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Grüß Euch,
Hab soeben das 48. Lebensjahr vollendet, und möchte nun doch gerne noch Kontrabass lernen,
hab aber so meine Zweifel,ob das noch sinnvoll ist. Hab mal vor 25 Jahren E-Bass gelernt,aber
seitdem nichts mehr gemacht. Die Faszination für den Kontrabass hat mich aber nie losgelassen.
In die Noten könnte ich mich wieder reinlesen,außerdem hätte ich genügend Zeit zum Üben.
Was meint ihr,soll ich es angehen ? Besser spät als nie ?
.
Moin,
der einzige der Dich aufhalten kann bis Du.
Schau Dich nach Unterricht für Kontrabass in Deiner Region um.
Besorge Dir ein Leihintrument für 6 Monate.
Spiele und erlebe...
Liebe tiefe Grüße
Holger
Es ist nie zu spät für eine interessante Sache, was immer es auch sei. Und Kontrabass-Spielen ist so interessant, dass man es auch im vorgerückten Alter lernen und noch lange ausüben kann. Klar, ein Paganini auf dem Instrument wird man nicht mehr, aber wer will das schon? Überaus wichtig ist ein guter Lehrer, denn die weit gespreizte Griffhand erfordert Übung und vor allem Sichtkontrolle durch einen Dritten. Zu leicht schleichen sich aus Bequemlichkeit Fehler beim Greifen ein, die man später sehr schlecht wieder korrigieren kann. Also ran an die neue Herausforderung!
Hallo Verbasst!
Mit dem Kontrabass anzufangen ist nicht zu spät! Meine eigene Bass-Biographie verlief so, dass ich immer wieder mal angefangen habe mit dem Kontrabass, aber oft an den Mühen, das das Erlernen bedeutet, gescheitert bin. Ich habe mal E-Bass angefangen zu studieren.
Ich denke, es ist wichtig einen „guter“ Lehrer/ Begleiter zu haben, der dich an die Hand nehmen kann. Bis ich den gefunden habe hat es gedauert. Und als zweites brauchst du ein gut eingestelltes Instrument. Auch das war mir lange nicht so klar und hat vieles bei mir sehr erschwer. Ich bin jetzt 52 und glaube, noch lange nicht ausgelernt zu haben.
Als Kontrabassist musste ich ein langes tiefes Tal durchlaufen, so habe ich es erlebt. Ich würde jedem, der von dem Instrument fasziniert ist empfehlen sich auf den Weg zu machen. Es lohnt sich wirklich.
Matthias
Welch eine Frage! Was haben Lust und Lernen mit Lebensalter zu tun? Eines kann ich Dir aber prophezeihen: Eine Stelle als Solobassist bei den Berliner Sinfonikern wirst Du nicht mehr bekommen- vermutlich.
Nach Tuba (46) und Kontrabass (52) fange ich jetzt (63) mit einem Tasteninstrument an: Dem Harmonium. Was will mich daran hindern?
Ich habe mit 60 angefangen und sage: kein Problem - im Gegenteil.
Mach, was Du wirklkich willst und hab Freude daran.
Dem unsäglichen Jugendwahn zum trotze, zum erlernen eines Instrumentes ist nieman zu alt......naja, solange die Bandscheiben mitmachen. >;o)
Und sollten die Bandscheiben dann doch irgendwann in die Knie gehen (der Tag möge fern sein!), kann man ja auf diese süße Bass-Ukulele umsteigen, gelle?
Hallo Verbasst,
kann 4saiter nur Recht geben. Habe mit 65 Jahren mit einem Leihbass begonnen und einen hervorragenden Basslehrer. Es macht noch immer irrsinnigen Spass!
genau, bass ukulele
Hallo Leute,
danke schonmal für eueren Zuspruch,das spornt mich geradezu an. Muß jetzt noch einen
Lehrer finden,hab hierzu nun eine Anonce in der Zeitung aufgegeben. Bin ja mal gespannt,
was sich tut. Einen Bass muß ich auch noch kaufen. Was haltet ihr den von den nicht allzu
teuren Bässen, die es da gibt,z.B. von Thomann. Ich weiß von einem Geigenbauer,der schon
zu solchen rät,für den Anfang.
Dann bist du also 'infiziert'. Sehr gut. Herzlich Willkommen.
Der Kontrabass hat mit dem elektrischen noch weniger gemein als eine Egitarre mit einer akustischen. Die Spieltechnik ist völlig anders aber wesentlich, um einen guten Sound zu erlangen und auf dem Weg dahin möglichst wenig zu (er)leiden.
Auf jeden Fall hilft es eine möglichst genaue, innere Vorstellung von dem Sound zu entwickeln, denn man haben möchte; klar zu haben was für ein Genre man spielen will und wie es klingen soll.
Was den Kaufakt angeht: Ganz wichtig! Kontrabässe unterscheiden sich ganz enorm untereinander. Nicht nur in der Machart (Sperrholz, Hybrid, Carved) sondern auch im 'Setup': High Action / Low Action. Die Saiten sind enorm wichtig für den Sound, auch der Bogen (falls du denn steichen willst) ... Wenn du keine Kriterien hast, auf jeden Fall jemanden mitnehmen, der weiss um was es geht (Lehrer?). Das Ganze könnte eine längere, aber sich dann doch lohnende Reise werden ...
Du sagst nichts zu deinem Budget ... Ich rate ja immer dazu das zu kaufen was man sich gerade noch leisten kann und dann danach, wenn ist nicht gepasst hat, wenn es denn sein soll, weiterzuverkaufen. Der Preisverfall beim Wiederverkauf von einer Investition unter 3000 Euronen ist enorm ...
Wichtig ist von den sogenannten BSO (Bass Shaped Objects) und den CCB (Cheap Chinese Basses) wegzubleiben.
Ausserdem bieten die meisten Läden bieten ja sowas wie Mietkauf an ...
hier ist ein Link (english), der das alles einigermassen ausführlich behandelt:
http://wiki.talkbass.com/index.php?title=Beginner%27s_Guide_to_buying_a_Double_Bass
und hier noch mal was ähnliches auf dtsch:
http://www.kontrabassblog.de/?page_id=7
Ich kann dir nur eines raten - es ist nie zu spät irgendetwas zu lernen;)
48 ist doch ein wunderbares Alter um ein Instrument zu lernen! Die Kinder sind vielleicht schon aus dem Haus, im Job hast du dich vielleicht schon verwirklicht...da bleibt mehr Zeit für sich selbst und die kann man doch super mit einem Instrument füllen:)
Das kann ich mit +50 voll unterschreiben, - ich bin 53 und hab mit E-Bass abgeschlossen, das Erlernen eines "neuen Instrumentes" hält übrigens auch jung - im Kopf und auch für die ganze Physis kann das nur gut sein - fühl Dich ermuntert das "Training" aufzunehmen - ich machs auch!!!
FREDDY
Hab 2011 mit 46 angefangen und bin immer noch mit Spass dabei... Bässer spät als nie.
Hab auch in jungen Jahren mal E-Bass gespielt und muss sagen: ist trotz aller Unterschiede nicht störend . Man fängt eben nicht bei Null an.
Zum Basskauf:
Ein Weilchen hab ich fast jeden in meiner Gegend angebotenen Gebraucht-Bass angespielt, um mal ein Gefühl für die Unterschiede zu bekommen. Nach meiner (nicht repräsentativen) Erfahrung sind gebrauchte oft besser und preiswerter als schlechte neue. Insbesondere in der Sperrholzklasse habe ich gute tschechische Bässe (gebaut waren die so von 1970 bis 1995) angespielt, die einen wirklich tollen Klang hatten, wogegen mein erster Bass (CCB) wie aus Pappe klang. Erst vor kurzem hab ich einen (vermutlich auch osteuropäischen) KB aus den 50ern/60ern angespielt, der auch super klang und klasse aussah (Cutaway, echte Bindings!). Preislich sind die teilweise für unter 500 EUR zu bekommen. Da verliert man auch beim Wiederverkauf nicht viel. Bei Just Music hab ich mal neue Bässe angespielt (ich glaube, dass waren GEWAs, vielleicht auch Höfners, bin mir nicht mehr sicher - jedenfalls mittelpreisige laminierte Chinabässe, so um die 1000 EUR) und fand die vom Klang und auch von der Verarbeitung her sehr viel schlechter. Ich hatte aber auch schon alte Bässe in der Hand, die nach nix geklungen haben.
Allerdings: auch immer noch ein bisschen Geld für den Bassbauer und ggf. neue Saiten mit einplanen... Kann einem mit einem Versandbass vom großen T. aber wohl auch passieren, dass da noch nachjustiert werden muss...
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