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Hallo zusammen,
seit einiger Zeit gibt es ja einstellbare Stimmstöcke verschiedener Hersteller auf dem Markt. Das Thema hat mich sehr interessiert, seit ich davon gehört habe, vor kurzem bin ich dann zu Diastrad bei Köln gefahren und habe mir den sogenannten Klangzauberstab von Herrn Balsereit einbauen lassen. Da ich sonst kaum was dazu gelesen habe, wollte ich hier mal was dazu schreiben.
Das Ding ist sehr leicht, ich schätze etwa so wie ein Fichtenstab, besteht aus einem eher dünnwandigem Carbonrohr, hat an beiden Enden Kugelgelenke auf hartem Kunststoff und Auflageflächen aus Holz, ich vermute aus Hainbuche. Zusätzlich an einem Ende noch ein Gewinde zwischen Stab und Kugelgelenk, um die Länge einstellen zu können, ebenfalls aus Kunststoff. Warum das Ganze? Wer sich ein bisschen mit dem Thema Stimmstock beschäftigt hat, der weiss, welch grossen Einfluss er auf den Klang haben kann. Einen Stimmstock optimal anzupassen ist schon ein Geduldsspiel, und selbst wenn der Geigenbauer einen guten Tag hat und sowohl die optimale Position getroffen hat, als auch eine gute Passung erreicht hat und auch noch die Länge gut hinkommt, dann kann es immer noch sein, dass der Bass sich ein paar Monate später bei anderer Witterung wieder ganz anders anfühlt. Bei dem einstellbaren Stimmstock fällt das Problem der Anpassung an gewölbte Decke und Boden weg, die Position lässt sich leicht variieren, ohne die Passgenauigkeit zu beeinflussen, und die optimale Länge lässt sich mit ein paar Versuchen schnell einstellen. An Werkzeug zum Einstellen wir neben den üblichen Dingen wie Lampe, Zahnarztspiegel und Stimmstocksetzer nur noch das Werkzeug gebraucht um die Länge einzustellen, das sind im Prinzip zwei gebogene etwas dickere Drähte mit einem Griff am Ende, einer wird benötigt, um die Stimme gegen Verdrehen zu sichern, der andere wird in eine der Bohrungen im Gewindestück gesteckt, so dass durch Drehen die Länge eingestellt werden kann.
Jetzt kann man natürlich einfach hinfahren und sich so ein Teil einbauen lassen und hat dann gute Chancen, dass der Bass besser klingt als vorher, ohne dabei auf einen guten Tag des Geigenbauers angewiesen zu sein, eben weil das Problem der optimalen Anpassung an Decke und Boden wegfällt. Wen es so wie mich in den Fingern juckt und unbedingt noch selbst verschiedene Positionen ausprobieren muss, der kann das ziemlich gefahrlos tun. Wie man genau den Klang durch Position und Länge beeinflussen kann würde hier vielleicht den Rahmen sprengen, bei Bedarf kann ich noch meinen Stand der Erkenntnis dazu geben. Ich habe jetzt über zwei Wochen so ziemich alle sinnvollen Optionen ausprobiert und bin wieder ziemlich genau da gelandet, wie er von Herrn Blasereit platziert und eingestellt wurde.
Vom Ergebnis her bin ich sehr zufrieden, sonst würde ich das hier auch nicht schreiben wollen. Mein Bass klingt sehr ausgewogen über alle Saiten, aber auch in allen Lagen. Und "gesünder", kräftiger vielleicht als jemals zuvor. Die Bogenansprache ist ein Traum, ich glaube meine Suche nach der perfekten Hybridsaite für pizz und arco hat sich erledigt, als nächstes werde ich wieder meine alten Spirocore aufziehen, ohne schlechte Bogenansprache zu befürchten. Mal sehen, ob sich das bestätigt. Ich hoffe ich schaffe es jetzt, die Stimme in Ruhe so zu lassen wie sie ist, vielleicht werde ich im Winter bzw Sommer die Länge noch minimal anpassen, mal sehen.
Gruß, Matthias
Hallo mattes,
ich habe mir ebenfalls vor einigen Monaten den einstellbaren Stimmstock von Herrn Balsereit einbauen lassen und kann deine Beobachtungen voll bestätigen.
Der Bass ist im Ganzen resonanter und ich bilde mir ein, mehr Obertöne zu hören als vorher. Insgesamt eine Investition die sich voll ausgezahlt hat. Ich habe den Stab allerdings da stehen lassen, wo Herr Balsereit ihn positioniert hat.
LG, Ralf
Und was hat der Spaß gekostet?
210,- inkl Einbau. Auf facebook habe ich mal eine Preisliste gesehen, auf der Seite von Diastrad allerdings nicht. Bass 210, Cello 200 Geige Bratsche 190.
Danke für die Info das ist zumindest um einiges günstiger als die Anima Nova-Variante, soweit ich informiert bin... vielleicht drückt das ja auch da ein wenig die Preise
Hallo zusammen,
der KlangzauberStab von Diastrad Geigenbau ist nicht nur deutlich günstiger als die Anima Nova etc. sondern klingt auch viel besser. Als ich letztens in der Werkstatt von Willi und Uta war durfte ich miterleben, wie ein Cellist sein mit der Anima Nova eingerichtetes Cello spielte. Man hörte deutlich, dass da ein Profi am Werk war Anschließend baute Willi seinen KlangzauberStab in dieses Cello ein. Das war echt phänomenal: das Cello klang nicht nur viel voller und lauter. Es hatte sich vor allem die Ansprache verbessert. Der Spieler konnte mit dem Bogen auf den Saiten "tanzen". Das Instrument reagierte auf alles.
Ich war einfach nur geplättet und probiere jetzt auch den KlangzauberStab aus. Bin begeistert, wie einfach Bassspielen sein kann und es klingt sogar
Einfach nur Klasse.
Aber was red' ich... selber essen macht fett und selbst ausprobieren macht schlau.... Geht mal hin und probierts aus. Willi nimmt sich viel Zeit für interessierte Bassisten und erklärt Euch alles, was Ihr zum Bass wissen müsst.
Viel Spaß dabei!
basslady
naja.. selbst hingehen ist für BassistInnen aus Köln und Umgebung eine Möglichkeit... Der Aufwand für Leute aus weiter entfernten Ecke der Republik dürfte dann doch etwas größer sein, zumal, wenn man kein Auto hat und dann noch mit Bass anreist da denk ich lieber über andere Lösungen nach
Du kannst auch zu mir nach Dortmund kommen, ich baue dir den nach den Regeln der Kunst ein. Allerdings wird dir das wahrscheinlich auch zu weit sein, ist ja nicht weit weg von Köln. Wenn du einen entspannten und aufgeschlossenen Geigenbauer in der Nähe hast sollte der das aber ohne Probleme hinbekommen. Kannst ja mal fragen, ob das Ding auch verschickt wird, dann mitsamt dem Werkzeug um die Länge einzustellen.
Hallo zusammen,
was haben wir uns über die Einträge hier im Forum gefreut.
Wie schön, dass die höhenverstellbare Stimme Strada varia so großen Anklang findet.
Der Einwand, dass die Preise für unseren Klangzauberstab (und fürs Einstellen) im Netz nicht gut zu finden sind, ist berechtigt -
das haben wir uns zu Herzen genommen. Deshalb haben wir hier auf Geba-online einen Flyer mit Preisen veröffentlicht, unter https://geba-online.de/12-15991-Stimmstock-KlangzauberStab. War längst überfällig, danke für den indirekten Hinweis.
Selbstverständlich freuen wir uns über jeden am KlangzauberStab Interessierten. Kommen Sie gerne bei uns in Brühl vorbei, um Näheres über unseren Stimmstock zu erfahren oder ihn spontan einbauen zu lassen. Und wenn Sie Ihr Weg nicht in Richtung Köln bringt, dann rufen Sie uns doch gerne an unter 02232/566092 oder schreiben Sie uns eine Mail unter info@diastrad-geigenbau.com. Dann können wir in einem Gespräch ermitteln, wie wir unseren Klangzauberstab am besten in Ihr Instrument bekommen. An Entfernungen soll es nicht scheitern! Wir finden eine Lösung.
Bässte Grüße,
Uta Führer von Diastrad Geigenbau
Das macht mich jetzt sehr neugierig.
Wir sieht es denn aus mit der Schweiz? Habt ihr einen Bassbauer hier, der euren Klangzauberstab einbauen würde?
Gruss, Felix
Hallo Felix,
leider haben wir in der Schweiz noch keinen Kollegen, der mit uns in Zusammenarbeit den KlangzauberStab einbauen würde.
Da wir aber für jeden neuen Kontakt und für jede neue Zusammenarbeit dankbar sind, schlagen wir dir Folgendes vor:
Frag doch gerne den Bassbauer deines Vertrauens (vor Ort), ob er den Einbau machen würde.
Wenn ja, kann er bitte auf uns zukommen - wir senden ihm dann ein kostenfreies Probeexemplar.
Wir fänden eine solche Kooperation spitze!
Gruß, das Team von Diastrad Geigenbau
Das werde ich gerne machen. Danke für das tolle Angebot.
Gruss, Felix
Hallo Felix,
wir haben dir zu danken! Der Kontakt hat funktioniert - dank dir schicken wir nun unseren KlangzauberStab Strada varia in die Schweiz. Herrlich.
Wir sind schon sehr gespannt auf euer Feedback.
Bässte Grüße,
Team Diastad Geigenbau
Hallo Team Diastrad
Gestern war es soweit. Der Bassbauer meines Vertrauens - Mark Schuler, www.kontrabass-shop.ch in Rothenthurm, Schweiz, hat mir den Klangzauberstab eingebaut. Das Resultat war schon ein bisschen wie Zauberei ;-) Ich schildere meine ersten Eindrücke.
Mit dem Standard-Stimmstock war die A-Seite deutlich lauter, nun sind alle Saiten in etwa gleich laut und insgesamt lauter als bisher die übrigen Saiten. Die E-Saite hat zudem deutlich an Glanz und Klarheit gewonnen.
Mit jeder Lage wird ja der Klang der Saiten "dünner". Das war bei meinem Bass vor dem Einbau des Klangzauberstabs bei der D-Saite besonders ausgeprägt und stärker zu hören als bei den anderen Saiten. Nun ist der Klang über alle Saiten gleichmässig.
Die Ansprache hat deutlich gewonnen. Zudem ist mein gestrichenes Pianissimo viel sicherer, konstanter und voller geworden.
Für mich war also der neue Stimmstock eindeutig ein Gewinn. Ich bin übrigens Amateur. Mein Bass ist vollmassiv, 3/4, hat Evah Pirazzi mittel, Standard-Saitenhalter und -Stachel.
Mark Schuler, mein Bassbauer, sagt jeweils: Der Kontrabass ist ein fauler Kerl. Er stellt sich nur allmählich auf Änderungen ein. Ein paar Änderungen habe ich sofort festgestellt. Ich werde meinem Instrument weiterhin sehr gut zuhören bei seiner Entwicklung und Veränderungen auch wieder hier berichten.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz und nochmals herzlichen Dank an DiastradGeigenbau und an Mark Schuler
Felix Kessler
Hallo Felix,
mit deinem tollen Beitrag hier auf geba-online hast du uns ein besonderes Adventsgeschenk gemacht. Habe vielen Dank für deine so positive Rückmeldung. Wir freuen uns sehr, dass du so begeistert bist wie wir.
Ein besonderer Dank gilt natürlich unserem Kollegen Mark Schuler fürs Einbauen unserer höhenverstellbaren Stimme, unserem KlangzauberStab. Dankeschön und herzliche Grüße in die Schweiz.
Weihnachtliche Grüße aus dem Rheinland und allen eine angenehme Adventszeit und frohe Festtage -
falls wir untereinander nicht voneinander lesen/hören sollten bis dahin.
Team Diastrad Geigenbau
hier im Forum ist der Eintrag zu finden unter: biete - Zubehör
Hallo zusammen nochmal vom Team Diastrad Geigenbau,
hier der neue, nun funktionierende Link zu unserem Klangzauberstab:
https://geba-online.de/12-15992-Stimmstock-KlangzauberStab
oder, wie b-flat so informativ gepostet hat - unter Biete, Zubehör.
Ein schönes, musikalisches Wochenende an alle.
Bässte Grüße
Jetzt habe ich dann aber doch noch 2 1/2 Fragen an die Spezialistin...
1) Wirkt sich das unterschiedliche Material, aus dem der Klangzauberstab gefertigt werden kann, auf den Klang aus?
a) Wenn ja, gibt es da irgendeine Faustregel/Erfahrungswerte?
2) Wie wirken sich diese verschiedenen Materialien auf den Preis aus?
Nicht, dass es zu einfach werden könnte...
Hallo Samy,
habe vielen Dank für deine interessierten Fragen, die wir sehr gerne beantworten:
zu 1) Wir können noch keine Faustregel oder gar ein System erkennen bezüglich einer möglichen Auswirkung durch das unterschiedliche Material. Für uns in der Werkstatt gilt: Jeder Bass ist individuell, jeder Spieler ist individuell und daher probieren wir hier vor Ort jede Kombination aus (falls gewünscht). Der Spieler wählt dann für sich selbstverständlich die beste Lösung aus.
zu 2) Die verschiedenen Materialien wirken sich nicht auf den Preis aus. Preisbestimmend ist die patentierte Mechanik, nicht aber das Material. Für einen Bass gilt: Klangzauberstab = 210 Euro.
Berechtigte Fragen, wie wir finden!
Bässte Grüße vom Team Diastrad Geigenbau
Ich vermute das Material der Stimme hat keinen grossen Einfluss auf den Klang, solang es leicht und hart ist. Zumindest dürften die Auswirkungen verschiedener Materialien weit hinter denen der verschiedenen Einstellmöglichkeiten zurück bleiben. Ich bin immer noch erstaunt, wie sehr sich mit einer nur minimalen Veränderung der Länge der Stimme der Klang beeinflussen lässt. Wenn ich nur ca 1/6 Gewinde Umdrehung neben dem Optimum bin bilde ich mir ein das schon recht deutlich zu merken.
Vielne Dank für die Antwort/Infos... es wäre ja super, wenn man ein ähnliches Arrangement wie für die Schweiz auch für andere Teile Deutschlands treffen könnte. Von Hamburg mach Köln ist ja fast so weit wie von Köln in die Schweiz...
Hallo Samy,
ja sicher - von uns aus immer gerne.
Wir sind diesbezüglich für alle Vorschläge offen.
Genau wie bei Felix gilt:
Frag doch gerne den Bassbauer deines Vertrauens (vor Ort), ob er den Einbau machen würde.
Wenn ja, kann er bitte auf uns zukommen - wir senden ihm dann ein kostenfreies Probeexemplar.
Bei Felix hat das wunderbar funktioniert - eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.
Wir freuen uns sehr darüber und sind motiviert für weitere Zusammenarbeiten.
Bässte Grüße von uns
Na dann werde ich das mal machen...
Hallo, heute vormittag war ich bei Herrn Balsereit und Frau Führer, um meinem Bass den 'Klangzauberstab' einsetzen zu lassen.
Die Zeichnung hatte mir den Eindruck vermittelt, die Endpunkte dieses Stimmstocks könnten an Stellen gesetzt werden, die nicht, wie bisher nur möglich, in einer Flucht stehen, und ich fragte Herrn Balsereit, wie das denn halten solle. Aber auch beim Klangzauberstab ist das natürlich nicht möglich, und darum, so habe ich Herrn Balsereit verstanden, geht es auch nicht. Wichtig ist, den Stab in der Höhe verstellen zu können, um verschiedene Druckspannungen und ggf. einen Höhenausgleich an verschiedenen Positionen zu erhalten. Der Karbon-Alu-Holzstab hat wohl auch bessere Übertragungseigenschaften.
Nach einer Führung durch die verschiedenen Bereiche der Werkstatt (nebst Tasse Kaffee) hat Herr Balsereit den neuen Stimmstock dann eingebaut. Heute abend- endlich- bin ich dazu gekommen, meinen Bass zu Hause auszuprobieren, und ich bin wirklich begeistert, wie klangstark das Instrument jetzt ist.
Viele Grüße, Uli
Hallo Uli,
immer wieder gerne!
Bässte Grüße vom Team Diastrad Geigenbau
Hallo zusammen,
ich kann auch nur positives über diesen Klangzauberstab berichten.
Schon die von Willi Balsereit vorgenommene Positionierung und Einstellung brachte deutlich mehr Präsenz und bessere Ansprache,
sowohl mit dem Bogen als auch im Pizzicato.
Ein wichtiger Aspekt ist aber auch, dass man mit dem zugehörigen Werkzeug selbst forschen kann, was die Positionierung der Stimme so alles bewirken kann. Man muss ein bisschen Geschick mitbringen, aber es ist gut machbar. Kaputt machen kann man nichts, außer das Werkzeug fällt einem aus der Hand.
Ich habe viel ausprobiert und bei meinem Solobass hat die Positionierung weiter nach unten extrem bewirkt, dass sich das Instrument noch musikalischer spielen lässt. Vor allem mit Orchestersaiten war sofort auffällig, dass sich die Töne viel geschmeidiger ineinander spielen lassen. Die Tonfolgen wirken viel homogener und der Klang lässt sich ähnlich leicht modulieren, wie auf einer dünneren Solosaite.
Das hilft mir sehr, wenn ich Kammermusik mache. Die veränderte Positionierung der Stimme nach unten beläuft sich auf mehrere Zentimeter.
Weil mir das sehr viel erschien bin ich noch mal zu Willi Balsereit gefahren, um das zu kontrollieren. Er hat es für gut befunden und mir die Bedenken genommen, dass etwas am Bass passieren kann.
Ich kann den Klangzauberstab nur empfehlen, ich habe ihn nun in mehreren Bässen und jeder hat davon profitiert.
Man sollte vor dem Verstellen die Saitenspannung stark verringern. Fällt die Stimme mal um, ist das auch kein Drama.
Im Baumarkt gibt es für kleines Geld einen Greifer :
https://www.obi.de/zangen/greifer-set-3-teilig/p/4206322
Probiert es einfach aus, Willi Balsereit baut auch die alte Stimme wieder ein, wenn man nicht vom Klangzauberstab überzeugt ist.
Viele Grüße
Wie nimmst Du den Klangzauberstab auf, wenn er mal umgefallen ist?
Mit dem Stimmsetzerende in das Karbonrohr picken, wie bei Holz, scheint mir nicht ratsam.
Viele Grüße, Uli
Da ich auch viel ausprobiert habe mit der Position der Stimme und dem Druck, habe ich mir als Erinnerungshilfe ein paar Notitzen gemacht. Hatte ich eigentlich für mich selbst gemacht, ich weiss auch nicht, ob sich das auf andere Instrumente eins zu eins übertragen lässt, aber ich denke tendenziell schon. Bei Positionsveränderungen würde ich aber empfehlen erstmal im Bereich von ca 2mm zu bleiben, das hat schon deutliche Effekte. Bei der Länge hört man auch kleine Veränderungen sofort. Ich würde empfehlen bei diesen Versuchen vor allem mit dem Bogen zu spielen, ich finde so hört man besser wie sich Klanganteile verändern. Ausserdem muss man schon ein geschultes Ohr und Beurteilungsvermögen haben, sonst tut man sich wohl keinen Gefallen da dran zu gehen. Ich habe vor allem versucht eine systematische Vorgehensweise zu finden, also weg vom reinen "ich probiere mal was aus und schaue was passiert", sondern eine schrittweise Ermittlung der optimalen Position. Ich kopiere es mal hier rein. Wie gesagt meine Erkenntnisse, kann sein, dass andere Leute das anders beurteilen. Mit einem Stimmstocksetzter muss man natürlich umgehen können, und man braucht das Werkzeug zum Einstellen der Länge, ausserdem gutes Licht und ein gebogenes Metalllineal.
Klangzauberstab einstellen
Vorab: steht der Steg richtig?! Richtig hinstellen!
Decke: Ost West entsprechend dem Abstand F Loch Bassbalken, gebogenes Metalllineal, genau messen. Vorausgesetzt das Instr. ist symetrisch gebaut (ist es normalerweise) Nord Süd etwa Stimmstock- oder Stegfussbreite Abstand zum Steg. Weiter südlich weicher, dunkler, nördlich schärfer. Mit Bogen checken, soll gute Höhen haben, aber keine Schärfe.
2. Boden:
Ost West evtl etwas nach Osten (aussen), genau gerade klingt eleganter und hat bessere Bogenansprache, kann etwas durchsetzungsfähiger frecher werden in östlicher Richtung Nord Süd: genau gerade oder leicht in Richtung Nord, kann nördlich etwas lauter werden. Ich mag an meinem Bass genau gerade mehr. Lässt sich gut über die Zargenkante innen peilen.
3. Druck:
zu wenig Druck: wenig Höhen, wenig Bass, leiser, fehlende Kraft. Bei mehr Druck mehr Höhen und mehr Bass sowie mehr Resonanz. Höhen auch mit Bogen checken. Bei zuviel Druck weniger Sustain pizz in hoher Lage, Resonanz geht langsam zurück, tiefe Lage Bassbereich wird härter. Achtung sich überlagernde Effekte beim Höhenanteil zwischen Länge Stimme und Abstand zum Steg. F-Loch Läppchen oben zur Decke erfühlen, sollte ungefähr auf einer Höhe mit der Decke sein als grober Anhaltspunkt.
Vorgehensweise:
erst Stimme auf Standardposition stellen, dann optimale Länge einstellen. Bei optimaler Länge gibt es sowohl den meisten Bassanteil als auch den meisten Höhenanteil, grösste Lautstärke und Resonanz. Mit Bogen spielen bei gesunder Lautstärke! Wird der Druck zu gross, dann geht Resonanz verloren, klingt härter im Bass. Bei zu wenig Druck klingt alles etwas flach. Ein schmaler Grad.
Erst wenn der Druck optimal ist bewerten, ob die maximal erreichten Höhen evtl zu scharf sind (mit dem Bogen und kräftig spielen) - Stimme an der Decke weiter Richtung Süden. Ist der Ton etwas dunkel entsprechend weiter nördlich. Danach optimalen Druck evtl nochmal überprüfen.
Wenn Druck (Länge) und Abstand zum Steg optimal ist, erst dann Position am Boden variieren nach Geschmack. Ansonsten baut man sich zu viele unvorhersehbare Variablen ein.
Sehr gut und schön beschrieben!
Alles ist für mich sehr gut nachvollziehbar. Ich habe ähnliche Erfahrungen.
Schön ist, dass durch Deine Beschreibung auch klar wird, dass man mit dieser Stimme auch sehr fein agieren kann.
z.B. auch wenn man die Saite wechselt. Von Solo zu Orchester oder in der jeweiligen Stimmung auch nur das Fabrikat!
Das erfahre ich gerade, da ich durch ein Fabrikatwechsel die 2 cm, die ich nach unten gewandert bin, wieder hoch zur Stimme musste um eine in etwa gleiches Handling zu ereichen und den anderen Klang der neuen Saite voll zu entfalten.
Ich finde das schon sehr gut, dass selbst versuchen zu können.
Wenn er umgefallen ist, benutze ich den o.g. Greifer. Der greift um den ganzen Stock oder um die Holzenden.
Um die Stimme zu setzen sind schon Löcher in der Stimme vorhanden, in die dann ein Werkzeug geführt wird, das quasi wie ein stärkerer Draht ist. So etwa wie bei einem stärkerern Drahtkleiderbügel.
Damit fixiert man die Stimme auch, damit man sie in der Höhe verstellen kann und sich nicht mitdreht. Schaum mal hier:
https://www.youtube.com/embed/i7AiLhdYca4?fbc ... g_gN1eM-Rwrsmk45h8rUpZd6CX7_1U
Guten Morgen zusammen,
danke an conbass für das Posting unseres How-to-Videos zur Anpassung und Einstellung unseres KlangzauberStabs.
Das kurze Video erklärt verständlich und knackig, wie einfach der Einbau unserer höhenverstellbaren Stimme wirklich ist. Und die von conbass erwähnten Löcher sind zum Beispiel auch gut sichtbar.
Hier noch einmal der Link für alle Interessierten:
https://www.youtube.com/embed/i7AiLhdYca4?fbc ... g_gN1eM-Rwrsmk45h8rUpZd6CX7_1U
Ein schönen Start in die Woche wünscht das Team von Diastrad Geigenbau
Ihr Lieben,
wir haben der Bass-Community zu danken. Nur über euch haben wir den Kontakt zu unserem tollen Kollegen Mark Schuler aufbauen können!
Wir haben Mark Schuler plus Team in Rothenthurm in der Schweiz besucht. Ein herrlicher Trip, eine wunderbare und energetische Reise.
Und was die alles in der Werkstatt fürs Kontrabassisten-Herz zaubern, herrlich! Schaut euch unbedingt die Produkte an unter https://kontrabass-shop.ch/
Wir freuen uns natürlich sehr, dass Mark unseren KlangzauberStab so schätzt, vor Ort einbaut und weiter empfiehlt. Wer nicht in der Schweiz, aber auch nicht im Raum Köln lebt, kann den KlangzauberStab auch einfach online bestellen – selbstverständlich bieten wir unsere höhenverstellbare Stimme für alle Streichinstrumente an! Schaut vorbei unter https://www.diastrad-geigenbau.com/klangzauberstab-shop.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Team Diastrad Geigenbau
Ich möchte mich conbass und mattes Ausführungen nur anschliessen.
Am WE habe ich den Hamberger Soundpost in meinen 3/4 Bass gegen einen "Klangzauberstab" gewechselt.. Interessehalber wog ich beide ( Hamberger 100g Zauberstab unter 50g Fichtenholzstab 50g ) Angelehnt an mattes Beschreibung ( Danke für die tolle Erläuterung ! ) setzte ich den Zauberstab direkt in gut 2,5 cm südlich Abstand zum Segfuß.
Da ich erst gestern zum Test kam, konnte sich wohl auch alles am Instrument gut setzen und gut einrichten. Das Üben gestern war eine Offenbarung - das klingt jetzt hoffentlich nicht zu übertrieben. Abgesehen von deutlich mehr Höhen, trotz des größeren Abstandes vom Stegfuß als zuvor, spricht der Bass nun deutlich besser an. Auch die G Saite des Evah Pirazzi mittel Satzes, kommt samtig weich. Jegliches vormals kurzes leichtes Knartzen bei schnellen Saitenwechsel auf und Anstrich der G-Saite ( und ein wenig Unachtsamkeit meinerseits ) ist nun rundum verschwunden.
Die Töne gehen wirklich allesamt fliessend ineinander über, klingen in den tiefen Lagen als auch bis in die eingestrichene Oktave rund und samtig..
Kurzum: Ich bin wirklich überrascht, wieviel der Stimmstock an sich klanglich beeinflußt.
Interessant nun die nächste Probe im großen Orchester ...
Hallo Uwe,
schön, dass es gut geklappt hast und du glücklich bist damit! Hattest du den Hamberger denn an einer anderen Position stehen oder anders eingestellt? Warst du damit nicht so zufrieden? Ich vermute zusätzliches Gewicht dämpft da schon spürbar, aber schwer einzuschätzen wie viel es tatsächlich ausmacht.
Was die einstellbare Länge angeht: bei mir ist zwischen dem Punkt, wo der Klang bei zu wenig Druck etwas matter und kraftloser wird und dem Punkt, wo es zuviel Druck hat, nur etwa eine 1/3 Drehung der Einstellschraube. Wieviel hat eine ganze Umdrehung, 1,5mm? Das dürften also ca 0,5mm zwischen Stimme zu kurz und Stimme zu lang sein, das ist mit einer konventionellen Stimme ja kaum zu schaffen, bei allem handwerklichen Können.
Bei zu wenig Druck wird der Klang wie gesagt etwas matter und kraftloser. Zuviel Druck ist etwas subtiler, der Klang ist dann immer noch kräftig, aber die Ansprache mit dem Bogen wird ein wenig schlechter, vor allem auf der A Saite. Ich habe bei meinem Bass bei zu viel Druck auch das Gefühl, dass die A Saite dann "versucht" bassiger zu klingen als die E-Saite. Wenn man einmal weiß worauf man achten sollte ist schnell der optimale Punkt getroffen denke ich. Beim Cello meiner Frau (auch mit Klangzauberstab) war es im Prinzip das gleiche, daher denke ich die Zusammenhänge sind bei allen Streichinstrumenten gleich.
Hi mattes,
die Position habe ich Deiner Beschreibung, und letztlich Empfehlung, entsprechend direkt die besagten 2,5 cm Abstand vom Stegfuß gewählt. Ich liebe einen sonoren Klang, eben auch der G-Saite. Zuvor spielte ich Darm, Corellis und Oliv, die allesamt im Orchestergeschehen zu leise waren. Ich habe da zumeist über 12 Celli und das ist mit zwei Bässen "nicht immer einfach"... So entschied ich mich für Evahs mittel. Mit dem Hamberger Stimmstock war es die Lautstärke betreffend schon recht gut. Halt quittierte mir die G-Saite bei etwas Unachtsamkeit ( eben bei schnellen Saitenwechseln gerade von A auf G ) gerne mal mit ein wenig und kurz Knartzen im Moment des Anstrichs ( gern beim h und c ). Nun ja, letztlich schult das ganz ordentlich wirklich sauber zu spielen. Was mir auch fehlte war das Singen, die sensible Reaktion auf leichtes Vibrato.
So entschied ich mich einfach, den Stimmstock nochmals zu tauschen, ausgelöst durch Deine erstklassige Darstellung. Ich habe, ehrlich gesagt, keine Versuche mehr mit verschiedenem Druck unternommen. Gefühlt sitzt der Stimmstock wie eben ein "normaler" Fichtenstab. UND es klingt nun herrlich. Leichtes Vibrato wird sensibel angenommen, leises Spielen und Anstrich pp ppp klappt viel besser, die G-Saite singt wunderbar. Ebenso klingt nun die A-Saite in den Lagen um den Halsansatz nun weich und rund spricht dort auch wunderbar an. Zumal ich zum Üben daheim einen weiß bespannten Bogen und recht hartes Kolophoium verwende.
Beim Kürzen des Carbonrohrs hab ich zugesehen, daß der Winkel wirkich 90° beträgt , die Fläche eben und plan ist, das eben nix wackelt. Zudem habe ich das Rohr nur aussen geklebt, die Kontaktstalle ALU Aufnahme / Carbonrohr ist so ganz direkt ohne jegliche Klebstoffe dazwischen.
Da ich davon ausgehe, daß sich nach einem Lockern und erneutem Spannen der Evahs, der Klang sich erst wieder aufbauen wird, lasse ich den Bass so nun erstmal in Ruhe, da ich mit dem Ergeb´bniss mehr als zufrieden bin.
Alles in allem ein mal geungenes "Jugend forscht " Projekt.
In diesem Sinne viele Grüße aus dem verregneten Berlin
Uwe
???? Du siehst mich "ein wenig verwirrt" schauen..... man muss den "Zauberstab" eigenhändig kürzen bzw. auf die richtige Länge bringen??? Ich war (in meiner Einfalt9 davon ausgegangen, dass die Längenanpassung über den Einstellmechanismus erfolgt und Carbonstab(?) in der Mitte davon unberührt bleibt!?!?!
Hi Samy,
ja das ist so. Der gelieferte Stab hat "seine" Länge, wohl um z.B. auch mit nem 4/4 Bass klar zu kommen.
Er muß bei nem 3/4 Bass wahrscheinlich immer gekürzt werden. Ich hatte als Feferenz den alten originalen
Fichtenstab benutzt.Der Einstellbereich variiert dann, nach dem Kürzen, um geschätzt 2 vll. 3 cm.
Ich denke mal, das reicht vollkommen um im Wirkbereich des Stimmstocks div Positionen zu nutzen
( siehe Mattthes Ausführungen darüber ).
Planst Du Dir auch den Zauberstab selbst zu installieren ?
Viele Grüße aus Berlin
Uwe
Nicht unbedingt... ich spiele immer mal wieder mit dem Gedanken, aber so richtig konkret ist das noch nicht... aber wenn, dann habe ich einen durchaus extrem kompetenten Bassbauer vor Ort, dem ich das anvertrauen würde...
Hallo Uwe,
das ist zuviel des Lobes, ich habe in meiner Beschreibung vor allem einfliessen lassen was der Willi Balsereit mir erklärt. Ich schätze ein Geigenbauer mit Erfahrung macht das mehr oder weniger instinktiv. Mir ging es halt darum, wie man ohne grosse Erfahrung, aber mit Neugierde, mit Respekt aber ohne Angst vor der Sache, zu einem guten Ergebnis kommt.
Du hast das Carbonrohr selbst zugeschnitten? Wie bekommt man einen sauberen 90° Schnitt hin? Ich vermute das geht nur mit einer geeigneten Kreissäge?
Gruß, Mattes
Hi Mattes,
zum Schneiden habe ich eine Laubsäge mit Metallsägeblatt und eine recht einfache Gehrungslehre benutzt.
Das Ergebnis war mässig präzise, womit ich auch gerechnet hatte.
So war behutsames Nachfeilen, Überprüfen mit nem große GeoDreieck auf 90° in allen Richtungen, und abschliessendem
Schleifen mit 1000er und 2000er Schleifpapier ( ich bin auch klass. Gitarrist, da brauch man solch Schleifpapier ;-)
Mit dieser klaren Verbindung zum Alu Gegenstück, klebte ich dann bewusst nur am aüsseren Stab , so daß die
akustische Kontaktstelle ganz ohne Kleber blieb.
Als Referenz für all dies diente der ursprüngliche und etwas zu kurze Stimmstock.
Alles in allem brauchte ich da schon einige Zeit für, hatte die eingeplant und blieb so auch geduldig.
Und ja, ein Instrumentenbauer geht da mit Sicherheit absolut souverän ran, allein schon, wie sie Stege anpassen und schnitzen.
Ich glaube, das ist nicht mehr so meines.
In diesem Sinne
Viele musiklische Grüße
Uwe
Ihr Lieben,
um den KlangzauberStab und weitere Klang-Innovationen einem breiten Publikum vor Ort vorzustellen, veranstalten wir am 29.02.2020 einen Nachmittag in unserer Werkstatt unter dem Motto "Magische Klangphänomene". Schaut gerne bei unserem offiziellen Facebook-Posting zur Veranstaltung vorbei unter https://www.facebook.com/diastradgeigenbau/ oder auf unserer Homepage unter https://www.diastrad-geigenbau.com/Termine. Wir freuen uns auf alle Interessierten!
Frühlingshafte Grüße vom Team Diastrad Geigenbau
Die Kontrabasswerkstatt meines Vertrauens wird sich für mein Instrument schlau machen und mir das passende Teil ggf. einbauen. Sie hat mir erklärt, dass seit einiger Zeit mit Carbon-Stimmen experimentiert wird. Und es gibt da nicht nur den Klangzauberstsub sondern auch Anima Nova. Ich bin sehr gespannt, ob das für meinen Bass eine Lautstärkeverbesserung sein kann. Aktuell klingt er an sich wunderschön für den Kammermusikbereich mit den neuen Gensslersaiten. Aber bald spiele ich wieder im Sinfonieorchester mit und hätte gern mehr Durchsetzungskraft.
Hallo zusammen,
ich bin erst jetzt auf dieses Forum aufmerksam geworden und möchte mich als Betroffener in dieser Angelegenheit zu Wort melden. Mein letztes Jahr leider verstorbener Vater ist der Erfinder von Anima Nova. Bevor ich mich konkret zu einem Post äußere, möchte ich kurz schildern, wie wir die Fa. Diastrad kennengelernt haben.
Die Fa. Diastrad in Person von Frau Führer hat meinen Vater im August 2017 telefonisch kontaktiert und im Nachgang per Email insgesamt 6 Stimmstöcke zum Ausprobieren bestellt (1 x Violine, 1 x Viola, 1 x Cello und 3 x Kontrabass, da die Kontrabassstimme in drei verschiedenen Längen verfügbar ist). Wir gewähren potentiellen Partnern immer eine mehrwöchige Testphase. Nach ein paar Wochen haben die beiden wieder gesprochen und Frau Führer kündigte an, alle Stimmen bis auf die Cellostimme zurückzuschicken. Mein Vater stellte am 20. Oktober eine Rechnung über die Cellostimme nebst Werkzeug aus, Diastrad bezahlte, Vorgang erledigt. Danach hörten wir eine ganze Weile nichts von Diastrad. Im Juli 2018 stellten mein Vater und ich beim New Directions Cello Festival in der Musikhochschule für Musik und Tanz in Köln aus. Wenige Tage vor der Veranstaltung erhielten wir das Programm und zu unserer Überraschung war dort eine Präsentation des Klangzauberstabs von Diastrad angekündigt. Da wir erstmals von diesem Produkt hörten, waren wir natürlich gespannt. Wie die Präsentation verlief, möchte ich an dieser Stelle nicht ausführen, denn das würde mir keiner glauben. Am Besten fragt jemand, der morgen bei Diastrad vor Ort ist, Herrn Balsereit persönlich. Wenn er seine Antwort hier postet, nehme ich gerne dazu Stellung.
Was mich sehr traurig und auch wütend macht, ist die Unverfrorenheit, mit der Frau Führer und Herr Balsereit sich als „Erfinder“ darstellen. In der aktuellen Einladung zur morgigen Veranstaltung ist sogar von einer „Weltneuheit“ die Rede. Tut mir leid, das ist schlicht gelogen, eine höhenverstellbare Stimme aus Karbonfaser gibt es seit 2015 auf dem Markt. Sie heißt Anima Nova. Ich finde, dieses Verhalten sagt einiges über den Charakter der handelnden Personen aus. Für solche Menschen spielen Moral, Anstand und Ehrlichkeit bei der Durchsetzung ihrer geschäftlichen Interessen offensichtlich keine Rolle.
Eine nicht näher bekannte "Basslady" hat vor einiger Zeit in diesem Thread folgendes gepostet:
"der KlangzauberStab von Diastrad Geigenbau ist nicht nur deutlich günstiger als die Anima Nova etc. sondern klingt auch viel besser. Als ich letztens in der Werkstatt von Willi und Uta war durfte ich miterleben, wie ein Cellist sein mit der Anima Nova eingerichtetes Cello spielte. Man hörte deutlich, dass da ein Profi am Werk war Anschließend baute Willi seinen KlangzauberStab in dieses Cello ein. Das war echt phänomenal: das Cello klang nicht nur viel voller und lauter. Es hatte sich vor allem die Ansprache verbessert. Der Spieler konnte mit dem Bogen auf den Saiten "tanzen". Das Instrument reagierte auf alles."
Wenn das Cello mit Anima Nova in der geschilderten Situation schlechter klang, wird dies mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an einer „falschen“ Einstellung gelegen haben. Gerade Celli und Kontrabässe verändern sich bei wechselnden Witterungsbedingungen, so dass es häufiger vorkommen kann, dass die Länge des Stimmstocks angepasst werden muss. Ich denke, gerade Bassisten kennen dieses Phänomen, insbesondere wenn sie international unterwegs sind. Die meisten Musiker, die Anima Nova ausprobieren, fallen vom Glauben ab, wenn sie feststellen, welche Auswirkungen selbst kleinste Längenveränderungen der Stimme im Hundertstelmillimeterbereich auf den Klang und die Spielbarkeit eines Instrumentes haben.
Ein häufiger Irrglaube, dem ich begegne (nicht so sehr von Bassisten, aber von den "anderen"), ist die Behauptung, dass die Holzstimme sich bei Witterungsänderungen anpasst, Anima Nova aber nicht. Dies sei per se ein Nachteil des Materials. Tatsächlich verändert sich die Länge der Holzstimme so gut wie gar nicht. Mein Vater und ich waren 2017 in Boston und haben einem Bassisten der Boston Symphony Anima Nova eingebaut. Die Nordostküste der USA ist witterungsbedingt sehr kompliziert für Bassisten. Er zeigte uns ein Bündel von 5 (!) Stimmstöcken, die er je nach Witterung tauscht. Von Joel Quarrington in Ottawa, der alle Bässe mit Anima Nova ausgestattet hat, weiß ich, dass er seine Bässe einmal im Monat anspielt und Anima Nova entsprechend nachjustiert. Wer Zeit und Lust hat, kann sich sein Video auf youtube unter https://www.youtube.com/watch?v=D0wPe5wccQk ansehen: Er spielt darin Bachs Cello Suite Nr. 6 auf seinem 1609 von Giovanni Paolo Maggini gebauten Kontrabass mit Anima Nova. Szymon Marciniak spielt auch seit mehreren Jahren mit Anima Nova in seinem Quenoil Bass. Wolfgang Güttler, Stephan Petzold, Benedikt Hübner, Tobias Glöckler, Zsolt Fejérvári, Leigh Mesh, David Allen Moore, Maxime Bibeau, Gabriele Ragghianti, Anthony Alcock, Barry Green, Andres Martin, Nicholas Walker, Jorge Roder und viele mehr spielen in der Zwischenzeit mit Anima Nova. Selbst Jazz-Legende Ron Carter nutzt mittlerweile Anima Nova in seinen beiden Bässen. In der NY Phil nutzen 4 Bassisten Anima Nova, in der LA Phil sind es 5. Und in den Wiener Orchestern gibt es auch diverse Nutzer. Einige der genannten Musiker haben uns Testimonials geschrieben, die Ihr bei Interesse hier nachlesen könnt: https://www.anima-nova.de/referenzen/. Ich scheue den Vergleich mit dem Produkt von Diastrad nicht, aber wenn, dann bitte unter fairen Bedingungen. Wir haben solch einen Vergleich zu Lebzeiten meines Vaters für uns natürlich schon einmal in einem Cello gemacht und sind entspannt.
Bleibt mir nur zu hoffen, dass sich die handelnden Personen bei Diastrad morgen anständig verhalten. Ihr bisheriges Auftreten gibt mir wenig Anlass, das zu glauben. Wohlgemerkt, ich scheue den Wettbewerb nicht.
Schönes Wochenende
Pál Molnár
Lieber Herr Molnar,
wir freuen uns, dass Sie den Wettbewerb nicht scheuen. Ihre Idee, einen öffentlichen Wettbewerb auszurufen, finden wir
großartig.
Wann und wo möchten Sie eine entsprechende Veranstaltung planen? Wir stellen unsere Werkstatträume gerne
kostenfrei zur Verfügung, aber auch ein öffentlichkeitswirksamer Termin z. B. in einer Hochschule ist uns willkommen.
Außerdem laden wir Sie, wie alle nteressierten Menschen ein, morgen bei unserer Veranstaltung "magische Klangphänomene" dabei zu sein.
Morgen 29.2.2020, 15:30h in unserer Werkstatt, Stotzheimer Weg 8, 50321 Brühl
Mit bässten Grüßen
Uta Führer und Team
Hallo zusammen,
für Interessierte der folgende Link zur Patentanmeldung von Diastrad: https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=WO002019162081A1
Auf der Seite unten werden weitere Dokumente referenziert u.a. die Anmeldung vom Hamberger und von Anima Nova. So kann sich jedenfalls "technisch" jeder ein eigenes Bild machen.
Wenn ich Begriffe wie "Klangzauberstab" oder "magische Klangphänomene" höre, schaltet sich sofort mein innerer Quasselquatschmelder ein und flüstert: Achtung, Esoterik! Soeben verlassen Sie den naturwissenschaftlichen Sektor!
Ansonsten läuft für Millowitsch Nachf. hier ja alles nach Plan bzw. so wie immer: eine mehr oder weniger offensichtlich geklaute Idee wird in die von der letzten Rutsche übriggebliebenen, bunten "Stein-der-Weisen" - Tüten gepackt, neu etikettiert und dem Musikantenvolk als letzter Schrei dargereicht. Es finden sich selbstredend genügend Kandidaten, die wundersames berichten können von einer Erfindung, die weder neu noch sensationell ist, die anderen Geigenbauer der letzten Jahrhunderte haben lediglich weniger Geschrei drum gemacht.
Herrn Molnar kann man nur raten, ein wenig Geld in die Hand zu nehmen und das weitere Vorgehen in diesen Dingen erfahrenen Juristen zu überlassen, virales Gedööhns kann der Kölner besser, datt hätt noch emmer joot jegange. Auf Mitleid sollten Sie nicht setzen, bei dem Vogel kommen nur harte Fakten an.
Den basspielenden Kolleginnen und Kollegen empfehle ich, das Hirn einzuschalten und zwei Dinge zu bedenken: erstens kann bereits die Änderung der Stimmstockposition inkl. Längenanpassung desselben große Wirkungen erzielen, dazu muss nicht magisch gezaubert werden, und zweitens gibt es Instrumente, die suboptimal klingen, da nützt selbst das Auflegen einer Reliquie der hl. 3 Könige nichts.
Ich könnte jetzt ein paar Anekdoten aus einer berüchtigten Kölner Werkstatt zum Besten geben, die kein mir bekannter Bassist je mit einem ordentlichen Instrument betreten hat. Aber das sind Legenden, persönliche Erfahrungen. Ich finde das Foto etwas weiter oben völlig ausreichend: would you buy a car from him? Als Hintergrundmusik wäre der Jailhouse Rock ganz passend ....
Zwinkersmiley Doppelsmiley LachiLachi
Ich bin ziemlich verwirrt.
ist das mit dem verstellbaren Carbonstimmstock denn alles Humbuk? Ich habe mich dazu schon bei meiner Bassbauerin gemeldet, weil ich für meinen Bass interessiert bin. Sachliche Infos finde ich wichtig.
Hallo ESchu,
das ist sicherlich nicht alles Humbug, aber ob man es braucht ist eine individuelle Entscheidung - auch, wie viel es am Ende bringt, ist bestimmt in erster Linie subjektiv. Hast Du schon ein klanglich hochwertiges Instrument? Hast Du schon einen tollen Bogen? Übst/spielst Du jeden Tag schon 8 Stunden? Hast Du die physischen Hindernisse die ein Kontrabass mitbringt schon alle überwunden? Alle Saiten durchprobiert? Die Saitenlage auf deine Spielweise optimiert?
Wenn da überall schon nix mehr zu optimieren ist, dann ist die Stimme vielleicht noch übrig: los geht's und schreibe hier deine Eindrücke.
Für mich scheint es jedenfalls mehr eine der "späten" Optimierungen zu sein.
Für mich ist ein passender Vergleich der Radsport: der Profi kann da immer was optimieren und hat sicherlich auch die finanziellen Ressourcen für ein extrem teures Rennrad. Vielleicht macht es auch wirklich für ihn messbar einen Unterschied, ob das Rad 100 Gramm leichter ist und die Schaltung minimal schneller rutscht.
Wenn der Amateur auch gerne 10.000 Euro für ein Rad ausgeben möchte: bitteschön. Und wenn das der Kick ist, warum er statt 3x die Woche 1 Std trainieren jetzt 5x die Woche 1,5 Std trainiert, dann hat es ihm doch auch was gebracht. Aber es ist wahrscheinlich der erhöhte Zeiteinsatz, der sich niederschlägt und nicht das Material.
Das ist zumindest meine private Amateurmeinung ;-)
So dachte ich früher auch. Heute würde ich beim Optimieren eines Basses neben dem anderen Zeug auch gleich eine höhenverstellbare Stimme ausprobieren. Z.B. gerade bevor man anfängt Geld für andere Saiten auszugeben, nachdem man mit den gebräuchlichsten nicht zurecht kommt. Auch wenn der Bass günstig war, lohnt es sich, denn die Stimme ist wiederverwendbar. D.h. wenn ich das Gefühl habe, dass sie gegenüber klassisch Holz keinen Vorteil bringt, nimmt sie der Geigenbauer meines Vertrauens zurück und baut sie wo anders ein. Wenn ich damit glücklich bin, aber irgendwann das Instrument wechsle, kann ich sie in den nächsten Bass setzen lassen.
Also, ich ( w/68Jahre ;-) ) habe einen ganz ordentlichen Bass, habe ihn in den vergangenen 10 Jahren immer wieder reparieren und optimieren lassen, viel Geld für unterschiedliche Saitensätze ausgegeben, immer regelmäßig geübt und aktiv in diversen Ensembles mitgespielt. Das Instrument hat eine alte Decke und einen alten Boden. Es wurde irgendwann mal neu aufgebaut und klingt grundsätzlich wirklich gut . Seit ich GensslerSaiten drauf habe samt neuem Saitenhalter ist der Klang für Kammermusik noch ordentlicher . Der viel geringere Druck auf die Decke tut dem Instrument hörbar gut. Es gäbe aber noch was zu verbessern:
Die G-Saite spricht etwas zickig an, die E-Saite ist ein wenig dumpf, und ich könnte noch mehr "Größe" gebrauchen. Bald spiele ich wieder im Sinfonieorchester mit. Mehr Lsutstärke wird da gebraucht.
Deshalb bin ich an dem einstellbaren Stimmstock interessiert.
Im Zweifelsfall probiere es doch einfach aus, bei Nichtgefallen lässt sich der Kauf doch Rückabwickeln. Zickige G Saite und etwas unaugewogen, genau bei sowas gibt es sehr gute Chancen, dass es besser wird denke ich.
Es wird immer Leute geben, die davon Nichts halten und im besten Fall ihre Skepsis auch mit selbst gemachten Erfahrungen oder Fakten unterfüttern können. Gibt es hier jemanden, der mit einer einstellbaren Stimme schlechte Erfahrungen gemacht hat? Wäre ja auch mal interessant zu hören. Ich kenne immerhin einen Kollegen der meinte es hätte auf seinem Bass nicht viel gebracht und sein Bass hätte vorher mehr Höhen gehabt. Der hat mir allerdings auch erzählt, dass er auf Verdacht bei seinem Stimmstock den Druck reduziert hat, nachdem der Geigenbauer im die Stimme eingestellt hatte. Dass es mit weniger Druck dumpfer wird ist allerdings auch vorhersehbar, wurde hier wohl zu Genüge beschrieben, klar, dass es durch wahllosen Eingriff nicht besser wird.
Wenn ich schon eher einen einstellbaren Stimmstock gehabt hätte, hätte ich mir vermutlich den ein oder anderen Saitenkauf ersparen können. Ich spiele inzwischen Saiten, die nicht für eine tolle Bogenansprache berühmt sind, mir aber klanglich sehr gut gefallen, und sie lassen sich auf meinem Bass wunderbar streichen. Da war mein Bass früher viel zickiger.
Da hast Du völlig Recht - und ich werde es ganz sicher auch tun, wenn meine Werkstatt in Celle sich dazu schlaugemacht hat und mir einen Termin gibt.
Mir fiel hier nur auf, dass es in der Diskussion der Erfinder etwas ruppg zuging.
Das kann ich als Leserin ja gar nicht einschätzen.
Meiner Meinung nach gehört das auch nicht hier ins Forum.
Also - ich werde berichten, wenn ich es getan habe :-)
"Mir fiel hier nur auf, dass es in der Diskussion der Erfinder etwas ruppg zuging."
Ich denke auch, das gehört nicht hier hin, wenn es da Gründe für Auseinadersetzungen gibt, dann gehört das vor Gericht. Ich wurde in einem anderen Forum verdächtigt hier Schleichwerbung zu machen für ein Produkt und es wurden finanzielle Vorteile vermutet. Ich kann hier nur sagen das ist Quatsch. Sollte etwa jemand zu mir, einem vielleicht handwerklich nicht total ungeschickten aber doch unqualifizierten Laien kommen, um einen Klangzauberstab einbauen zu lassen, wenn Diastrad ca eine Stunde entfernt ist? Welchen Preis sollte ich dann nehmen, wenn es über Liebhaberei hinausgehen sollte? Noch abwegiger, sollte Diastrad mich an Gewinnen beteiligen weil ich hier etwas im Forum geschrieben habe?Ach egal, wenn ich von etwas angetan bin teile ich gerne meine Begeisterung, wie ich das bei anderen Dingen auch getan habe, Saiten , Mikros usw., ja sogar auch zwischendurch mal was Thema Üben ;)
Schönen Tag!
Als ich vor einiger Zeit bei Diastrad war, um den einstellbaren Stimmstock in meinen Bass einbauen zu lassen, bot mir Herr Balsereit von sich aus an, bei Nichtgefallen den alten Stimmstock kostenlos wieder einzubauen. Wären also nur Fahrkosten angefallen- na ja, bei ca. 90km nicht die Welt...
Mein Eindruck: Der neue Stimmstock macht zwar keinen neuen (alten) Bass, aber eine Verbesserung im 'high end' Bereich ist er schon.
Das klingt doch sehr vernünftig. Dank für jeden der anregenden Beiträge. Das hilft mir definitiv.
Ich möchte auch nicht missverstanden werden, ich bin ja nicht gegen verstellbare Stimmen.
Ich denke halt nur (für mich persönlich): ich lebe in "stabilen" klimatischen Verhältnissen & ich vertraue meinem Kontrabassbauer, dass er eine Stimme der richtigen Länge an die richtige Stelle gesetzt hat. Natürlich ist es schon vorgekommen, dass meine Bässe eine neue Stimme bekommen haben.
Wenn man in klimatischen Verhältnissen lebt, wo man mehrfach im Jahr die Stimme prüfen und ggfls. austauschen oder anpassen muss, dann ist eine verstellbare Stimme schon aus dem Grund sicherlich eine gute Investition. Dann braucht man m. E. aber auch noch die Zeit und Lust, selbst einzustellen und zu experimentieren. Das ist aber nix für mich. In meiner persönlichen Situation ist die Zeit definitiv besser in Übezeit investiert. Da habe ich noch jede Menge Parameter mehr, die sich noch deutlich verbessern lassen, um bei "meinem" Klang anzukommen.
Mein Bassbauer hat mir abgeraten, möglich wäre, dass es bei alten, instabileren Instrumenten, insbesondere mit Flachrücken einen Vorteil hat (Verstellen zwischen Sommer und Winter). Ansonsten einfach einen normalen Stimmstock gut einpassen und einstellen lassen.
Ich habe die verstellbare Stimme in meinem jungen Sperrholzbass und ich erfreue mich daran mit der Position des Stimmstocks zu experimentieren. Mit eimem Holzstimmstock habe ich mir das nicht zugetraut, aber mit der verstellbaren Stimme habe ich da keine Hemmungen. Es ist für mich nach kurzer Anleitung sehr leicht die Stimme zu verstellen. Gerade der "Druck" also das Verstellen in der länge ist ganz einfach und hat für ich erstaunlich Auswirkung auf den Sound. Mir macht das Spass mich damit zu beschäftigen.
Sicher, ich muss auch noch an allen anderen Themen auf meinem Instrument bearbeiten, aber ich bin auch alt genug um zu wissen, dass ein Leben nicht reicht um alles auf dem Kontrabass zu Perfektion zu bringen. Ich mach halt was mir Spass macht und das treibt mich an.
Die Ruppigkeit hier in einigen Beiträgen ist nicht meins. Ich finde es sehr schade wenn der Bassbauer X die Arbeit von Bassbauer Y als schlecht, entsätzlich oder falsch dastellt. Es gibt viele verschieden Ansätze um eine Aufgabe zu lösen. Es gibt nicht den einen absolut richtigen Weg. Ich mag es lieber wenn ein Bassbauer von der Arbeit eines anderen sagt: Oh - das ist ein interesannte Lösung.
Ich habe es nicht nur einmal erlebt, dass ein Bassbauer die Arbeiten eines andern als falsch oder nicht richtig bezeichnent. Mir selbst sage ich dann nur: Wer gut klingt hat recht.
Die verstellbare Stimme gefällt mir so gut, dass ich nochmal zu Willi fahren werden, um diese in meinem zweiten massiven alten Kontrabass einbauen zu lassen. Auch wenn der Weg dahin 500km beträgt...
Frage zum besagten verstellbaren Stimmstock:
Mein Vollholzbass hat im Bereich A-Ab auf der D Saite und A-Ab auf der A Saite hörbar weniger Sustain, das sieht man auch an der Saitenschwingung. Vielleicht ist es ein Wolf, wie auch immer.
Ist es denkbar, dass man hier mit dem verstellbaren Stimmstock einwirken kann, das Problem vielleicht ganz lösen kann?
Hat vielleicht jemand damit ähnliche Probleme lösen können oder eben dadurch nicht lösen können?
Stimmstock hilft nicht gegen Wolfstöne.
Man kann aber andere Sachen probieren, z.B. Saitenhalter, Mechaniken.
Ganz kurz nur ... Bei meinem Bass blieb das Problem, daß vor allem das A auf der leer gespielten A-Saite schwer anspricht, 100%ig erhalten. Allerdings verbesserte sich die Ansprache der A Saite um die Oktave herum deutlich. Ich denke, auch hier gilt, probieren. Wie ich an voriger Stelle bereits beschrieb, ist die gesamte Ansprache meines Bsses maßgeblich besser. Ich pflichte einem anderen Post hier allerdings rundum zu, daß ein richtig und fachmännisch eingpasster normaler Stimmstock zum gleichen Ergebnis führen würde. Nur ... wer von uns BassBau Laien ist dazu in der Lage.
In diesem Sinne - Euch allen viel Gesundheit in dieser doch recht kritischen Zeit
Viele Grüße aus Berlin
Uwe
Liebe Leute,
leider ist Ende Februar unsere Veranstaltung zu den magischen Klangmomenten kurzfristig abgesagt worden. Unsere Idee, die Produkte von Instrumagic und die neuen Updates von unserem KlangzauberStab einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen, hat uns leider in der Folge nicht nur durch die plötzliche Absage von Marcel Reski heftigen Ärger bereitet.
Unsere Werbung im Vorfeld der Veranstaltung war sprachlich nicht exakt genug: Natürlich sind die Updates unseres KlangzauberStabs für uns etwas Neues, Besonderes (wie das im Einzelnen aussieht wird gerade zur Veröffentlichung vorbereitet – schaut also gerne immer mal wieder „rein“). Das hat vorher in dieser Weise noch niemand so gemacht und auch die Produkte von Instrumagic gab es vorher so noch nicht. Außerdem war die Kombination von beidem so vorher auch noch nicht da. Wir haben dann für unsere neuen Produkte einen Begriff benutzt, den unsere Mitbewerber so nicht akzeptieren, weil wir leider übersehen hatten:
Auf unserer Homepage www.diastrad-geigenbau.com/klangzauberstab-shop hatten wir zu der Zeit den KlangzauberStab noch als „höhenverstellbare Stimme aus Carbon“ stehen. Damit ist natürlich unsere Werbung nicht nur sachlich nicht mehr richtig gewesen, sondern auch eine wettbewerbsrechtliche Falschaussage, denn es gibt ja die Anima Nova - dumm gelaufen und unsererseits ein Fehler, für den wir uns in aller Form entschuldigen. Es war nicht unsere Absicht, die Verdienste des leider verstorbenen Herrn Pal Molnar in der Erfindung einer Carbonstimme zu schmälern. Im Gegenteil: wir sind froh, dass sich im Geigenbau etwas bewegt und würden uns viel mehr öffentliche Sachdiskussion wünschen.
Die Herstellerin der Anima Nova, Frau Agnes Molnar, fordert von uns eine Unterlassungserklärung: Wir haben
„ - es ab sofort zu unterlassen, für Stimmstöcke, insbesondere für Streichinstrumente, nämlich den sogenannten "Strada varia KlangzauberStab" mit der Behauptung zu werben,hierbei handele sich um eine Weltneuheit, wenn dies unter Bezugnahme darauf erfolgt, dass
der Strada varia KlangzauberStab" ein höhenverstellbarer Stimmstock aus Carbon ist.“
Diese Erklärung geben wir gerne ab, denn ein Vorteil des KlangzauberStabs als höhenverstellbare Stimme ist die Variabilität des Materials: Holz, Aluminium und andere Metalle sowie moderne Werkstoffe wie Kunststoffe, GFKs und CFKs sind möglich und führen zu sehr unterschiedlichen Klangergebnissen. Ansprache und Dynamik des Instrumentes verhalten sich entsprechend.
Und wenn wir schon beim Fehler machen sind…., denn Leute, die viel arbeiten, machen bekanntlich viele Fehler…. haben wir uns auch gleich noch einen zweiten Lapsus erlaubt:
Als die Entwicklung des KlangzauberStabs von Willi Balsereit im Herbst 2017 abgeschlossen war, haben wir vor der Markteinführung beim Deutschen Patentamt zunächst ein Gebrauchsmuster und in der Folge ein Deutsches Patent angemeldet. Das Gebrauchsmuster wurde am 19.4.2018 erteilt. Die Patentanmeldung haben wir auf Anraten unseres Patentanwalts zunächst zurückgezogen zugunsten einer PCT-Anmeldung, die für eine begrenzte Zeit den KlangzauberStab weltweit schützt und uns die Möglichkeit gibt, unter diesem Schutz, Patente anzumelden und Lizenzen zu vergeben. Dieses ist mit hohem finanziellen Aufwand verbunden, so dass die zur Verfügung stehende Zeit sehr kurz ist, die Kosten zu stemmen. Einzelpatente in den einzelnen Staaten bereiten wir gerade vor, sie sind aber noch nicht erteilt. Unter der PCT-Anmeldung soll dies aber unproblematisch sein.
Wir hatten den guten Willen für die Tat gesehen, was sachlich natürlich nicht richtig ist und uns eine weitere Unterlassungserklärung einbringt: Wir haben es ab sofort zu unterlassen, zu behaupten, dass
„der „Strada varia KlangzauberStab" international patentiert ist, ohne dass für diesen in mindestens zwei Schutzländern eine rechtsgültige Patenterteilung vorliegt, insbesondere wenn dies (wie geschehen) im Internet geschieht.“
Auch diese Kröte müssen wir schlucken und entschuldigen uns für unseren Fehler.
Da wir viel für unsere Kunden arbeiten, werden wir auch in Zukunft Fehler machen. Falsch wäre es, sie nicht zuzugeben und aus diesen Fehlern nicht zu lernen. Beides liegt uns fern.
Wir arbeiten auch weiterhin verstärkt daran, unsere Arbeit transparent zu machen und hoffen, dass unsere Kunden es zu schätzen wissen.
Unsere Homepage www.diastrad-geigenbau.com wird laufend aktualisiert, nicht nur zum Thema „KlangzauberStab“.
Wir setzen unsere Ideen zur Digitalisierung im Geigenbauhandwerk Schritt für Schritt um. Schaut immer wieder gerne vorbei, scheut Euch nicht, Eure Meinung zu diskutieren und sollten wir tatsächlich mal wieder „danebenhauen“, sprecht u n s an, statt über uns zu sprechen und uns Post vom Anwalt zu schicken.
So werden wir auch diese Krise überstehen können.
Bleibt gesund und seid herzlich gegrüßt
Uta Führer und Team.
Hallo zusammen,
das nennt man dann wohl „Flucht nach vorne“! Den „Ärger“ hat sich die Fa. Diastrad mit ihren unzulässigen Werbeaussagen selbst zuzuschreiben. Die handelnden Personen bei Diastrad sind in diesem Fall Täter, nicht Opfer, so sehr sich Frau Führer auch bemüht, die Rollen zu vertauschen. Wer den Facebook-Post zur Veranstaltungsabsage vom 29.02. gelesen hat, erkennt ein Muster. Wir werden immer und jederzeit ausschließlich über Anwälte mit der Fa. Diastrad korrespondieren, sollten wir weitere Rechtsverstöße feststellen. Und ganz sicher werden wir niemals einen Fuß in die Werkstatt dieser Personen setzen.
Für diejenigen, die juristisch nicht so bewandert sind: In Deutschland ist es unzulässig mit unwahren Angaben zu werben, § 5 UWG. Wer gegen die Wahrheitspflicht verstößt, kann vom Wettbewerber auf Unterlassung, Beseitigung, Schadenersatz und Gewinnabschöpfung in Anspruch genommen werden. Wie bereits in meinem ersten Post geschrieben, ist die Benutzung des Wortes „Weltneuheit“ im geschilderten Zusammenhang durch die Fa. Diastrad eine solche Unwahrheit. Ebenfalls unwahr, ist die Behauptung, dass der Klangzauberstab „international patentiert“ ist. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da die Rechtslage so eindeutig ist und wir das Thema „Weltneuheit“ in 2017 auch schon mit Herrn Hamberger hatten (er unterschrieb damals ebenfalls eine entsprechende Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung) , habe ich bereits am 28.02., dem Tag, an dem ich meinen ersten Post verfasst habe, unseren Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz gebeten, eine Abmahnung nebst Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung auf den Weg zu bringen.
Wie ernst es Frau Führer mit der Entschuldigung ist, kann man an vier Dingen ablesen:
1. Sie spricht verharmlosend von „Fehlern“. Als ob man nicht wüsste, ob man ein Patent erteilt bekommen hat oder nicht, insbesondere, wenn man von einem Patentanwalt beraten wird.
2. Der Anwalt, den die Fa. Diastrad wegen unserer Abmahnung eingeschaltet hat, hat zunächst um eine Fristverlängerung gebeten und sich dann innerhalb der verlängerten Frist nicht gemeldet. Erst nachdem unser Anwalt auf das drohende Gerichtsverfahren hingewiesen hat, kam Bewegung in die Sache. Diastrad spielte auf Zeit, insofern kann keine Rede davon sein, dass sie die Unterlassungserklärungen „gerne“ abgegeben hat.
3. Die Fa. Diastrad wollte, dass wir nicht öffentlich machen dürfen, dass sie die Erklärungen unterschreibt. Juristen sprechen von einer Verschwiegenheitsvereinbarung. Das haben wir natürlich nicht mitgemacht. Es bestätigt meine Einschätzung aus dem ersten Post: Wie unverfroren ist es, öffentlich mit Falschaussagen Werbung zu machen und dann für sich einzufordern, dass die Rechtswidrigkeit dieses Tuns unter Verschluss bleibt? Mir fehlen die Worte.
4. Um nicht völlig das Gesicht zu verlieren und die Deutungshoheit in der Sache zu behalten, veröffentlicht Frau Führer innerhalb kürzester Zeit nach der Klärung der Angelegenheit obiges Statement, nicht nur hier, sondern auch auf Facebook und einer weiteren Plattform. Einfache Fehler macht diese Frau nicht, dazu ist sie viel zu berechnend.
Ich habe in den vergangenen Wochen mit mehreren Menschen gesprochen, um etwas mehr über Herrn Balsereits Vita zu erfahren. Das war gut investierte Zeit. Wer nach dem Post von „OttoRubner“ neugierig geworden ist, dem kann ich nur raten, Herrn Balsereit darauf anzusprechen. Schließlich arbeitet man nach den Worten von Frau Führer daran, „die Arbeit transparent zu machen“. Veröffentlichen möchte ich hier nichts, denn das würde nur Öl ins Feuer gießen. Aber ein Bibelzitat möchte ich als Abschluss anführen: „Nicht an ihren Worten, sondern an ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“
Gerne nehme ich zu der aufgeworfenen Frage nach dem Wolfton Stellung. Nach unserer Erfahrung kann Anima Nova zu einem besseren Ergebnis führen. „Kann“, nicht „muss“. Wir hatten Instrumente, bei denen der Wolf so gut wie weg war, aber auch Instrumente, bei denen der Wolf unverändert blieb. Bei wieder anderen Instrumenten, konnten wir durch feinste Spannungsänderungen das Zentrum des Wolftons zwischen zwei Halbtöne schieben, so dass sich bei sauberer Intonation die Spielbarkeit deutlich verbesserte. Diesen möglichen positiven Effekt auf Wolftöne haben auch zwei Musiker in ihren Testimonials auf https://www.anima-nova.de/referenzen/ bestätigt – der Professor für Cello an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Stephan Kropfitsch und der Stellvertretende Solobassist des MET Opera Orchestras in New York Leigh Mesh.
Es tut mir leid, wenn einige sich durch die öffentliche Austragung der Auseinandersetzung verunsichert und/oder gestört fühlen, aber verantwortlich dafür ist alleinig die Fa. Diastrad, die sich nicht an den geltenden Rechtsrahmen gehalten hat. Bleibt zu hoffen, dass sie es zukünftig tun wird.
Bleibt gesund!
Pál Molnár
Ich glaube die Mitglieder und Leser dieses Forum fühlen sich durch das öffentliche Gezanke hier ganz gut unterhalten. Hat man auch nicht alle Tage. Was letztendlich Fakt ist: der Balsereitstock ist 400 ,- Euro günstiger als Ihrer und man hat zumindest auch das Gefühl einen echten Carbonstimmstock zu haben. Der Preisunterschied ist sicherlich vernünftig erklärbar und auch gerechtfertigt, aber am Markt wird Ihnen das sicher im breiteren Normalbassistenbereich-abseits von den Professoren und Solobassisten- Kunden wegnehmen. Der Balsereitstock ist ja von der Bauweise sehr einfach konstruiert und die Verstellmöglichkeiten eher grob bemaßt. Ihrer scheint ja eher feinmechanisch zu funktionieren und ein ganz genaues Einstellen zu ermöglichen. Vielleicht stellen Sie das nochmal für uns klar. Oder Sie bringen einen "Anima Nova easy" raus, ähnlich simpel und preiswert wie der Stock vom Balsereit.
Bei der momentan einseitigen Berieselung der anderen Medien tut das Gezanke wirklich ganz gut. Ich habe Anima Nova und kenne den Zauberstab nicht, kann mir aber vorstellen, dass bei richtiger Einstellung das Ergebnis gleich sein kann (hängt bestimmt auch vom jeweiligen Bass ab). Letztendlich würde ich meine Entscheidung für das ein oder andere Produkt nicht vom Preis abhängig machen, wenn ich grundsätzlich schon bereit bin den günstigeren für 400eur zu kaufen. Die Einschätzung oder Empfehlung des Geigenbauers meines Vertrauens wäre mir wichtiger. Im "professionellen Normalbassistenbereich" bricht vielleicht etwas weg, aber im Amateurbereich gibt es bestimmt noch sehr viel Potential (und vor allem übriges Geld).
Hallo denisdn,
gerne nehme ich zu den aufgeworfenen Fragen Stellung.
Mein Vater hatte mehrere Jahrzehnte Erfahrung mit Holzstimmen, bevor er sich an die Entwicklung einer höhenverstellbaren Stimme machte. Er verfügte über ein außergewöhnliches (absolutes) Gehör und seine Klangeinstellungen machte er, indem er auf die Obertonreihen abstellte. Dies ging so weit, dass er Ihnen bei einem Ton nicht nur sagen konnte, ob er Obertöne hört, sondern auch welche. Nachdem er in Rente gegangen war, verbrachte er mehr als fünf Jahre mit der Entwicklung von Anima Nova. In dieser Zeit probierte er unterschiedliche Konstruktionen und Materialien aus. Die Kombination aus dem Material Carbon gepaart mit der einfachen Konstruktion (zwei verschraubbare Carbonteile mit Kugelgelenken aus Carbon an jedem Ende) lieferte das beste klangliche Ergebnis. Und Musiker, die den Prototyp testeten, waren von der einfachen Spielbarkeit begeistert. Wenn Sie sich ein Foto von Anima Nova ansehen, erkennen Sie eine Referenzlinie und eine Skala. Damit kann der Geigenbauer kontrolliert kleinste Veränderungen an der Länge vornehmen und reproduzieren. Ein Skalenstrich entspricht dabei einer Längenveränderung von rund 0,02 mm. Das ist weniger als der Durchmesser eines menschlichen Haares. Dass derartige minimale Veränderungen auch in einem Kontrabass relevant sein können, war für meinen Vater eine der größten Überraschungen im Rahmen der Entwicklung von Anima Nova. Wir haben sogar Kontrabasskunden, für die die perfekte Einstellung zwischen zwei dieser Linien lag.
Laut User „mattes“ besteht Diastrads Produkt aus einem Carbonrohr, Kugelgelenken aus Kunststoff mit Holzauflageflächen und einem Kunststoffgewinde. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie dieser Materialmix zu dem Gefühl führt, einen „echten Carbonstimmstock zu haben“. Wenn Ihr Gefühl auf die Weboptik des Carbonrohrs abstellt, ist die Erklärung einfach: Es gibt unterschiedliche Erscheinungsformen von kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. In Anima Nova sind die Fasern nicht verwoben, sondern in einem massiven Stab in Längsrichtung ausgerichtet. Bei einem Stimmstock macht dies Sinn, weil die Hauptbelastungsrichtung in der Längsachse verläuft. In diesen Stab, der viermal härter ist als einfacher Stahl, schneiden wir ein Gewinde, was technisch sehr aufwendig und kostenintensiv ist, da wir sehr scharfes und sehr hartes Werkzeug benötigen.
In ihrem letzten Post hat die Fa. Diastrad die Variabilität des Materials bei ihrem Produkt hervorgehoben: Holz, Aluminium, andere Metalle, Verbundwerkstoffe – alles scheint möglich. Wer den Thread aufmerksam gelesen hat, erinnert sich vielleicht daran, dass der User „Samy“ am 19.10.2019 gefragt hat, ob und welche Auswirkungen das unterschiedliche Material auf den Klang hat. Dafür dass Diastrad die unterschiedlichen Materialien so sehr betont, finde ich die Antwort auf diese berechtigte Frage erstaunlich vage. Wenn Sie meinen Vater gefragt hätten, hätte er Ihnen gesagt, dass andere Materialien aufgrund der unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften ein schlechteres Ergebnis liefern. Davon war er nach seinen Experimenten überzeugt. Von daher würde mich natürlich interessieren, ob einer von Diastrads Kunden sich für ein anderes Material als Carbon entschieden hat. Rückmeldungen gerne hier im Forum.
Weil ein User in diesem Thread beschrieben hat, wie er das Carbonrohr selber zugeschnitten hat, möchte ich noch auf empfohlene Schutzmaßnahmen bei der Verarbeitung von Carbon hinweisen: https://carbon-deutschland.de/schutzhinweise-zur-verarbeitung-von-carbon/
Viele Grüße
Pál Molnár
Hallo Herr Molnár, danke für Ihre ausführliche Darstellung. Dann scheint der Diastrad-Stimmstock ja in etwa nur dem Aufbau Ihres ersten Prototypens zu entsprechen. Für mich persönlich liegt der Hauptvorteil, den ich auch jetzt wirklich nutzen kann, (die unterschiedlichen Materialien und Ihr Produkt kann ich nicht beurteilen, weil ich sie nicht habe) in der Möglichkeit, problemlos verschiedene Positionen auszuprobieren und sie dann klanglich zu beurteilen.
Ein traurige Veranstaltung.
Der AnimaNova Stimmstock ist jeden Cent wert. Ich habe ihn in vier Instrumenten eingebaut. Kein Zauber, sondern geniales Konzept und Präzisionsarbeit.
Und denkt daran: "Billig kauft doppelt!"
Wie´s aussieht, kann eh bald niemand mehr solche Dinge bezahlen, weder diese noch jene.....
... oder andere (Hamberger Soundpost)
Guten Tag Herr Molnar,
ich habe die unterhaltsame Diskussion hier verfolgt und würde gerne etwas dazu sagen. Leider kenne ich weder die Anima Nova noch den Klangzauberstab, bin aber grundsätzlich durchaus interessiert daran, beide Stimmstöcke mal auszuprobieren. Eigentlich! Es tut mir leid, dass Sie sich als Opfer der Firma Diastrad sehen, teilweise kann man Ihren Ärger sicher auch nachvollziehen. Es ist nur die Frage, ob er in derartiger Form in ein öffentliches Forum gehört, dessen Beiträge auch nicht registrierten Lesern ohne Hindernis zugänglich sind. In meinem Fall war es ein Treffer über die Google-Suche.
Mir erscheint diese Aufruhr um beide Dinge, nämlich die Patentangabe und die Werbung mit dem Männchen und der Weltneuheit, die für mich beim Lesen der Beiträge eher nach Lapalie klingen, doch wenig angemessen, sofern es Ihnen hierbei nur ums Prinzip geht - so liest es sich nämlich. Da Sie selbst in Ihren Beiträgen doch sehr offen und gezielt die Dinge ansprechen, anreißen, würde ich Sie gerne fragen, was es mit Willi Balsereits Vita auf sich hat. Das sollte hier von allgemeinem Interesse sein. Sie scheinen wichtige Drittinformationen zu haben, die von geigenbauerischer Relevanz sind. Es wäre somit sinnvoll und auch an der Zeit, in dieser "traurigen Veranstaltung", wie sie treffend formuliert wurde, nun etwas Klarheit zu schaffen, immerhin haben Sie bereits erwähnt, dass mit Willi Balsereits Vita etwas gravierend nicht in Ordnung ist, dass die Firma Diastrad alles andere als vertrauenswürdig ist und dass Uta Führer eine Lügnerin ist und betrügerische Absichten hat. Bisher haben Sie Ihren Behauptungen ja ausschließlich subjektive Interpretationen und Schlussfolgerungen als Begründungen zugrunde gelegt. Das sind alles Dinge, die so nicht stehen bleiben können, schon garnicht im Internet!!
Mit dem unsachlichen Anreißen irgendwelcher „Tatsachen“ ohne weitere Erläuterungen setzen Sie sich zudem noch am allerwenigsten in ein positives Licht. Im Gegenteil. Welchen Effekt das hat, brauche ich wohl nicht ausführen, denn er liegt auf der Hand. Gleichzeitig unterstellen Sie den Lesern des Forums eine stark ausgeprägte Naivität nach dem Motto: "Da steht im Internet, dass Diastrad Betrüger sind, also gehe ich da nicht hin". Im allerschlimmsten Fall haben Sie also noch Werbung für Diastrad gemacht.
Ich möchte nicht davon ausgehen, dass es sich ihrerseits um irgendwelche schädigenden Absichten handelt, Ihre Beiträge drücken aber bislang genau das aus. Sofern das nicht zutrifft, gehe ich davon aus, dass Sie hierzu sowohl im geschäftlichen Eigeninteresse, als auch im Interesse aller an höhenverstellbaren Stimmstöcken interessierten Musikern sowieso noch Stellung nehmen werden und Ihr Wissen über Willi Balsereits Vita teilen. Wenn nicht, spricht das natürlich in voller Bandbreite gegen Sie.
Freundliche Grüße!
"Das sind alles Dinge, die so nicht stehen bleiben können, schon garnicht im Internet!!" klingt leider eindeutig danach als ob hier jemand in einer Parallelwelt lebt. Das Internet ist doch offensichtlich voll von schmutzigen bzw. fragwürdigen Geschichten die die Zeit überdauern und uns nie verloren gehen werden. (Ohne Wertung bezogen auf die Beiträge hier im Forum! Da halte ich mich raus ;-)
Guten Tag allerseits,
jetzt möchte ich nach dem Beitrag von "Benutzername" doch noch eine Anmerkung zu dieser unseligen Affäre machen:
Ich finde es sehr traurig, daß unter dem Tarnmäntelchen "Anonymität / selbstgemachter Nutzernahme" soviel Unsachgemäßes und letztendlich auch Hämisches und Hasserfülltes (vor allem "OttoRubner") verbreitet wird. Soll das auch hier unter Bassisten so sein?
Warum outet sich der Haupthetzer OttoRubner nicht? Die Kontrahenten Pal Molnar und Diastrad tun das doch auch! Und sollen die Kontroverse unter sich ausmachen.
Welcher der vielen Geba-Online-Nutzer hat je beide Stimmen zur Verfügung gehabt und konnte sich ein fundiertes Bild machen?
Gruß Robert Schmidt
Hallo Robert Schmitz,
ich möchte auf deine explizit in meine Richtung formulierte Frage antworten wie folgt: darum. Es gibt in so genannten Onlineforen, und genau da befinden wir uns hier, keine Verpflichtung zu Garnichts.
Das beinhaltet auch, dass ein Jeder / eine Jede Schleichwerbung machen darf so viel er / sie will. Und selbstverständlich den meistens auf derlei Plumphaftigkeiten folgenden wiederum so genannten Shitstorm aushalten muss.
Mehr ist hier nicht passiert!! 2 Kontrahenten, deren Identität ich nicht überprüft habe, haben sich ein wenig beharkt und die lustige Nummer 3, deren Identität dir verborgen bleibt, hat sich dran erfreut. Warum? Ich kann mit Charles Mingus mehr anfangen als mit James Last. Also: darum.
Mein Kommentar zum einstellbaren Stimmstock war übrigens ernst gemeint. Und du bekommst noch eine Gutenachtgeschichte frei Haus:
Ich habe eine Zeit lang bei einem renommierten Londoner Geigenbauer gearbeitet, Ladenlokal mit angeschlossener Werkstatt. Es gab einen bestimmten Typus von Kunden, der Meister nannte sie "the searcher", es waren fast immer Geiger, die kamen regelmäßig vorbei mit einem kleinen Problemchen, das sie auf einen eventuell suboptimal sitzenden Steg / Stimmstock / whatever zurückführten. Wohlgemerkt: Profis!! Da kam niemand mit einer Geige unter 50 Kilo angetrabt. Nach der Schilderung der aktuellen Suboptimalität ging der Meister mit dem Instrument nach hinten, ich durfte mitkommen. Wir tranken einen Kaffee und gingen nach 5 Minuten wieder nach vorne. Ob´s denn jetzt besser sei? Ja, eindeutig sei eine verbesserte Ansprache im Bereich blabla zu bemerken. Ob 20 Pfund in die Kaffeekasse in Ordnung seien? Ja klar, bitteschön, Dankeschön.
Der Meister verriet mir hinterher, dass diese Kunden ordentlich Umsatz bescherten und er stets die anfallenden 5 Minuten mit 20 Pfund berechne, müsse er zweimal nach hinten, seien 40 Pfund fällig undsoweiter. Es handele sich um langjährige Kunden, die gerne Geld für Hoffnung auszugeben bereit seien, das bringe der langweilige Alltag tutti hinten wohl so mit sich. Machen würde er immer exakt nichts, ein Ergebnis sei dennoch vom Kunden gewünscht und also wahrgenommen.
Ich behaupte mal: exakt diesen Leuten kann man auch Akupunktur, Klangzauberstäbe und von Jungfrauen handgekaute Därme verkaufen. Ist das böse? Nein!! Geld verschafft fast immer Glücksgefühle, gerade beim Wechseln des Besitzers.
Gute N8cht.
Lieber OttoRubner, ich möchte dich nicht persönlich angreifen, sondern nur was zu deiner Story sagen: Dieser Handwerksmeister ist ein Arsch und Betrüger.
Diese Schlussfolgerung finde ich zu eilig. 1. war das ja als Gutenachtgeschichte gedacht. Die ist vielleicht absichtlich überspitzt formuliert (vielleicht wurde zumindest geschaut, ob die Stimme immer noch am Platz steht und der Steg aufrecht und in Position ist) und keiner von uns kann den Wahrheitsgehalt überprüfen. 2. Und selbst wenn: da kommt ein geschätzter Kunde, alles sieht gut aus (wie beim letzten Mal, vom Meister persönlich eingerichtet) spielt sich auch prima, es gibt also keinen Grund, irgendwas zu tun. Jetzt gehst Du zu deinem Kunden und sagst: alles optimal. Er möchte aber was "verbessert" haben. Also geht er zum nächsten Geigenbauer und Du bist deinen Kunden los. Oder Du machst nichts und sagst ihm: hier probier noch mal. Er: "klingt besser, danke!" und Du: "ich habe aber gar nichts gemacht". Also geht er beim nächsten Mal zu einem anderen Geigenbauer und Du bist deinen Kunden los. Habe ich was vergessen? Wie ist Dein Vorschlag?
Das ist ein bisschen wie beim Stimmen, wenn sich vor dir cellospielende Menschen umdrehen und dir andeuten, doch noch etwas höher zu stimmen. Eine an den Wirbel gelegte Hand kann damit eine ganze Probe in eine ungeahnte Harmonie versetzten...
Guten Abend,
nun muss ich doch auch mal was los werden.
Unser lustiger Lach-Sach und Gutenachgeschichtenerzähler Herr oder Frau "Otto Rubner" hat ja eindringlich erklärt, dass ein Forum wie dieses, keine Verpflichtungen hat, zu Garnichts.
Damit hat der Herr, oder die Frau hier Narrenfreiheit erklärt. Jeder darf sagen was er will, frei von irgendwelchen Regeln.
Jeder darf jeden lächerlich machen, jeder darf jeden als etwaigen Betrüger oder Heilsbringer bezeichnen, jeder darf alles los werden. Ein Überdenken der Aussagen ist nicht nötig, da es ja ein Forum im Internet ist, also ein Onlineforum.
Da gibt es laut unserem lustigen Sachverständigen, oder unserer lustigen Sachverständigen keinen Grund, sich persönlich verantwortlich zu zeigen.
Mir kommt so etwas sehr bekannt vor, aber nicht aus den Kreisen von Musikern......
Ich bin da etwas anderer Meinung.
Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, sei es unter Pseudonym oder unter meinem Namen. Ich halte mich an die wichtigen Eckpfeiler sozialen Miteinanders.
Ich bin schon der Meinung, dass sich auch ein Herr Molnar erklärlich zeigen sollte für Mutmaßungen, die er hier im Forum kundtut und damit andere verunglimpft, will er nicht auch als komische Figur da stehen.
Zum Streitthema höhenverstellbarer Stimme muss ich sagen, dass ich sowohl Animanova, also auch die Diastradvariante kenne. Beide bringen meines Erachtens Vorteile, die nicht nur imaginär, sondern auch nachweis bar sind, z.B. mit einer einfachen Aufnahme, heutzutage reicht fast schon ein Smartphone dazu. Mir steht aber ein hochwertiges Tonstudio zur Verfügung. In vielen Fällen klingt im Kontrabass die höhenverstellbare Stimme besser im Vergleich zu einer herkömmlichen. Bei einer Geige hatte ich auch anderer Ergebnisse.
Die Diastradvariante gefällt mir besser, da ich selbst Hand anlegen kann und neben der Höhe auch mit der Position der Stimme selbst experimentiern kann. Die Unterschiede sind ebenfalls in der Audiodatei messs- und hörbar, für mich individuell auch fühlbar beim Spielen des Instrumentes.
Bei der Animanova ist es mir nicht bekannt, dass ich ohne den Gang zum Geigenbauer irgend etwas selbst ändern könnte. Was aber nicht in Abrede stellen soll, dass diese Stimme eine große Innovation darstellt.
Das einfache "klingt besser" nach einer teuren Tasse Kaffee ist nicht mehr up to date, da kann heute wirklich jeder einen realistischen vorher nachher Vergleich starten, vor Ort noch.
Sowieso ist die Zeit gerade echt nicht reif für solche Dinge, wir haben ganz andere Sorgen. Keine Konzerte, keine Honorare, keine höhenverstellbare Stimme......das könnte weitergehen mit: ...kein Instrument mehr, keinen Beruf mehr....und dann sind Diskussionen wie hier völlig überflüssig.........gewesen
Ich hätte mir schon früh ein Eingreifen des Moderators gewünscht. Die unangenehm offensive Schleichwerbung von Diastrad hier im Forum fand ich von Anfang an fehl am Platz. Nun gibt es anscheinend noch handfeste juristische Probleme. Ich stimme einigen Forenbeiträgen zu: die Beteiligten sollen das unter sich klären - aber bitte nicht im Geba-Forum.
Lieber conbass,
gerne erläutere ich dir unsere klitzekleine Differenz:
"Keine Verpflichtung zu nichts" habe ich behauptet, ich hätte ergänzen müssen: und für die andere Seite kein Anspruch auf nichts. Es kommt immer wieder vor, dass Leute Onlineforen mit seriösem Journalismus oder objektiver Berichterstattung verwechseln. Dem ist nicht so. In Onlineforen wird geschwafelt. Ich mache keinen Hehl daraus und sehe das als meinen Beitrag zur Unterhaltung, den man gut finden kann oder eben nicht.
Keine einzige Aussage hier ist verifiziert, kein einziger Urheber von egal welchem Beitrag ist geprüft und bestätigt. Da kann irgend was Wahres dran sein, muss aber nicht. Ich kann das nicht überprüfen und du auch nicht. Insofern bleibe ich dabei: Wer die in Onlineforen getroffenen Behauptungen für bare Münze hält, hat das Problem.
Habe ich jemanden beleidigt? Sorry! Kommt vor. Was ich vom Disput der beiden Streithähne halte? Nichts. Doch: Endlich mal was los hier!! Brauchen wir einen Moderator? Ja. Ganz bestimmt. Irgendjemand muss sich um die mindestens systemrelevante Bedeutung einer Gruppe von Kontrabassisten mit zuviel Tagesfreizeit kümmern.
Träum´ was Schönes!
Hallo OttoRubner,
Zitat: "Ich könnte jetzt ein paar Anekdoten aus einer berüchtigten Kölner Werkstatt zum Besten geben, die kein mir bekannter Bassist je mit einem ordentlichen Instrument betreten hat. Aber das sind Legenden, persönliche Erfahrungen"
Dann pack doch mal aus :-)
Musiker aus der Kölner Szene kennen die Vorgeschichte in der Regel, das gehört aber nicht unbedingt in ein öffentliches Forum. Jedenfalls gibt es in Köln einen anderen Spezialisten der völlig vertrauenswürdig ist und sehr gute Arbeit macht.
Auch ich, 60 km von Köln weg, habe schon vor langer Zeit nur Gemunkel über Herrn Balsereit gehört. Nie konkrete Untaten. Das riecht mir nach Rufmord- und kam zu spät: Er hatte mir meinen Bass- einen halbmassiven- schon sehr gut eingerichtet.
Und ich weiß, daß es in Köln nicht nur einen weiteren guten Bassbauer gibt. Der ist vertrauenswürdig, der zweite auch. Und der andere (Herr Balsereit) nicht? Kommt bei mir so rüber. Also dann, MoBass, Butter bei die Fisch und raus damit!
Ich meine kein Gemunkel sondern handfeste Sachverhalte, die ich wie gesagt aber nicht öffentlich verbreiten will. Außerdem wollte ich nur ausdrücken, dass es einen Kölner Spezialisten gibt, der gute Arbeit macht, der ich uneingeschränkt vertraue, der nicht mit dem Ersteller dieser Werbeveranstaltung hier identisch ist.
Genau das (in Deinem ersten Satz stehende) verstehe ich als Gemunkel.
Also schließe ich daraus, dass die anderen in Köln nicht vertrauenswürdig sind und keine gute Arbeit machen?
Steht das in meinem Beitrag?
Nachdem ich mir das alles noch mal durch den Kopf habe gehen lassen: das liegt hier doch alles ganz klar auf der Hand:
Der Benutzer "OttoRubner" ist offensichtlich der Erfinder vom Hambacher, der von langer Hand, nachdem "mattes" das Eingangsposting verfasst hat, diesen ganzen Thread geplant und geschrieben hat. Wechselseitig nimmt er die Rollen von AnimaNova & Diastrad ein, um seine beiden Mitbewerber zu diskreditieren und so seine Verkäufe anzukurbeln. Virales Marketing "at it's best". Und wir Anderen fallen alle Reihenweise drauf rein.
p.s.: da es ja immer einen gibt: dies solle eine humoristische Einlage sein. Bitte entsprechend verstehen, ich denke wir Bassisten sind zu lange ohne eigene Verschwörungstheorien durchs Leben gegangen.
Ja Scheiße aber auch, jetzt bin ich enttarnt!! Lieber jheise, wo kann ich zahlen, damit du das Gegenteil behauptest? Also, dass nicht ICH Diastrad bin und zugleich der Erfinder vom Hambacher, sondern dass Pal Molnar versucht hat, mit dem Hammerbacher dem Willi auf den Kopp zu kloppen, statt dessen einen in der Weidengasse ausgestellten Holzkopf getroffen und so zufällig die verstellbare Stimme entdeckt hat?
Und, trotz der Enttarnung: Danke! Wenigstens einer, der mich versteht. A propos Verschwörungstheorie: Kennt ihr diese Musiker, die stolz darauf sind, nicht studiert zu haben? Und sich also ihr Jefööhl bewahrt haben und also viel viel besser sind als diese Fachidioten, die immer nur alles so machen, wie man es immer schon gemacht hat? In der Medizin kommen die zum Glück selten vor. Bemüht euch mal ein wenig und sucht das faule Ei auf meiner Webseite, dann habt ihr was zu tun.
Und haltet das Kontaktverbot ein! Alles viral hier!
Moin ihr lieben Bassisten,
letzte Regung hier vom Otto Rubner im April 2020... huhu, noch jemand da?
Nur zur Info, ich habe heute bei einem 5-Saiter 4/4 gebaut von Otto Rubner 1950... den mittlerweile legendären Klangzauberstaub von Willi Balsereit persönlich einsetzen lassen. Zu Hause nach 5 Stunden Spielzeit und 1x Nachjustieren (was jetzt sehr sehr sehr schnell geht) behaupte ich: das Teil ist sein Geld wert.
Ansprache und klanglicher Charakter über alle Saiten ist deutlich gleichmässiger als vorher, damit wird für mich das Spielen mit diesem Bass weniger anstrengend.
Frau Führer und Herr Balsereit waren mir und meiner Frau gegenüber sehr freundlich und zuvorkommend, beide sind sehr angenehm. Für meine Frau (Cello-Schülerin) besonders beeindruckend war die Art, ihr beim Rundgang ganz locker ein Cello zum Testen in die Hand zu geben "Hui, das klingt aber schön!", ohne vorher zu sagen, wie hochwertig diese Instrument aus eigenem Hause ist.
Kurz, wir sind mit Diastrad-Geigenbau äusserst zufrieden, danke.
Kaschi S.
Alles was man mit diesen einstellbaren Stimmen kriegt ist einfach ein ideal passender konventionell Massiver. Was man sich also spart ist das einmal genaue Anpassen und evtl den Wechsel von Sommer nach Winter.
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