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Werte Bass Kollegen
Ich bin via das Kontrassbass-Buch von Jonas Lohse (Vielen Dank!) auf das Buch The Setup & Repair of the Double Bass for Optimum Sound gestossen. Darin habe ich viele gute Erklärungen und Verbesserungshinweise gefunden.
Ein Thema ist das sogenannten Mode Matching. Hat da einer von euch bereits Erfahrungen darin, wie man A0, B0 und W' misst und dann die richtigen Schlüssen zieht?
Ich habe erste Messungen mit REW und dem Messmikrofon miniDSP UMIK-1 gemacht.
Einen Versuch habe ich auch bereits gemacht, indem ich ein kleines Lautsprecherchassis (D = 44mm) duch ein F-Loch in den Korpus versenkt habe. Die lautesteste f war dann 770 Hz. Aber das wird ja wohl kaum die Mode A0 sein, oder?
Bin gespannt, ob sich hier im Forum ein Austausch über Mode Matching entwickelt.
So long
Sukramutu
Hallo akustikbass
Das ist eine gute Frage. Aber ein offenes Chassis mit D = 44 mm gibt ja nicht gerade eine tiefe Frequenz her.
Damit kannst Du keinen Blumentopf gewinnen.
Es gibt Body Shaker, die zur Montage auf einem festen Körper gedacht sind und die man entweder auf der Decke in Stegnähe oder auf dem Steg mit einer Halterung befestigen kann.
Es nützt nur dann was, wenn das Ganze ordentlich Krach macht, denn der Basskorpus strahlt dann wie ein Lautsprecher.
Der Erfinder hat es wohl im Keller gemacht und man konnte es der Wohnung noch hören.
Ist ja auch klar, die Decke muss genauso stark schwingen als würde man den Bass laut streichen.
Das müsste aber extrem laut sein. Die Kopplung über die Luft hat sehr starke Verluste.
Sinnvoller wäre es, wie zuvor beschrieben, einen Treiber mit bewegter Masse auf Decke oder Steg zu montieren. Das ist leiser (wenngleich immer noch laut) als die ineffiziente Luftkopplung.
Ein Glisssando wäre vielleicht noch besser als Chromatik, Aber vermutlich tut's die Chromatik auch.
Wenn die Decke des Basses nicht genauso laut abstrahlt wie beim Fortissimo, dann nütztest eher nichts oder Du machst das ewig ...
Hallo,
ich bin vor Jahren auch auf dieses Thema gestoßen und habe folgende einfache Lösung für mich gefunden.
Wie midioma schreibt braucht man einen Treiber. Der besteht bei mir aus einem Elektromotor mit einer angeschraubten Unwucht. Das Ganze wird mit einem Geschirrtuch an/in den Wirbelkasten gebunden und dann an ein Labornetzgerät angeschlossen.
Die E-Saite brummt bei 8,6V, die G bei 9,4V und so weiter. (An dieser Stelle wäre ein RaspberryPi geschickt für ein Glissando)
Vor allem nach Reparaturen oder Umbauten kommt das Ding zum Einsatz und gern auch 1 Stunde vor Proben – wenn ich nicht viel zum Üben kam…ich wechsele dann hin und wieder die Volt-Zahl und lass es sonst laufen.
Der ganze Bass vibriert vom Stachel bis zum Kopf was das Zeug hält und meine Frau ist nur so mittel begeistert, weil es doch stark ausm Keller dröhnt.
Kein HokusPokus und keine Raketenwissenschaft. Es funktioniert und der Bass hört sich dann „eingespielt“ an. Vergeht dann aber wieder. Ich glaube würde man es täglich machen könnte man ein gutes Niveau halten.
Gruß (Entschuldigt bitte wenn was nicht passt, ist nach 10 Jahren mitlesen mein erster Beitrag)
Ich weiß ja nicht ob bei einer Anregung im Wirbelkasten nicht eher die Klebung des Halses am Korpus belastet wird als dass die Decke angeregt wird.
Ich würde das Motörchen eher am Steg anbringen. Was nicht heißt, dass zu einem geringen Prozentsatz die Anregung über den Wirbelkasten auch eine gewisse Berechtigung haben könnte. Aber es geht im wesentlichen um das Schwingungsverhalten der Decke, die über Schwingungen des Steges angeregt wird, wie beim normalen Spielen des Instruments.
Liebe Bass Kollegen
Meine Frage betrifft nicht das "automatische Einspielen" (wie das midioma, mupfle und KlausHörberg erwähnten), sondern die Frage nach dem richtigen Setup, wie das Chuck Traeger in seinem Buch beschreibt.
Also hier nochmals meine Frage vom Anfang:
"Ein Thema ist das sogenannten Mode Matching. Hat da einer von euch bereits Erfahrungen darin, wie man A0, B0 und W' misst und dann die richtigen Schlüssen zieht?"
Liebe Grüsse
Sukramutu
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