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Gut,
ich gebe zu, den Bass überhaupt zum Gig zu bekommen ist schon ein großer Effekt für die Umstehenden, aber nach all den Jahren der Effekthascherei musste ich heute auf einen Effekt stoßen, den ich bisher nicht kannte:
The Lion's Roar
https://www.youtube.com/watch?v=81cRNwfLx18&feature=emb_logo
Nach außen hin lasse ich es natürlich immer so aussehen, als wüsste ich alles, aber da wir hier mehr oder weniger unter uns sind, kann ich es ja ruhig zugeben, dass dem - auch, wenn man's nicht glauben möchte - nicht so ist und mal fragen: Welche weiteren Effekte vorenthaltet ihr mir noch?
Gruß,
Ste-Fan
Beim Anhören des links mußte ich an das Anfahrgeräusch eines Bundesbahnakkutriebwagens ETA150 (515) denken.
Unglaublich! Was muss man im Leben erlebt haben, um dieses Geräusch, sorry: diesen Klang nur so verinnerlicht zu haben? Frappierende Ähnlichkeit:
Ja, frappierende Ähnlichkeit, besonders gut zu hören ab min. 2.36
Die ETA 150 fuhren jahrelang die Eilzugverbindung Aachen Hbf- Maastricht. Ich habe zwar nicht in Maastricht Musik studiert, aber ich kenne etliche, die dort studiert haben. Denen könnte evtl. der ETA Klang noch im Ohr sein.
Maastricht, die Stadt André Rieus, und auch mein Kontrabasslehrer hat im Limburgs Symfonie Orkest eine Anstellung.
Ach n bisschen experimentieren... Da gibts schon das ein oder andere ;)
https://mikiomusic.bandcamp.com/track/zwei
Ja, macht erstaunlicherweise sogar Spaß, sich das ohne die dazugehörige Performance anzuhören. Schöne Musik!
Aber jetzt Butter, bzw. vegane Margarine bei die Fische (aus Seitan): "das ein oder andere"?! Dieser Lion's Roar hat mich geschockt, weil ich immer dachte, schon alle Effekte auf dem Bass gehört zu haben: Spielen auf dem Saitenhalter, im Wirbelkasten, südlich des Steges, Klappern mit dem "Beinchen" zwischen den Saiten, "Möwensounds", Mottorrad-Knattern, Holzdielenknarzen mit den Bogenhaaren, vibrierende Löffel zwischen drei Saiten klemmen, mit Sticks auf den Saiten spielen... Fehlt noch etwas?
... mit dem bogenholz streichen/klopfen
... Hals in Zeitungspapier wickeln
... Wäscheklammern an die Saiten
... mit bürste/Pinsel
... 2 Bögen gleichzeitig --> Sebastian Gramss https://m.youtube.com/watch?v=TcozUx_b1os https://m.youtube.com/watch?v=HKYIbxkccig
Epische Momente! Danke für diese Videohinweise!
Huach, wie schön: Mehrstimmigkeit ist ja auch schon ein außerordentlicher Effekt, und was für wundervolle Akkorde alle so möglich sind! Mir hatte da Teppo Hauta-aho die Ohren geöffnet, als ich mein erstes Stück von ihm geübt hatte.Und diese Obertonproduktion ist der Hammer! Ich konnte noch Stefano Scodanibbio live mit diesem Stück https://www.youtube.com/watch?v=atGUlApML_E in Michaelstein hören! War jemand von euch zufällig auch da?
Hoppla, im Hintergrund lief während des Schreibens das Video von Tchamitchian weiter und jetzt gerade mit zwei Bögen, über und unter den Saiten - schön! Aber ich glaube, mittlerweile überstrapaziere ich dieses Adjektiv ein wenig....
Nun, der "LöwenBrüller" ist nicht ganz neu: 1954 wurde in ganz ähnlicher Weise, allerdings mit Hilfe eines Wildlederhandschuhs und diverser Echoeffekte und unter Benutzung gleich aller Saiten der Schrei von Godzilla exakt genau so produziert. Siehe Ytube "Godzilla roar 1954", wenn mans weiß erkennt mans...
...ach so, vergessen: Der Handschuh war selbstverständlich mit Kolophonium eingerieben...
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