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Auch noch nicht ganz wach?
Vom Realist würde ich die Finger lassen, den Nanoflex finde ich besser. Wenns auch ordentlich laut werden muss, den Full Circle (dann aber Preamp oder mind. 1 MOhm Verstärkereingang). Für den brauchst Du aber einen verstellbaren Steg und das richtige Gewinde. Möglicherweise müssen dafür auch die Schnittkanten des verstllbaren Steges noch vom Geigenbauer begradigt/geebnet werden.
The Band ist gut wenn man mehrere Bässe hat oder sich auf Reisen Bässe leihen muss. (Trifft bei Dir aber derzeit noch nicht zu, oder?)
Hör Dir mal den Vergleich bei Talkbass (The Band, Ehrlund EAP, Bassmax, s.o.) an.
Für Deine Verhältnisse dürfte aber ein (evtl. gebrauchter) Nanoflex OK sein. Und kostet nicht die Welt. Eine massive Decke wäre schon gut, für Vollsperrholz vielleicht eher einen Full Circle.
Hi,
ich selber hab den B-Band drauf. Und finde, dass er recht natürlich klingt.
Aber das ist ja auch immer Geschmackssache...
Die anderen habe ich nie ausprobiert, aber wenn ich sie mal gehört habe, haben sie mir nicht gefallen.
Kennst du Benrd Heitzler aus Freiburg? Der ist Endorser von B Band und kann dir bestimmt nochein paar Fragen beantworten, schreib dem einfach mal ne Mail.
Na dann Grüße aus Aachen an Bernd. Viel Spass mit dem Testen.
Besorg dir gute Korken ( Sekt o. Champagner) , Patafix und ein Motlton zum Montieren.
Grüße von wem? ;-) Und danke für die Tipps, Sektkorken kann ich besorgen :-P
Hallo Saskia,
ich bin zwar nicht bassitsch, aber grüße den Bernd doch auch von mir. Ich hab vor langer Zeit mal mit Cecile gespielt und kenne den Bernd zwar nur vom immer-kurz-sehen, da aber jedesmal gern!
Grüße aus München
Alex
Hallo ,werte Forum Leser.
Ich komme mit einer Frage deren Antwort mich brennend interessiert.Ich spiele einen Sperrholzbass(CSR Produkt) der wirklich gut klingt ,im Jazzbereich wie auch im Streichorchester.Ich habe einen Wilson Tonabnehmer montiert.Jetzt kommt meine Frage.Was für einen Bassverstärker soll ich nehmen.Habe manchen aus probiert,und es gab meistens eine Rückkoppelung,der Bass hat angefangen zu wummen.Ich kenne mich technich nicht aus.Der Verstärker soll klein und transprotabel sein.Ich danke im voraus herzlich
Pedylie
Mal abgesehen, dass sich das hier nicht auf das angegebene Thema bezieht...
Es kommt meist mehr auf die Position des Lautsprechers in Relation zum Bass an als auf die verwendete Gerätschaft wenn es um Rückkopplung geht. Also besser hoch stellen (mindestens auf einen Stuhl), nicht auf Decke oder Boden des Basses abstrahlen lassen, wenn möglich in mind. einem Meter Entfernung vom Bass positionieren. Möglichst auch nach oben kippen, damit die Höhen in Richtung Ohr des Bassisten abstrahlen, dann kann man die Intonation besser korrigieren.
Beim Wilson könnte ich mir vorstellen, das es über die Eigenresonanz der Saiten (und nicht die des Korpus) eine Rückkopplung gibt. Läßt sich diese durch die Positionierung des Verstärkers nicht in den Griff bekommen, dann die Saiten mit der Hand abdämpfen, wenn sie nicht klingen sollen.
Ansonsten kann es auch eine Resonanz im Gesamtsystem Bass-Vorverstärker-Verstärker-Lautsprecher geben, in dem Fall würde ich erst einmal versuchen herauszufinden, ob man den Tonabnehmer anders einbauen/positionieren kann (beim Wilson kann man die Elemente ja drehen, was durchaus eine Wirkung hat), dann ggf. die Bässe wegdrehen (so starke tiefe Bassfrequenzen erzeugt der Kontrabass akustisch nicht, der übliche Fehler: Bass, also viel Bässe reindrehen; das Gegenteil ist richtig).
Wenn das auch noch nicht hilft ggf. einen Vorverstärker mit hoher Eingangsimpedanz und möglichst auch einem (voll, notfalls auch halb-)parametrischen Equalizer vor den Verstärker schalten und zunächst versuchen die Resonanzfrequenz durch Verstärken und drehen an der Frequenz zu verstärken (um sie besser zu finden) und dann bei gleicher Frequenzeinstellung den Frequenzbereich abzuschwächen um die Resonanz abzumildern ggf. sogar zu eliminieren, wenn möglich. (Bei einem halbparametrischen EQ geht das aber zu Lasten des Klanges, bei einem vollparametrischen kann man die Bandbreite verringern (oder den Q-Faktor erhöhen) und dabei die Frequenz feiner abstimmen. Dann ändert es wenig am Klang. Einen vollparametrischen EQ sauber abzustimmen dauert aber und ist nichts für eben mal schnell auf der Bühne.
Wenn Du noch gar keinen Bassverstärker hast, dann versuche entweder einen zu finden, der einen Eingang mit mindestens 1 MegaOhm hat oder plane mindestens 100 Euro (eher 300 Euro) für einen hochohmigen Vorverstärker ein. Acoustic Image, Phil Jones, EA Doubler oder TecAmp (brauchen jeweils noch einen Lautsprecher) kämen hier in Frage. Falls Du den noch findest, auch einen Genz Benz Shuttle 3.0-10T (oder -8T). Manche mögen auch den schon recht alten Gallien Krüger MB-150S, der neue kleine GK Mini-Amp ist auch OK (braucht auch noch Lautsprecher) und die GK Combos kann man auch probieren. Ich würde ja sagen 10" oder 12" Lautsprecher, keinen 15", aber die Geschmäcker sind verschieden.
Einige sind auch mit einem Vorverstärker mit guter Klangregelung und einer Aktivbox auf einem Ständer ganz zufrieden. Da geht u.U. auch eine 8"-Aktivbox. Der VOrverstärker mit hoher Eingangsimpedanz ist da aber zwingend notwendig.
Das richtige Einstellen eines Verstärkers muss man auch erst durch Versuch und Irrtum, möglichst mit einer Person, die den Bass ersatzweise mal spielen kann, erlernen. Das ist erst einmal nicht so einfach.
Hi Pedylie!
Von midioma hast Du ja schon viele Hinweise erhalten.
Was nun den passenden Verstärker anbelangt: Das ist nicht so einfach zu beantworten, zu viele Faktoren spielen da eine Rolle: Baß, Saiten, PU, arco oder pizzicato, persönliche Vorlieben, Leistungskategorie, den Preis nicht zu vergessen...
Schau' mal hier bei "Kategoriensuche: Verstärker & Baßboxen", da kannst Du einige Hinweise finden.
Und bei konkreten Fragen nicht scheuen auch mal einen eigenen Thread zu eröffnen.
Grüße
Thomas
Und, wie klingt es denn jetzt mit dem neuen pickup?
guten morgen, schon wach?
das der herr midioma wohl tatsächlich noch nicht ganz wach gewesen war, ist außer "opa" wohl niemanden aufgefallen??
"the band" ist nicht "b-band" u. auch nicht shadow nanoflex....., außerdem wird "the band" ganz anders am bass befestigt. deswegen ist ein vergleich wohl nicht sinnvoll u. die frage von saskia (vom fachmann) in die irre geführt worden ;-).
"b-band" ist klanglich garnicht so schlecht u. unterscheidet sich auch vom material her vom realist u. shadow nanoflex.
beim "b-band" (u. auch beim apt-flex) wird ein Elektret-Film (bzw. eine elektret-folie) anstelle einer piezo-folie (wie beim nanoflex u. realist) verwendet. klanglich macht das einen unterschied, da der elektretfilm einen weicheren klang hervor bringt. deswegen möchte ich den apt-flex tonabnehmer hier auch erwähnen.
das b-band system hat außerdem 3 pickupelemente, wovon 2 in die stegflügel geklemmt werden (u. nur einer unter dem stegfuß klemmt) u. unterscheidet sich dadurch nochmals vom nanoflex, realist u. apt-flex, die ja lediglich unter die stegfüße geklemmt werden.
b-band kombiniert also 2 steg-positionen u. ist klanglich dadurch flexibler, da man auch über den intergrierten pre-amp das klangverhältnis aus stegflügel-position u. body mischen kann.
der realist ist wesentlich dicker als die anderen, was ein nachteil ist, da der steg einseitig zu sehr von der decke abgehoben wird. einer der stegfüße wird unter umständen also nicht mehr sauber bzw. vollständig, mit der ganzen fläche der stegfußunterseite, an den korpus bzw. die decke gedrückt. man sollte also unter den unbelegten stegfuß etwas holz unterlegen, um nachteile für das resonanzverhalten zu vermeiden (was hat eigentlich überhaupt so ein tonabnehmer dort zu suchen....auch ein untergelegtes stück holz ist ein nachteil, da die stegfüße ja an die decke möglichst genau angepasst werden, damit sie sich optimal andrücken können).
der apt-flex (u. auch das eine tonabnehmerelement des b-band) ist dünner als der realist u. man muss dadurch unter den unbelegten stegfuss nicht unbedingt etwas unterlegen.
da wird jetzt jemand sagen: da kann man ja auch gleich den nanoflex nehmen, denn der hat zwei piezofolien. ja, wenn man mit dem sound zufrieden ist? außerdem macht mir die vorstellung, dass ich den steg vom korpus mit zwei pu-folien isoliert habe keine "freude".
bei mir klemmt ein apt-flex nicht unter dem rechten stegfuss, sondern unter dem linken u. ich verwende diesen pickup eher bzw. fast nur zum streichen, da ich fürs pizzicato einen zweiten tonabnehmer (wilson k1) im rechten stegfuss drin habe u. über einen zwei-kanal verstärker verwende, wo ich per fussschalter, während des spielens, zwischen den zwei tonabnehmern wechseln kann.
zum klang muss man sagen (u. das ist die wichtigste feststellung): alle diese tonabnehmer klingen bescheiden, auch wenn sie sich vom verwendeten tonabnehmer-wandlermaterial unterscheiden. und man kann nicht pauschal sagen, dass einer besser klingt als der andere!! der eine klingt besser an dem bass, der andere besser an dem anderen.
die elektretfilm-tonabnehmer klingen in meinen ohren etwas gedämpfter (dynamischer wollte ich nicht sagen) als piezos.
ansonsten würde ich gern auf tonabnehmer verzichten.
seit mehr als 2 jahrhunderten sind generationen von geigenbauern damit beschäftigt ihre handwerklichen fähigenkeiten zu entwickeln (zumindest die guten), um instrumente zu fertigen, die ihren namen auch verdienen. und das sollte man sich mal auf der zunge zergehen lassen. man steht also an so einem traditionsreichen akustischen instrument, um letztlich mit einem plug & play tonabnehmer vor dem ergebnis der elektro-akustischen klangreproduktion zu stehen. einen schlechten bass bezeichnet man mitunter als "scherbel", doch was für ein wort könnte man verwenden, um den klang eines tonabnehmers zu charakterisieren? sollten wir hier über kompromisse reden?....na dann eben das mögliche rausholen.....da sieht man, wo wir angekommen sind.
sind wir gehörlich verblödet? ungeheuerlich!
die neue marke für zeitgemäße klangästhetik:
http://www.stupidedia.org/stupi/Wladimir_Poweronoff
Beim Realist sollte man die Stegseite anpassen unter die der Pickup kommt. Dann klingt das auch gut. Bei der anderen Saite was drunterlegen würde mir nicht behagen.
ich frage mich, was hier den unterschied macht, ob der eine oder der andere stegfuss manipuliert wird. es müsste ja dann ein neuer steg sein, der extra nur für den einsatz mit den realist angefertigt wurde. und das würde bedeuten, dass man eine stegfussseite von vorn herein etwas kürzer macht. wer also nur nachrüstet, wird wohl unterlegen müssen, denn ein ordentlicher steg hat sehr filigrane bzw. dünne stegfussausfallenden (da wird man vom holz nichts mehr abscheiden, zumind. nicht in der stärke des realist).
Wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden? Oder bist Du immer so?
Jeder kann mal etwas verwechseln und das Forum ist u.a. auch dazu da das richtig zu stellen. Das wurde aber in angemessener Weise bereits von einem Vorredner getan. Deine Äußerungen finde ich dagegen sehr unangemessen und ich kann Deine Meinung im allgemeinen nicht teilen. Ich verzichte aber darauf diese im Detail hier darzustellen.
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Die Dicke des Tonabnehmers unter dem Stegfuß ist auf der Bassbalkenseite meiner Meinung nach weniger wichtig. Eine etwas höher liegende E-Saite stört mich jedenfalls nicht. Auf der Stimmstockseite sieht das schon ganz anders aus. Auf den ersten Blick könnte man daher meinen, dass der Nanoflex ein Tieferlegen der Saitenlage erfordert. De-facto funktioniert er aber auch mit nur einer Folie unter dem Stegfuß auf der Bassbalkenseite, wie APTflex und Realist, es genügt den Stecker von nur einer Folie in den Speiseadapter einzustecken. Eine Änderung des Steges ist daher nicht unbedingt erforderlich. Allerdings rutscht der Steg recht leicht über die glatte Kunststofffolie der Sensorelemente. Das kann sich hin und wieder, wenn man den Steg gerade rücken will etwas unangenehm auswirken (Stegfüße verrutschen). Umgefallen ist mir der Steg deshalb aber noch nicht.
Wenn man nicht gerade überwiegend mit eher leisen akustischen Instrumenten spielt, ist es auch nicht so wichtig den GANZ natürlichen Kontrabassklang lauter zu bekommen, der geht ohnehin eher unter. Außerdem sind die Geschmäcker verschieden, die einen wollen einen eher dumpf brummelnden Bass, die anderen einen, den man klar hören kann. Das hat sicher auch mit den Erfahrungen der Spieler zu tun. Allerdings kann man leichter einen klaren Klang zu einem brummelnden verändern als umgekehrt, so dass ich immer einen klaren Klang bevorzugen würde (der muss nicht notwendigerweise "natürlich" klingen). Insofern sind auch Mikrophone nicht in jedem Fall das Non-Plus-Ultra, in manchen Situationen überwiegen die Nachteile (übersprechen der Nachbarinstrumente, "zu" natürlicher Klang für eine bestimmte Situation) die Vorteile (natürlicher Klang).
Einem Anfänger (und natürlich auch einer Anfängerin) würde ich zu einem günstigen aber für viele Situation möglichst gut einsetzbaren Tonabnehmer raten, da ist der Shadow Nanoflex recht gut geeignet, da er ja auch schon einen eigenen Impedanzwandler mitbringt, so dass man ihn ohne klangverschlechternde Fehlanpassung der Impedanzen auch mit (fremden) Verstärkern, die für magnetische Tonabnehmer gedacht sind, einsetzen kann. Der Nanoflex klingt auch mit dem Bogen recht ausgewogen.
Saskia kann ja ggf. man am Schulbass mit Verstärker den einen oder anderen Stecker der Folien aus dem Speiseadapter ziehen und ausprobieren wie der Bass dann klingt.
Und der Generaltip für alle Bassisten, die mit der Verstärkung anfangen:
Die Bässe am Verstärker zurückdrehen! Dann kommt der Klang des Kontrabasses eher zur Geltung, es wummert nicht und man hört die Intonation besser.
Die Höhen beeinflussen weitestgehend nur das Anzupf- (und das Bogenstrich-)geräusch, die Mitten den Klang des Basses (vor allem tiefere Mitten).
bist du ein fachmann, der keinen spass versteht? das augenzwinkern ;-) sollte die anmerkung zu deiner hervoragenden beratung mit einem verweis auf den tatbestand lenken. selbst mir war bis vor kurzem nicht bekannt, dass es "the band" von der firma headway (http://www.headwaymusicaudio.com/product-category/double-bass/) auch für kontrabass gibt.
und was heisst: "bist du immer so"? jeder schreibt auf seine art oder? ob es dir gefällt oder nicht!
und als generaltip für alle bassisten: dreht die bässe nicht zu sehr weg, sonst klingt es wie cello ;-) bist du immer so.....sprach die box zum verstärker u. brummte nur noch :o)
komm, lach mal midioma!
nach meinem geschmack u. den voraussetzungen meines verstärkers entsprechend (der klingt sehr neutral), drehe ich die bässe auf ca. 1 uhr, die mitten bleiben auf null u. die höhen gern auf 3 uhr.....dann höre ich auch was die finger machen. aber es gibt ja immer noch bassisten die lautsprecherboxen spielen, wo kein hochtöner drin ist....euch sag ich ganz besonders: ihr seid keine fachmänner ;-) !!
ja, beim apt-flex, realist u. nanoflex kann man die bässe wegdrehen, bei anderen tonabnehmern macht man sich klanglich damit weniger freu(n)de.
"Allerdings rutscht der Steg recht leicht über die glatte Kunststofffolie der Sensorelemente."
Bei manchen Lacken, z.B. PU*-Lacken auf der Decke kann das zum echten Problem werden - da hilft es ein wenig Kolophoniumstaub auf Decke und Folien zu geben, natürlich vor der Montage.
*PU steht hier für Polyurethan, nicht für Pick Up .
Grüße
Thomas
Zum "Durchsetzen" ist ein Realist z.B. sicher besser als der Nanoflex, da er mehr Attack und Höhen hat. In unproblematischen Umgebungen fand ich den "satten und runden" Klang des Nanoflex meist sehr schön.
Der Realist ist schon ein sehr guter Tonabnehmer.
Er bringt Attack, was beim Kontrabass in dem Maße unnatürlich ist und an E-Bass erinnert, aber für den Sound sehr gut ist.
Die Bässe sind warm und rund, der Gesamtklang ist sehr homogen und es ist meiner Meinung nach einfach der Standardsound, den die meisten Mitmusiker von einem Kontrabass erwarten.
Das nasale hat man nur ohne Impedanzanpassung. Mit 10MOhm Eingangsimpedanz klingt er sehr ausgeglichen. Die Handhabung ist optimal.
Ich kann nach meinen Tests nur den Realist empfehlen. Wenn noch mehr sein soll, kann man ein Kondensatormikrofon dazunehmen, dann ist man auch am Ende der Soundmöglichkeiten angekommen. Kostet allerdings dann auch im höheren 4-stelligen Bereich die ganze Verstärkung.
Aber als Basis ist der Realist wunderbar.
Schöne Grüße,
K
so sehr verschieden sind die tonabnehmer, meiner meinung nach im klang nicht. auch wenn sich piezo-folie u. elektretfolie elektro-technisch gesehen unterscheiden. der ton ist, wie ich finde, bei allen tonabnehmern eher flach u. nicht besonders dynamisch. man kann elektro-technisch begründet aber sicher auch nicht so viel erwarten, es sind dem ganzen grenzen gesetzt, die eben auch hörbar sind.
der (pezo-)realist hat mehr attack als der (piezo-)nanoflex u. (elektret-)aptflex, obwohl alle an der gleichen position am steg angebracht werden. es sind also eher solche unterschiede die die tonabnehmer wirklich unterscheiden, und man kann somit die klangfarbe seines ganzen bass-setups (saiten+tonabnehmerposition+verstärker+größe des lautsprechers) irgendwie beeinflussen. ich habe bassisten gehört an deren bass der realist ziemlich o.k. klang. an meinem bass, der einen sehr großen korpus hat u. von sich aus sehr dunkel klingt, klang es mit dem realist sehr dumpf u. unschön. zu der zeit hatte ich thomastik spirocore solo drauf, die ein langes sustain (eine lange ausklangzeit) haben u. mit tonabnehern einen prägnanten ton mit dem tick höhenanteil erzeugen.
man muss das ganze bass-setup sehen: wie klingt mein bass, was für einen ton bevorzuge ich u. unter welchen bedingungen will ich den bass überwiegend einsetzen (und vielleicht kommt sogar der einsatz von zwei verschiedenen tonabnehmern, an unterschiedlichen stegpositionen in frage, weil der eine gestrichen mit dem bogen besser klingt u. der andere pizzicato punktet). schade, dass beim b-band tonabnehmersystem die tonblende zwischen stegflügel- u. bodyposition, an dem intergrierten preamp nur mit einem kleinen schraubendreher verstellt werden kann, hätte man einen geeigneten preamp für diese zwecke, wäre es eigentlich ein all-in-one tonabnehmer.
die größe eines lautsprechers kann den klang erheblich verändern. was nützt es einen dunklen klang einzustellen, wenn am ende der signalkette ein undefinierter ton entsteht (und dann kommen ja auch noch die räumlichlichen gegebenheiten mit ins spiel: wie groß ist der raum in dem ich spiele). es sind also einige faktoren die berücksichtigt werden sollten.
wie saskia erwähnte, klang es bei verwendung von nur einem tonabnehmerelement ziemlich gut u. das nicht ohne grund, denn zwei tonabnehmerelemente können sich tonlich ungünstig beeinflussen. auch ich habe das erst nach einigem probieren feststellen u. mir eingestehen müssen, da ich glaubte mit zwei tonabnehmerelementen mehr klangfarbe rauszuholen. was man selbst am verstärker bzw. bass hört, ist aber eben nicht das, was aus einiger entfernung wahrnehmbar ist. deswegen kann es von vorteil sein sich in bestimmten situationen einen monitor in kopfhöhe zu stellen, der für die nahbeschallung geeignet ist, denn der bass ist nun mal für das klangfundament einer band zuständig u. eigentlich sind es probleme der klangwahrnehmung die den musikgenuss (auch der zuhörer!) entscheidet beeinflussen. am ende der kette steht der mensch, der wie mir scheint, mit dem fortschritt der technischen möglichkeiten verroht wurde u. wird. zu hohe lautstärken haben meist mit der musik selbst nicht mehr viel zu tun (ausgenommen der elektronischen tanzmusik u. nennen wir es mal zusammengefasst "hardrock", wo leute genau das für ihre selbstwahrnehmung brauchen).
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