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Hallo liebe Kollegen,
eine Frage 5 saitige Bässe betreffend:
Bei meinem Bass ( Chinese, 109 cm Mensur, massiv, augenscheinlich gut verarbeitet...) klingt die tiefe H saite sehr ordentlich, ebenso A und D saite.
Die E saite bleibt in Sachen Volumen und Strahlkraft eher verhalten, die G saite hat...wenn ich das Phänomen versuche zu beschreiben, fast keinen "Grundton".
Ich weiß das Ferndiagnosen eher schwierig sind, trotzdem hat vielleicht der ein oder andere Anhaltspunkte.
Tests mit anderen Saiten ( Dáddario Helicore, Zyex, Spirocore) brachten wenig Änderung ..
Macht es Sinn, mit der Position des Stimmstocks zu experimentieren?
Freue mich auf Reaktionen...
Was das G betrifft auf jeden Fall. Ob es das E auch beeinflußt, vermag ich nicht zu sagen, das kann man aber nicht ganz ausschließen.
Nachdem Du ja weißt, dass es nicht an den Saiten liegt, wäre es sicher sinnvoll das mal einen Bassbauer untersuchen zu lassen und ggf. mit der Stimmstockposition zu experimentieren.
Die meisten 3/4 Chinesen, die ich ausprobiert habe waren auf H und E schwach. Kann aber auch an einem deutlich suboptimalen Setup gelegen haben.
Danke für die schnelle Reaktion- ach so, der Bass ist ein großer 4/4 , als Muster augenscheinlich in Handarbeit gebaut.
Dann versuche ich mal mit dem Stimmstock zu experimentieren-bin gespannt.
Ein paar Millimeter tiefer könnten vielleicht schon reichen.
"augenscheinlich in Handarbeit gebaut" … das dürfte auf nahezu alle Bässe zutreffen, denn Maschinen, wo die Dinger hinten fertig rauspurzeln, gibt es ja nicht ;-)
Wie verhält es sich denn mit den Tönen der E-Saite (also E-F-F#-G …) auf der H-Saite gespielt? Auch schwach?
Ich würde mal einen anderen Saitenhalter montieren. Das ist einfach erledigt und kostet nicht viel. Möglicherweise sind hier Interferenzen am Werk, und da ist das einfachste: Kompeneneten tauschen. Auch so scheinbar scheinbar abwegige Sachen wie Stachel (einfach mal raustun und schauen, ob sich was ändert).
Hi Jonas,
danke für den Tip mit der H saite:darauf gegriffen sind die Töne ok-
Den Saitenhalter werde ich wohl mal tauschen, der Stachel ( Ulsa) ist recht neu...
Die Handarbeit habe ich dahingehend gemeint, das das Instrument meines Wissens als "Muster" gebaut ist.
Wirkt es sich denn stark auf die Resonanzfähigkeit aus, wenn der Hals ( recht klobig, auch für 5 saiter Verhältnisse) etwas dünner gehobelt wird, bzw. man Material wegnimmt?
Schöne Grüße
Ralf
"der Stachel ( Ulsa) ist recht neu" - die Eigenresonanzen haben aber nichts mit dem Erhaltungszustand einer Komponente zu tun.
"dass das Instrument meines Wissens als 'Muster' gebaut ist" - was auch immer das bedeuten mag … vielleicht im Sinne eines Vorserienmodells? Zumindest bei Autos verheißt das nichts Gutes, da wird dann erst noch dran geübt und ausprobiert.
Hat der Bass noch den originellen, chinesischen Steg?
Wenn ja würde ich unbedingt neuen beim guten Bassbauer + Griffbrettbearbeitung (ist bei chinesischen Bässen meistens etwas schief)
Es kostet Dich um 300-400€ aber Unterschied ist enorm - sowohl vom Klang als auch wenn es um Bequemlichkeit geht.
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