Gesellschaft der Bassisten in Deutschland

Preamp
Hi... (und Klassiker weggehört ;-)),

ich muss grad mal meine Begeisterung über den Behringer V-Amp auch für Kontrabass loswerden. Ich hatte dieses Teil irgendwann mal in einem kleinen Studio im Einsatz gesehen und dann neulich mal in einem Musikgeschäft. Dort war ich fast vom Hocker gefallen, weil es so eine Soundbox (Preamp, Ampmodeler, Multieffekt, Tuner, etc. dazu noch Tasche und Footswitch) für nur €99 gibt.

Eigentlich hab ich ja mit Effekten, Amp-Modeling usw. nicht viel am Hut, aber bei dem Preis (den auch mein Fishman Preamp für den KB gekostet hat) konnte ich dann doch nicht Nein sagen.

Nach ein bißchen Rumprobiererei mit den eingebauten Presets hab ich dann relativ schnell meine Lieblingssounds für den E-Bass (tief und jazzy oder knackig und funky, dazu noch ein paar Effektsounds) hingekriegt.

Beim KB hatte ich so meine Zweifel, auch weil mein Fishmann eine Eingangsimpedanz von 10 MOhm aufweist, während der V-Amp nur 1 MOhm hat und der Amp auch nicht dafür angepriesen wird.
Mit meinem Shadow-Piezoabnehmer (der aber eh auch schon ohne Preamp ganz o.k. klingt) funktioniert das aber, egal ob über eine P.A. oder den Bassverstärker. Es gibt zwar nur wenige Model-Amps im V-Amp die soundmäßig dafür in Frage kommen (u.a. ein Polytone) aber die Sounds sind deutlich besser und auch besser konfigurierbar als ich es je mit dem Fishman hinbekommen hab. Das hat mich dann doch ziemlich erstaunt.

Da ich auch akustische Gitarre spiele (für die es auch spezielle Einstellungen gibt), ist das Teil für mich inzwischen zur universellen Tonebox geworden. Bei kleinen Gigs kann ich mich egal mit welchem Instrument in eine Gesangsanlage oder PA einkabeln und mit meinen Sounds spielen. Über Midi-Kabel kann ich alle Presets auf dem Rechner verwalten und mir neue Sounds aus dem Netz auf den Preamp ziehen. Da war allerdings bisher für den KB nix dabei.