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Hallo geba-Gemeinde,
Ich bin neu hier im Forum, deswegen möchte ich mich eben vorstellen:
Ich heiße Johannes und studiere in Enschede Kontrabass in Richtung Jazz. Mein letztes Jahr hat vor kurzem begonnen und habe auch erst vor einiger Zeit diese Seite entdeckt, die ich bisher sehr interessant und nützlich fand. Im letzten Jahr habe ich zum ersten Mal eine Zeit lang in einem studentischen Orchester gespielt und auch Spaß an der Klassischen Musik gefunden. Nun bereit ich mich auf mein Endexamen vor und muss zum Abschluss meines Studiums noch das ein oder andere Schriftstück anfertigen, was letztlich zu meiner eigentlichen Frage überleitet.
Wir haben hier in Holland das Fach "Edukatie" was sich mit unterrichtspeziefischen Fragen auseinander setzt. In diesem Fach müssen wir eine abschließende Arbeit anfertigen, in der wir unsere Vision erläutern, wie wir Unterricht geben würden. In dieser Arbeit geht es auch darum Lehrmethoden zu analysieren und zu vergleichen.
Meine Frage: Was für Unterrichtsmethoden kennt ihr, würdet ihr empfehlen? Wichtig dabei ist das Niveau, auf das diese eingehen - sprich: Was für Methoden richten sich an absolute Beginner und sehr junge Schüler (wie, wenn ich es richtig im Kopf habe z.B. Fridolin für die Gitarre)? Welche Methoden sind gut für etwas ältere Schüler (im Schulalter Mittelstufe, bis Oberstufe), die eventuell vorher schonmal E-Bass oder Gitarre ausprobiert haben, damit also gewisse Grundkenntnisse mitbringen? Welche sprechen etwas mehr erfahrene Bassisten an, die schon eine Zeit lang (zwei/drei Jahre) Bass spielen? Und was für Schulen kennt ihr die als gutes Übungsmaterial dienen und neue Herausforderungen stellen?
Ich möchte mir gerne einen Überbrlick verschaffen, was ihr, die teilweise schon Erfahrung im Unterichten haben, so benutzt. Dabei stellen sich auch Fragen, wie einfach oder zugänglich ist das Material. Ein Simandl kommt da finde ich eher unzugänglich und unübersichtlich für einen Anfänger rüber, abgesehen davon, dass Notenlesen vorrausgesetzt wird und sich ausschließlich auf den klassischen Teil bezieht. Die Ray-Brown Bassmethod ist auch realtiv trocken und beginnt zunächst mit einer Übersicht aller Tonleitern übers Grifbrett in Noten. Für absolute Beginner habe ich kein Buch an der Hand und darüber hinaus ist es gut zu erfahren, was ihr schon ausprobiert habt und gaut oder schlecht gefunden habt.
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Meinungen,
Cheers Jojo
Hi Jojo!
Willkommen hier im Forum. Allerdings: Das wonach Du fragst ist eine echte Herkulesarbeit und ich weiß nicht, ob hier jemand die Zeit und die Lust dazu hat.
Ich möchte Dir folgenden Vorschlag machen: Erstelle doch zunächst mal selbst eine Liste der erhältlichen Kontrabaßlehrwerke anhand der verfügbaren Titel im Internet bei Notenversendern und Verlagen. Suche Rezensionen dazu, wenn Du hier im Forum alleine im klassischen Bereich in der Freitextsuche Namen wie Montag, Simandl, Streicher, Nanny, Rabbath, Vance u.s.w. eingibst erhälst Du viele Informationen, die teilweise aber auch sehr widersprüchlich sind. Oder in der Kategoriensuche auf "Bassschulen" klicken.
In den letzten Jahren sind so viele Kontrabaßschulen, nicht zuletzt für Grundschüler, erschienen, da fällt der Überblick schwer. Zumindest einer der Autoren, Dirk Strakhof, ist hier übrigens Forumsmitglied. Vielleicht kann Dir in diesem Punkt auch die PAK http://www.musikschulen-bw.de/landesverband-fach-ag-kontrabass.html weiterhelfen.
Und wenn Du dann noch Fragen zu einzelnen Lehrwerken hast, kann Dir hier bestimmt freudig weitergeholfen werden.
Grüße
Thomas
Hey, ich weiß nicht obs dir weiterhilft, oder ob ihr ne Onlinebibliothek in der Hochschule habt.
Wenn man bei uns "Kontrabass" und "Buch" in die Suchmaske eingibt bekommt man einige interessante Titel:
Quabeck, Markus Pro-Kontrabass. - (Arbeitshilfen / Verband Deutscher Musikschulen) 2004
Focht, Josef Der Wiener Kontrabass. - (Tübinger Beiträge zur Musikwissenschaft ; 20) 1999
Seiffert, Reinhard Methoden & [und] Modelle des Streicher-Anfangsunterrichts in Gruppen für Violine, Viola, Violoncello und Kontrabaß 1997
Handreichungen zum Erwachsenenunterricht an Musikschulen. 15 Kontrabaß 1996
Maßmann, Fritz Lehrplan Kontrabass. - Stand: Februar 1994
Die passen meiner Meinung nach alle recht gut zu deinem Thema.
Schöne Grüße,
K
Hi Jojo,
da melde ich mich doch gleich zu Wort. Es ist in der Tat ein umfassendes Thema und gerade für junge Anfänger ist in den letzten Jahren sehr viel erschienen. Ein paar Werke, ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, kann ich dir nennen:
1. Kontrabass ABC - Thomas Großmann - 3 Bände
2. Kontrabass mit Bass und Biene - Markus Meier - 3 Bände, sollen glaube ich 5 werden
3. Eine Katze auf der Matratze - Dirk Strakhof
4. Ich spiele Kontrabass - Stefan Scheicher - 3 Bände
5. Kontrabass! - Thomas Schlink - 2 Bände
6. Der Bassbär - Reinhard Röhrs - 3 Bände
Mehr Hefte gibt es z.B. bei Bassico, die gut sortiert sind, was das betrifft.
http://notenwelt.bassico.eu/771?l=de
Einen Vergleich all dieser Literatur, und das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt, kann ich nicht empfehlen, dafür sind es zu viele. Ich würde mir drei rauspicken, das ist überschaubar und du kannst mehr in die Details gehen.
Viel Glück
Gruß
Dirk
Hallo, danke fuer die Antworten soweit. Ich glaub ich kann damit schon was anfangen.
Ich bin nicht auf eine komplett vollstaendige Uebersicht aus, aber ich wollte hier ein paar Erfahrungen ueber Lehrwerke fuer die verschiedenen Niveaus austauschen. Ich werde mir eventuell die eine oder andere Schule zulegen und darueber in meiner Arbeit schreiben, diese miteinander vergleichen. Wenn was nuetzliches dabei rauskommt, kann ich es ja hier reinstellen und vielleicht ist es ein kleiner Anfang, der anderen helfen kann. Und wer weisz, vielleicht kommen ja noch Informationen von anderen interessierten oder Erfahrungen dazu.
Gruesze, Jojo
(Sorry fuer die altertuemlichen Umlaute, die Tastaturen der Computer in der Hochschule haben keine)
Hallo Jojo,
ich bin seit einigen Jahren autodidaktisch auf dem Kontrabass unterwegs und habe viele Jahre vorher auch schon E-Bass gespielt. Gelernt und geübt habe ich den Kontrabass dann mit den drei Bänden von Stefan Scheicher "Ich spiele Kontrabass" und finde diese Schule sehr gut. Bin allerdings Amateur und Hobbyspieler!
Viel Erfolg und viel Spass
Rainer
Hallo Jojo, Ich übe seit Jahren (immerhin ca 30) mit dem Jazzbasskompendium von Siggi Busch. Diese Schule bietet aus fast allen Bereichen (Technik, walking, Improvisation) Übungen an. Die Schule ist , meines Erachtens, für E-Bassisten mit Vorkenntnissen (z.B. QNotenkenntnisse) Fortgeschrittene geeignet. Grüße Ralf
Hallo,
Ich habe jetzt noch ein bisschen nachgeforscht und einen ganzen Stapel von Büchern/Notenmaterial zusammengesucht. Mit allen werde ich mich nicht befassen aber ich wollte mal eben auflisten, was ich so entdeckt habe:
Concepts for Bass Soloing by Chuck Sher and Marc Johnsen
The Improvisor's Bass Method by Chuck Cher and endorsed by Eddie Gomez, Rufus Reid, Richard Davis, David Friesen
Builidung Basslines - Methode voor het creeren van baslijnen op basis van akkordschema's
Bebop Bass - a collection of transcribed Basslines and Solochoruses, transcribed and compiles by Harold Miller
Jazz Bass Riffs für Bass - Riffs und Patterns von Eddie Gomez, Scott Lafaro, Ron Carter, Stanley Clarke...von Rick Laird
The Music of Oscar Pettiford Volume One - 80 Bass Solos - Transcirbed by Volker Nahrmann
Paul Breuer Methode des Kontrabaß-Spiels Band l. 1
Paul Breuer Studien für Kontrabass Heft 1
The Evolving Bassist by Rufus Reid
Evolving Upward Bass Book II by Rufus Reid
Modern Walking Bass Technique Volume I by Mike Richmond
The Bottom Line - The ultimate Bass Line Book - by Todd Coolman
The Bass Tradition - Past Present Future - by Todd Coolman - Biographies, 36 Trancribed Solos, Discographies
Mike Downes - The Jazz Bass Line Book
Das ist ne ganze Menge an Holz - hab in vieles mal eben reingeblättert. Viele Bücher sind Transcriptionssammlungen mit etwas Hintergrundwissen. Mike Downes und Rufus Reid haben einen Mix, erklären aber beide (ich finde Mike Downes auf den ersten Blick besser) gut wie man Basslinien baut, was es für "Devices" gibt, also Scalar/chordal Basslines, Voiceleading, Chromatic Aproach und und und...
Die Bücher von Streicher und Busch möchte ich mir auch gerne mal aunschauern. Die scheinen ja häfiger gebraucht zu werden bzw recht beliebt zu sein. Ansonsten muss ich mir noch ein oder zwei der oben genannten Schulen für Kinder angucken.
Danke für eure Reaktionen soweit und mit freundlichen Grüßen, Jojo
Hi Jojo!
Daß die von Dir im vorletzten Absatz erwähnte Schule von Ludwig Streicher "recht beliebt" sei habe ich noch von niemandem gehört. Das ist richtig "harter Stoff" für das Ziel Kontrabaß klassisch professionell zu spielen, für Anfänger (außer Band I - nur 1/2 Lage) völlig ungeeignet; gut, auch hierzu mag es Ausnahmen geben.
Aus Zeitgründen zitiere ich mich mal selbst aus einem anderen Beitrag: "Ich sag' ja immer: Streicher, das ist die beste aller Schulen - und die schlechteste. Etwas paradox, aber der gute Ludwig seelig hat ja selbst geäußert, daß seine Schule eine Ergänzung sei, nicht das Lehrwerk schlechthin. Ab Band 2 nehmen die Schwierigkeiten derartig schnell zu, daß sie einen kontinuierlich fortschreitenden Anfänger überfordern, er wird mit zu viel auf einmal konfrontiert, technisch, rhythmisch u.s.w. Band 1 liefert die absoluten Grundlagen, ab Band 2 ist es eher ein Repetitorium für Menschen, die schon ganz gut Baß spielen können, etwa Studienanfänger."
Grüße
Thomas
Okay, danke für die Richtigstellung, ich meinte Stefan Scheicher.
Was mich noch interessiert: Kennt jemand eine Kontrabassschule für Beginner, die sich auf Gruppenunterricht (also mehr als 3 Schüler) bezieht? Soweit ich das kurz überflogen habe gibt es vom VdM (Verband deutscher Musikschulen) ein Projekt zur Förderung des Kontrabassunterrichts (ProKontrabass), wobei auch dieses Thema auf der Tagesordnung steht:
http://www.musikschulen.de/projekte/prokontrabass/arbeitshilfe/index.html
Habe übrigens noch im Forum was gefunden, was zum Thema passt:
In meinem ersten Post (3. des Threads) habe ich den Seifert erwähnt. Es geht darin aber um Methodik, es sind also nicht nur Noten. In Deutschland gibt es seit kurzem viel Literatur für Streicherklassen. Versuchs mal per google mit "Streicherklassen Kontrabass".
Schöne Grüße,
K
Hallo zusammen,
ich verwende für meine wenigen Kontrabass-Schüler (bisher nur mehr oder weniger motivierte Erwachsene mit eher wenig Zeit zum Üben; vierzehntägiger Unterricht bis max. 2 Jahre Gesamtdauer; länger hat's noch keiner bei mir ausgehalten ;-) zuerst ein paar selbstgeschriebene ganz einfache Übungen (reine Bogenübungen, halbe Lage, ganze Lage, halbe und ganze Lage im Wechsel, Tonleiter-Übungen bis 3b und 3# bis max. zum e).
Sobald sich die Schüler dann relativ sicher zwischen halber und ganzer Lage hin-und-her bewegen können und auch schon mal kleinere Ausflüge in höhere Lagen gemacht haben, spiele ich mit ihnen aus dem Heft von Franz Pillinger - "Von Amadeus bis Jazz" Kontrabass-Duette, wobei die Schüler zuerst die tieferen Stimmen erlernen und dann sukzessive auch die höheren Stimmen, je nach Fortschritt des Schülers und Schwierigkeitsgrad der Stücke.
Gelegentlich, wenn ein Stück einigermaßen sitzt, spielen wir zu zweit im Duett, so wie vom Herausgeber eigentlich vorgesehen. Das gibt den Anfängern dann auch gleich die Möglichkeit im Ensemble zu musizieren und dann sieht die Welt auch gleich nochmal ganz anders aus, wenn man auf den zweiten Mitmusiker auch noch achten muss und dieser nicht immer warten kann/mag, bis man seine Töne gefunden hat.
Zur Abwechslung streue ich dann auch die aktuellen Stücke des Symphonieorchesters ein, bei dem ich selber mitspiele. Dazu bekommen die Schüler nach ihrem Leistungsstand ausgewählte Noten und eine CD mit dem Konzertmitschnitt zum Mitspielen. Damit können sie mal ausprobieren, wie es ist, wenn man im Orchester dran bleiben und sich durchwursteln muss, ohne dass das Orchester geduldig auf einen wartet, bis man seine Finger sortiert hat. Dabei lernt man dann auch gleich richtig Pausenzählen, weil man den Dirigenten für die Einsätze ja nicht zur Verfügung hat. Während des Unterrichts kann man dem Schüler ja etwas hineinhelfen, zu Hause beim Üben muss er sich dann selbständig orientieren.
Viele Grüße vom Dantschge
Roland Döhringer aus Heidelberg hat sich vor Jahren mal mit einem Überblick über KB-Lehrwerke beschäftigt. Dürfte aber noch relativ aktuell sein.
Hallo zusammen !
Auch ich habe mit den Schulen von Stefan Scheicher schon gute Erfahrungen gemacht-sind jetzt nicht sooooooooo detailliert und dadurch nicht so wahnsinnig umfangreich, aber mit einem Lehrer gut zu gebrauchen und vor allem melodiöse Stücke (nicht großteils wie bei L.Streicher ...)
In einem ähnlichen thread hab ich schon einmal geschrieben, dass ich vor gefühlten Jahrhunderten allerdings mit den K-Schulen eines gewissen Lajos Montag "NAGYBÖGÖLSKOLA" begonnen hab. (die engl. Übersetzung lautet glaub ich - wenig überraschen - "double bass method")
Das, find ich zumindest, ist immer noch ein gutes Werk. Bzw. gibts hier natürlich auch von Band 1 bis ...
Also wenn man nur den 2ten Band wirklich beherrscht, braucht man sich als tutti-Bassist im Orchester sicher nicht verstecken.
Angeblich gibt´s diese Schule aber nur mehr sehr selten zu kaufen - ich hab meine vom Doblinger aus Wien.
Bassige Grüße aus dortselbst!
Vielen Dank, sekundus/Ralf, für Deinen Hinweis auf Sigi Busch.
Ich habe mir daraufhin das Kompendium gekauft und finde es vom ersten Augenschein an nicht nur äusserst lehrreich sondern auch total sympathisch gemacht.
Klasse!
Grüsse Tochi
Gern geschehen.
jazzige Grüße
Ralf
Mir gefällt ganz gut "Strictly Strings", String Bass, Book I bis III von Jacquelyn Dillon, James Kjelland, John O'Reilly. Zusätzlich gibt es Play-Alongs und weitere Hefte, wie "Strictly Classics" mit Melodie/basslinie plus Piano.
Ein Freund hat mich gerade gefragt, ob ich seine Tochter (8 Jahre) am Kontrabass unterrichten kann. Leider kann ich mich nicht so richtig dagegen wehren, weil es in der näheren Umgebung niemand anderen gibt, der ihr das auf deutsch beibringen kann. (Richtig, ich bin aktuell nicht in Europa...) Einen kindgerechten Bass hat sie wohl schon, und sie brennt darauf endlich richtig spielen zu können.
Nun bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Schule. Simandl, Streicher und Montag kenne ich, die halte ich aber in diesem Alter nicht für passend. Und ja, die Investition in eine solches Lehrwerk lohnt sich, weil die Kleine nicht schon nach der ersten Stunde mit Muggenanfragen überhäuft werden wird. Nun die Frage an die werten KollegInnen:
Was könnt ihr mir empfehlen?
Ich habe ein paar Links aus den alten Diskussionen probiert. Viele scheinen nicht mehr zu funktionieren. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es inzwischen mehr Material und mehr Erfahrung gibt.
Ich finde von Charlotte Mohrs, Easy Concert Pieces Bd 1+2 ganz gut. Ebenfalls von ihr - mein erstes Konzert. Allerdings keine Schule, sondern Spielmaterial. Markus Meier, Bass mit Bär und Biene Bd. 1-3 | Gilgenreiner Verlag, eine Schule, die sehr langsam voran geht, dafür aber sehr systematisch. Für Kinder in dem Alter sehr gut geeignet. Klaus Freudenstein - Mini Bass auch speziell für Kinder.
Viel Spaß
Dirk
In den ersten Stunden spiele ich oft erstmal drauf los (Begleitung auf leeren Saiten seitens Schüler:in), um herauszufinden, was für eine Type ich da vor mir habe:
Wem das eigene systematische Vorgehen liegt, der fuhr oft gut mit dem "Saßmannshaus" für Kontrabass.
"Playing Doublebass (Dreisprachig: Deutsch, Englisch, Chinesisch)" von Makhoshvili ist toll, weil man viel zu zweit (2 Kontrabässe) spielt.
Großmanns "Kontrabass ABC" entführt einen gleich in die Welt des Zusamenspiels mit dem Klavier (das ohne große Vorbereitung vom Bassisten selbst gespielt werden kann...).
Reinhard Röhrs "Der Bassbär" besticht durch seine Playalongs, aber außerhalb Europas ist der deutsche Text evtl. kein Plus beim eigenen Arbeiten, wie es auch bei dem mit herrlich viel Nebeninput versehenem "Kontrabass!" von Schlink wäre).
Wenig Text, viel Songs (außerordentlich coole neben den Traditionals) wäre noch in Strakhofs "Eine Katze auf der Matratze".
So long,
Ste-Fan
Dirk und Ste-Fan!
Wenn ich Kaiser wäre, würde ich euch gleich mit Gold aufwiegen lassen.
Vielen Dank für die Tipps, ich werde mich mal auf die Suche begeben. "Playing Doublebass" ist wegen der, oder besser: genau dieser, Mehrsprachigkeit mein Favorit.
Die junge Dame hatte wohl schon ein paar Stunden bei einem Geigenlehrer. Ich bin gespannt, wo ich sie "abholen" kann. Ihr Vater sagte, dass sie bislang nur leere Saiten spielt, weil die Finger nicht kräftig genug wären. Nun überlege ich mir entweder auf barocke 415Hz oder gar tiefer zu gehen oder mit der 4. Lage zu starten. Außerdem will ich mir anschauen, wie der Bass eingerichtet ist.
Ich bin schon richtig aufgeregt ;-)
Das Kontrabass ABC und "Die Katze" tasten sich von Leersaiten, über Oktav-Flageolett, bzw. Quint-Flageolett gaaanz langsam an die Moneyposition heran... ;-)
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