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Hallo Saskia,
ich bin sehr gespannt, was du im Laufe der Zeit zu berichten hast !!!
Bei uns ist es genau umgekehrt. Hier hat vor 1 Jahr erst der Kleine (mit knapp 6 Jahren) begonnen und nachdem der Knirps beim Handling und beim Üben noch viel Unterstützung gebraucht hat, hat er mich angesteckt (bzw. einen alten Wunsch wieder entfacht). Ich sass dann abends immer da und hab auf dem 32tel Bass probiert seine Übungen nachzuspielen und Töne zu finden, bis ich ein halbes Jahr später selber mit einem großen Bass und Unterricht begonnen habe. :-)
Wie alt ist denn deine Tochter und mit welcher Bassgröße wird sie beginnen ? Weißt du schon welche Schule der Lehrer verwendet ? (Mein Basszwerg hat mit dem Freudenstein Minibass Spielstücken angefangen und jetzt arbeiten sie mit "Ich spiele Kontrabass").
Mir graust es ja schon wenn er auf den 16tel Bass umsteigen wird. Der Kleine passt im Sharan noch so schön quer hinten in den Kofferraum. Wenn der Junior die nächste Größe bekommt, muss ich wohl die Bässe übereinander stapeln, wenn wir zum Unterricht fahren. *seufz*
Viele Grüsse Claudia
Sie übt auf deinem Bass ? *staun*
Aber ich kann die Aufregung und Vorfreude, sowohl bei dir als auch beim Kind, komplett nachvollziehen. Und bis nach den Osterferien sind es ja noch 4 lange Wochen...
Äh stimmt, zupfen geht ja auch. Denk ich immer nicht dran, weil hier bisher nur mit Bogen gespielt wird. ;-)
Und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg...
Wenn nur alle Mütter so vorbildlich wären ;-)
Und bis nach den Osterferien sind es ja noch 4 lange Wochen...????
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GuL
Ich musste in den Ferien schon an euch denken, dass deine Tochter wohl diesmal zwar die Ferien geniest, aber gleichzeitig den Schulstart herbeisehnt. :-)
Ich freu mich auch schon tierisch auf die nächste Stunde. Hab das Gefühl dass sich während Pause schon wieder zig Fehler in der Bogentechnik eingeschlichen haben. Wobei ich mit dem neuen Leihbogen total auf Kriegsfuss stehe und grad echt Zweifel ob der große Rückschritt wirklich nur an mir oder zum Teil auch am neuen Bogen liegt...
Und mein Kleiner freut sich auch, wenn der Unterricht wieder losgeht. Dem hängen die aktuellen Übungsstücke inzwischen zum Hals raus und er übt täglich schlampiger. ;-)
jau, was gibt's?
Ich habe Schüler ab 5 Jahren und es macht viel Spaß mit denen. Inzwischen gibt es auch einiges an Unterrichtsmaterial und es wird jeden Monat mehr. Lange Pausen sind wirklich schwierig, schon die eine Woche, die zwischen den Unterrichtsstunden liegt. Wer es sich leisten kann sollte eine Zeit lang 2 x 1/2 Stunde nehmen. Ist heutzutage schwierig, weil alle viel um die Ohren haben und es immer aufwendig ist 2x zu kommen, aber eigentlich ist es besser für alle Beteiligten.
Viele Grüße
Dirk
Ups, hat sich mit meiner Frage überschnitten. Da hab ich wohl zu langsam getippt.
Klasse, dass sie mit Begeisterung und Elan dabei war !!! :-)
Und ? Wie war es ? Habt ihr nun den kleinen Bass auch daheim ?
Ich hätte noch 2 Fragen, wenn ich auch darf. :-)
Welches Unterrichtsmaterial verwendest du denn für die Basszwerge ? Meiner hat mit dem Freudenstein Minibass Heft begonnen und ist damit nun leider durch und wann der 2. Band erscheint steht leider noch nicht fest. Das Heft hat ihm nämlich gut gefallen. Bass mit Bär und Biene (leere Saiten) haben wir parallel ein bisschen benutzt, das hat aber nicht so richtig gepasst. Jetzt spielt er wie ich aus dem "Ich spiele Kontrabass" von Stefan Scheicher, aber ich merke, dass zieht nicht. Die Stücke sprechen ihn nicht an und wenn ich ihn frei üben lasse, greift er lieber wieder zum Minibass Heft. Daher bin ich an erprobten Vorschlägen immer interessiert. Durch den anderen Thread hab ich mir die Probeseiten der Kinderkontrabass-Schule von Reinke angeschaut und die könnte ich mir z.B. eher wieder für meinen Sohn vorstellen.
Und wie handhabst du das beim Greifen ? Bekommen die Zwerge Klebepunkte auf's Griffbrett ? Und wenn ja, wann kommen die wieder runter ? Ich hab nämlich grad so meine Zweifel ob die Dinger nicht eher kontraproduktiv sind. Werd ich die Woche eh mit dem Lehrer besprechen, andere Meinungen und Erfahrungen interessieren mich trotzdem. :-)
Viele Grüße Claudia
Hi Claudia,
es gibt ein sehr schönes amerikanisches Spielheft, eigentlich für Cello, was ich empfehlen kann, ist nicht so bekannt. Es heißt "fun with the cello" mel bay publications, von Billy Bay. Die Noten sind groß geschrieben und es sind schöne Stücke drin, Spirituals, Folk Songs. Nur 2 Stücke hauen vom Tonumfang nicht hin, alles andere liegt gut und macht Spaß.
Dann kann ich natürlich mein eigenes Spielheft empfehlen Dirk Strakhof "eine Katze auf der Matratze" Verlag AMB. Sehr viele Bassduos und auch viel Rhythmus mit CD zum Mitspielen.
Als weiterführende Basschule geht vielleicht:
Thomas Schlink - Kontrabass!, Band 2, Verlag Breitkopf
Reinhard Röhrs - der Bassbär, Band 2. Verlag Eres.
Vielleicht hilft dir das schon mal weiter.
schöner Gruß
Dirk
Super, vielen Dank. Ich werd mich mal in Ruhe durch die Liste arbeiten. Zum Glück kann man ja inzwischen bei den meisten Schulen im Internet Probeseiten finden und mal reinschnuppern.
So ein Fühlpunkt für den Daumen klingt gar nicht blöd. Da hat man einen groben Anhaltspunkt und muss aber trotzdem sein Gehör bemühen beim Greifen.
Mein Kandidat ist nämlich sowas von stinkfaul. Der hört durchaus wenn die Töne nicht stimmen, wenn er z.B. schlampig gestimmt hat, aber dass interessiert ihn nicht die Bohne. Punkt ist Punkt und da drückt er dann auch mit dem Finger drauf, egal wie schief es zusammen mit dem Klavier klingt.
Ich weiss grad gar nicht ob ich oder machen soll.
Wir kommen grad vom Tag der offenen Tür meiner alten Musikschule, weil das Töchterchen gerne ein Zweitinstrument lernen möchte. Eigentlich wollte sie Querflöte aber nach dem Ausprobieren stehen nun plötzlich auch Sax und Kontrabass in der engeren Wahl. (Gut Cello fand sie auch nicht uninteressant, aber dafür gibt es an unseren beiden Musikschulen leider keinen Lehrer. Und ich kann sie nicht jede Woche 65km zum Unterricht fahren. Fällt als gleich raus.)
Kontrabass.... tja was soll ich nun dazu sagen. Einerseits freut es mich natürlich, aber andererseits wäre logistisch so was putziges wie Querflöte wesentlich leichter zu handhaben.
Laut dem Lehrer bräuchte sie einen 1/4 Bass - den durfte sie heute anspielen und das ist ja schon ein ordentliches Kaliber. Ich glaub echt nicht, dass ich den zusätzlich zu meinem 3/4 (und dem Mini und 5 Personen + 4 Kindersitzen) in den Sharan bekomme. Never ever. Und unsere Musikschule hat gar keinen eigenen Bass.
Ich muss die Überraschung jetzt erstmal sacken lassen, denn bisher hat sie nie großes Interesse an unseren Bässen gezeigt. In 2 Wochen besuchen wir noch die Schnuppertage unserer zwei nächstgelegenen Musikschulen. Und dann bin ich echt gespannt wofür sie sich entscheidet. Hab jetzt erstmal gesagt sie darf sich frei entscheiden ohne auf die logistische Herausforderung zu achten.
Hallo Saskia,
ja, die Konkurrenz-Situation fände ich auch nicht so prickelnd. Obwohl die beiden sonst auch viel gemeinsam machen und wir in der Hinsicht noch keine Probleme hatten. Aber von dem her wäre Cello eigentlich besser - ähnlich aber doch anders...
Und ich hab etwas Sorge ob sie wirklich jetzt ein Instrument im Bass-Schlüssel anfangen soll, wo sie sich grad mühsam auf der Gitarre den Violinschlüssel erarbeitet und Gitarre ja weiterspielen wird. Ich glaub da ist Chaos vorprogrammiert. Merk ich ja selber auch, dass ich noch ganz viel denken muss um die Bassnoten mit den richtigen Buchstaben zu bezeichnen, weil mein Hirn immer automatisch c vorplappert, wenn da ein e steht...
Viele Grüsse Claudia
Hallo Saskia,
hmm, ich hab seinerzeit in der 3. Klasse mit Klavier angefangen und von daher eigentlich beide Notenschlüssel gleichzeitig als Kind gelernt. Aber trotzdem dominiert der Violinschlüssel gedanklich.
Kann aber auch daran liegen, dass ich danach nur noch Instrumente im Violinschlüssel gelernt habe...
Momentan scheint sich grad eh das Alt-Sax als Favourit rauszukristallisieren. Hätte ich jetzt auch nichts dagegen. Vereinfacht die Logistik ungemein. ;-)
Bei euch steht ja heute schon die 3. Stunde an, oder ?
Liebe Grüße Claudia
Jetzt muss ich nochmal kurz von unserem 2. Tag der offenen Tür Marathon berichten. Diesmal standen weder Cello noch Bass zur Auswahl - dafür bekam das Kind ganz leuchtende Augen als es an der Harfe sass.
Letztlich haben wir nun gestern die Liste der 8 Instrumente dann systematisch eingeschränkt. Es soll ein "Orchester"-Instrument werden, das sie notfalls auch gut alleine die 30km im Zug transportieren kann. Damit stehen uns jetzt dann ein Schnupperkurs mit Klarinette bzw. Sax und Geige, sowie eine Probestunde Querflöte ins Haus.
Und da mein Herz ja eigentlich für die tiefen Töne schlägt (sonst würde ich ja auch nicht den Wahnsinn auf mich nehmen und die dicke Berta zur Musikschule schleppen ) - hoffe ich ein bisschen, dass es nicht umbedingt die Geige wird. Dann lieber Bratsche - auch wenn wir dann beide noch den Bratschenschlüssel lernen müssen.
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Und weil's mir grad noch einfällt. Spielt deine Tochter eigentlich mit Bogen ? Falls ja, mit welcher Handhaltung ?
Die netten Lieder aus dem Kinderheft find ich übrigens auch sehr motivierend. Die üb ich immer brav mit. ;-)
Ansonsten ist hier Üben mit dem Zwerg grad eher ein Kampf. Ist es aber grad mit allen Pflichten (Hausaufgaben, Aufräumen...) und liegt wohl eher an der Zahnlückenpubertät. 15min täglich muss er üben und wenn der Bass endlich mal ausgepackt ist, machts ihm dann doch Spass. Die Phase kenn ich zum Glück schon von der Großen - Augen zu und durch.
Ganz vergessen, da wollte ich dich ja auch noch was fragen bzgl. Untergriff. Lernt sie die Streicher Haltung oder die nach Simandl ?
Wir haben ja den gleichen Lehrer, lernen aber unterschiedliche Handhaltungen.
Und klasse, dass sie bald in einer Gruppe mitspielen kann !!! Ich hoffe ja immer noch, dass mein Junior mich zu den Bayrischen Basstagen begleitet. Ich glaub ihm täte das sooo gut mal in der Gruppe mit anderen Kindern zu spielen. Aber noch traut er sich nicht so recht.
Hallo Claudia,
Handhaltung? Keine Ahnung, ich kenne den Unterschied zwischen Streicher und Simandl nicht. Ich sehe nur, dass der Lehrer auf Handhaltung achtet und diese auch immer wieder korrigiert. Ich bin ja nicht so die Streicherin, das läuft bei mir ja nur nebenher, im Schulorchester. Ich selbst halte den Bogen so, dass es bequem ist und die Hand nicht schmerzt beim Spielen, so falsch kann es also gar nicht sein ;-)
Aber ich kann den Lehrer gerne mal fragen...
LG Saskia
Hallo Saskia,
wir haben den 32tel von Bassico (Mastri) seit 1 Jahr und sind super zufrieden. Für das kleine Ding hat der einen tollen Sound, er ist super verarbeitet und eingestellt und auch die ganze Leih-Abwicklung lief völlig ohne Probleme. (Bisher hatten wir aber auch zum Glück *toi toi toi* noch keinen Schadensfall).
Wir hatten damals auch Glück und sie hatten den Basss vorrätig, so dass mein Mann ihn am nächsten Tag direkt in München abholen konnte. Als ich im September wegen einem 3/4 angefragt hatte, war ihr Lager leider restlos leer und man konnte mir keine Hoffnung machen, dass vor Weihnachten nochmal Bässe in der Größe reinkommen. Deswegen hab ich meinen dann bei Berndt & Marx gemietet.
Viele Grüsse Claudia
Danke! Dann werde ich mich mal um einen neuen Bass für die kleine große Bassistin kümmern. Das mit der Einstellung war mir wichtig, sonst ist der Spaß ja gleich weg, wenn etwa die Saitenlage zu hoch wäre oder so.
Toll finde ich, dass sie die Instrumente persönlich ausliefern. Wartezeit 6-10 Wochen, aber das geht ja.
LG Saskia
Hallo Saskia,
ich habe seit fast drei Jahren einen 3/4-Bass von Bassico/Mastri (und den gebe ich auch so schnell nicht mehr her... ) und ich bin sehr zufrieden. Es ist nur ein Sperrholz-Bass (der einzige, der verfügbar war, aber ich wollte gleich "loslegen"), aber er klingt besser als der massive Musikschul-Bass. Davor hatten wir einen 1/4- bzw. 1/2-Bass für meinen Sohn bei Bassico gemietet, und die waren auch prima. Ich kann also auch eine Empfehlung aussprechen.
Hallo Saskia,
na, wie geht es auch mit dem neuen großen Bass ?
Seid ihr schon im Sommerloch ? Wir haben nächste Woche nochmal Unterricht und dann muss ich mal schauen, dass wir 7 lange Wochen überbrücken. Aber ich denk momentan ist er so motiviert dabei, dass er hoffentlich auch in den Ferien regelmässig üben wird. Mal schauen ob wir ein oder zwei Stücke aus dem "Kleine Streiche für 2 Celli" Heft hinbekommen. Da gibt es nämlich auch Gitarrennoten dazu und somit hat meine Große dann auch gleich ein Sommerpausenprojekt. :-)
Ich hab noch einen Notenheft-Tipp für euch: http://www.amazon.de/Kontrabass-f%C3%BCr-Kind ... rds=kontrabass+f%C3%BCr+kinder
Ist jetzt nichts überwältigendes, aber mein Zwerg spielt gern daraus. Obwohl er die meisten Lieder gar nicht kennt und wir die vorher erstmal im Youtube anhören müssen. ;-) Und für mich hat es den netten Nebeneffekt, dass ich auf meine alten Tage tatsächlich noch Klavierakkorde lerne.
Viele Grüße
Claudia
Hallo Claudia,
der große Bass ist heiß begehrt, aber doch noch ziemlich groß. Deshalb spielt sie noch auf dem alten. Am Sonntag ist Schülervorspiel, ihr erstes, sie ist schon ganz aufgeregt. Viel Spaß hat sie in der Gruppe der "Spielerfrauen", da hat der Lehrer alle seine Schülerinnen zusammengefasst, sie spielen zwei Ensemblestücke. Altersmäßig ist da alles von 8-18 Jahren vertreten. Diese Proben müssen echt gut sein, es macht meiner Kleinen riesig Spaß.
In 2 Wochen sind Ferien, dann sind wir erst mal weg, anschließend kriegen wir sicher wieder gut die Kurve, zusammen spielen macht echt Spaß.
Vielen Dank für den Tipp mit den Noten, das schaue ich mir gerne einmal an.
Maya hat jetzt ein neues Heft, dieses:
Das wars von uns für heute, ich werde dann mal vom Vorspiel berichten.
Liebe Grüße
Saskia
Kleines Update:
Das Vorspiel war super, ich glaube, ich war aufgeregter als mein Kind...
Interessant zu sehen war, wie unterschiedlich die Kinder doch sind, und wie sie trotzdem alle mit Freude an diesem großen Instrument sind. Es waren bestimmt 15 Kinder aller Körpergrößen vertreten, ebensoviele Kontrabässe, und jedes Kind hat sein Bestes gegeben, sehr zur Freude der anwesenden Eltern, Großeltern und anderer Gäste. So soll es sein.
Am Montag geht es wieder los, diesmal dann mit dem großen Bass. Das Konzept der Musikschule sieht vor, dass alle Schüler die Möglichkeit zum Ensemblespiel haben, so soll mein Töchterlein zukünftig Donnerstags ins Orchester. Wir aind gespannt.
Liebe Claudia,
was tut sich bei Euch abseits von Deiner Bass-Suche?
Schöne Grüße,
Saskia
Hallo Saskia,
klasse, dass das Vorspiel so gut gelaufen ist. Soviele KB auf einen Haufen ist bestimmt toll !!!
Ich bin gespannt, wie es bei euch mit dem größeren Bass laufen wird. Meine Tochter hat vor 4 Wochen eine größere Gitarre bekommen und hat da am Anfang ganz schön gejammert, dass alles so ungewohnt ist. Aber jetzt hat sie sich schon gut eingespielt und von der Akkustik ist das neue Instrument definitiv ein Gewinn. :-)
Der Junior hat auch in den Ferien fleissig Bass geübt (mal mit mehr, mal mit weniger Elan, aber dass er nun einen Bassständer hat und nicht mehr jeden Tag ein- und auspacken muss, ist schon eine Hürde weniger ;-) ) und ich staune wirklich wie gut seine Intonation ist, wenn er konzentriert bei der Sache ist. Bis Ende Juli hatte er ja Klebepunkte für den 1. und 4. Finger (in der 1. Lage) und in der letzten Stunde vor den Ferien hat er mit seinem Lehrer verhandelt, dass er die nicht mehr braucht. Und das hat tatsächlich super hin. Eigentlich sogar besser als mit Punkten, weil er nun wirklich hören muss und nicht nur die Finger schlampig auf die Punkte legt.
Er freut sich auf jeden Fall riesig, dass es am Donnerstag wieder losgeht.
Ich hätte ihn ja gerne überredet mit mir zu den Bayrischen Basstagen zu fahren, damit er mal andere Kinder mit Bass kennenlernt. Aber da steht ihm seine Schüchternheit im Weg. Obwohl sie dort nun sogar eine Erzieherin haben, die sich auch zwischen den Kurseinheiten um die Basszwerge kümmert. Dh. er wäre auch nicht allein, wenn ich in einem Workshop bin, aber er traut sich einfach nicht. Und zwingen kann und mag ich ihn dann auch nicht. Fahr ich halt alleine, auch wenn ich es schade finde.
Ansonsten freu ich mich auch riesig, dass der Unterricht wieder losgeht. Die 7 Wochen Ferien waren schon verdammt lang und ich hab mir garantiert den ein oder anderen Schmarrn angewöhnt und die Töne kommen oft immer noch unsauber. Wird Zeit, dass da mal wieder jemand draufschaut und korrigiert. ;-)
Viele Grüße Claudia
Hallo Claudia!
Der neue Bass ist schon noch groß, es geht aber. In der halben Lage tut sie sich ein wenig schwer. Der Lehrer beobachtet das ganz genau. Sie spielt jedenfalls gerne darauf, endlich ein Bass, der aussieht wie die großen. Im Orchester der Musikschule darf sie jetzt auch mitspielen, das gefällt ihr gut.
Schöne Grüße & weiterhin frohes Üben,
Saskia
Hallo Saskia,
ich find das toll, das sie nun direkt ins Orchester einsteigt.
Bei uns ist der Start ins neue Schuljahr grad etwas holprig. Letzte Woche war die 1. Stunde nach den Ferien, diese Woche fällt der Unterricht leider schon wieder aus, weil der Lehrer nicht da ist und nächste Woche kann er wegen einer Schulveranstaltung nicht hin. Das ist schon saublöd und nervt den Basszwerg auch ziemlich.
(Ich freu mich zwar, weil ich mir dann seine Zeit schnappen und eine Doppelstunde machen kann, aber lieber wäre mir schon, er könnte selber hingehen.)
Kann deine Tochter eigentlich Violinschlüssel lesen ? Ich denk grad drüber nach, ob ich den meinem Basszwerg nebenbei beibringe. Weil oft will er Sachen spielen die sie in der Schule singen und dann muss ich ihm das immer erst im Bassschlüssel aufschreiben. Und ich vermute, dass er spätestens im Musikunterricht in der 5. Klasse mit dem Violinschlüssel konfrontiert wird und ihn lernen muss.
Viele Grüße Claudia
Hallo Claudia,
ja, meine Tochter kann Violinschlüssel lesen, sie hat vor dem Bass ja 1,5 Jahre lang Blockflöte gespielt. Das hat sie so automatisch beim Spielen mitgenommen.
Mit dem Bassschlüssel tut sie sich noch ein bisschen schwer, aber das kommt bestimmt nach und nach beim Spielen.
Grüße,
Saskia
Hallo Saskia,
wie gefällt es deiner Tochter nun Orchester ? Jetzt ist sie schon 2 Monate dabei, oder ?
Wir haben vor 2 Wochen auf den 1/16 gewechselt und seitdem hat der Junior einen totalen Motivationsschub. Erstaunlicherweise war die Intonation auch sofort viel besser, ich hatte eher mit dem Gegenteil gerechnet. Und zum Glück passt auch der grad noch quer hinter meinen Bass in den Kofferraum.
Momentan spielen wir unsere ersten Weihnachtslieder-Duos. Meist nicht perfekt zusammen, aber egal - hauptsache es macht Spaß. ;-)
Für Februar hab ich ihn nun überredet, dass er mit mir zum Bass Camp fährt, damit er auch mal mit anderen Kindern zusammen im Ensemble spielen kann. Mal schauen wie das wird... ich freu mich jedenfalls schon drauf. :-)
Viele Grüße Claudia
Hallo Claudia,
ja, das Zusammenspiel mit anderen macht den Kleinen normalerweise viel Spaß. Maya geht so gerne ins Orchester, es sind etwa 10 Kinder, Geigen, Celli und inzwischen sogar drei Kontrabässe.
Das Schöne ist, dass wir die mehrstimmigen Stücke zu Hause zusammen üben können. Das erste Weihnachtslied kam auch schon...
Welche Weihnachtsliedernoten habt ihr denn? Meine zweistimmigen sind für Maya noch zu schwer.
Hast Du jetzt Saiten gefunden, mit denen Du zufrieden bist?
Schöne Grüße,
Saskia
Da im Shop kann man sich das Inhaltsverzeichnis als PDF anschauen und da sind für jedes Lied bzw. Stimme die benötigten Lagen aufgelistet. Find ich spitze und verlinks dir deshalb direkt:
http://www.paganino.de/noten/kontrabassnoten/ ... rbuch-fuer-den-kontrabass.html
Mit den Saiten weiss ich immer noch nicht so recht, für große Experimente sind mir die einfach zu teuer und gebraucht kaufen und wieder verkaufen, ist halt mit Aufwand verbunden...
Ich hab jetzt erstmal meine Belcanto aufgezogen (die hatte ich vor 1/2 Jahr für den Leihbass gekauft gehabt), die klingen schon wieder ganz anders als die alten Belcanto, die auf dem Bass drauf waren. Und dann werd ich wohl nochmal beim Bassbauer vorbeischauen und fragen, was er noch machen kann. Weil an sich bin ich mit den Belcanto ja zufrieden und ich hab mir den Bass ja so mit dem Klang dieser Saiten ausgesucht.
Hallo Saskia,
nachdem ich von dir schon länger nichts mehr gelesen habe, wollt ich mal nachfragen, wie es bei euch momentan so läuft. :-)
Wir waren in den Faschingsferien im Bass Camp und dem Junior hat das von der Motivation echt gut getan, obwohl die Minibässler dort wirklich hart gearbeitet haben. Wir habens als Spass auf der Rückfahrt zusammengerechnet und sind drauf gekommen, dass er in den 4 Tagen soviel Unterricht hatte wie sonst in 3 Monaten. Aber hat er hat sich wacker durchgebissen und hat grad im Zusammenspiel mit anderen und auch beim Thema zielgerichtet üben richtig viel gelernt. Und jede Menge Spass hatten die 7 Kids ausserdem, so dass er gleich gesagt hat, nächstes Jahr will er wieder hin. :-)
Ende Juni soll er mit dem Bass seine Schulklasse beim Aktionstag Musik unterstützen. Da freut er sich auch schon drauf. Wir warten nur noch auf die Noten. Er meinte wahrscheinlich wird es "3 Chinesen" und noch irgendein anderes Lied.
Ich bin auch noch fleissig jeden Tag am Üben und arbeite mit langsam das Griffbrett hoch. Das einzige was mir total fehlt ist das Zusammenspiel mit anderen. Aber da bin ich halt leider durch die Kinder und selbständigen Mann sehr eingeschränkt, weil ich nicht einfach regelmässig, abends stundenlang zur Probe weg kann. Werd jetzt im Kindergarten und im Dorfladen mal einen Zettel aufhängen, vielleicht gibt's ja jemanden der ein anderes Streichinstrument oder Klavier spielt und Lust hat mal gemeinsam was auszuprobieren.
Die Saiten hab ich nun übrigens doch so gelassen. Nachdem die Sehnenentzündung (oder was immer das war) nach 3 Monaten endlich komplett augeheilt war, hab ich auch keine Probleme mehr mit Saitenlage und -stärke. Lediglich einen neuen Stachel hat meine Frieda vor 2 Wochen bekommen, weil der alte zuviel Spiel hatte und sich im Laufe der Zeit Richtung Decke verzogen hat. Jetzt klingt sie gleich nochmal voller. :-)
Kind 3 hat nun auch einen ersten Instrumentenwunsch geäussert: Waldhorn. Das wird auch noch spannend, denn von Blechblasinstrumenten hab ich so gar keine Ahnung. Aber es würde definitiv zum Kind passen. Den kann ich mir als Teenie sehr gut in der Blaskapelle vorstellen. *lach* Bei der jüngsten haben wir ja noch ein paar Jahre Zeit (die ist erst 2,5), aber momentan erzählt sie mir täglich, dass sie auch mal Bass spielt wenn sie groß ist. Schauen wir mal... mein Mann überlegt auf jeden Fall schon mal, ob er als nächsten Geschäftswagen einen VW Bus nimmt, um in Zukunft allen Instrumententransporten gewappnet zu sein. ;-)
Viele Grüße Claudia
Zu Waldhorn sollte man wissen: das ist ziemlich anspruchsvoll zu spielen, man nennt es deswegen auch "Glücksspirale". Ich will davon nicht abraten, aber gebe zu bedenken, dass der Einsatz stilistisch recht eingeschränkt ist: im Jazz oder Pop/Rock kommt es (fast) gar nicht vor, da ist mit mit Posaune/Trompete deutlich besser aufgestellt. Z.B. falls man mal in der Schulbigband mittröten will und nicht immer nur Blaskapelle …
Ein Vorteil ist wiederum, dass Hornisten recht gesucht sind, weil es eben niemand machen will ;-)
By the way, einer der beiden Kramer-Brüder (Pöllmann) ist auch Waldhornmachermeister.
Stimmt, in der Pöllmann Doku wurde das glaub ich erwähnt, dass Ralph (?) ursprünglich Blechblasinstrumentenbauer gelernt hat.
Wir werden im Mai mal beim Tag der offenen Tür an der Musikschule antreten und dann soll er mal in alles reinpusten was da ist. Von mir aus auch Posaune und Tuba, auch wenn die bei einem 5,5 jährigen wohl allein wegen der Größe schon aus der Auswahl fliegen werden. Selbst beim Kinderwaldhorn ist es ja noch fraglich, ob er es im Herbst von der bzw. Gewicht her überhaupt packt. Da wäre Trompete schon einfacher.
Aber nachdem wir damals mit viel suchen und rumtelefonieren einen tollen Basslehrer gefunden haben, der sich auf das Experiment Vorschulkind eingelassen hat, bin ich einfach mal zuversichtlich, dass wir auch das mit dem Horn irgendwie hinbekommen, wenn es wirklich DAS Instrument bleibt. :-)
Waldhorn ist SEHR anspruchsvoll (lies:schwer!) zu spielen. Das schwierigste der Blechblasinstrumente. Im klassischen Sinfonieorchester sehr gesucht, im Jazz in der Tat eher eine Randerscheinung, aber es gibt spezielle Big Bands in denn das gern besetzt wird (Carla Bley, Gil Evans). Kommt aber in den Standard-Arrangements nicht vor. Trompete und Posaune sind deutlich leichter zu erlernen, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Da die Hornisten im klassischen Bereich dermaßen gesucht sind, dass sie sich fast alles erlauben können für das andere Musiker längst rausgeworfen würden, hat das Konsequenzen auf die Persönlichkeitsbildung. Die überwiegende Anzahl Hornisten, die ich kennengelernt habe, sind sehr eingebildet. Da muss man in der Erziehung rechtzeitig gegensteuern.
Na ja, als drittgeborenes Kind muss man sich halt schon was einfallen lassen, damit man nicht ganz untergeht im Familiengetümmel... Und wenn ich mich nicht ganz verlesen habe, gibt es da noch ein jüngeres Geschwisterchen als "Konkurrenten" ... (bitte das jetzt nicht allzu ernst nehmen...)
Ja, gut aufgepasst. Ist Kind 3 von 4 und somit ein "armes Sandwich-Kind". Der Knabe beherrscht es aber perfekt dafür zu sorgen, dass ihn keiner vergisst und er nicht zu kurz kommt. ;-)
Das ist wahrscheinlich auch das, was ihn bei seiner ersten Begegnung mit dem Waldhorn so fasziniert hat: es ist laut und man kann damit Pups-Geräusche machen und die Geschwister ärgern. *lach*
Hallo Claudia,
das ist ja nett, dass Du nachfragst. Wir haben unheimlich viel Musikalisches gerade am Hals, Maya hat mit dem Orchester beim Tag der offenen Tür der Musikschule mitgespielt, im April ist das Jahreskonzert der Musikschule, wo sie mitmischt, gestern war Kontrabasstag, von 10-19.30 Uhr Kontrabass pur. Höhepunkt war das ca. 30-köpfige Kontrabassorchester mit einem fünfstimmigen Arrangement des Tango von Francicso Tarrega, und alle haben mitgespielt, vom Minibass bis zum ganz großen. Mayas Stimme ging immerhin bis in die dreieinhalbte Lage hoch, das war schon eine Herausforderung.
Es hat großen Spaß gemacht - jetzt sind wir ziemlich müde, auch körperlich.
Nach Ostern ist Maya 1Jahr dabei, und sie macht es gut, auch wenn sie nicht immer Lust zu üben hat.
Ich habe auch Spaß an der Klassik, am Freitag spielen wir zwei Stücke bei einer Kulturveranstaltung des Gymnasiums hier, in der Woche darauf hat die Combo einen Gig im Augustiunum, und so geht alles seinen Lauf.
Toll, dass Deine Frieda jetzt wieder gut klingt. Ich hoffe, Du findest bald Mitspieler, das macht so viel Spaß und schult unheimlich.
Schöne Grüße und bis bald,
Saskia
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