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Intonationsübungen

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Zugeordnete Kategorien: Unterricht & Didaktik - Üben

Benni Profilseite von , 13.09.2005, 16:05:53
Intonationsübungen
Hallo!
Kann mir jemand gute Intonationsübungen empfehlen?
Viele Grüße,
Benni
Jean Profilseite von J-O, 13.09.2005, 17:26:49
tonleitern rauf und runter, ohne vibrato, immer die töne kontrollieren, also
d auf der g-saite
c auf der g-saite (vergleich mit leersaite, g ist ne quart tiefer)
e auf g-s. (vergleich mit flagoletton auf a saite...)
usw. usw. immer drauf achten, dass der bass nicht matschig klingt, sondern klar und rein!
dann wird die intonation automatisch besser!
achja, arpeggios sind auch gute übungen für int. !
FrederikM Profilseite von FrederikM, 13.09.2005, 17:54:59
"achja, arpeggios sind auch gute übungen für int. !"

Und für Lagenwechsel. Und die Skalen und Arperggios immer schön mit verschiedenen Fingersätzen und anderen Registern auf dem Griffbrett üben.
Alfred Profilseite von , 13.09.2005, 19:01:48
Wenn man keinen menschlichen Begleiter mit einem Klavier hat, aber einen Computer mit Sequenzerprogramm, kann man sich auch leicht Leitern und Arpeggien in allen Tonarten einprogrammieren und in allen Tempi dazu unisono üben. Auch beliebt: Sogenannte "Drones", einen permanent tief klingenden Referenzton, zu dem man dann die Übung spielt. Das erleichtert das Hören von Unreinheiten. Kann man auch leicht am Computer programmieren, dann aber Streichersound oder ähnliches nehmen.
Good luck, Alf
FJTBass Profilseite von FJTBass, 15.09.2005, 03:32:47
Mit Computer würd ich das Programm "Band in a Box" empfehlen, iss ein relativ einfach und schnelles Programm zum erzeugen von "Playbacks", funktioniert dann etwa wie
"Aebersold" Play alongs. Nachteil: man muss sich erstmal
etwas mit dem Programm beschäftigen.
Ich selber nutz es grad, indem ich die Etüden meiner
Schule (Eduard Nanny) mit Harmonien versehe und dann
dazu spiele.
Ich find es hat 2 Vorteile:
Ich muss mich mit der Etüde nicht nur bass-technisch
sondern auch harmonisch beschäftigen.
Und ich bring meine Harmoniekentnisse mal wieder etwas
in Schwung.
Jedenfalls iss der PC intonationstechnisch korrekt,
heisst da kann ich mich "dazu" gut kontrollieren.
Übrigens iss das Programm ziemlich leicht zu bekommen,
horch dich einfach mal bei Kollegen um : )
Dateien, sprich bereits vorgefertigte Arrangements schwirren auch massenweis rum, zb. falls Jazzer das "Realbook" als Bb-Datei
grüssle aus dem Schwobaländle
Dieter Profilseite von , 15.09.2005, 08:25:17
Mein Lehrer emfiehlt, die Etüden, die Du gerade in Arbeit hast, mit dem Stimmgerät auf dem Notenpult zu spielen und jeden Ton (oder später die kritischen Zieltöne) zu kontrollieren. Nach einiger Zeit soll das natürlich so laufen, daß man erst hört und dann durch einen Blick auf das Stimmgerät kontrolliert. Das klingt erstmal ziemlich nach Anstrengung und Frust, ist es auch. Aber man kann damit erstaunliche Wrikung erzielen, gerade wenn man sich durch Mitwirkung in mediokren Orchestern ein bißchen das Hören verdorben hat.
Grüße
Dieter
philipp_ Profilseite von , 15.09.2005, 13:14:34
obacht beim stimmgerät!

wenn wir mit piano oder gitarre oder anderen temperierten instrumenten spielen dann müssen wir auch temperiert intonieren, also so wie das stimmgerät es uns sagt....

aaaaaaaber wenn wir mit streichern spielen müssen wir harmonisch/obertönig intonieren und das ist mitunter sehr weit ab vom stimmgerät...
hört dir zb mal cello/geigen sonaten/suiten/concertos an und lass das stimmgerät dabei mitlaufen... die abweichungen die das stimmgerät dabei anzeigt sind haarsträubend groß... dennoch klingt es weder schief noch sonst irgendwie daneben...
(der grund warum die anderen streicher immer den bass als leicht daneben hören ist übrigens auch genau dort zu suchen)

nur mal so als kleine information am rande :)
philipp
Fernando Profilseite von , 15.09.2005, 08:44:34
Empfehlenswert auch sind die "Basis-Übungen für Kontrabass" von Silvio Dalla Torre (http://home.arcor.de/editionhoffmann/).
Frederick Profilseite von J-O, 15.09.2005, 15:03:45
"der grund warum die anderen streicher immer den bass als leicht daneben hören ist übrigens auch genau dort zu suchen"

philipp, das musst du mir mal genauer erklären, wir bassisten spielen doch genauso wie alle anderen Streicher auch, in abhängigkeit von der besetzung temperiert bzw harmonisch!
das heißt doch, wir spielen genau in der gleichen tonhöhe wie jedes cello (hoffentlich!!)...
ich dachte immer, ein gehör was kbass nicht gewöhnt ist, nimmt die intonation eines bassisten immer ein wenig daneben war, weil der bass so wenig obertöne hat!
Neuester Beitrag philipp_ Profilseite von , 15.09.2005, 17:57:32
wie du schon sagst hört man die obertöne nur schlecht beim bass bzw er hat einfach weniger obertöne, wenn man also diese obertöne als bassist nicht gut hört dann kann man auch nicht danach intonieren... sprich es ist schwerer mit dem bass harmonisch zu intonieren als mit den anderen streichinstrumenten (wer mal cello angespielt hat weiss was ich meine)
natürlich gibt es bassisten die auch mit den anderen streichern zusammen gut intonieren aber das ist leider nicht immer der fall...
davon ab decken die anderen instrumente im orchesterbetrieb ohnehin die obertöne des basses zu großen teilen ab... also liegt es auch nicht daran das der bass schief klingt sondern meistens an der schlichtweg schlechten intonation des spielers...

mfg
philipp
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