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KB Amp - aber welcher und wie?

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

Greeny Profilseite von , 25.11.2005, 13:11:09
KB Amp - aber welcher und wie?
Hallo, ich suchen Hilfe bei der Auswahl eines Amps (Preamp auch?)und einem Piezo, um meinen KB (einen schöner Rubner) zu verstärken. Was ich im Forum gelesen habe, war nicht immer für dummies (also für mich). Ich habe null Ahnung von Technik und will eigentlich nur alles zusammenstecken und schon gar nichts bohren. Klangvorstellung Loussier (den alten mit Michelot und den neuen mit Segonzac) http://www.loussier.com/pages/cds.cfm. Wer kann mir hier weiterhelfen. Ich denke an einen GK, aber welchen (Bassline 110 oder den 150E?) und mit welchem weiteren Zubehör etc. oder auch einen Zadow (teuer, aber wenn es sich wirklich lohnt, auch den), lohnt sich da der super teure Tonabnehmer (300 Euro)? Grüße, Greeny
Christoph. Profilseite von , 25.11.2005, 13:52:48
Du könntest das Forum durchforsten und mit diesen Angaben grob vorsortieren und danach genauer fragen, das ist natürlich mit Aufwand verbunden.

Jeder PU klingt auf jedem Bass und erst recht auf jedem Amp anders, es gibt keine pauschalen Tips. Schön, dass du einen (hoffentlich alten) Rubner spielst, dennoch ist auch diese Angabe keine Hilfe bei der PU-Suche.

Ein Quasi-Schnäppchen ist im Moment der ganz neue shadow-pu, 2 dünne Plättchen piezofilm (oder wie das Zeugs heisst) kommen unter die Stegfüsse, also wenig Einbauzirkus. Die Dinger werden mit kleinem preamp geliefert, das macht die Wahl des Bassamps einfacher. Rainer Glas (rumgoogeln, der ist eigentlich kein Unbekannter) ist shadow-endorser und darf diese pu´s zum sehr günstigen Einführungskurs verticken, da bekommt man sonstwo gerade mal einen passiven fishman bp 100 für.

Fang` mit dem GK 150E (billiger als S, weniger Schnickschnack, leichter zu bedienen) an. Wenn er dir gefällt, behälst du ihn, ansonsten schmeisst du ihn in die Elektrobucht und suchst weiter.

Neues von Louissier kenne ich nicht. Den alten (von Aufnahmen) sehr wohl. Einen solchen Klang kannst du mit keinem pickup und mit keinem amp erreichen, da wird über ein Mikrofon gespielt, im Studio kein Problem. Live mit Mikrofon zu arbeiten bedeutet, sich sehr intensiv mit dem ganzen technischen Scheiss auseinanderzusetzen, das würde ich mir an deiner Stelle erst mal sparen.

Das war jetzt nur ein Tip, keine Wertung in keine Richtung, andere Bassisten mögen dir andere Tips geben, who cares.

Wo wohnst du? Vielleicht kannst du ja mal einen Bassisten aufsuchen, der schon etwas länger mit dieser Thematik beschäftigt ist.

mfg
Christoph. Profilseite von , 25.11.2005, 13:56:44
ACHTUNG FEHLERTEUFEL!!!!!!!!!!!!!!

Ich meinte natürlich: hol` dir den 150S, weil das der billigere und leichter zu bedienende ist!!!!!!!!

GK 150S: kein Chorus, 2 fest definierte Mittenbänder

GK 150E: Chorus, 2 parametrische (variable) Mittenbänder

Der E ist im Schnitt ca. 100 - 150 € teurer als der S.
SuperTopCheckerBassist Profilseite von , 26.11.2005, 04:31:23
Jupp, mein Tipp ist auch der GK150S, der ist absolut muggen- und alltagstauglich, schont den Rücken, hat überall Platz, kann für seine Größe wirklich laut sein und ist auch nicht zu teuer. Die Klangregelung ist ein guter Kompromiss aus Effektivität und Einfachheit. GK150E würde ich nicht nehmen, wer braucht schon nen Chorus und die anderen Features?
wiener Profilseite von wiener, 22.12.2005, 14:55:00
Hi,

das seh ich ganz anders - gerade für einen KB (zumal wenn man direkt, also ohne Preamp in den Gallien hineingeht) ist die semi-parametrische Klangregelung vom 150E unverzichtbar, zur Rückkoppelungskontrolle und spezifischen Behandlung der Eigenresonanzen des Instrumentes. Mit den vorgewählten Frequenzbändern des 150S kann man Glück haben, oder auch nicht.
hanz Profilseite von , 22.12.2005, 20:04:23
also ich würde auf jeden fall schauen, dass der lautsprecher nicht größer als 12" ist.
wiener Profilseite von wiener, 23.12.2005, 02:15:58
und wenn wir schon bei Klangpurismus sind - von einem Preamp geht man in den GK (und jeden anderen Bassamp) am besten nicht in den Input vorn, sondern in den Effekt-Returnweg hinein - erspart zusätzliche "elektrischer" klingende Vorverstärkung
herby Profilseite von , 23.12.2005, 02:27:49
Das höre ich zum ersten Mal ,dass man nicht in den Input direkt geht......,wenn man das so macht,wie du beschreibst, sind dann auch die Kopplungen weniger..oder was hat`s auf sich??? Mein 100W Fender Bassman hat nämlich auch so`n Eingang den du erwähnst).Geht man da mit dem Shadow(im Stegflügel) direkt rein,dann koppelt der schon auf 3(geht bis 10)..........
wiener Profilseite von wiener, 23.12.2005, 09:34:26
Du brauchst trotzdem eine Vorverstärkung, direkt den Tonabnehmer in den FX return ist nicht empfehlenswert. Die Idee ist, die Klangregelung/Vorverstärkung von einem auf den PU abgestimmten/kontrabasstauglicherem Gerät besorgen zu lassen, und am Bassverstärker die Vorstufe (die klanglich für Ebass ausgelegt ist) zu umgehen. Das erreicht man durch Einklinken beim Return-weg, der meist post preamp/eq ausgelegt ist (siehe Schaltdiagramm Deines Verstärkers).
Solche Preamps/EQs für Kontrabass gibts recht günstig von Fishman, K+K usw.
astro Profilseite von , 23.12.2005, 13:11:17
Macht es eigentlich überhaupt Sinn einen Bassverstärker für den Kontrabass zu verwenden, wenn die doch eh alle eher für E-Bässe ausgelegt sind?
Ist es nicht sinnvoller und evt. auch preiswerter einfach eine kleine PA-Endstufe in Verbindung mit einem geeignetem Preamp und evt. einem extra EQ zu verwenden?
Man hört ja auch immer wieder dass für einen lauten Kontrabass besonders 4x10" Boxen gut geignet sind. Auch hier meine Frage: Macht es überhaupt Sinn eine spezielle Bassbox zu verwenden? Warum nicht gleich auf eine passende PA-Box ausweichen?
herby Profilseite von , 23.12.2005, 13:54:11
So wie du es beschreibst, über PA, das geht top, so mach ich`s auch...statt dem Vorverstärker, benutze ich`ne aktive DI-Box(passive funktioniert nicht). Klang ist super.Wenn`s gute Boxen sind,hast`n geilen Sound.
Horst. Profilseite von , 23.12.2005, 14:22:31
Ja klar, pickup - preamp - aktive pa box klingt fast immer besser als diese komischen kleinen Combos. Für Kontrabass ist ein relativ neutral und breitbandig reproduzierendes System viel besser geeignet als ein Bassverstärker. 4x10 ist z.B. meiner Erfahrung nach praktisch nicht nutzbar.

Aber so richtig billig ist das auch nicht, da du eine Aktivbox bauchst, die einen stabilen Tieftöner hat.

Fishman platinum + FBT maxx 2a wäre eine gute Kombination, die kostet dann aber auch etwa so viel wie ein GK MB150, klingt dafür erheblich besser und bringt mehr Lautstärke.

Ausprobieren!!!!!!!!
wiener Profilseite von wiener, 23.12.2005, 16:15:20
Schertler hat seine Kontrabassverstärkung (PUB Serie) ja auch eher als mini-PA denn als Bassverstärker ausgelegt.
Ich selbst spiele z.Zt bei lauten Gigs Schertler Dyn-B Kontaktmikro in den Schertler Pre-AII Vorverstärker, dann direkt in eine Acoustic Image Focus SA Endstufe (übrigens ein Hersteller, der sich auf akustische Verstärkung spezialisiert hat), das ganze nach Wahl in eine 10er oder 12er Eden Box(wenns sehr laut wird, auch beide). Hab jetzt erstmals in meiner langen Suche auch bei hoher Bühnenlautstärke einen einigermassen "akustischen" Sound. Allerdings liegt diese Kombination preislich doch schon deutlich über "Einsteiger"-setups, aber was kost' die Welt...
Neuester Beitrag Christian Klein Profilseite von , 29.12.2005, 12:31:05
Auf dem Postweg befindet sich der "Briefcase" http://www.jonaslohse.de/briefcase_D.html den ich voll Vorfreude erwarte - und dann gerne hier rezensieren werde. Als schlepp-unwilliger Mensch ist mir sogar mein Ampeg-PortaBass zu umständlich (weil 2-teilig) - mal sehen, ob der "Briefcase" meine geheimsten Wüsche erfüllt ;-)
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