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Zugeordnete Kategorien: Transport - Reisen
Hallo Leute,
ich verfolge das Forum hier schon seit Jahren, habe aber nie selbst etwas gepostet. Bei mir wird es jetzt aber doch mal akut:
Ich fliege im August in die USA (NY), um dort zu studieren. Das Ganze geht über ne Organisation, die mir den Flug und KB-Transport weitgehend bezahlt. Ich möchte meinen Bass mitnehmen, und brauche dafür ein Flightcase. Ich werde sicher ab und an zwischendurch nach Deutschland fliegen, werde aber meinen Bass nicht immer mitnehmen, sondern einen in Dland ausleihen, wenn ich einen brauche. Ein Case kaufen ist vom Kosten/Nutzen-Verhältnis keine Option. Mit dem Reisebüro (das mit der Organisation zusammenarbeitet) habe ich schon gesprochen, die meinten, der Transport in der Kabine ist unwahrscheinlich und geht nur mit Flightcase in der Kabine. Die Fluglinien werden entweder Lufthansa oder United sein. Direktflug ab Frankfurt oder Berlin nach JFK.
Wo kann ich ein Case leihen und es evtl. über einen Bekannten wieder zurück nach Deutschland mitnehmen lassen? Hat jemand privat eins oder kennt jemand jemanden, der jemanden kennt, der eins verleihen würde? :) Irgendwelche Bassbauer? Oder: hat jemand seinen Bass schonmal in der Kabine transportiert?
Ich bin euch für jeden Tipp und jede Erfahrungsweitergabe sehr dankbar!
Beste Grüsse, Kai
Hy!
Ich bin zwar selbst noch nicht geflogen, aber ich hab jetzt ein bisschen im Internet gestöbert und um 700€ bekommst du schon eine Carbontasche für deinen Kontrabass. Wenn du dieses Instrument studierst, denke ich mir, dass du früher oder später sowieso so eine Tasche benötigst, wenn du mit dem Flugzeug unterwegs bist.
Was du eventuell probieren könntest, über die Uni nachzufragen ob die eventuell solche Taschen haben, oder auch an der Pinnwand aushängen. Ich glaube das ist der einfachste und schnellste Weg.
Sorry, dass ich keine Tasche zum Verleihen habe.
Hey,
danke für deine Nachricht. Kannst du mir mal den Link schicken? Hab jetzt auf die schnelle nicht das gefunden, was du meinst.
Ich denke, ich werde mir in Zukunft für Reisen auch mal nen Bass mit abnehmbaren Hals zulegen, aber das dauert wohl noch ne Weile.
VG, Kai
Ich hab dir den Link per PN verschickt (wegen Werbung)
LG, Simseline
Hi!
In unserm Forum gibt es doch so viel, z.B. im Marktplatz (fast) ganz unten rechts kommt man beim Klicken auf diese Seite: http://geba-online.de/katalogsuche_quick-12-23_Alle-Mietboerse-Biete , auch mit Angeboten von aktiven Mitgliedern wie Bassist14.
Grüße
Thomas
Hey Thomas,
oh, das habe ich völlig übersehen. Vielen Dank! Ok, noch was anderes: gibt es jemanden, der einen Bass in den USA (NY) hat und den nach Dland bringen muss? Dann könnte ich das Case auf dem Hinflug und der andere das Case auf dem Rückflug benutzen ... ich kann das Teil auch insgesamt nicht dort stehen lassen bzw. auch nicht einfach so wieder nach Europa schicken, das wäre viel zu teuer.
Besten Gruss und besten Dank, Kai
WIe wäre es denn in den USA einen weiteren Bass zu kaufen und wenn Du wieder zurückkommst vorher wieder zu verkaufen?
Ggf. auch einen mit abnehmbarem Hals (z.B. Christopher halbmassiv) und Case, den Du später dann auch wieder mit zurücknehmen kannst. Die Investition ist anfangs zwar vielleicht etwas größer, aber Du sparst Dir mind. einen Flug mit der Kiste. Erkundige Dich erst mal, was es kostet einen Bass (zusätzlich zu Deinem sonstigen Gepäck) im Flugzeug mitzunehmen. Erst dann kann man Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen anstellen. Meines Wissens nach aber sehr teuer (vor allem bei Bässen mit festem Hals).
Ggf. mal bei Upton in USA anfragen, die haben wohl Flightcases, vielleicht organisieren die auch Hin- und Rückführung (z.B. amerikanischer Bassist nach Deutschland hin, Du mit Deinem Bass zurück). In der Regel werden die Cases aber für Touren gebucht, so dass sie vom AUsleiher wieder an den Bestimmungsort zurückgebracht werden. (Möglicherweise aus versicherungstechnischen bzw. Haftungsgründen erforderlich).
Bass in Kabine: Nein.
Bass in Case aufgeben: unter 32 kg, ok läuft als sperriges Gepäckstück...Über 32 kg, sehr schwierig bis teuer bzw. nicht möglich ohne es als zusätzl. Cargo anzumelden.
Gutes Case, das seinen Namen wert ist, das Instrument wirklich schützt und mit Instrument unter 32kg bleibt: $$$$
Insofern kann es wirklich eine Option sein, dort ein Instrument zu kaufen...Im Dreieck zwischen Boston und Washington und Philadelphia leben wahrscheinlich 70% der Musiker der USA , die Dichte an Händlern, Bass-bauern/luthiers und Privatleuten die verkaufenist dort auch entsprechend recht hoch...das erwähnte forum ist sehr gut
Ansonsten die bekannten dt. Bassbauer abfragen, was das Mieten kostet...Meist ist das ja für kurze Zeit mit Rückgabe wieder in D aber evtl. erwischt Du auch jemanden der eine Kiste sonst leer zurück in die USA schicken würde...Ich weiß, dass Grünert vermietet...Aber schon in D können einige Hundert Euro kosten entstehen, denn das Ding will ja abgeholt werden...und die passen oft nicht mehr in einen normalen Kombi. Da der Gebrauch von flightcases in den USA viel gebräuchlicher ist, ist es evtl. auch sinnvoll, dort ein case zu kaufen (gibt mW in NEw York einen bekannten Basshändler mit einem sehr guten Instrument) und dann beim ersten Rück- und Zurückflug das zu nutzen und in der Zwischenzeit dort zu mieten...
Thomas: Danke für den weiteren Tipp.
Midioma: einen neuen Bass kaufen fällt zunächst raus, weil ich auf meinem seit Jahren eingespielt bin und den gerne dabei haben würde. Klar muss man nach Möglichkeit auf allen Bässen zurecht kommen, aber wenn ich's vermeiden kann, würd ich's vermeiden ;) Da die Preise dort für gleiche Instrumente auch höher sind, hat man ja auch autmatisch nen Wertzuwachs, wenn das Teil erstmal drüben ist. Kann ja Sinn machen, wenn man nen anderen kaufen will.
In der Kabine nehmen die das nicht mit. Mein Flug wird über die Organisation und deren Partner-Reisebüro gebucht, das Ganze muss also recht regelkonform laufen. Also als Cello ausgeben und dann in die Kabine quetschen wird leider nicht gehen. Flightcase würde also noch gehen. Der Transport im Flightcase ist gar nicht mal so teuer und kostet bei United als 2. Gepäckstück nur $100 / 75 Euro. Hat die Mitarbeiterin des Reisebüros bei United erfragt, hatte ihr die Masse gegeben, jedoch keine Gewichtsangabe. Hoffe, das geht trotzdem noch. Die Leihkosten liegen auch nur bei 50 Euro/Woche. Wenn ich also jemanden finde, der das Teil wieder mit nach Dland nimmt, riecht das für mich schon nach ner guten Option ...
Hab Gage, Merchant und Dr. Bass ne Mail geschrieben, ob die jemanden kennen, der das Case mit zurücknimmt.
Die Option mit kaufen und dort verleihen klingt für mich auch sehr verlockend.
Muss gerade los, melde mich nachher nochmal ...
Ich würde mich noch mal nach Maximalmaßen und Gewichtsgrenzen (zum Übergewicht) erkundigen. Und das Gewicht des Basses mit Flightcase kalkulieren und nochmal nach den Preisen (gerade auch bei Übergewicht) fragen. (Die Leih-Cases könnten schwere Holzcases sein, da auch nach dem Gewicht fragen.) Manche Flichtcases (natürlich gerade auch die leichteren, z.B. die Styroporversandkisten) sind aber auch nicht robust genug, um Deinen Bass sicher vor der typischen Kistenbehandlung am Flughafen zu schützen. Andererseits haben manche so schon oft ihre Bässe ohne Beschädigung tranportiert, nur sicher kann man eben nicht sein dass das auch immer so klappt. Ist halt eine Risikoabwägung.
Ansonsten mal folgendes anhören, den Song gibt es nicht ohne Grund:
Jay Leonhardt - Bass aboard a plane
Es wird sicher auch einen Grund geben, warum es nun verstärkt Bässe mit abnehmbarem Hals oder Gages unten abgeschnittenen Czech Ease Bass gibt.
Und da es um die USA geht, würde ich mich auch mal bei talkbass.com umsehen und ggf. anfragen, wie die Erfahrungen dort in der letzten Zeit so sind.
Ein Flightcase hier kaufen und dort verleihen wird nicht in Dein Konzept passen, die meiste Zeit wird es Dir im Weg stehen. Oder meintest Du etwas anderes?
Hi Jörg!
"Es wird sicher auch einen Grund geben, warum es nun verstärkt Bässe mit abnehmbarem Hals oder Gages unten abgeschnittenen Czech Ease Bass gibt."
Z.Zt gibt's im Marktplatz, Anzeige vom 13.d.M., einen Bassettl, ca. 200 Jahre alt, die Form erinnert mich an etwas...
Sind die damals auch schon geflogen ?
Grüße
Thomas
Stimmt, das war mir vor ein paar Tagen auch schon aufgefallen. Aber ich glaube der Czech Ease ist noch ein wenig günstiger in der Anschaffung und hat auch eine gängigere Mensur. Aber damals waren die Leute ja auch etwas kleiner ... und die Flugzeuge auch. Vermutlich wurden die damals doch noch nicht mit Ikarus-Air befördert.
Hmm, wie gesagt, die Anschaffung eines anderen Basses steht momentan eher im Hintergrund. Eine Überlegung wäre noch, meinen jetztigen Bass umzubauen, dass der Hals abnehmbar wird, aber erst, nachdem ich mir noch nen anderen, etwas hochwertigen, gekauft habe. Das wird aber im nächsten halben Jahr nicht passieren...
Dafür brauchst Du dann aber noch eine passende Kiste und das Ganze darf nicht zu schwer werden.
Daher ja mein Vorschlag mit dem Christopher Bass. Das ist nicht zu teuer, die Dinger sind durchaus spielbar und anhörbar, die Kiste ist passgenau und Du hast einen (!) Ansprechpartner wegen Abmessungen Gewicht etc. Die Dinger werden wohl in Serie hergestellt, so dass Du von recht verläßlichen Angaben ausgehen kannst. Vermutlich ordert Dir Jonas so ein Ding auch direkt in die USA, wobei dann aber wohl noch ein Setup fällig wird, das Jonas dann nicht machen kann. In den USA gibt es aber vermutlich auch Händler die Dir dann das Setup beim Kauf mit machen. Ich vermutle auch, dass Jonas sich über seine Kunden auch mit der Fliegerei und den Problemen auskennt. Frag ihn doch mal...
Gute Bässe mit abnehmbarem Hals bekomst Du u.a. in Frankreich. Die kosten aber richtig Geld. Ich weiss nicht, ob das so sinnvoll ist, denn passieren kann immer was, selbst in der besten Kiste. Da ist mindestens eine gute Versicherung fällig, die man meines Wissens nach nur jahresweise abschließen kann. (Und klären ob so ein Schaden von der Versicherung bei Flug und langem Auslandsaufenthalt überhaupt abgedeckt ist.)
Für eine Tour würde ich da lieber auf einen robusten Sperrholzbass zurückgreifen, der eher leicht reparabel ist. Für's Studium vielleicht nicht der Renner, aber das Risiko steigt eben deutlich mit massivem Holz.
Die genauen Angaben muss ich doch nochmal rausfinden, die Mitarbeiterin hatte sicher nur mit den Bass-Massen mit Tasche erkundigt. Bei Talkbass werde ich auch mal im Forum wühlen.
Hab noch das hier gefunden, das sieht sehr günstig aus. Kennt die rein zufällig jemand und hat Erfahrungen damit? http://www.gedo-musik.de/shop/product.php?id_product=812 Ich denke schon, dass ich das Teil irgendwo unterbringe, im Notfall in der Hochschule oder so ... das Teil soll ja auch immer unterwegs sein am besten ;)
Und: schöner Song übrigens, viel Wahres dran ;)
Ruf mal bei Gedo an, die sind sehr hilfsbereit und freundlich.
Ich meine, dass sie mir von dem Flightcase (von den Styroporkisten sowieso) bzgl. Fliegen eher abgeraten haben. Aber frag nochmal nach. Die möchten zufriedene Kunden und nicht auf Teufel komm raus verkaufen.
Im übrigen wiegt allein das Flightcase (ohne Bass) schon 21 kg, das sind nur noch 11kg Luft für den Bass.
Und deine Basshülle willst Du vermutlich auch mitnehmen und den Bass nicht immer in der Kiste durch die Gegend bewegen. Na ja, vielleicht leistet Du DIr in den USA einfach eine Neue. Versand wird wohl zu teuer. Mit dem Bass in der Kiste wird das Ganze wohl zu schwer.
Wie wäre es denn für ca. 400€ mit einem Styroporcase?
Wie gesagt, das kann gehen, aber wirklich sicher ist das nicht. Ist eben eine Risikoabwägung. Man sollte sich seelisch aber darauf einstellen eine teure Geigenbauerrechnung oder einen neuen Bass nach dem Flug bezahlen zu müssen (und auch zu können!).
Hmm, wenn du das oder ein ähnliches meinst: http://instruments.atelierpuglisi.com/prod132.htm - das sieht mir ehrlich gesagt doch etwas zu unsicher aus :/
Hier ist die Rede von 40 und mehr Flügen ohne Probleme:
http://geba-online.de/forum.php?action=viewtr ... &instanz=0&search=case
Aber bevor man sich Sorgen macht, sollte man natürlich auf Nummer sicher gehen.
Hi Bigsby!
In dem von Dir verlinkten Thread findet der Gedo-Styropor-Koffer Erwähnung. War wohl aufgrund von Qualitätsmängeln nicht so der Renner, befindet sich nicht mehr im Sortiment. Hände weg, auch von gebrauchten: http://www.geba-online.de/forum.php?action=viewtree&id=34235&pagi_start=24&instanz=0&search_kat_id=31 .
Im Programm haben sie noch den sehr guten Fiberglaskoffer von Jakob Winter für unter 900,--€, auf der Herstellerseite ist er nicht mehr zu finden und auch im sonstigen Fachhandel wird er auffällig häufig mit "nicht lieferbar" aufgeführt, Produktion scheint wohl eingestellt zu sein. Allerdings wiegt so ein Teil über 20kg, für einen Flightcase eigentlich zu viel.
Grüße
Thomas
Hi Kai,
ich habe ein David Gage Case zu verleihen, allerdings ist es in Berlin deponiert. Mit Bass in einer Hülle wiegt es ca 44 kilo. Normalerweise zahlst du 1% des 1. Klassetickets für 1 Kilo Übergewicht. In Wirklichkeit ist es oft Verhandlungssache. Im Frachtraum kannst du es problemlos transportieren und es lässt sich gut rollen. Du müßtest mir bloß sagen, wann ich es zurückbekomme. Es mit in den Passagierraum zu nehmen ist aussichtslos, es ist viel zu groß. Auch bei einem Bass in einer Hülle wird es nicht mehr möglich sein, schon gar nicht in die USA.
Schönen Gruß
Dirk
Hey Dirk,
das klingt gut. Schick mir am besten mal deine Nr. per PN, dann melde ich mich ...
BG,
Kai
Ich habe in Köln ein Flightcase. Ich habe mit dem bis jetzt noch keinen Problemen oder Schaden gehabt. ( Nur ist es einmal bei American Airlines eine Woche lang komplett verloren gegangen... aber das ist eine andere Geschichte, haha). Gewicht weiss ich nicht genau...
Wenn du Interesse und mehr Infos über Terminen, Rückflug, usw. hast, kannst dich gerne melden.
Grüße, Eric
Liebe Bassistinnen und Bassiten, ich möchte einen Kontrabass ebefalls in den außereuropäischen Raum mitnehmen (Wien - Santiago de Chile) Ein überdurchschnittlich guter Koffer steht zur Verfügung. Das Maß: 195x75 cm maximal. Die Fakten: Lufthansa führt Flüge nach Chile und Lauthttp://www.lufthansa.com/de/de/Uebergepaeck wäre es erlaubt, einen Bass mitzunehmen. Was ist Eure Erfahrung? Südamerika kann ja ein Bisschen anders als Mitteleuropa oder USA sein und vielleicht hat schon jemand von Euch es geschafft. Mit musikalischem Gruß! Maxi
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