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schwergängige mechaniken

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Zugeordnete Kategorien: Pflege

philipp_ Profilseite von , 15.07.2005, 11:07:08
schwergängige mechaniken
meine e-saiten-mechanik geht schön leicht und locker und präzise, den anderen dreien fehlt es zwar nicht an präzision aber sie gehen echt schwer und knacken dabei bei jedem zahn auf dem rad einmal schön laut :)
also:
welches öl oder sonstwas kann ich benutzen um die mechaniken zu schmieren ohne mir dabei alles zuzusauen oder den lack zu vernichten?
(wenns mein fahrrad wär würd ich mir silikonspray drüberbügeln, aber die stimme der vernunft sagt mir das der bass mir das übel nehmen würde....)

mfg
philipp
sammy Profilseite von , 15.07.2005, 11:17:06
am einfachsten ist wohl ein weicher Bleistift...;-) aber im Ernst...mit Graphit sollte es wohl am leichtesten sein... oder Wirbelseife.... "Angeblich" kann man auch normale Seife oder Kreide nehmen.. http://www.ooejo.eduhi.at/LINKS/streichinstrumentenpflege.htm
philipp_ Profilseite von , 15.07.2005, 11:31:22
auf der saite ist die pflege der wirbel der anderen streicher beschrieben, die ham aber nur holzpinne die im wirbelkasten stecken und keine mechaniken wie ein kontrabass sie hat, ich muss metallteile schmieren, mit graphit oder seife ist mir da kein deut geholfen....

mfg
philipp
Jonas Lohse Profilseite von , 15.07.2005, 11:41:52
Ich nehme stets ein paar Tropfen stinknormalen Nähmaschinen-Öls. Das gibt's ja in verschiedenen Varianten, z.B. auch mit Graphit-Zusatz. Wenn's was ganz Feines sein soll, käme noch "Ballistol" in Frage, das ist eigentlich für Waffen und sehr dünnflüssig, aber kann laut Verpackung sogar auf die wunden Pfoten des Jagdhundes geschmiert werden.
Mit dem Lack kommt das Öl ja nicht unbedingt in Berührung, wenn Du es dierekt auf die Zähe tropfst. Und wenn, dürfte es nicht viel Schaden anrichten (ist ja kein Alkohol enthalten).
sammy Profilseite von , 15.07.2005, 11:41:30
sooorry.. ich bin von meinem Bass mit Holzwirbelmechaniken ausgegangen... da knacken eben genau diese "Holzpinne"... und da hilft z.B. Graphit...:-)
und davon mal kann ich mir grad auch nicht vorstellen, dass das bei "Metallteilen", die im Wirbelkasten reiben, grossartig anders ist... aber das hab ich nicht probiert..:-)
alfred Profilseite von , 16.07.2005, 18:44:23
bei Holz-auf-Holz-Reibung würde ich wie alle anderen Geiger auch Wirbelseife kaufen (schaut aus wie brauner Lippenstift) oder mit normaler Seife oder Geschirrspülmittel versuchen.

Was aber oft das Problem ist, ist, daß die Bohrungen nicht passen:
Der Wirbelkopf läuft meistens nach oben schräg zusammen, d.h. er ist nicht rechteckig sondern trapezoid.
Oft sind aber die Löcher im rechten Winkel dazu eingebohrt.
Du siehst an der Aussenstelle, ob die Wirbel mittig laufen oder immer nur an 1 Seite reiben und an der Gegenseite viel Luft ist.
Ich würde die Wirbeln abbauen, vielleicht kann man mit feinem Schleifpapier etwas verbessern oder einfach mit Geschirrspülmittel die Achsen oder Löcher beschmieren.
Neuester Beitrag alfred Profilseite von , 16.07.2005, 18:47:06
was mir noch einfällt:
ich hatte einmal einen Bass zur Reparatur, wo ein Wirbel extrem schwer ging.
Nach dem Zerlegen der gesamten Mechanik und schmieren sah ich daßß ein Zahnrad ein wenig anders aussah !
Es wurde nachträglich ersetzt, hatte aber um 1 Zahn weniger oder mehr, jedenfalls müssen die Abstände der Zähne zu den Abständen der Antriebswelle passen !
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