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Hallo,
Mich wurde ein Michael Glass Kontrabass angeboten der sehr gut ausseht, spielt und klingt.
Leider kann ich online nicht viel finden, Außer das es eine Marke von GEWA ist. Weißt einer hier vielleicht mehr über diese Bassen? Sie werden angeboten für etwa 6000 Euro neu also das sollen keinen Chinese Bässen sein…
Entschuldigung für mein rostiges Deutch…
Gruße aus Holland,
Erik
Hallo!
Das sind wirklich Bässe von Gewa, ich nehme an die ersetzen die Benedikt Lang Marke. Diese Bässe kosten im Katalog so ab 6000 Euro, feinsetup ist noch zu machen. Sind sicher gute Manufakturinstrumente und den Preis auch wert. Anscheinend Made in Mittenwald.
Gespielt hab ich noch keinen solchen - aber grundsätzlich sollte das schon passen!
LG! Alex
Danke Alex!
Heute bekam ich unterstehende Antwort von Gewa uber den Michael Glass marke
Marke Glass:
Unter einem guten Stern zu arbeiten, kann einen beflügeln und es reifen viele gute Ideen für eigene Projekte. Das ist der Ausgangspunkt für die Kontrabässe der Marke Glass aus dem Hause Gewa.
Jahrzehntelang baute Michael Glass als leitender Mitarbeiter von Johannes Rubner die berühmten Rubnerbässe.
1992 übernahm er die Werkstatt, da kein Nachkomme der Familie Rubner diese weiterführen konnte. Zwischen 1993-1995 legte er die Meisterprüfung im Vogtland ab.
Schon während seiner gesamten Arbeit in der Rubnerwerkstatt war er für die Ausbildung im Instrumentenbau verantwortlich.
Inspiriert durch die Arbeit mit den vielen jungen Menschen, darunter auch sehr gute Bassspieler, kreierte er eine neue Linie für unser Haus.
Seine Arbeitweise ist traditionell und handwerklich geprägt.
Die Tradition der Firma Rubner wurde mit vielen neuen Ideen verschmolzen um neue Instrumente zu entwickeln.
Seine Instrumente sind weltweit begehrt und werden in vielen Orchestern Japans, Deutschlands und Russlands gespielt.
Durch seine enge Zusammenarbeit mit vielen Musikern bekamen seine Instrumente einen eigenen Stil.
Das machte ihn und seine Instrumente bekannt und unverwechselbar.
Die verwendeten Materialien sind langjährig, natürlich getrocknet und werden handselektiert. Bei den Modellen werden aber auch neue Wege beschritten, um zusätzlich Musikern im Jazz- Blues- oder Unterhaltungsbereich anspruchsvolle Instrumente anbieten zu können.
Ich werde den Bass Morgenabend abholen zum ausprobieren. Bin gespannt wie der gefallt und sich verhalt mit einem Rumanische Bass der ich zum selben Zweck zu hause habe.
Gruss,
Erik
Sorry, da muss ich jetzt ein wenig lästern. Der Text liest sich wie von Google übersetzt, und besteht überwiegend aus nichtssagendem Marketing-Blabla. "Handselektiert", na was denn sonst?!? "Neue Wege" für Jazzmusiker. Aha. Sehr viel schlauer ist man nach dem lesen eigentlich auch nicht.
Genau das dachte ich selbst auch. Wann ich nicht selbst gelesen hatte das dieses kommt von das Deutsches "Head of department stringed bowed instruments" hatte ich das auch für ein Google translate text gehalten.
Na ja, morgen hole ich den Bass ab zum ausprobieren, mal sehen wie das geht...
Gestern hab ich den Bass abgeholt zum ausprobieren. Bisjetzt bin ich sehr begeistert! Sehr guter Klang und Volume und sehr sauber verarbeitet. Hierunter einige Bilder, leider ziemlich dunkel. Der Bass ist in wirklichkeit viel schoner :)
Hi ErikvanD!
Ja, Instrument sieht schön und sauber gebaut aus. Details die mir besonders gefallen: Französische Mechaniken, Karnies und Knopf vor der Birne für die Hengelsaite.
Ist ja schön, wenn die Produkte besser als die Werbetexte dazu sind.
Weißt Du was für ein Lack verwendet wurde?
Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
Der GEWA katalog sagt "Rotbraune Spiritus-Handlackierung". Sieht sehr gut aus!
Gruss, Erik
Hi Erik!
Danke! - Was ich an einem Baßsteg noch nie gesehen habe: Die (Eben)holzeinlage für die G-Saite. Bei Geigen findet man das ja öfters für die E-Saite, diese kann tatsächlich in den Steg einschneiden. Ist beim Baß wohl eher nicht der Fall.
Solltest du den Baß behalten und Deine endgültige Saitenhöhe gefunden haben, sollte man die Stegfüße nachschneiden lassen.
Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
Die Verkaufer ist Geigenbauer und Sie verkauft auch Bassen. Wann ich den Bass zum erste Mahl ausprobierte im Atelier fande ich de Saiten hohe am G Saite zu wenig. Wann Sie den Bass fur mich fertig gemacht hat zum ausprobieren zu Hause, hat Sie die G Saite hoher gelegt mit dem Ebenholz einlage. Dabei hat Sie offenbar ihre Geigenbau Erfahrung benutzt! Ist sehr nett gemacht.
Wann ich den Bass kaufe kommen andere Saiten und vielleicht ein neue Steg drauf. Warum sollten den Stegfusse nachgeschnitten werden mussen? Weil Sie ziemlich dick sein?
Gruss, Erik
Hi Erik!
Das mit der Ebenholzeinlage im Steg ist schon in Ordnung und wie Du sagst: Ist sehr nett gemacht. Ich wollte nur anmerken, daß es etwas besonderes ist.
Die Stegfüße, also deren Seiten Richtung f-Löcher, sollten möglichst dünn auslaufen damit sich die Füße bestmöglich der Decke anpassen. Außerdem sollte man am Steg überall da Material wegnehmen wo man es nicht braucht, je leichter desto besser. Und dann sieht es gerade auf so einem feinen Baß einfach besser aus.
Grüße
Thomas
Hallo LowB,
es gibt verschiedene gute Stegformen. Für mich gibt es an dem Steg auf dem Glass-Bass nichts auszusetzen, ich habe einen ganz ähnlichen Steg mit dicken Stegfüssen auf einem Bass, der von einem Top-Bassbauer so eingerichtet wurde und den Bass deutlich verbessert hat. Auf einem anderen Bass habe ich einen schlanken belgischen Steg, der, zugegeben, deutlich eleganter aussieht - auch gut, aber mit anderen Klangeigenschaften.
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