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Akku-Aktivbox als Monitor als Ersatz für Phil Jones Briefcase

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

Dröhner Profilseite von Dröhner, 31.01.2024, 22:04:47
Akku-Aktivbox als Monitor als Ersatz für Phil Jones Briefcase

Hallo Forum,

ich suche eine Aktivbox mit Akku, die einen Kontrabass verstärken kann. Diese soll als Ersatz dienen für meinen schweren Phil Jones Briefcase Combo, den ich grad bei ebay verkaufe.
In Frage kommen: 

- EV Everse 8
- JBL Eon One Compact
- Yamaha Stagepas 200
- Bose S1 Pro

Was meint ihr, welche Box würde am besten taugen? Mir geht es um den Kompromiss Portabilität bei maximalem Bass. Hat jemand Erfahrung zum Thema und kann mir Tipps geben?

Samy Profilseite von Samy, 01.02.2024, 06:17:44

Ich habe keine eigenen Erfahrungen, aber ein Bekannter verwendet die EV Everse 8 und ist davon sehr angetan... er benutzt sie "sogar" für E-Bass und es scheint zu funktionieren. Ich habe auch schon mal in die Richtung "Verwendung von Preamp + Aktivmonitor" und würde dabei vermutlich auch in Richtung Everse "schielen"...

4saiter Profilseite von 4saiter, 01.02.2024, 18:32:26

Moin Dröhner,

ich stand mal vor der gleichen Frage. Getestet habe ich:

- EV Everse 8
- JBL Eon One Compact
- Bose S1 Pro
 

Am Ende bin ich dann bei dem Phil Jones Briefcase geblieben.

 

Dröhner Profilseite von Dröhner, 01.02.2024, 21:59:14

Moin zurück, Oh nein, ausgerechnet. Aber der Briefcase ist so schwer mit seinem Bleiakku. Aber Recht hast du, der klingt schön!

Ich tendiere ebenfalls zur Everse. Leider ist die auch am teuersten, aber diese Boxen sind ja zu Allem gut zu gebrauchen. Muss mal schauen, ob ich am Wochenende eine antesten kann. Danke erstmal!

Dröhner Profilseite von Dröhner, 05.02.2024, 12:04:36

So, die Everse 8 ist da und wurde auch gleich angetestet. Kurzes Fazit: Der Bass klingt satter und "runder" über den Briefcase. Aber die Everse 8 kommt da fast ran und ist vor allem leichter. So kann ich den Bass auf den Rücken schnallen und gleichzeitig den Amp mit einer Hand tragen. 

Die Kickbak-Form zum Anwinkeln gefällt mir. Für den Briefcase habe ich mir immer einen Tisch gewünscht. 

Außerdem hat mein Bassverstärker jetzt Bluetooth. Hätte mir das jemand vor zehn Jahren erzählt, hätte ich das für einen Scherz gehalten. Ist aber praktisch, finde ich.

 

Jörn Profilseite von fetti, 03.04.2024, 15:52:10

Falls einer die Hat-Bar-Berlin kennt: Als neulich der Bass-Amp schlapp gemacht hat, haben wir auch die EV8 gekauft. Man kann sich das Teil also im Live-Betrieb angucken.

Ich finde den Sound auch ausreichend für einen kleineren Veranstaltungsort. Was mir bei der EV8 aufgefallen ist, dass man da sehr viele Einstellmöglichkeiten hat, die über ein Display geregelt werden müssen. D.h., man sieht nicht, was eigentlich eingestellt ist. Weitgehend schleierhaft ist, wie sich die Möglichkeiten auswirken, z.B. beim Eingang Voice, Music, Life, Guitar etc., bei Masterregler dann das gleiche nochmal. Ich hatte dann einen Bose-Equalizer benutzt und feststellen müssen, dass der Soundunterschied bei keinem anderen Verstärker so gering war wie bei der EV8. Man fährt also den Bass über einen Equalizer, und es ändert sich kaum etwas. Das hatte ich vorher nicht erlebt.

Beitrag nicht älter als 48 Stunden Neuester Beitrag Dantschge Profilseite von Dantschge, 02.07.2024, 21:32:05

Ich nutze die Everse 8 seit 1 1/2 Jahren und konnte damit meinen 5-Saiter EUB von NS-Design gut verstärken, auch von der H-Saite hat man noch ausreichend gehört, wenn auch nicht in der gesamten Tiefe, was aber auch nicht notwendig ist in den überwiegend kleinen Besetzungen, in denen ich spiele. Einmal haben wir sogar verstärkte Straßenmusik gemacht und ich hab die ganze 4-köpfige Band darüber verstärkt.

Vor 2 Monaten hab ich mir dann die Everse 12 gekauft, die natürlich nicht mehr so leicht und handlich ist, aber eben um die für einen Kontrabass entscheidenden 5 Hz tiefer runter kann auf 45 Hz. Jetzt klingt der EUB schon schön satt in den Tiefen, zumindest bis zur E-Saite kann sie den vollen Frequenzumfang des Instruments wiedergeben. Im Übrigen hatte ich noch nicht die Notwendigkeit verspürt, den EQ der Everse 8 zu benutzen, da die Everse von sich aus sehr natürlich klingt. Mehr Bässe reinzudrehen hab ich zwar mal versucht, aber da ist eben die Wiedergabe durch den 8"-Speaker begrenzt und die Box fängt leicht zu zerren an, wenn man es übertreibt. Bei der Everse 12 hab ich noch keinen EQ verwendet, allerdings ein klein Bisschen Hall mit Chorus zugemischt (-10 dB), um einen weicheren Klang zu bekommen, was mir zu meiner vollsten Zufriedenheit gelungen ist.

Die Everse kann man übrigens auch via Bluetooth über eine Handy-App bedienen, was aber während des Spielens auch nicht möglich ist. Man muss halt das Spiel unterbrechen, wenn man an den Einstellungen etwas verändern möchte. Ich komme aber auch ohne App sehr gut mit der Bedienung zurecht, die Menüs sind sehr intuitiv zu bedienen und wenn man mal seine Einstellung fürs Instrument gefunden hat, dann hat man auch kaum noch Bedarf, daran etwas zu ändern außer der Lautstärke und das ist sehr einfach über den Encoder möglich. Sowohl die Kanallautstärke als auch die Summenlautstärke sind nur einen einzigen Knopfdruck weit entfernt, dann kann man schon den Encoder drehen und die Lautstärke anpassen. Der Knopfdruck dient überwiegend zum Schutz gegen versehentliches Verdrehen.

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