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Hallo,
die Bassbauer-Liste hat auch einen Eintrag in Leipzig http://geba-online.de/4-646-Friebe-Ekkehard
Ob es sich im einen (teil)massiven Bass handelt, sieht man an den Kanten von Decke und Boden. Bei meinem DDR Bass ist am Boden sehr gut zu sehen, dass er aus mehreren Schichten zusammengeleimt wurde.
Den Stachel und die Saiten solltest du tauschen. Der dicke Draht am Saitenhalter kann gegen ein Synthetikseil getauscht werden, das hat bei meinem halbmassiven Musima Bass den Klang und die Ansprache für ein paar Euro deutlich verbessert. Alles Weitere kann nur der Bassbauer beurteilen, der sich den Bass vor Ort anschaut.
Viel Spaß mit dem Bass!
Wenn die Oberfläche wie geschnittener Lachs gemasert ist, wirds wohl Sperrholz sein.
Grüße, Uli
Hallo,
Kar.l-Marx-Stadt ist ja mein Revier ;-) und hier im Bezirk ist Björn Stoll zu empfehlen. Sein Vater ist ein wirklich alter Fuchs und kann da bestimmt eine Meinung abgeben. Reparieren sowieso, was nötig.
Auf dem Weg dahin kannste mich ja mit dem Schätzchen besuchen und wir beschnarchen es gemeinsam ;-) Ist vielleicht ein altes Musima Teil.
Gruß
kolo
Hallo,
ich habe den Kontrabass erstmal wieder meinem Nachbarn zurückgegeben. Das Geschenk konnte ich wirklich nicht so annehmen ohne schlechtes Gewissen. Der Kontrabass sieht nicht wie "geschnittener Lachs" aus und an den Rändern kann man nicht die gesperrten Schichten sehen. Er sollte also massiv sein. Decke und Boden sind zudem gewölbt. Wenn ich das mit den Kontrabässen vom "blauen T" vergleiche, dann habe ich schon eine grobe Abschätzung was der wert sein sollte (minus Reparaturkosten). Ich habe noch andere Musiker gefragt. Die meisten sagten sofort "keine Ahnung". Einer sagte pauschal, dass ohne Stempel und bei den Lagerbedingungen auf dem Dachboden (über 40°C im Hochsommer, bis -10°C im Winter) das ganze "wie Lotto" ist. Mit etwas Glück ein guter Rohling, mit Pech ein schlechter. Wahrscheinlich wären Reparaturkosten durch Bassbauer plus Wert des Basses teurer als ein neuer brauchbarer vom "blauen T", und die Klangqualität des DDR-Basses evtl. auch nicht besser. Er sagte pauschal zum Wert des Basses "Ersatzteillager", was er auf Wert des Hals, Griffbrett und Mechaniken reduziert. Meiner Meinung nicht gerade eine brauchbare Wertschätzung, aber sein Argument mit den Lotto, Reparaturkosten und Preis eines neuen Basses kann ich nachvollziehen wenn er sagt, dass man mit einem neuen auf der sicheren Seite ist.
Mein Nachbar machte leider nicht den Eindruck, dass er für den Kontrabass so "weit" fahren würde bzw. allg. Aufwand betreiben will. Er war ja im grunde froh, dass er ihn los war und als frischer Opa hätte ich wahrscheinlich auch keine Lust. Er wollte nochmal einen Bekannten fragen der mit Antiquitäten handelt, aber ich bin skeptisch, dass dabei eine brauchbare Wertschätzung dabei rumkommt. Ich befürchte, dass der KBass ein weiteres viertel Jahrhundert auf seinem Dachboden die Zeit überdauern wird ...
Ich versuche ihn mal davon zu überzeugen, dass der ungenutzte Kontrabass "totes Kapital" ist und die Lagerung des KBasses in einem nicht-klimatisierten Raum (Dachboden, siehe oben) ihn nicht besser machen wird. Ich glaube ich hätte in dem Fall ein schlechteres Gewissen den KBass so verenden zu lassen als ihn geschenkt anzunehmen ...
hi, stell mal ein paar fotos ein, dann kann man vll was erkennen. er muss aber nicht unbedingt nach lachs aussehen, wenn es ein sperrholzbass ist. es gibt auch furnierte, da ist es nicht soo leicht zu unterscheiden. fotografier mal die kanten von schön nahe dran, dann sieht man vll was. die temperaturen müssen auch nicht zwangsläufig zu schäden geführt haben. wenn keine risse oder sonstwelche probleme zu erkennen sind, eifach mal den steg gerade rücken, stimmen und schauen ob er sich spielen lässt und irgendwie klingt. dann kann man weitersehen. - lg janek
Mein Nachbar machte leider nicht den Eindruck, dass er für den Kontrabass so "weit" fahren würde bzw. allg. Aufwand betreiben will. Er war ja im grunde froh, dass er ihn los war und als frischer Opa hätte ich wahrscheinlich auch keine Lust. Er wollte nochmal einen Bekannten fragen der mit Antiquitäten handelt, aber ich bin skeptisch, dass dabei eine brauchbare Wertschätzung dabei rumkommt. Ich befürchte, dass der KBass ein weiteres viertel Jahrhundert auf seinem Dachboden die Zeit überdauern wird ...
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