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Django Reinhardt

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kontrakroet Profilseite von , 23.08.2005, 13:35:46
Django Reinhardt
Hallo,

gibt es Tipps und Tricks was Saiten, Amp etc. betrifft um einen möglichst authentischen Basssound für ein Django Reinhardt Ensamble zu erreichen.
Gruß,Alwin
jonas Lohse Profilseite von , 23.08.2005, 13:41:10
Am authentischsten wären Darmsaiten, hohe Saitenlage und kein Amp.
kontrakroet Profilseite von , 23.08.2005, 13:48:25
Hallo Jonas,

du spielst, soweit das Internet informiert, ebenfalls in einem solchen Ensamble. Kein Amp, das ist natürlich das optimale. Welche Darmsaiten kannst Du empfehlen?
Hast Du ein paar CD Tipps.
Gruß,Alwin
jonas Lohse Profilseite von , 23.08.2005, 15:19:15
Ich spiele aus Bequemlichkeit keine Darmsaiten, sondern Stahlsaiten: Presto Nylonwound UL. Und als Amp den Zadow ze200. Obwohl das sehr gut klingt, habe ich dabei garnicht den Anspruch, dass es sich "authentisch" anhören soll. Geige, Akkordeon und Gitarre sind ja auch verstärkt, und als Bassist muss man ja irgendwie mithalten.
Ganz ohne Verstärkung geht's zwar theoretisch auch, aber oft spielen wir als "Background-Musiker" gegen lautes Palaver an, da wollen die Veranstalter für ihr Geld, dass man auch was hört.
Jörn Profilseite von , 23.08.2005, 14:49:13
Hallo kontrakroet,

Du bekommst relativ preiswerte (159 Euro) und gute Darmsaiten bei Thomann, und zwar Lenzner. Der natürlichste und altmodischte Satz ist der Klassiksatz mit blanker A-Saite. Mit den Saiten helfe ich auch öfter bei einer Zigeuner-Jazz-Band aus.

Eine Aufnahme, ich habe sie auf dem guten alten Vinyl, die ich ganz gut finde, ist die von dem 13-jährigen Bireli Lagrene: Routes to Django. Gute Soundqualität, sehr vitale Musik ohne modernen Fusionschnickschnack, den Bireli Lagrene später gespielt hat, bevor er wieder zum Zigeunerjazz zurückgegangen ist. Das Rosenberg-Trio wird viel gelobt, ist für meinen Geschmack aber bei weitem nicht so cool, so hot und relaxed wie die Origanale. Solche Jungs sind zwar technisch brillant, machen mir aber weniger Spaß.

Viele Grüße

Jörn
Neuester Beitrag nighfly Profilseite von , 31.08.2005, 23:57:18
Ohne jetzt zu sehr abzuschweifen... Das Urteil zu den Rosenbergs teile ich auch. Wenn es um Musik im Stil von Django Reinhard geht, sollte aus Deutschland (Mönchengladbach) Joscho Stephan und seine Band (Max Schaaf am KB) nicht fehlen. Auch wenn die Band für meinen Geschmack etwas zu sehr auf ihren Leader zugeschnitten ist und ein wenig innovativer sein könnte, sind die einfach klasse... (www.joscho-stephan.de) Ich hab sie bisher sowohl unplugged als auch verstärkt gehört, der Bassist hat so einen kleinen Verstärkerwürfel, den ich aber nicht genauer identifizieren konnte. Stefan (nicht verwandt und nicht verschwägert ;-))
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