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Hi,
kennt jemand einen super Preamp der beides kann? Ein Mikro und einen Tonabnehmer sauber vorverstärken mit zwei unabhängigen Kanälen? Eine gute Klangregelung wäre auch wünschenswert. Das DB 4099 braucht auch noch Phantompower.
Hab es mit dem Mackie DL 1608 versucht, was ja ein Digitalmixer ist und da gibt es beim Einschalten der Phantompower auf dem Pickup Kanal heftiges Rauschen. Keine Ahnung wo das her kommt.
Bässten Dank
Marc
Auf den Pickupkanal gehört auch keine Phantomspeisung. Hoffentlich hat der Pickup das schadlos überstanden.
Wenn es einigermaßen bezahlbar sein soll, den Headway EDB-2, wenns das beste vom besten sein soll, den Grace Felix.
Es gibt auch noch den Schertler Ywllow Blender, der Preis liegt aber mehrfach über dem des Headway EDB.
Das Mischpult macht leider keinen Unterschied ob auf anderen Kanälen noch Mikros ohne Strombedarf dranhängen und schickt überall die Power raus. Der PickUp funktioniert aber trotz Stromstoß noch gut, meines Erachtens.
Die Preamps sind ziemlich genau das was ich suche. Gibt es sowas auch mit mehr parametrischen EQs?
Die empfohlenen Preamps geben übrigens alle unterschiedliche Voltzahlen für die Phantompower an. Ist das gefährlich oder beim db 4099 oder ist das soundmässig egal?
Ein Kondensator in Reihe mit dem Pickup (dafür kann man sich prima einen kleinen Adapter bauen, den man dann zwischen Pickup und Pult setzt) blockt die Phantomspeisung.
Vermutlich ist auch nichts passiert, aber mache das nicht mit einem Bändchenmikro, das ist dann sofort hin.
Mehr als was? Der Grace Felix hat nun wirklich alles was man braucht, jeder Kanal seinen eigenen EQ, kostet aber eben eine gehörige Stange Geld. Oder willst Du zwei parametrische EQs pro Kanal? Immerhin ist das jeweils ein vollpatametrischer EQ mit Q-Faktor-Regler.
Üblicherweise gibt es entweder low und high mids aber fest, oder einmal Mitten parametrisch (und das heißt fast immer halbparametrisch mit festem Q-Faktor).
Das DPA 4099 kommt mit den 18V Phantomspannung vom EDB-2 aus,
Die Norm für Phantomspeisung ist 48 V, aber die braucht man nur bei echten Kondensatormikrophonen, bei denen die Phantomspannung zur Polarisierung der Membran nötig ist. Meines Wissens ist das DPA aber ein Elektret, da braucht nur der enthaltene JFET ein paar Volt um die Belastbarkeit des Mikroausgangs zu erhöhen.
Mit "mehr" parametrischen EQs meine ich tatsächlich 2-3 parametrische EQs mit Q-Faktor. Beim Pult hab ich so mit ein bisschen Zeit in problematischen Räumen die Feedbacks im Bassbereich fast eliminiert. Daher wäre sowas am Preamp auch schön.
Kann man dieses Adapter was die Phantompower blockt auch irgendwo kaufen? Bin nicht so der Elektrofachmann. Wenn ja, macht das nicht was mit dem Sound so ein Blocker?
Mir sind solche Preamps nicht bekannt, was aber icht heißt, dass es sie nicht gibt. Das ist wohl aber eher etwas für ein besseres Mischpult.
Eine Mint-Box oder ein FDeck Quick'n'dirty oder ein anderer Impedanzwandler blockt am Ausgang aber meist ohnehin per Kondensator de Phantomspeisung ab, sollte es sie denn überhaupt geben. VIelleicht reicht so was ja zusammen mit dem Mischpult. Das ist aber eine kleine Bastelaufgabe.
Ansonsten den HPFpre von Francis Deck. Mal bei talkbass.com nachfragen, ob jemand den von den USA aus weiterleitet, das haben einige Bassisten dort schon mal angeboten, da Francis wegen CE-Zeichen etc. nicht nach Europa versendet.
Also, die Phantomspeisung sollte nur auf XLR-Anschlüssen vorhanden sein, möglicherweise aber auch an symmetrischen Klinken (Stereoklinke mit positivem und invertiertem Signal auf Spitze und Ring). Bei der Klinke nachmessen (von Spitze bzw. Ring nach Schaft). Wenn man eine Monolinke reinsteckt kann die Phantomspeisung trotzdem auf der Spitze liegen, der Kurzschluss des anderen Pols ist kein Problem, da ein Widerstand in der Phantomspeisung den Strom begrenzt.
Wenn an der Klinke keine Spannung anliegt ist das richtig. Problematisch wird es nur, wenn Du einen Adapter von XLR auf Klinke verwendest, dann hast Du da Phantomspeisung drauf.
Dafür sind die Klinken u.U. nur auf Line-Pegel und dann auch eher niederohmig und deshalb kommt vom Piezo nicht viel an. Da braucht man dann einen Impedanzwandler, das ist ein JFET, drei Widerstände und ein bis zwei Kondensatoren. Piezos haben meist einen recht hohen Pegel, nur ist das Signal nicht sehr belastbar, so dass es bei niederohmigen Eingängen in die Knie geht.
DIe wenigsten Mischpulte haben Eingänge mit mindestens 1 Megaohm Eingangsimpedanz. (Technische Daten des Mischpultes konsultieren.)
Als Kondensatoren in einem XLR-Verlängerungskabel (jeweils in der aufgetrennten Leitung von Stecker zu Kabel einfügen) müßten 68uF bis 100uF, >= 50 V gehen, so auch in einem internen Verstärker eines Kondensatormikrophons zur Abtrennung von Audiosignal und Phantomspeisung verwendet. Hier kann man leider nur Elektrolyt-Kondensatoren nehmen, Pluspol zum Mischpult hin (da kommt die Spannung ja her).
Wer gehobene Ansprüche hat, kann kleine Werte (Faktor 1/100 und 1/10000) zu dem oben genannten dazu parallel schalten. Kondensatoren mit großen Werten sind langsamer, mit kleinen schneller. Hierfür dann aber Polyesterkondensatoren verwenden.
Industriell hergestellte Adapter sind meist sehr teuer, da kaum nachgefragt/benötigt.
Aber wie gesagt, erst einmal nachmessen und in die technischen Daten schauen bevor man unnötige Aktionen startet.
Hol Dir bei Jonas den Headway mt 2 Kanälen. Ich habe den seit 2 Wochen und mische meinen Pickup mit dem DB 4099 und schicke
das ganze in eine aktive Box von RCF......klingt sehr gut und durch das Mikro kriege ich einen guten "Punch" in den Sound.
genau sowas hatte ich auch vor. Welche findest du besser von RCF die 10" oder die 12"?
Was ist hier mit? Hat das Ding mal jemand getestet? Einzig ein einstellbarer Low Cut wenigstens auf der Summe vermisse ich da. http://www.vintage-revolution.com/products/acousticbox/
Den Headway EDB (erstes Modell) hatt ich mal, fand die Sound-Qaulität aber eher bescheiden.
Gruß, Mattes
Hallo Marc
Das DPA 4099 läuft bei mir mit dem Headway (habe noch die erste alte Version) ganz brachbar, gerade wenn es um wenig Kabel geht, da der Headway auch mit Batterie läuft.
Den besseren Sound erreiche ich aber mit dem "Dual Mix" von AER. Der hat weniger Regler, aber den deutlich besseren Grundsound.
Testen muss man aber selbst was zum Bass, Box, Klangvorstellung, Lautstärke etc. passt.
Grüße
Holger
Ich gehe eigentlich, ohne dem Fredersteller zu nahe treten zu wollen, davon aus, dass der, der 3 parametrische EQs braucht, um ein Kontrabassignal in den Griff zu kriegen, grundsätzliche Dinge falsch macht, normal ist sowas eher nicht.
Also: dein Mikro kennen wir, dein Pult auch, welchen Pickup hast du denn? Und über welche Anlage in welchem Raum koppelt das denn so, dass 3 EQs bemüht werden müssen?
Ganz allgemein kann ich sagen: wer mit einem gescheiten Roll-Off arbeitet und keine nervigen Subwoofer zu laut und zu dicht am Kontrabass hat, kriegt tieffrequente Rückkopplungen mit einem simplen Phase Invert in den Griff. Dazu noch einen Notchfilter für den Fall, dass sich irgend eine eklige Resonanz hochschaukelt. Der EDB-2 kann das sehr gut, die 18 Volt reichen auch für dein DPA.
Zusammen mit einer ordentlichen Aktivbox macht das einen schlanken Fuß, der rasch aufgebaut und leicht zu handeln ist bei mindestens akzeptablem und meistens gutem klanglichen Ergebnis. Bei Livegeraschel muss man auch immer auf dem Schirm haben, was im allgemeinen Bühnenlärm ohnehin versackt. Der Anspruch "my bass only louder" oder "über Kopfhörer klingt´s ganz toll" ist im normalen Alltagsbetrieb eher sehr selten umsetzbar.
@Holger: danke für die Einschätzung der beiden Preamps. Werde ich bei Gelegenheit testen.
@Chris: die Idee mit den 3 EQs ist aus meiner Mix-Erfahrung entstanden. Im Livebetrieb bin ich durchaus in der Lage mit 2-3 parametrischen EQs mit sehr steilem Q-Faktor die problematischen Frequenzen rauszuziehen ohne das etwas fehlt. Gerade im Bassbereich gibt es da in Räumen Schwierigkeiten, warum also nicht einen Preamp mit 3 EQs. Man muss halt damit umgehen können, aber das ist bei mir nicht das Problem.
Vielleicht lieg ich ja auch falsch und sollte an meinem Bass rumschrauben (lassen) oder woanders rumdoktern (Abnehmer etc.).
Im E-Bassbereich gibt es jedenfalls solche Amps- natürlich nur die ganz teuren.
Ich spiel den Shadow Pickup. Find den auch gut- gerade in Kombi mit dem db 4099!
Deine Tipps mit Notchfilter und immer weiter die Bässe reduzieren gehen je nach Raum ordentlich Kosten der Bassfrequenzen- sagen wir 80-150 Hz. Zufrieden macht mich das meistens nicht und ich erwarte da keinen Kopfhörersound.
Bässte Grüsse
Marc
DEN Shadow-Pickup gibt es nicht. Die Stellen drei grundverschiedene Typen her.
Der aus der NFX-Serie (Stegfuß) wird es wohl nicht sein, denn dann hättest Du schon einen Impedanzwandler.
Bleiben noch Piezoscheiben a la Fishman BP-100 oder Stegflügelpickup (SH-950/951) a la Underwood als Möglichkeiten mit verschiedener Anzahl von Piezos pro Tonabnehmer.
ja, genau den SH-950/951 hab ich.
Zwei Elemente: SH-950, ein Element: SH-951.
Ok, erwischt. Es sind zwei.
Sorry, für mich ist Technik, die einmal nach langem Abwägen gekauft wurde, schnell in den Details (z.B. Bezeichnung) vergessen.
Gruss
Marc
Von Phil Jones gibt es einen Amphead-Prototypen ("concept model"), der für diesen Zweck ganz interessant sein dürfte: der AMX-1000. Wann es den im Handel gibt, ist aber noch unklar.
http://www.pjbworld.com/pdf/PJB2016catalog.pdf
sehr interessantes Teil! hast du eine Ahnung, was das kosten soll?
leider nein. Aber die Geräte von PJB sind ja vergleichsweise moderat bepreist. Ich hoffe, dass wird auch hier der Fall sein.
Nach längerer Suche hatte ich mich (der vielgenannte Headway war klanglich eher suboptimal, bzw. hald ein Kompromiss, dafür immerhin relativ klein) für die Vintage Revolution Acoustic Box live entschieden. Toller Sound, sensationell einfaches Bedienkonzept. In der Vorstufe des Preamps ;-) wird der schwierige Mittenbereich des Piezo bearbeitet, beim Mikro gibt es neben Mittenbearbeitung einen Notch Filter, Low Pass und Phasenkorrektur, also alles was man so braucht für akkustisches Spiel. Und natürlich die gegenseitige Lautstärkeanpassung. Erst dann wird in einer weiteren Stufe das normale EQ-ing gemacht. Incl. nochmaliger Phasenumkehr (beider Signale) bei Rückkopplungsoptimierung und Mute. Da kann man auch live gut und schnell dran werkeln. Ausserdem ist eine DI Box mit drin. Tolles Teil. Auch als Preamp für Aktivboxen einsetzbar. Also auch perfekt für den reisenden Musiker. Nachteil: größer als Headway. Allerdings auch im Sound ;-))
Siehe auch hier im Marktplatz, da biete ich gerade das Teil an, da ich inzwischen zwei Amps habe, die die Microfonfunktion includiert haben. Hoffe dieser Vermerk ist gestattet, sonst bitte löschen.
Ansonsten hat mich dieses Teil überzeugt!
Leider sehr teuer aber wirklich gut durchdacht und umfangreich: "Felix" von Grace Design. Den kann man sowohl als Switch- als auch als Mix-Preamp benutzen.
Das Teil ist vor allem sehr Bühnenfeundlich - man kann ja hier mit dem Fuß umschalten.... Den Headway muss man schon gut kennen, da die Knöpfe relativ klein sind.
Habt jmd. eigentlich eine Lösung für folgendes Setup: Kontrabass mit Tonabnehmer und Mikro + E - Bass und das dann in eine Aktivbox.
Beispielsweise in einer Bigband ist ja ein Wechsel zwischen Kontra- und E-Bass sehr üblich..... Ich habe bisher dann immer bei meinem Headway auf das Mikro verzichtet.
Ich verwende einen Headway EDB mit QSC K8. Der Headway hat zwei Eingänge, die man für PU und Mikro des KB nutzen kann. Die K8 hat auch wiederum zwei Eingänge – an dem zweiten kann man den E-Bass hängen. Allerdings hat die QSC keine Klangregelung, wenn also der E-bass keine aktive Elektronik hat, wäre da sicher noch ein zweiter externer Preamp sinnvoll.
Der von mir weiter oben schon genannte PJB AMX-1000 mit seinen drei Kanälen würde da aber wohl auch genau passen.
Spielt einer von euch den Preamp von Grace Design Felix? Das Teil wird ja in den höchsten Tönen gelobt (bzw. beworben) und ist aber sackteuer. Von den Funktionen her ist es genau das was ich suche, aber fast 1300€???
Ehrlich gesagt kostete mein Sperrholzbass genausoviel. Ich suche ja auch nen neuen Bass. Dazu fällt mir wieder dieses Stück ein:
"wer soll das bezahlen, wer hat soviel geld, wer hat soviel Pinke, Pinke...." ;-)
Bässte Grüsse
Marc
Mit dem Preis vom Grace Design Felix hat man ja auch schon längst die Schallgrenze für kleinere Digitalmischer beiweitem überschritten, die für deutlich weniger Geld noch wesentlich mehr Funktionalität als ein einfacher 2-Kanal-Preamp bieten. Ich bitte das zu berücksichtigen.
Viele Grüße vom Dantschge
Ja, aber: Hast du beim Digitalmischer Mute- A/B und Boost-Fusstaster? Hochohmige Eingänge? Die Möglichkeit mit einem Handgriff deine Parameter (also z.B. EQ) einzustellen? Ein integriertes Netzteil? Ich finde den Preis vom Felix auch krass. Aber er ist nun mal sehr gut konzipert und man hat für viele Situationen (oder Setup-Konstellationen) alles was man braucht in einer kompakten Kiste.
Ja, genau. Das seh ich ähnlich wie hervejeanne. Ich hab ja schon einen Digtalmixer (Mackie 1608) und damit geht auch schon viel, aber die Eingangsimpedanz stimmt halt nicht.
Alternativ überlege ich einen HPF-Pre 2 irgendwo aufzutreiben uns dann ins Digitalpult zu gehen. Fragt sich nur wo!
Gibt es denn jemanden, der den Felix in Betrieb hat und darüber berichten kann?
Grüsse
Marc
Du kannst natürlich etwas wie den HPF-2 vorschalten, aber mich würde da nerven, dass das noch eine Gerät, ein Kabel und ein Netzteil mehr zu tragen + aufbauen bedeutet.
Ich hatte den Felix zum Test und fand ihr sehr gut. Ich habe ihn nur nicht gekauft weil ich mir vorher schon ein ähnliches Gerät von einem Elektroniker hatte bauen lassen.
Ja, hatte den Grace auch zum Test. Tolles Teil. Aber ich habe nicht gerne so viel Geld relativ ungeschütz auf dem Boden liegen. Ist hald Studiotechnik und sicher auch jeden Cent wert, aber für mich als live Werkzeug zu teuer und am Boden liegend zu ungeschützt. Und ich für meinen Teil (bin auch Gearfreak) ist der Qualitätsgewinn in punkto Sound Live auch nicht wirklich relevant. (Habe auch verschiedenes Series 500 Studioequipment (Pres, EQs, Comps) und habe das natürlich auch live probiert. Aber der Schlepp- und Geld auf der Bühnefaktor spricht nicht oder nur bedingt für den Soundgewinn.) Wenn jemand genau die Features braucht und das Geld ausgeben kann ist das natürlich etwas anderes. Ich persöhnlich habe das Teil lieber griffbereit auf der Box liegen. Hier ist man z.B. mit Geräten wie dem Headway, der Vintage Revolution Box oder einem kleinen Mischpult richtig Und die ist jetzt, zumindest bei mir, eh in Reichweite. Ausser bei grossen Gigs und Festivals, aber da schicke ich das Mic Signal ausschließlich an den FOH und verwende auf der Bühne nur Pickup.
Zudem, wer kennt das nicht, man macht einen Soundcheck, und dann kommen alle auf die Bühne und als erstes dreht der Gitarrist an seinen Regler rum, durch die Zuhörer ist die Gesamtakustik eine völlig andere usw. Da finde ich das Konzept z.B. des Vintage Revolution wesentlich praxistauglicher: zuerst gleiche ich die Besonderheiten von Pickup, Micro und natürlich Raum und Standort aus, dann mische ich das gesamte, zusammengeführte Signal. Das habe ich auch Live gut im Griff. Bei Konzepten wie z.B. dem Felix muss ich ja beide Kanäle einzeln verändern, was dann in der Livehektik nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen führt. Das letzte was ich hier brauchen kann ist zusätzlichen Stress!
Eine andere Lösung, z.B. auch für drei Instrumente wäre Mischpult und evtl. ein kleiner Bufferpreamp wie der fdeck HPF (habe die Verion 3, tolles Teil, 10Megohm), Lehle Sunday Driver (1 oder 4Mego) oder Fishman).
Ohne jetzt groß nach Alternativen gegoogelt zu habe: es gibt auch mini Mischpulte mit HiZ Input, siehe z.B. Allen & Heath ZED10, der hat 2 Eingänge mit 10MegOhm. Hier gibt es sicher noch mehr, Brian Bromberg nutzt auch kleine Mischpulte.
Eine andere, bodentretertaugliche Lösung, wäre z.B. auch der Basswitch, der zeigt sehr deutlich wie livetaugliche Konstruktion aussieht. Man kann hier 2 verschieden Instrumente anschliessen. Zusätzlich hat man über den Effekt Return Eingang die Möglichkeit, den Basswitch als Linemixer nutzen. Über einen kleinen Micpre, z.B. die sehr günstigen aber guten von ART geht relativ einfach, man hat hald noch ein Zusatzgerät, aber das ganze stompboxtauglich. Und wenn man den Micpre am Effectreturn einschleifft, kann man noch den E-Bass am Kanal 2 anschliessen. Micpres wie der ART haben den Vorteil, dass sie im Gegensatz zum Headway (18V) 48V Phantomspeisung bieten , was die Auswahl der Mikrofone nicht einschränkt bzw. die Performance der Mikrofone steigert. Zudem hat der Basswitch einen phänomenalen eq und einen wahnsinnig tollen DI Ausgang (nein, bin weder von Lehe noch von RMI ;-))
Aber: Schleppfaktor! Einfache Lösung: Wenn die Klangqualität und die Möglichkeiten zum EQin reichen: Headway, wenn´s ein bisschen mehr sein soll: Vintage Revolution, für mich alles auf die Box neben den Amp.
Wenn´s K-Bass mit Mic und Pickup + E-Bass o.ä sein sollen.: wenn man einen parallelen Effekt Return an seinem Amp hat, kann man den E-Bass am normalen Input anschliessen und den Headway oder Vintage Revolution oder was auch immer am Effekt Return anschliessen.
Hoffe geholfen zu haben.
Bässte Grüße
Uli
Schön, das wir ein akustisches Instrument spielen....
Sag's dem Gitarristen und gib dem Schlagzeuger ein Tamburin oder Claves ...
Naja das ist ja genau die Herausforderung, den Reiz des akustischen Klangs möglichst auf die Bühne zu bringen. Leider kommt man dabei nicht drum herum sich auf die Suche zu machen nach einer guten Lösung. Nur Pickup oder nur Mikrofon geht ja noch, aber Pickup und Mikrofon, also zwei Signale einer Quelle im Bassbereich sauber zu mischen und live tauglich auf die Bühne zu bringen, ist schon eine echte Herausforderung.
Ich würde den "Schleppfaktor" auch nicht unterschätzen. Es muss unbedingt handlich und einfach bleiben, sonst nervt es. Ich habe für meine Lösung auch einen Haufen Kohle gelassen, ein Portico 5017. Es war das einzige Gerät, bei dem ich die Möglichkeit gefunden habe die Phase von zwei Signalen sauber übereinander zu bringen. 3Megaohm am Klinkeneingang, also gut Pickup tauglich. Hervorragender Grundsound, guter Kompressor, aber kaum weitere Möglichkeiten der Klangbearbeitung. Korrekturen müssen dann wenn nötig am Amp oder der PA stattfinden. Aber wenn mit dem Instrument alles in Ordnung ist sehe ich bei den Tontechnikern eigentlich immer ein breites Grinsen beim Soundcheck, die müssen da kaum noch was machen. Ich benutze das auch für Aufnahmen.
ach so, noch was. Wenn ich in einer lauteren Umgebung spiele verzichte ich lieber auf das Mikro. Ich finde das macht nur Sinn in einer eher akustischen Umgebung. Wenn es auf der Bühne laut wird fängt sich das Mikro zu viel Müll von anderen Instrumenten ein.
Tja, bei allem für und wieder erscheint mir das Konzept des Felix in Verbindung mit einer aktiven Monitorbox als das sinnvollste. Das Argument mit dem Stress auf der Bühne hab ich nicht verstanden. Man kann beim Felix ja die Kanäle beliebig mixen und den Output regeln.
Dass man dafür in die Knie gehen muss ist mit KB natürlich live so eine Sache, aber man kann halt nicht beides haben:
alles schön anwählbar mit den Füssen während man spielt (z.B. den Boost fürs Solo)
+
bequem regeln auf Brusthöhe.
Abgesehen davon hätte ich ja gar keine Box wo ich die Vintage Box draufstellen könnte. Die Klangregelung beim Mikroeingang geht übrigens nur bis 100hz, was für Bass etwas knapp ist.
Falls jemand ein HPF zu verkaufen hat, wäre ich allerdings auch interessiert. Das wäre die günstigste Variante.
Aber eine Menge Ideen sind da. Vielen Dank an alle!
Grüsse
Marc
Jetzt mal eine vielleicht blöde Frage: Kann ich mein Signal aus dem Preamp eigentlich in einen Vollverstärker schicken?
Im Prinzip ja.
Es ist halt die Frage was Du unter einem Vollverstärker verstehst. Das kann ein Instrumentenverstärker mit Vorverstärker und Endstufe sein, vielleicht meinst Du aber auch nur eine Endstufe (das wäre allerdings nicht "voll"). Es könnte auch ein HiFi-Verstärker aus dem Heim-Unterhaltungsbereich sein, denn der hat neben der Endstufe auch eine Vorstufe für die Klangregelung.
Es gibt verschiedene Normen für Maximalpegel: 0,7 V und 1,4 V (jeweils abgerundet). Die Impedanzen sollten keine Rolle spielen. 1,4 V ist Studiopegel, 0,7 V Homerecording und HiFi. Das sollte zwischen den zwei Geräten besser passen oder Du kannst entweder die Leistung der Endstufe nicht ausnutzen oder bekommst potentiell eine Übersteuerung der Endstufe. Wenn Du den Ausgang des Preamps herunterregelst oder einen 2:1-Spannungsteiler dazwischen setzt geht das aber.
Zwei Vorstufen hintereinander kann natürlich bei ungünstiger Einstellung auch zu einer Übersteuerung und damit Verzerrungen führen. Das kann man durch passende Einstellung natürlich auch vermeiden.
Insofern "im Prinzip ja".
Ja, kannst.
Ich mache das sehr gerne. Pickup in den Preamp, dann Preamp in den Return (Einscheifweg für Effekte), also ohne Vorstufe nur in die Entstufe des Amp. Die Vorstufenregler sind dann ohne Funktion. Kling bei meinem AER super.
Einfach mal probieren.
Meinst du in den Intrumenteneingang eines Combos (z.B.)? Ich habe noch nie erlebt, dass es nicht funktioniert. Aber die Frage ist berechtigt, da es sich dann um einen vorverstärkten Line Signal handelt. Viele Verstärker haben einen Power-Amp-Input (Effekt Return ist meistens auch ein Power Amp In, soweit ich weiß), so umgehst du den Preamp des Amps.
Letztendlcih musst du probieren, was besser fundktioniert.
Ja genau, ich meinte den Instrumenteneingang.....ich hatte nur Sorge, dass ich durch das verstärkte Signal den Verstärker oder das Topteil beschädige. Außerdem habe ich gerade kapiert wie der Returneingang noch nutzbar ist! Schon schön, so ein Forum!
Ich finde, der Headway EDB 2 macht (mit einer QSC 8 Aktivbox oder als Preamp für z.B. den Aguilar Tonehammer) als Mixer von Pickup (Fishman Full Circle) und Kleinmembranmikro (z.B. DPA) einen guten Job, vor allem im Preis-Leistungsverhältnis. Rein klanglich finde ich bei den günstigen Preamps den (alten) Fishman Platinum Pro in kleinen, akustischen Besetzungen bässer, weil holziger. Der Headway klingt etwas "aktiver". Aber in lauteren Besetzungen mit Schlagzeug und Gebläse (dann jedoch, wie auch Mattes sagt, irgendwann lieber nur mit PU, ohne Micro), wo es weniger auf Studio-Wohlklang sondern auf Ortbarkeit auf der Bühne ankommt, bevorzuge ich den Headway.
Hallo,
einen Dank an alle die hier gepostet haben.
Ich hab mir von Lehle den Sunday Driver besorgt und damit alle Probleme beseitigt. Das Teil hat einen absolut sauberen Sound (Stellung 0) bis hin zu eher druckvollem, fast E-Bassmässigen Sound bei voll aufgedrehtem Preamp. Die Phantomspeisung vom Pult wird hier geblockt und so kommt Piezo und DB 4099 astrein im Pult an, wo alles gemischt wird.
Jetzt mach ich mich nur noch auf die Suche nach einer geeigneten aktiven Monitorbox.
Zur Auswahl stehen
QSC 10
und
RCF ART 10
Am liebesten wäre mir aber eine Holzbox mit Filzbespannung. Ich bilde mir ein das Plastik an der Box zu hören und das passt überhaupt nicht zum Kontrabass. Falls ihr da noch Tipps habt- immer gern!
Bässte Grüsse
Marc
Mackie DLM12!
Die RCF ART 10 und die Mackie DLM12 kenne ich nicht.
Die QSC K 10 hatte ich zum Testen und mich dann aus Gewichts- und Klanggründen für die kleinere Schwester
K 8 entschieden. Die K 10 ist allerdings eine Hammer Aktivbox. Klein (nicht leicht), mit allem was man braucht und mit einem klasklaren, mächtigen Sound. Mir war sie für mein Akustik-Quartett schon zu wuchtig.
Hallo Leute!
Zu oa. Thema hab ich eine Frage: Kann man bei einem Headway EDB-2 neben KB mit Shadow SH-950 , zusätzlich einen Frettless Warwick verwenden? Ich habe es satt, bei jedem Wechsel umzustecken und herumzudrehen . Ich verwende derzeit einen alten Hartke A 100 Amp und bin überhaupt nicht mit dem Sound, vor allem beim KB zufrieden. Würde mir deshalb gern den Headway EDB-2 besorgen und eine aktive Bassbox dazu oder wäre der Lehle RMI Basswitch IQ DI auch eine Alternative dafür?
Danke für die Antworten und Tipps
Du kannst über den Headway EDB 2 parallel einen KB-Pickup und einen E-Bass laufen lassen. Allerdings hast Du nur für einen der beiden Kanäle den EQ des EDB 2 zur Verfügung und den anderen Kanal lediglich flat - oder eine Einstellung für beide Instrumente. Ist aber beim Basswitch soviel ich weiß ähnlich. Bei einem aktiven E-Bass kannst Du ja den onboard-Preamp des Instruments nutzen.
Welcher von den beiden Preamps (Headway oder RMI) bässer klingt ist wie immer subjektiv.
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