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Saiten Suche: ähnlich Spirocore mittel, aber etwas angenehmer

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Zugeordnete Kategorien: Saiten

mattes Profilseite von mattes, 19.04.2013, 00:21:56
Saiten Suche: ähnlich Spirocore mittel, aber etwas angenehmer

Hallo liebe Kollegen,

ich bin mal wieder auf der Suche nach anderen Saiten, bisher bin ich nach diversen Versuchen immer wieder zurück zu den Spirocore mittel gekommen. Mein Bass ist recht massiv gebaut und braucht schon eine Saite mit ordentlich Spannung und Druck, allerdings hat er auch eine relativ lange Mensur von etwas über 107cm, und da fühlen sich die Spiros schon manchmal eher wie Stacheldraht an. Die Variante weich habe ich vor Jahren mal getestet, die habe ich angenehmer zu spielen in Erinnerung, aber auch weniger druckvoll. Sollte ich es nochmal mit Spirocore weich versuchen oder gibt es da eine alternative, die ich unbedingt mal ausprobieren sollte?

Obligatos sind nichts für mich genauso wie Velvets, zu weich, zu undefiniert und zu wenig druckvoll. Ich denke es sollte schon eine Stahlsaite sein. 80% pizz und 20% Bogen, aber arco komme ich mit den Spirocores ganz gut zurecht. Konkret würden mich z.B. eure Meinungen zu Pirastro The Jazzer und Thomastik Superflexible interessieren.

Gruß, 

Mattes

 

Ceperito Profilseite von Ceperito, 19.04.2013, 06:33:21

Hallo Mattes,

Pirastro The Jazzer liegen in der Spannung zwischen Spiro mittel und Spiro weich, sind so laut wie Spiro mittel mit ordentlich Growl und Sustain.
Obwohl sie mehr Zug haben als Spiro weich empfinde ich sie als leichter zu greifen als Spiro weich.

Superflexibles sind im Kern anders aufgebaut als Spiro mittel, haben aber die selbe Zugkraft wie Spiro mittel.

Eine andere Alternative könnten D´Addario Helicore Pizzicato in den Stärken Medium oder Light sein. Light sind noch weicher als Spiro weich, haben noch mehr Growl, sind aber leiser.

LG Jan
 

 

 

midioma Profilseite von midioma, 19.04.2013, 21:42:57

Zwischen den 3/4 Mittel und Weich Spiros oder den 4/4 Spiros?

mattes Profilseite von mattes, 19.04.2013, 22:41:22

Hallo midioma, 

du bringst mich gerade auf die Idee, dass ich mal die Spirocore mittel als 4/4 testen sollte anstatt 3/4. Auf dem gleichen Bass sollte der 4/4 Satz etwas weniger Spannung haben, richtig? Warum bin ich nicht schon vorher darauf gekommen! Danke!

Ceperito Profilseite von Ceperito, 20.04.2013, 17:32:57

Hallo mattes und midioma,

genau, auf einer c.a 105er Mensur ergibt sich ein Spannungsgefälle (von hoch nach tief):

3/4 mittel (höchste Spannung)
4/4 mittel
3/4 weich
4/4 weich (niedrigste Spannung)

Die Spannung von The Jazzer liegen gefühlt etwa bei 3/4 weich, die D´Addarios Pizzicato Light Tension gefühlt unter 4/4 weich.

LG Jan
 

Sachsenbass Profilseite von , 19.04.2013, 10:22:23

Die Spiro weich sind für Pizz schon eine gute Alternative. Die Superflexible fand ich für Pizz etwas schwach, recht wenig Sustain. Gut für Pizz sind auch die Helicore Hybrid medium. In letzter Zeit haben auch die Zyex viele Freunde gefunden.

jlohse Profilseite von jlohse, 19.04.2013, 11:29:25

Meine Empfehlung lauetet ebenfalls D'Addario Helicore Hybrid oder Pizz – je nach Bass.

mattes Profilseite von mattes, 19.04.2013, 15:49:01

Ich danke euch!

Ausprobieren muss ich es am Ende ja selbst, in Frage kommen also am ehesten Spiro weich, Daddario Pizz und Pirastro The Jazzer. 

alexhaas Profilseite von alexhaas, 20.04.2013, 00:57:12

Presto Jazzicato?
Billig und haben wumm. Stahlkern und Kunststoffummantelung... Als Alternative unbedingt mal angucken...!

Bassist_0815 Profilseite von Tiefes-C-Saft, 20.04.2013, 12:06:24

Presto hätte ich jetzt auch empfohlen, aber die Balance Hybrid mit mehr Zug in Medium; auch zu hören beim Herve.

Sachsenbass Profilseite von , 20.04.2013, 19:01:09

Ja die Presto Bal Hybrid sind auch gut...

mattes Profilseite von mattes, 06.05.2013, 20:51:32

So, die Spirocore mittel in 4/4 habe ich heute aufgezogen. Der erste Eindruck ist sehr gut, etwas weicher als die Saiten für 3/4 trotzdem noch ein kräftiger Ton. Mein Bass scheint sich mit etwas weniger Druck auf der Decke auch ganz wohl zu fühlen, klingt etwas offener und hat etwas mehr Sustain, kommt mir auch lauter vor. Unter dem Bogen sind die Saiten weniger kratzig und insgesamt eleganter. 

Ist natürlich nur ein erster Eindruck, aber meist ist der erste Eindruck ja richtig. Macht Spass, ich freue mich! Danke nochmal, von allein wäre ich nicht auf die Idee gekommen mal die 4/4 Saiten aufzuziehen.

Ach ja, der dicke Kern der Saite soll ja nicht auf den Stimmwirbel aufgezogen werden sondern nur das dünnere Ende. Probleme gibts da am ehesten bei der E-Saite. Ich habe kurzerhand ein 5mm Loch in den Saitenhalter gebohrt, um die E-Saite etwas tiefer aufzuhängen. So passt es.

midioma Profilseite von midioma, 06.05.2013, 21:41:45

Lieber erstmal fragen als wilde Aktionen starten, die man nicht mehr rückgängig machen kann.

Bei Stahlsaiten ist es für gewöhnlich kein Problem den dicken, blanken Teil der Saite auf den Wirbel zu wickeln. Ich habe damit noch keine Probleme gehabt. Bei Synthetiksaiten oder Darm ist das anders, da bricht die äußere Wicklung gern oder schneidet in den Kern und die Saite kann reißen. 

Das einzige Problem, das ich sehe, ist, dass aufgrund der Dicke der Saite diese nicht sehr oft um den Wirbel gewickelt werden kann ohne dass sie die Wirbelkastenwand berührt (und das kann zum Reißen der Saite führen, wenn diese dort eingeklemmt wird). 

Die Unterlänge zu vergrößern kann bei tiefen Saiten hilfreich sein, aber vermutlich läuft die Saite immer noch über den Quersteg am Saitenhalter, so dass sie effektiv nicht verlängert wird. 

Im übrigen könntest Du ja für die E-Saite Spiro Weich 3/4 nehmen, auch wenn sie vermutlich ein wenig anders kingen wird (aber wer merkt das schon bei der E-Saite). 

mattes Profilseite von mattes, 07.05.2013, 11:24:44

Hallo midioma,

es ist "nur" ein Wittner Kunststoff Saitenhalter, da habe ich keine Skrupel ein kleines Loch zu bohren.

Beim Ebass ist es mir schon passiert, das eine Saite gerissen ist, weil auch der Saitenkern zu weit auf dem Stimmwirbel aufgezogen war. Thomastik schreibt auch dass das für den Klang nicht gut sein soll, daher ist mir das lieber so. Muss jeder selbst wissen. Wenn man sich mal vergegenwärtigt, dass der Saitenkern ein Stück vor den beiden Enden der Saite ausläuft, dann wird klar, dass der Kern normalerweise nicht den Saitenzug aufnimmt. 

Ja, die E-Saite läuft genau wie vorher über den Quersteg am Saitenhalter. Das Ende der Saite hängt nur ca 5 cm tiefer im Saitenhalter, so dass diese 5 cm oben am Stimmwirbel nicht aufgezogen werden müssen.

Ich will keine verschiedenen Saitentypen mischen.

Gruß Mattes

midioma Profilseite von midioma, 07.05.2013, 12:52:57

??? 

Der Kern ist das einzige, das den Saitenzug aufnimmt. Auf dem Wirbel klemmt er natürlch die Wicklungen gegen denselben. Dass das Aufwickeln des blanken Saitenteil auf den Wirbel den Klang der Saite beeinflußt halte ich für ein Märchen. Der Obersattel wirkt wie eine Klemme für die Saite, da vibriert kaum was hinter dem Sattel (und wenn, dann eher wegen der Schwingung ds Halses als wegen der Schwingung der Saite). Am Steg ist das schon etwas anders, da ist die Auflagefläche kleiner und die Kippschwingung der Saite überträgt sich wegen der Saitensteifheit zum Teil auf die Saitenunterlängen.

Die Saiten, die mir bislang gerissen sind, waren entweder im Wirbelkasten eingeklemmt (und schon sehr alt), die Nut im Obersattel war deutlich zu schmal (die Saite sollte nur testweise aufgezogen werden) oder wurde um mehr als 50% überspannt (der Klang und die Saitenspannung gefielen mir nicht und ich wollte nur schauen, ob es bei höherer Spannung besser würde).
Ach ja, und bei einer Velvet Classico-Saite sollte es angeblich möglich sein den blanken Teil auf den Wirbel zu wickeln, aber die rote Klemmhülse zwischen dem blanken Teil und den roten Synthetik-Schnur-Enden machte da einen Strich durch die Rechnung (was ich aber auch schon vermutet hatte). 
Und bei einer Evah Pirazzi und einer Corelli 370TX ist mir auf dem Wirbel die Wicklung gebrochen, nachdem ich sie auf die deutlich dünneren Wirbel meines elektrischen Kontrabasses aufgezogen habe. Das wurde erst zum Problem, als ich die Saiten probeweise nochmal auf meinen 110cm 4/4 Bass aufziehen wollte. Bei beiden ist jetzt ein Stück Schlauch über der Stelle und da das noch im Wirbelkasten ist, macht das auch keine Probleme. Derzeit nutze ich die beiden Saiten aber auch nicht. Irgendwann will ich die sicher noch mal zum Probieren einer Saitenmischung haben. (Wegen des 5-Saiters mit hoch-C muss ich oft Mischungen probieren, wenn der zugehörige Satz mich nicht überzeugt.) 

OK, beim Kunststoff-Saitenhalter ist das wohl wirklich nicht so schlimm. So eine Harfen-Saitenhalter (schräg, für längere Unterlängen auf den tiefen Saiten) wäre ja vielleicht auch ganz passend. Wird aber sicher auch wieder ein wenig anders klingen. 

mattes Profilseite von mattes, 07.05.2013, 15:04:40

Äh na klar nur der Saitenkern wird aufgezogen und nicht die Umwicklung.

Magst recht haben, vielleicht ist es wirklich nicht nötig die E Saite anders aufzuhängen. Ja, bei einem schrägen Saitenhalter (Harfenstyle) würde das auch gut passen, aber die sind meist aus recht schwerem Holz und dämpfen entsprechend. Ich mag den Kunststoffsaitenhalter, da kann man auch mal ein Loch bohren ohne sich schämen zu müssen ;)

Egal, auf jeden Fall klingen die Saiten sehr gut auf meinem Bass!

 

 

midioma Profilseite von midioma, 07.05.2013, 16:43:27

Vielleicht willst Du für die A-Saite ja auch noch ein Loch bohren (wenn es dan nicht zu nah an dem alten ist). Dann kommt das optisch dem Harfenstil schon recht nahe. Könnte sein, dass das dann noch etwas besser aussieht. 

Ich habe mich in der letzten Zeit sehr über die Steifheit meiner 3/4 Spiro Weich auf dem EUB geärgert. Heute mal die Saiten entspannt und über die ganze Saitenlänge eine 6mm dicke, glatte Metallstange über die Saite unter Spannung gezogen. Anschließend noch mit Stahlwolle wieder geglättet und sie sind sehr viel weniger steif und lassen sich besser spielen als vorher (zumindest für mich). Mal sehen wie ich das auf Dauer finde, der vorhergehende Zustand der Saiten war jedenfalls über Monate hin eher unangenehm. Außerdem waren die Saiten vorher an verschiedenen Stellen unterschiedlich steif bzw. flexibel, das ist ja wohl auch kein Idealzustand, jetzt sind sie überall mehr oder weniger gleich flexibel. 

LowB Profilseite von LowB, 07.05.2013, 19:54:59

Hi mattes!

 "Ja, bei einem schrägen Saitenhalter (Harfenstyle) würde das auch gut passen, aber die sind meist aus recht schwerem Holz und dämpfen entsprechend."

Leichte Saitenhalter in Harfenform gibt es hier: http://www.kontrabass-atelier.de/teile.html , ich selbst habe die Buchsbaumausführung mit 185 g. Zum Vergleich: Ein "normaler" SH aus Ebenholz für einen 3/4 Baß liegt so bei 330 g.

Grüße

Thomas

Ralf_Bass Profilseite von Ralf_Bass, 08.05.2013, 09:29:29

Auch wenn's vielleicht ein bisschen offtopic ist, kommt bei mir gerade die Frage nach dem Vorteil eines leichten Saitenhalters auf. Ist es nicht so, dass man eigentlich nur die gestrichen oder gezupfte Länge der Saite hören will und alles davor und danach sollte ruhig sein (also möglichst gedämpft)?

Ich persönlich habe immer wieder Probleme damit, dass genau dieser Bereich der Saiten unkontrolliert schwingt, wenn ich zu nah an den Lautsprechern stehe (Rockabilly mit verstärktem Bass) was dann so spontan mit den Händen auch nicht gedämpft werden kann, da diese ja anderweitig beschäftigt sind.

Um da Ruhe zu haben, klemme ich mir deshalb oft einen Tennisball zwischen Saitenhalter und Decke.... das Klettband an den Saiten hinter dem Steg bringt leider kaum etwas.

midioma Profilseite von midioma, 08.05.2013, 11:28:32

Das Klettband kann man durch die Saiten flechten. Wenn das nicht reicht ist Tennisball oder Handtuch zwischen Saitenhalter und Decke das nächste. Schaumstoffstreifen zwischen je zwei Saiten der Unterlängen könnte ich mir auch vorstellen.

Die Unterlängen schwingen mit, da die Saiten eine gewisse Steifheit haben und daher Schwingungsenergie über das Kippen der Saite über den Steg auf die Unterlängen übertragen wird. Wenn man sie am Steg einklemmen würde (könnte), dann würden sich aufgrund der Saitensteifheit die Partialtöne der Saite zunehmend nach oben verschieben. Das muss nicht unbedingt schlimm sein, aber die Dämpfung der Unterlängen ist leichter zu entfernen und hat einen geringeren Einfluß auf den Klang als eine am Steg eingeklemmte Saite.

Ich würde allerdings als Erstes versuchen, den Verstärker anders (weiter weg, deutlich höher, nicht auf den Boden oder die Decke des Basses gerichtet) zu plazieren. (Bei Rockabilly ist das letzte vielleicht etwas schwierig.) Und wenn ihr PA zu Verfügung habt, dann nutze sie auch und versuche nicht mit dem Bassverstärker den Saal zu beschallen, dein Verstärker ist dann nur für die Musiker auf der Bühne da. 

Ralf_Bass Profilseite von Ralf_Bass, 08.05.2013, 11:41:36

Hallo midioma

vielen Dank für die Tips, welche ich ja zum größten Teil schon ausprobiert habe und nutze.

Der Bassverstärker war ja nur ein Beispiel und kommt nur bei großen Bühnen mit (aber wann hat man das schon). Im Proberaum und in den Kneipen spiele ich direkt in die PA... aber auch da gibt es Lautsprecher und Monitore (man will sich ja irgendwie auch hören), welche den Bass nur zu gern als Mikrofon nutzen.

Meine Frage war aber ja eigentlich, warum es erstrebenswert sein soll, einen leichten Saitenhalter zu haben mit dem Ziel "wenig Dämpfung" .... oder fehlt mir da einfach der Blick über den Tellerrand?

midioma Profilseite von midioma, 08.05.2013, 15:17:05

Ich befürchte ein anderer Saitenhalter löst nicht das Problem der Rückkopplung, bestenfalls verschiebt er den Einsatz der Rückkopplung ein klein wenig. Sei froh, dass es bei Dir mit einem Tennisball getan ist, andere sollen da noch viel mehr Probleme haben. 

Das Problem sind die Monitore. Die sollten nicht auf die Decke strahlen, sondern höchstens auf die Zarge. Wenn die Monitore passiv sind, dann kann man die in der Regel nicht indviduell in der Lautstärke regeln. Aktive könne man vermutlich in der Nähe des Basses etwas herunterregeln. 

Wenn Du ganz ohne Bassverstärker direkt in die PA spielst, dann stell Dir Deinen Monitor dahin, wo Du sonst auch den Bassverstärker hinstellen würdest (und wenn der Mischer noch so tobt, bestehe darauf). Auf einen Stuhl wäre auch nicht schlecht. Idealerweise aber keinen Bass auf die Monitore (oder nur GANZ wenig und auf der Bühne einen Bassverstärker für die Musiker. 

mattes Profilseite von mattes, 08.05.2013, 11:46:51

Ich habe das Gefühl, dass ein schwerer Saitenhalter den Ton insgesamt etwas dunkler macht, während ein leichter Saitenhalter offener und obertonreicher klingt. Je nach Bass und Klangideal kann das eine oder das andere besser passen. Ich kann mir vorstellen, dass ein schwerer Saitenhalter eine tiefere Resonanzfrequenz hat als ein leichter und daher eher zum aufschwingen vor einem lauten Verstärker neigt, aber das ist nur eine wage Vermutung. Wäre mal interessant das zu testen!  

LowB Profilseite von LowB, 08.05.2013, 14:35:06

Hi mattes!

"Ich habe das Gefühl, dass ein schwerer Saitenhalter den Ton insgesamt etwas dunkler macht, während ein leichter Saitenhalter offener und obertonreicher klingt. Je nach Bass und Klangideal kann das eine oder das andere besser passen." - Ganz genau so sehe/höre ich das auch. Zu Deinem Schlußsatz kann ich nichts sagen, sollte man wirklich mal testen, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, daß das Gewicht eines SHs im Vergleich zur Resonanzfreudigkeit eines Korpus' so viel ausmacht.

Immer wieder mal lesenswert: http://www.kontrabassblog.de/?page_id=10

Grüße

Thomas

mattes Profilseite von mattes, 10.12.2013, 17:14:59

Hallo zusammen,

wollte mich mal zu dem Thema zurückmelden, habe jetzt verschieden Saitensätze Thomastik Spirocore ausprobiert.

Ausgangslage: Mein Bass hat etwas mehr als 107cm schwingende Saitenlänge, Spirocore 3/4 mittel ist da knüppelhart. Habe dann die Spirocore 4/4 mittel gespielt, die ist schon ein ganzes Stück angenehmer, bei sehr ähnlichem, aber doch etwas weicherem Spielgefühl. Jetzt habe ich dann doch mal 3/4 weich aufgezogen, die nächst weichere Stufe also. Hier ist nochmal ein grösserer Schritt in Richtung weich festzustellen als von 3/4 mittel zu 4/4 mittel. Der Ton ist wärmer und weniger mittig, Sustain ist etwas kürzer, deutlich leichter zu spielen. Wobei besonders die G-Saite ziemlich dünn ist, fühlt sich erstmal etwas ungewohnt an. Auch die Saitenlage musste ich etwas höher setzten, insgesamt ist das doch ein etwas anderes Spielgefühl.

Zum Sound, mit 3/4 weich habe ich das Gefühl, dass mein Bass etwas freier schwingt, mehr "Bumms" hat. Allerdings wirkt er am Ohr trotzdem in bestimmten Spielsituationen leiser, vermutlich weil etwas weniger Mitten vorhanden sind, die bei den stärkeren Saiten je nach akustischer Umgebung den Ton am Ohr des Spielers ausmachen. Vielleicht wisst ihr was ich meine. Insgesamt klingt es so eher nach warmen Kontrabass und weniger nach knurrigem Fretless E-Bass, um mal ein Soundextrem zur Verdeutlichung zu nennen. Insgesamt liegen die weichen Saiten vom Frequenzgang also tiefer, das lässt aber auch den Kollegen der höheren Frequenzen mehr Platz und man bedient eher die klassische Bassfunktion. 

Ich bleibe jetzt erstmal bei 3/4 weich, das deutlich leichtere Spielgefühl und die nebenbei bemerkt butterweiche Bogenansprache sind schon sehr verlockend. Mal sehen wie sich das entwickelt, vielleicht teste ich nochmal weich+GSaite in 4/4 mittel.

Gruß Mattes

 

Ferdinand Profilseite von Ferdinand, 18.06.2014, 11:46:04

 

Meine schw. Saitenlänge beträgt 104 cm. Werden dann mittel Saiten nicht mehr so "knüppelhart" oder sogar noch härter? Oder ist die schw. Länge sogar egal? Ich will nämlich neue Saiten, die lauter und kräftiger, aber dafür noch spielbar sind. Gruss Louis
midioma Profilseite von midioma, 19.06.2014, 01:10:12

Bei 104 gegenüber 107 cm ist die Spannung ein wenig geringer, aber nur etwa so viel, als würdest Du auf der 107cm Mensur um einen Viertelton herunterstimmen. Sind vielleicht 4% weniger Spannung, also auf dem halben Weg zu Spiro Weich. 

Speziell bei Spiros hast Du aber bei einer typischen 3/4 Mensur (davon bist Du ja nicht weit weg) die Möglichkeit Spiro Mittel 4/4 zu nehmen, die haben, da anders gefertigt auf der kürzeren Mensur eine geringere Spannung und den typischen Spiro-Klang und deren Langlebigkeit. 

Lauter und Kräftiger als Spirocore Mittel 3/4 sind die aber natürlich nicht. Da hilft vermutlich nur Dominant, sofern die auf Deinem Bass nicht reißen. Die sind aber auch ganz schön hart...

Ferdinand Profilseite von Ferdinand, 21.06.2014, 23:23:32

 

mal ne direkte Frage: kann jemand von euch sagen, ob die Spirocores mittel 3/4 unter meinen Bedingungen härter oder weicher sind als Flexocores? Schnelle antwort wird benötigt. Gruss
chazz Profilseite von chazz, 22.06.2014, 00:41:15

Flexocore sind Streichersaiten, also für´s Bogenspiel optimiert. Und auch wenn es die Spirocore seit mehr als 90 Jahren gibt, so haben sie sich immer mehr zu einer high-tech Saite entwickelt (besonders die Solo), was man bei Pirastro in dem Maße nicht feststellen kann (gilt insb. für traditionelle Streichersaiten wie Flexocore). Außerdem sind die normalen Flexocore nicht mehr das, was sie mal waren (anderer Fertigungsprozess)....weiß ich nur vom hören sagen, insofern wäre die Frage, was sie beim pizz. hergeben, auch wenn sie beim arco nicht mehr überzeugen. Die Orchester Spiro´s sind schön flexibel u. auch angenehm beim Pizzicato zu spielen. Tonlich sind da deutliche Unterschiede (zur Flexocore) möchte ich meinen bzw. ist da härter oder weicher ziemlich relativ, für einen 3/4 Bass gehen Flexocore ebenso gut u. bringen sicher auch mehr wumms beim pizz. Bei einer längeren Mensur (als 104cm) sieht das aber schon ganz anders aus, da empfinde ich Pirastro als zu hart bzw. ist mir zu viel Zugspannung u. die klangliche Auswirkung nicht so sympathisch....die Frage ist doch, ob der Bass eher dunkel klingt, dann wären Obligato od. Dominant interessant, oder ob man generell einen dunklen Klang möchte - ohne den Growl einer Obligato/Dominant/Spirocore, dann wären Thomastik Superflexibel viell. auch ne Option? Sorry, dass war jetzt keine kurze, einfache Antwort...wie auch?

Hab mich jetzt mal mit jemandem Unterhalten, der "Evah Pirazzi - mittel" drauf hat. Hab den Bass live im Bandkontext gehört: kräftiger, durchsetzungfähiger Ton....eben was ganz anderes als eine Stahlsaite. Der Bass hatte sogar eine 112cm Mensur (schwingende Saite), jedoch schien mir der Korpus relativ klein....der Basser sagte auch, dass ihm die "Pirazzi - weich" wg. dem zum dunklen Ton nicht gefallen haben....mein Fazit war auch, dass sich die "mittel" klanglich anders verhalten als die "weichen". Hier zeigt sich auch wieder, dass die Pirazzi sehr flexibel sind bzw. nicht so schnell reißen....

Mit 105cm Mensur waren mir die Dominant viel zu hart u. besonders haltbar scheinen sie auch nicht zu sein....das hat man nach zwei mal aufziehen an den Saiten(wirbel)enden deutlich gesehen. Für 4/4 gehn die sowieso nicht, da reißen sie auf jeden Fall.

chazz Profilseite von chazz, 17.12.2013, 18:17:54

hatte mal aus kostengründen einen alten satz spirocore 4/4 solo auf meinen nicht so guten muckenbass (made in GDR, nur decke massiv) aufgezogen. der bass hat 105cm schwingende saitenlänge u. mir hat der sound richtig gut gefallen, weil es mich irgendwie an den klang von darmsaiten erinnert hat u. der ton über tonabnehmer trotzdem ziemlich knackig war, aber eben nicht so "blechern/metallisch. später war ich dann der meinung, das ich dem bass u. mir was gutes tue, wenn ich spiro 3/4 solo aufziehe. mit den 4/4 solo hat mir der klang dieses 3/4 basses besser gefallen.

also klanglich kann man mit den unterschiedlichen zugspannungen der spirocore einiges rausholen, dass kann ich nur unterstreichen ;-) das wie von mattes beschrieben auch bei geringen unterschieden der zugspannung deutliche klangliche veränderungen wahrnehmbar sind, hätte ich nicht gedacht.

kann jemand auskunft darüber geben, was es eigentlich mit dem zusatz "classic formula" bei den spirocore-solo auf sich hat (nur bei 4/4)? dieser zusatz stand nicht bei einem 3/4 solo saitensatz auf der verpackung, den ich später kaufte als den 4/4.

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 18.12.2013, 08:44:56

Spiele auch Spiros - danke fuer den Hinweis es mit 4/4 solo Saiten auf einem 3/4 zu versuchen.

Eine andere Moeglichkeit ist auch, Saiten aus den Saetzen mittel (E/A) und weich (D/G) zu kombinieren.

Was es mit dem "classic formula" auf sich hat, weiss ich nicht. Mir ist aufgefallen dass Thomastik vor ein paar Jahren die Vrepackung und anscheinend auch Details der Herstelluing geaendert hat. Frueher haben die Spiros neu sehr metallisch geklungen und brauchten 2 Wochen zum Einspielen. Das ist nicht mehjr so extrem, also muss sich was geaendert haben. Des weiteren hatte ich vor einiger Zeit mal Spiros fuer einen 1/2 Bass bestellt in mittel, und die D-Saite klang absolut furchtbar, als wenn der Bass einen riesigen Wolfton auf dem open string D haette. Haette man umtauschen sollen, habe ich dann aber verschlampt, der Bass klingt mit o.g. Mischung aus weich und mittel recht gut.

Spielt niemand Spiros in stark ?

chazz Profilseite von chazz, 18.12.2013, 16:12:06

auch meine meinung ist, dass die spiros, wo classic formula drauf steht anders klingen als ältere saitensätze.

das es mit dem metallischen klang im neuzustand nicht mehr so extrem ist, nehme ich anders wahr: der satz 4/4 solo (mit C.F.), den ich vor nicht all zu langer zeit kaufte, klingt irgendwie etwas heller u. auch der growl ist drahtiger geworden (ich vermute, nicht nur die legierung, sondern auch der kern wurde von thomastik überarbeitet, was auch nicht verwunderlich ist, wenn man versucht die saiten zum gebrauch als streichsaite hin zu optimieren, denn solo-saiten sind ja eigentl. dafür gedacht). das was ich am klang der spiros solo (beim pizzicato) schätzte, war der relativ dunkle ton u. ein langes sustain (daddario pizzicato z.B. klingen mir zu hell). wie erwähnt, stand auf dem 3/4 satz solo, den ich später kaufte als den 4/4 solo, nicht "C.F." drauf. in wie fern sich diese beiden sätze klanglich unterscheiden, kann ich nicht sagen, da sie auf zwei sich im klang sehr unterscheidenden instrumenten drauf sind. der 4/4 solo ist auf meinem streichbass drauf (bin kein "klassik-spieler") u. da ist die bogenansprache sehr gut. beim pizzicato sind mir die "C.F." saiten aber zu drahtig (geworden?), doch ich kann mich auch täuschen, da die alten 4/4 solo, auf einem anderen (dritten) bass drauf waren (der wiederum mit den zwei anderen nicht vergleichbar ist).

mich würde interessieren, ob jemand im forum ähnliches festgestellen konnte?

was thomastik da event. auch produktionsbedingt bei der fertigung geändert hat, werden sie sicher nicht verraten, genau so wenig wie sie über die legierung sprechen wollen (firmengeheimnisse sagte man mir...). eins ist mir aber bekannt: spirocore solo werden dünner gefertig als orchestersaiten (früher dachte ich, sie machen da nur längere u. kürzere saiten) u. haben also einen eigenen produktionsprozess.

 

mattes Profilseite von mattes, 15.11.2017, 16:47:20

Hallo zusammen,

nach einiger Zeit will ich mich hier mal zurückmelden. Ich habe circa 2 Jahre lang Evah Pirazzi mittel gespielt und war zunächst sehr zufrieden. Vor einiger Zeit hatte ich jedoch einen Leihbass mit nieriger Saitenlage und weichen Saiten, danach kamen mir dann die Evahs vor wie sperrige Wäscheleinen. Also habe ich mich nochmal auf die Suche gemacht mit der Vorgabe gute Hybridsaite und eher weich unter den Fingern. Gelandet bin ich bei Thomastik Superflexible und nach etwa einem Monat muss ich sagen ich bin ziemlich begeistert. Hat untenrum genug Bumms, ist eher warm im Ton und doch ziemlich definiert, mehr als Evah Pirazzi. Bogenansprache emfinde ich als ziemlich perfekt, definitiv besser als Evahs, vor allem auf den tiefen Saiten. Pizz schöner Sustain, nicht bis übermorgen, aber wer will das schon. Ausserdem singen die Saiten sehr schön gezupft, es ist eine Freude auch in der Daumenlage zu spielen, da sind die Evahs doch eher stumpf und matt. Von meinem Gefühl her hat Superflexible weniger Mitten im Ton, dafür mehr Anteile in hohen Mitten/Höhen. Mir ist aufgefallen, dass ich beim Pickup die nervigen näselnden Mittel so um die 800hz rum nicht mehr herausfiltern muss. Dafür habe ich einen definierteren Klang am Ohr und fühle mich sehr wohl beim Intonieren. 

Die Saiten haben laut Datenblatt eine recht hohe Zugspannung, mehr als Thomastik Spirocore. Trotzdem fühlen sie sich deutlich weicher an finde ich. Das hängt wohl mit dem Aufbau des Saitenkerns zusammen. Ausreichend Druck auf der Decke braucht mein Bass, von daher passt das ganz gut. Für filigrane Decken und dünne Bassbalken würde ich die aber nicht empfehlen. Die Saiten brauchen mindestens zwei Wochen Einspielzeit, davor klingen die noch unausgewogen. Ich wundere mich, das die Superflexible kaum Erwähnug finden, ich finde die genial! Daher wollte ich das hier mal loswerden.

Schönen Gruß, Mattes

hervejeanne Profilseite von hervejeanne, 18.11.2017, 14:02:52

Danke für den Tipp, die muss ich auch mal testen und in ddie Saitenmatrix aufnehmen! 

ESchu Profilseite von ESchu, 23.11.2017, 19:06:42

Da möchte ich mich einklinken , denn ich spiele auch einen schönen Bass mit 107cm-Mensur. Es waren ganz zu Beginn mal Flexocore Original Orchestersaiten drauf. Ich spiele überwiegend im Irchester, aber auch Kammermusik und auch gern mal Pizz. Die Flexocore waren aber nicht vielseitig genug für mich. Jetzt sind Evah Pirazzi Mittel drauf und die E-Saite hat mir da gar nicht gefallen. Deshalb zog ich eine Spirocore Bass Orchestra light drauf. Sie ist okay, aber hat immer noch nicht den Klang, der sicher mit diesem Instrument möglich wäre. Es soll schön klar und bassig in der Tiefe klingen. Mit den Evahs Mittel bin ich was Ansprache und Spielbarkeit unter den Fingern angeht weiterhin noch nicht zufrieden. Es muss leicht gehen und gut und weich ansprechen. Nachdem ich hier mitgelesen habe, wären ja Evahs weich ne Option.

Schwere Entscheidung. Da der Bass noch einem Sturzschaden gerade aufwändig repariert wird und dann mit neuem Hals gewiss auch neu eingerichtet wird, möchte ich gern hier nach Ideen und Infos fragen.

 

 

 

 

 

Quenoil Profilseite von , 23.11.2017, 19:35:55

Spiro mittel E ist die "durchsetzungsfähigste" E-Saite auf dem Markt (außer der Spiro stark). Allerdings sind die vom Zug her als kompletter Satz etwas viel für manche Bässe und klingen dann nicht so gut. Meine neuen Lieblingssaiten sind Flexocor Deluxe. Lassen sich perfekt streichen und klingen pizz immer noch ordentlich durchsetzungsfähig. Sie sind im Klang mit mehr Höhenanteilen als die Orginal Flexos. Sie sind auch wahrgenommen lauten und kräftiger, haben aber das schöne Spielgefühl der Flexos, das einfach viel leichter ist als bei Spirocore. 

Evah Pirazzi verlieren leider sehr schnell ihren Ton und klingen dann etwas dunkel, was für manche zu hell klingenden Bässe vielleicht gut ist, für meine Instrumente aber nicht. Wer das Spielgefühl der Evahs mag, jedoch mehr Biss möchte, der kann auf Daddario Zyex umsteigen, die wesentlich prägnanter klingen und länger frisch klingen. Gibt es auch in medium und light. Für 107cm schw. Saitenlänge sollten auch die light gut klingen. 

ESchu Profilseite von ESchu, 23.11.2017, 20:03:49

D’Addario Zyex : was ich dazu lese, klingt fantastisch. Insbesondere der Bezug zur schwingenden (langen) Saitenlänge und zum warmen darmsaitenähnlichen Klang.

 

gerrits Profilseite von gerrits, 24.11.2017, 13:07:33

Ja, D’Addario Zyex sind gute Allround-Saiten, die ich lange gespielt habe und immer noch mag, aber einige Nachteile sollten auch bedacht werden. Sie brauchen ziemlich lange, bis sie eingespielt sind und ihr tatsächlicher Klang hervorkommt.  Gehört habe ich zudem (kann ich allerdings aus meinen Erfahrungen nicht bestätigen), dass es anfangs merkliche Lautstärkeunterschiede zwischen den einzelnen Saiten gibt, und es etwas dauert, bis sich das angleicht.  Dass die E-Saite besonders durchsetzungsfähig gewesen wäre, kann ich nicht sagen (liegt aber sicher auch am Bass).

Eine Zyex-A-Saite ist mir tatsächlich mal gerissen, was mir noch bei keiner anderen Kontrabassaite jemals passiert ist.

"Darmsaitenählicher" Klang wird gern bei Synthetiksaiten geschrieben, aber letztlich klingt nur Darm wie Darm.

 

ESchu Profilseite von ESchu, 24.11.2017, 14:40:50

Und was genau bedeutet „ einspielen“ ?

 

gerrits Profilseite von gerrits, 24.11.2017, 15:12:45

Spielen.  So lange, bis der Klang sich nicht mehr wesentlich verändert - die Veränderung wird mit den Schwingungen und der Spannung zu tun haben, unter der die Saite steht, wenn sie auf dem Instrument ist und gespielt wird.

Tangette Profilseite von Tangette, 08.12.2017, 13:34:28

In Sachen "Thomastik Superflexible 3/4 Kontrabass Saiten"

@Mattes: Danke für den Tipp! Die werde ich mal ausprobieren.

@hervejeanne: Ja, bitte in die Saitenmatrix aufnehmen (gespendet habe ich schon... :-))

@all: Bitte fleißig an Herve spenden, damit er die Matrix ausbauen kann. Die paar Euro sollte jeder Nutzer der Saitenmatrix erübrigen können.

ESchu Profilseite von ESchu, 01.02.2018, 17:27:07

Die neuen Zyexsaiten sind auf meinem (neu gemachten) Bass drauf.
Der bekam gerade einen neuen Hals (Dank an Kontrabasswerkstatt Celle)  und ist nun nach 2 Monaten endlich wieder spielbar.

G,D und E sind okay - bis überraschend schön - damit kann ich sofort was anfangen und sie weiter einspielen.
Kummer macht mir die A-Saite.
Die klingt ganz grauslich,so metallisch und unruhig. kaum austzuhaltende Nebentöne...
und nun?

 

 

Quenoil Profilseite von , 01.02.2018, 17:30:24

1 Woche spielen, dann ist das weg.

ESchu Profilseite von ESchu, 01.02.2018, 17:37:19

Okayyyyyy ! Danke - Das werde ich natürlich machen.   Bis mal gespannt :-)

ESchu Profilseite von ESchu, 05.02.2018, 16:38:26

kurzes Update: ich spiele und spiele .... und höre auch Unterschiede/ Verbesserungen :-)
Aber was die A-Saite da macht, das ist wahrscheinlich ein Wolfston.
Ich habe schoin mit der Werkstatt gesprochen.
Sie schicken einen Wolftöter.
Wenn ich mich richtig erinnere , dann hatte das Instrument ganz zu Beginn schon mal auf der A-Seite einen Wolf.
Und auch den hatten wir damals mit einem Wolftöter in den Griff bekommen.
Irgendwann habe ich mal Sainten gewechselt , das Teilchen nicht mehr angebracht und es auch irgendwie gar nicht vermisst.

ESchu Profilseite von ESchu, 08.02.2018, 19:18:54

Wen es interessiert, der kann hier die Fortsetzung lesen: ich spiele viel und bewusst sehr unterschiedlich ... zart, stark , etc . Die A-Saite hat jetzt den 30g-Wolftöter , und der hat was gebracht. Ich bin aber nach wie vor unsicher, ob das so passend ist. Die G-Saite klingt sehr metallisch, so gar nicht weich und voll. Die D-Saite geht soweit, ich wünsche mir mehr weiche Tonfülle; die E-Saite ist okay und kann so bleiben. Da habe ich die 4/4-Länge gewählt. Gut!!! Die Frage geht in die Richtung: was soll ich sinnvoller Weise nun machen, um zufriedener zu sein. Ungeduld ist eher nicht angesagt. Schließlich hat der Bass gerade viele neue Komponenten: neuer Hals, neue Saiten, neu eingerichtet....

Wechseln - probeweise - wieder auf Evah Pirazzi? Neue Saitensätze kann ich mir vielleicht noch einen leisten, aber natürlich nicht x-fach....

Schreibt mir gerne, was ihr dazu konstruktiv meint.  Viele Grüße aus dem Wendland.

 

 

 

 

 

chazz Profilseite von chazz, 08.02.2018, 21:03:55

Hallo, nicht böse gemeint, doch wenn ich die Funktion hier im Forum richtig verstehe, dann gehen Nachrichten die nicht untergeordnet (als Antwort an jemanden) gesendet werden, an alle hier im Forum die diesen Thread irgendwann mal abonniert haben.

Deswegen erlaube ich mir auf auf deine Nachricht "ESchu" vom 23.11.2017, 20:03:49 zurück zu kommen:

D’Addario Zyex : was ich dazu lese, klingt fantastisch. Insbesondere der Bezug zur schwingenden (langen) Saitenlänge und zum warmen darmsaitenähnlichen Klang.

Finde ich noch o.k., dass diese Nachricht an alle ging, jedoch hatte sie auch schon keinen informativen Charakter mehr u. hätte vielleicht nur als Nachricht an Quenoil gehen können oder (besser noch) als konkrete Frage formuliert werden.

Die nächste Nachricht von gerrits (24.11.2017, 13:07:33) ging nur an dich ESchu, wo er DIR erläutert was genau das "Einspielen" bedeutet (UNTERGEORDNETE NACHRICHT = "Nur auf diesen Beitrag antworten" benutzen)

SPÄTESTENS HIER SOLLTE ES JEDEM ÜBERLASSEN SEIN (ohne die Benachrichtigungseinstellung deaktivieren zu müssen), OB ER SICH WEITER MIT DEM THEMA ZYEX BEFASSEN MÖCHTE !!!

Was danach an Konversation "über das Einspielen" der Zyex Saiten kommt ist einfach deinem (ESchu) persönlichen Interesse bzw. aktuellen Problem zuzuordnen (sonst wären sicher auch noch andere auf dieses Problem eingegangen, wenn es so interessant gewesen wäre).

SORRY, wenn ich das so sagen muss....bye

ESchu Profilseite von ESchu, 09.02.2018, 08:27:06

Okay

chazz Profilseite von chazz, 09.02.2018, 14:33:44

scheint zu funktionieren ;)

in der Antwortbenachrichtigung war kein direkt-Link zum Beantworten enthalten (wie sonst üblich, wenn das posting zum Beitrag an alle geht)

Heibass Profilseite von , 09.02.2018, 17:29:48

Hier geht es generell um Saiten und wie sie klingen. Jeder kann jederzeit das Abonnement beenden, wenn er nicht mehr benachrichtig werden möchte.

ESchu Profilseite von ESchu, 09.02.2018, 17:39:47

Danke - so sehe ich das auch !

chazz Profilseite von chazz, 09.02.2018, 20:33:29

....UND WENN MAN SCHON VOM THEMA STAHLSAITEN ABKOMMT.....hätte es auch schon am

(ESchu) , 23.11.2017, 20:03:49 die Möglichkeit gegeben über einen Unter-Thread weiter über Zyex zu sprechen....

auch da hatte dir Gerrits bereits über eine Antwort nur an dich (Unter-Thread) geantwortet !!

 

ESchu Profilseite von ESchu, 10.02.2018, 08:46:10

Ich finde, dass es jetzt mal genug ist mit Belehrungen.

chazz Profilseite von chazz, 10.02.2018, 14:20:54

Nee sorry, es ging ganz konkret um Stahlsaiten....und nicht um Belehrungen ;)

wenn du Hilfe beim Einrichten eines Instruments benötigst u. im speziellen im Zusammenhang mit Zyex, halte ich diesen Forumbeitrag, der im wesentlichen um Stahlsaiten ging, für nicht geeignet. Ganz konkret wäre die Schaltung eines eigenen Forumbeitrags empfehlenswert gewesen. Dort hätten alle die schreiben können, die auch Erfahrungen mit Zyex Saiten gesammelt haben....und vielleicht noch viel mehr....man hätte sich über Synthetikkernsaiten austauschen können.....was ja durchaus nicht uninteressant ist...auch bezüglich des "Einspielens".

Danke für deine Aufmerksamkeit :)

utzb Profilseite von utzb, 10.02.2018, 22:06:23
Lies mal bitte Deinen Beitrag durch. Und jetzt überlege bitte, was er mit Stahlsaiten zu tun hat.
PS: ich fand das über Zyex interessant.
chazz Profilseite von chazz, 10.02.2018, 23:07:22

na klar, und jetzt lies mal deinen durch....die Zeit könnt ihr euch schenken....oder eben einen neuen Thread zum Thema Zyex aufmachen....Danke auch für deine Aufmerksamkeit :D

....auch hier fehlt der Bezug zum Thema Stahlsaiten....richtig.....aber immer weiter so....dazu ist ja das Forum auch da :D

ESchu Profilseite von ESchu, 11.02.2018, 08:27:00

danke für den freundlichen Hinweis

chazz Profilseite von chazz, 11.02.2018, 13:34:37

Danke für deine weitere Aufmerksamkeit.

chazz Profilseite von chazz, 09.02.2018, 20:17:14

mann kann sich auch in Nebensächlichkeiten verlieren...und muss nicht zu jedem seinen Senf dazugeben.

Informeller Inhalt bitte !

Ursprüngliches Thema war übrigens "Saiten ÄHNLICH Spirocore...."

Danke für die Empfehlung...wann ich ein Abonnement beenden möchte ist meine Sache.

Quenoil Profilseite von , 08.02.2018, 20:12:59

Eine gute und bewährte Alternative, die ein klein wenig "dunkler" klingt, sind die Pirastro Obligato. Die sind immer noch ein ganzes Stück obertonreicher als die Evah Pirazzi.

ESchu Profilseite von ESchu, 11.02.2018, 14:54:16

Ich mache bewusst für meine Suche ein neues Thema auf. Es gab einige Rüclmeldungen, dass meine Sache interessant ist. 

Neuester Beitrag chazz Profilseite von chazz, 11.02.2018, 20:12:00

Intereressant, hab ich gerade gelesen. Da kommen einige Details zur Sprache, welche hier in der "klein klein" Besprechung garnicht zur Sprache kamen. Das ist doch mal ein Ansatz für eine interessante Besprechung thumbs_up .

Auch wenn die Saitensuche sicher ein allgemeines Thema ist, so bevorzuge ich jedoch einen konkreten Bezug....in deinem Fall ein alter Bass mit (komplett) neuem Setup.....und Experimentieren mit Synthetiksaiten. Das ist schon ein spezielles Thema, seinen Bass mit verschiedenen Saitensorten zu bestücken....da denke man nur an andere Streichinstrumente als die Tieftöner.

 

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