Libuda
, 28.08.2005, 08:53:30
Das schöne am Internet: es macht die Leute nicht schlauer, sonder doofer.
Die durch die weiten des wehwehweh kursierenden Halbwahrheiten treiben zunehmend absurdere Früchte.
Ein gekippter Stimmstock ist kein Grund, einen Bass zu kaufen oder nicht zu kaufen. Sieht das Instrument gut aus, lässt man die Stimme richten und wenn er dann gut klingt, kauft man ihn oder nicht.
Werkzeug oder Hausmittel zum Setzen derselben sollte sich nur zulegen, wer den Unterschied zwischen einem gut oder schlecht eingestellten Instrument überhaupt hört. Und dazu muss man halberlei spielen können. Für Anfänger ist das nix!!
Der Geigenbauer, der das Märchen durch die Gegend trägt, er habe eine Ewigkeit gebraucht, bis er das Setzen der Stimme drauf hatte, ist offenbar handwerklich völlig unbegabt. Weg damit!! Und kaputt geht da so schnell auch nichts.
Ein Kontrabass ist kein eBass. Da geht man zum Store: gutenTacheinmaleBassfünfhundertgebichausTschüss. Ein Kontrabass ist ein richtiges Instrument. Man braucht Ansprechpartner mit KnowHow, die einen an die Hand nehmen und durch die ersten zwei - drei Jahre führen. Einen Lehrer beispielsweise. Der kennt dann auch meist einen Bassbauer und irgendwen, der irgendwas zu verkaufen hat. Oft wundert man sich, dass so mancher Lehrer sogar Leihinstrumente hat und für akzeptable Bässe viel weniger Geld nimmt als man bei eBay für eine Gurke hinblättert.
Man braucht am Anfang Zeit UND Geduld und, ja, etwas Kohle auch, ganz billig ist der Spass ja nicht. Frage doch einfach, ob du einen der Forumanten mal besuchen kannst, dann hast du mehr gewonnen als in was für einem Forum auch immer.
Ist nur so ein Gedanke. Was ihr wollt, wie es euch gefällt.