzten Ebenholzdämpfer geübt, da dadurch der Wolf eliminiert wurde und die Ansprache verbessert war. Nach ca fünf Jahren konnte ich auf Dämpfer und Pickup verzichten und Wolf, kratziger Ton und schlechte Ansprache waren fort, insgesamt eine positive Klangverbesserung, Deckenriss und Saiten wie vorher!
Ciao Roland
'n Abend bassknecht,
vielen Dank für Deine spezielle Entwicklungsgeschichte eines älteren, lädierten Kontrabasses - reizvolle Denkanstöße im Text! Ich bezweifele, ob ich das doch latente Risiko der Tonverschlechterung meiner, nach vielen vielen Jahren beackerten und heute sehr gut klingenden Instrumente durch zukünftig andauernde maximale Bedämpfung wirklich eingehen möchte. Ich denke auf jeden Fall einmal eine geduldige Weile über das in der vergangenheit mehrfach im Forum von Dir beschriebene Verfahren einer Ausschäumung eines Billigmeiers als u.U. sinnvolle Alternative nach.
Schönen Abend & Gruß in die Runde, Pollux
Hallo Roland
entschuldige die blöde Frage. Aber was bitte ist ein Wolf???? Den Begriff habe ich jetzt schon einige Male gelesen, aber nie stand eine Erklärung dabei.
Gruß Jürgen
Danke für die Info
Gruß Jürgen
hallo jürgen,
gerne!
danke fürs danken
williger und nützig ist füllen die f-löcher mit alten t-shirts und sogar rund der steg!....so leise geht's nicht's!
'n Abend Franziskaner,
ich habe jetzt eine Woche lang den Ultra-Dämpfer kombiniert mit Deinem "T-Shirt-Tip" eingesetzt - funktioniert gut!
Gruß, Pollux
Guen Morgen Pollux
Freut mich es hat funkzioniert. Muss man aber aufpassen mit der lange zeit übung weil man verliert das richtige "gefühl" mit dem bass. Habe ich das gemacht damals wenn ich in der schule war und in sommer war ein monat geschlossen. Habe diese monot so gehübt in meine wohnung ohne probleme mit die nachbar, aber wenn ich bin zurrück zu schule es war eine "catastroph" ...ich brauchte wie 2 tage zu haben wieder das "normale" gefühl...also es könnte gefährlich sein gleich bevor ein konzert, prüffung und so weiter
Grusse!
Tach auch Franziskaner,
o.k., das kann ich mir durchaus vorstellen und will es vor dem nächsten gig wohl bedenken!
Gruß, Pollux
hier sind sogar 14 Jahre später...
Bei Decathlon gibt es ein billiges Tauch-Bleigewicht (aus Softblei für den Knöchel) mit 500g Gewicht.
Das lässt sich zusätzlich um den Ultra Bass Dämpfer schnallen und berührt dabei nicht mal den Steg.
Sehr günstig und einfach anzubringende Lösung!
Ich hatte einen Kommillitonen, der sich das zum Konditionstraining an die Unterarme zum Üben geschnallt hat. Jetzt spielt der bei den Berlinern....
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