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genug Kraft?

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Zugeordnete Kategorien: Neuling - Üben - Bassbau

PalmaKunkel Profilseite von PalmaKunkel, 27.02.2013, 13:11:05
genug Kraft?

 

Liebe Kontrabass - Frauen (oder Männer, die was drüber wissen!),

ich habe im letzen Oktober angefangen, Kontrabass zu lernen und mir damit einen schon Jahrzehnte alten Traum erfüllt (ich bin 45).

Das dicke Instrument macht mich im Prinzip auch so glücklich wie erwartet, aber ich habe Probleme, die Saiten richtig runterzudrücken. Deshalb klingen die Töne zu tief, und damit sie richtiger klingen, greife ich weiter unten, was aber nicht wirklich hilfreich ist, um die tatsächliche Lage der Töne zu internalisieren. Und wirklich gut klingt es auch nicht...Mein Lehrer ist total nett und geduldig, aber ich bin die erste Frau, die er unterrichtet. Er hat mir schon einen Satz Solo - Saiten geliehen und aufgezogen (weil die einen Ton höher "gedacht" sind und dann lockerer, wenn man sie normal stimmt), damit ich es leichter habe, aber es geht trotzdem nicht gut. Mein Lehrer meint auch, es wäre leichter, wenn ich die Saiten mit Schwung "abschlagen" würde, aber ich habe das Gefühl, ich kann das von der Kraft her gar nicht.

Kann mir eine sagen, wie lang es bei ihr gedauert hat, bis sie genug Kraft hatte? Oder was hilfreich ist, um das besser hinzukriegen? Auf der Seite driveadoublebass.com gibt es  Videos, in denen erklärt wird, man müsse die Saiten eigentlich gar nicht mit Kraft runterdrücken und vom "abschlagen" bekäme man bloß eine Sehnenscheidenentzündung. Ich habe diese Technik aber nicht wirlich kapiert... Weiß jemand was darüber? Oder kennt jemand das Lehrbuch "Mr Karr, would you teach me how to drive a doublebass?" ? Taugt das was?

Ich würde mich über Rat und Ermunterung sehr freuen! Schon im Voraus vielen Dank!

 

 

 

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 27.02.2013, 13:35:41

 Hallo Palma,

erstmal herzlichen Glueckwunsch zur Wahl des Instruments und auch fuer den Mut, in reiferem Alter ein Instrument neu zu erlernen (ich werde dieses Jahr 50).

Lass Dich durch die Anfangsschwierigkeiten nicht entmutigen. Das dauert etwas, wird aber mit der Zeit besser.

Zunaechst ist es sicher eine gute Idee, durch die Einstellung des Instruments die Voraussetzung fuer kraftsparendes Spiel zu schaffen. D. h. Saitenhoehe (im Fachjargon nennt man dies Saitenlage) verringern, sowie moeglichst weiche Saiten. Heruntergestimmte Solosaiten mag ich persoenlich nicht so besonders, aber fuer den Anfang mag es gehen. Die Alternative waeren wohl Saiten mit Kunstoffkern in Weichausfuehrung --- neue Saiten sind aber ein erheblicher Kostenpunkt. Ist das Instument dein eigenes?

Was die Speiltechnik angeht, ja man kann so Kraft sparen, bzw Fehlbelastungen vermeiden. Bloss Hornhaut uind eine gewisse Grundkraft brauchst du schon, und die musst du halt aufbauen. Die angesprochenen Videos kenne ich --- das basiert auf der von Gary Karr entwickelten Technik. Einiges kann man allgemein anwenden, anderes ist wiedreum sehr speziell und wird nur funktionieren, wenn du den Bass genauso haeltst - und das ist nicht die Standardtechnik.

Wie genau usw will ich jetzt nicht weiter ausfuehren -- wird nur verwirrend. Am besten halte dich an deinen Lehrer, weil der kann Dich korrigieren --- ein Video oder Internetforum kann das nicht --- und letztlich funktionieren alle Kontrabass-Technik-Schulen.

"Noch nie eine Frau unterrichtet" finde ich allerdings etweas merkwuerdig. Erstens gibt es mehr und mehr Frauen, die Kontrabass spielen, und zweitens ist einem mit roher Kraft gar nicht unbedingt geholfen, also ich glaube nicht dass Frauen generell mehr Probleme haben als Maenner, Kontrabass zu lernen. Es ist halt ein grosses Instrument...

BON COURAGE!

Armin

 

 

 

PalmaKunkel Profilseite von PalmaKunkel, 27.02.2013, 19:42:11

Hallo Armin,

vielen Dank für deinen Zuspruch und Rat!

Als erstes muss ich, glaube ich, meinen Lehrer verteidigen: Ich hatte den Verdacht, dass es für Frauen vielleicht schwieriger ist! Mein Lehrer hat nie etwas derartiges erwähnt. Und als ich ihn gefragt habe, ob er oft Frauen unterrichtet, musste er erst mal nachdenken, bevor er gemerkt hat, dass ich die erste bin. Also wahrlich kein Geschlechtsunterschieds - Theoretiker!

Und das bin ich auch nicht, im Gegenteil, ich hasse dieses "Männer und Frauen sind ja soo verschieden" -  Gerede! Allerdings sagt mir meine Erfahrung, dass Männer tatsächlich meist deutlich mehr Kraft haben, ungerechterweise auch untrainierte. Und obwohl ich wirklich nicht der Typ "zarte Frau" bin (1,74 m und etwa 68 kg), sind meine Gelenke tatsächlich nicht besonders robust.. Deshalb dachte ich: Vielleicht ist es für Frauen doch ein größeres Problem...

Das mit dem Saitenabstand erwähnt mein Lehrer auch immer wieder. Wir haben den oberen Sattel schon abschleifen lassen, aber am Steg erst mal noch nichts gemacht. Der Bass ist ein Mietinstrument, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, ihn wieder herzugeben (vielleicht sollte man sich nicht so früh "binden", aber ich habe mich so gefreut, als er endlich kam und freue mich immer noch täglich mehrmals, dass er da ist, und er war ganz neu, und ich habe ihn eingespielt und er erträgt mein "Anfängerinnengesäge" in Geduld!). Ich glaube, die Vermieter hätten nichts dagegen, wenn ich was am Steg machen lasse, die sind recht kulant. Andere Saiten mag ich, glaube ich, erst mal nicht kaufen.

Übrigens bin ich noch mutiger als du vielleicht denkst: Der Kontrabass ist auch mein erstes "ernsthaftes" Instrument! Ich habe bloß als Kind mal Blockflöte gespielt. Das heißt, ich habe kein gut geschultes Gehör, kein geschultes Gespür für Rhythmus und sehr wenig Ahnung von Musiktheorie. Ich kämpfe also mit allen Sorten von Schwierigkeiten! Die positive Seite davon ist: Mir tun sich wirklich neue Welten auf!

Noch mal herzlichen Dank und viele Grüße

Ingrid

Herbert Profilseite von Herbert, 27.02.2013, 13:43:28

Ein Königreich für einen gut eingestellten Bass!!! Mal im Ernst, ich glaube, der Sattel ist zu hoch. Überprüfe mal den Saitenabstand dort (Übergang nach dem Sattel- Halsansatz), ungefähr 'ne Visitenkarte soll da grad drunter passen, dann ist's ok. Zusätzlich ist die kpl. Saitenlage (durch den Steg eingestellt und gegebennenfalls korrigierbar) evtl. zu hoch. Das sollte Dein Lehrer aber schon beurteilen können, ich spiele halt nur diese Rockabilly-Bässe u. da ist es wirklich tunlichst wichtig,'ne angenehme ja sogar recht flache Saitenlage zu haben. Bin zwar am Bass selber nur'n Holzhacker, aber um Spaß zu haben, muss der angenehm eingestellt sein.

Ethanol Profilseite von Ethanol, 27.02.2013, 14:30:43

Hallo Palma,

ich spiele meinen Bass etwas mehr als ein Jahr. Dieses Problem kenne ich auch irgendwie, aber bei mir wurde das Problem immer geringfügiger. Also meine Finger wurden wohl immer Kräftiger. Ist sicher so ein Punkt, dass man im "normalen" Leben z.B. den kleinen Finger kaum nutzt... Er also auch keine große Kraft aufwenden kann.

Ich denke nicht, dass es ein Problem von Frauen ist. Zu Beginn habe ich bei einer Frau unterreicht bekommen - sie spielte hervorragend obwohl sie eine sehr kleine und schmächtige Dame ist. Vielleicht ist es aber auch 'traditionell' bei Männern so - dass Mann sich vor Anderen und ganz speziell vor sich selbst nicht eingestehen mag "zu schwach" zu sein. Das ist ja schließlich ein bekanntes Problem von uns Männern...

 

LowB Profilseite von LowB, 27.02.2013, 14:45:38

Hi Palma!

Möchte mich meinen Vorrednern anschließen: Der Baß muß stimmen (Sattelhöhe, Hohlkehle, Saiten, Steg und damit Saitenlage, Halsdicke - die Instrumentengröße und dessen Einstellung in Relation zur Bassistinnengröße nicht zu vergessen). Das sollte ein guter Lehrer überprüfen können und ggf. Änderungen veranlassen. Mit "guter Lehrer" meine ich nicht, daß er selbst auf Virtuosenniveau spielt, sondern Erfahrung im Unterrichten von Anfängern hat und Empathie für deren Schwierigkeiten aufbringt. Wenn Du seine erste Schülerin bist, hat er diese Erfahrung vielleicht nicht. Also, mal ganz vorsichtig angedeuted: Vielleicht mal das "Gesamtsystem" von einem anderen Lehrer überprüfen lassen.

Vielleicht wäre auch ein anderes didaktisches Konzept angezeigt das nicht in der 1/2 Lage beginnt, sondern (geographisch) weiter unten wo man die Finger nicht zusätzlich auch noch so weit spreitzen muß.

Was Michael Klinghoffer in Lesson 3 demonstriert ist eine gute Übung, ich könnte aber nicht mit nach vorn geneigtem Baß spielen - und generell: Seine Intonation nicht als Vorbild nehmen...

Muskeln, Sehnen und Haut müssen sich an die ungewöhnte Belastung anpassen, das ist ein Trainingseffekt, besser durch mehrere kurze Übeeinheiten am Tag als durch eine längere zu erreichen.

Von speziellen Geräten zur Fingerkräftigung (Grip Master etc.) möchte ich abraten, damit kann man sich als Anfänger leicht ernsthafte Probleme wie Sehenscheidenentzündung etc. einhandeln.

Grüße

Thomas

Uli Profilseite von Uli, 27.02.2013, 15:09:01

Thomas schrieb: Von speziellen Geräten zur Fingerkräftigung (Grip Master etc.) möchte ich abraten...

Ja, der beste, speziellste gripmaster ist der Kontrabass selbst! In den ersten Wochen habe ich gedacht, meine Finger würden ernsthaft Schaden nehmen- heute ist da etwas Hornhaut auf den Fingerkuppen, was sich aber auch seltsam anfühlt, wenn ich die Finger aufeinander reibe.

Wichtig ist mir die technisch mögliche niedrigste Saitenlage- ein Fall für den erfahrenen Bassbauer. Nicht zu unterschätzen ist das Griffgefühl der verschiedenen Saitensorten. Beispiele: Bei den gut-a-like Saiten, die ich an sich gerne spielen würde, empfinde ich die Schwingungen auf die Fingerkuppen der linken Hand als unangenehm hart. Die Obligatos z:B. fasse ich beim pizzicato nicht gerne mit der rechten Hand- auch irgendwie hart. Für mich sehr angenehm hingegen, ein tolles Gefühl, bieten Eudoxas- die ich mir aber nur gebraucht leisen kann.

Grüße, Uli

jlohse Profilseite von jlohse, 27.02.2013, 16:15:02

Ich kann das nur unterstreichen, was hier dazu schon gesagt wurde. Setup, Setup, Setup. Was nützt einem ein theoretisch voll toll klingender Bass, wenn man praktisch nicht drauf spielen kann, weil die Saitenlage zu hoch ist.
Also: ab damit zum Bassbauer, der sich auf niedrige Saitenlagen versteht (kann/will nicht jeder!).
Und es ist nicht damit getan, den Obersattel und den Steg runter zu feilen: auch die Griffbretthohlkehle muss angepasst werden. Siehe auch hier: www.kontrabassblog.de
 

Saskia Profilseite von Saskia, 27.02.2013, 16:29:54

Hallo Palma,

willkommen im Kreise der Kontrabass-lernenden Mädels! Ich habe vor ca. 16 Monaten angefangen und konnte anfangs kaum länger als 5 Minuten üben, d. h. mit der linken Hand Saiten drücken. Nach drei Monaten (ich hatte zuerst einen Mietbass, der wohl eine nicht unbedingt niedrige Saitenlage hatte) habe ich mir einen eigenen Bass gekauft, der sich viel komfortabler spielte. Mittlerweise kann ich gute 4 Stunden Combo-Arbeit aushalten, ohne dass etwas weh tut, auf den Fingerkuppen hat sich Hornhaut gebildet und ich freue mich jedes Mal, wenn ich üben darf :-) Lediglich Quint- und Oktavgriffe in tiefen Lagen strengen mich auf Dauer noch an, Stichwort Cantaloupe Island...

Wie die Vorredner gesagt haben: Lass das Instrument einmal hinsichtlich der Einstellung anschauen, das könnte helfen. Und ansonsten: Wohldosiert üben und die Zeit langsam steigern.

Übrigens war ich vor 2 Wochen auf einem Workshop mit 8 Kontrabass-Spielenden, die Hälfte davon waren Frauen, alle schlank und eher schmächtig, und wir haben es richtig krachen lassen 8

Viel Freude weiterhin und gutes Üben,

Saskia

Bigsby Profilseite von HannoBass, 27.02.2013, 18:43:54

Hallo,

ich komme gerade von der ersten Unterrichtsstunde mit einem neuen Lehrer und habe dort auf seinem Bass gespielt. Da ist mir wieder aufgefallen, wie schrecklich ein schlecht zu bespielender Bass sein kann. Der Bass klang toll, aber die Saitenlage war sehr hoch und die Saiten sehr dick.

Viele Geigenbauer kennen sich mit Bässen nur wenig aus und dementsprechend gibt es auch viele schlecht eingerichtete Bässe. In welcher Gegend wohnst du denn? Bestimmt kann man dir hier einen guten Bassbauer empfehlen.

Viele Grüße

PalmaKunkel Profilseite von PalmaKunkel, 27.02.2013, 20:07:22

Hallo,

erst mal herzlichen Dank an alle, die sich meiner Probleme angenommen haben!

Ich glaube, ich sollte meinen Bass vielleicht wirklich besser einstellen lassen. Dass mein Lehrer darauf gut spielen kann, der schon über 30 Jahre spielt und ganz andere Hände hat als ich, scheint kein Grund zu sein, dass ich das auch können muss... Bisher ging es mir immer so, dass ich, wenn mein Lehrer wieder mal anfing, an der Einstellung zu zweifeln und selbst auf meinem Bass rumprobierte, das Gefühl bekam, dass ich wieder so schlecht spiele, dass er meint, mit dem Bass könnte was nicht stimmen, in Wirklichkeit liegt es aber an mir. Obwohl er nie was Derartiges gesagt hat, das sind meine eigenen Komplexe...

Das mit dem Anfangen in der 3. Lage haben wir auch kurzfristig ausprobiert, dann aber einmütig befunden, dass es das nicht besser macht, weil die Töne da zwar näher aneinander, die Saiten aber noch weiter vom Griffbrett weg sind.

Mein Problem ist auch nicht nur, dass ich nicht lange üben kann, sondern dass ich die Saiten gar nicht, auch nicht kurze Zeit lang richtig runtergedrückt kriege. Zumindest nicht mit dem ersten Finger, wenn die Finger gespreizt sind. Also kommt der zweite Finger bei mir automatisch ganz nah an den ersten, wenn ich mit dem drücken muss, statt über der Stelle des Griffbrettes zu schweben, wo ich ihn demnächst brauchen könnte. Und der Zeigefinger kommt ganz nah an den Mittelfinger, wenn ich mit dem eine Seite runterdrücken will. Entsprechend schwierig ist es für mich, die Töne richtig zu treffen, weil ich gezwungen bin, alle Finger (außer dem Daumen) hin und her zu bewegen, auch wenn ich die Lage nicht wechsle. Kennt ihr auch das Problem? Und wenn ja, wie lange hattet ihr damit zu kämpfen?

Übrigens bin ich, wie ich Armin schon geantwortet habe, weder klein (1,74 m) noch schmächtig (68 kg)!

Herzliche Grüße aus Freiburg

Ingrid

 

jlohse Profilseite von jlohse, 27.02.2013, 20:30:08

"Mein Problem ist auch nicht nur, dass ich nicht lange üben kann, sondern dass ich die Saiten gar nicht, auch nicht kurze Zeit lang richtig runtergedrückt kriege. Zumindest nicht mit dem ersten Finger, wenn die Finger gespreizt sind."

Also entweder bist du wirklich außergewöhnlich schwach, oder dein Bass ist viiiiel zu schwer spielbar. Meine Frau (eher zierlich) nimmt 1-2 Mal im Jahr einen meiner Bässe in die Hand. Und kann problemlos greifen, ohne irgendwie in Übung zu sein (sie ist Saxophonistin). Gut, ein guter Sound klingt dann anders, und ihr tun dann auch die Flossen weh – aber es geht. 

bassista Profilseite von bassista, 27.02.2013, 23:04:51

Hallo Ingrid,

als ich Deinen ersten Beitrag gelesen habe, dachte ich mir: "Das ist ja genau mein eigener "Lebenslauf" als Kontrabassistin!"... Ich habe letzten September angefangen (mein Sohn hatte nach drei Jahren KB-Unterricht keine Lust mehr und ich hatte mich einfach in dieses Instrument "verliebt") , ich bin auch 45 und extrem Bass-begeistert, habe einen seeeehr geduldigen Lehrer... ich bin allerdings 10 cm kleiner als Du und habe in meiner Jugend Gitarre gespielt...

Ich kann Dein Problem absolut nachvollziehen - mich treiben allerdings der Ringfinger und der kleine Finger oft in den Wahnsinn. Vielleicht liegt es an der großen Begeisterung - man will ja auch so toll spielen können wie all die anderen und der Frust ist gewaltig. Am Anfang dachte ich, dass ich mich auf ewig mit der leeren A- bzw E-Saite begnügen müsste - alles was ich griff, klang absolut schauderhaft. Mein Lehrer ließ sich allerdings erst einmal gar nicht auf Sachen wie "ich glaube, der kleine Finger ist einfach zu kurz..." oder "liegt es am Bass?" ein. Oberstes Gebot, immer wieder vorgebetet: Nicht verzweifeln! Als extrem ungeduldiger Mensch habe ich jetzt beschlossen, über meinen Schatten zu springen und einfach daran zu glauben, dass es manchmal etwas länger dauert und man vieles ausprobieren muss - Änderungen am Bass oder ein komplett anderer Bass inbegriffen. Ich kann Dir jetzt leider nur einen einzigen Tip meines Lehrers geben, den ich in den anderen Kommentaren so nicht entdeckt habe: Ich hänge mich mit dem Zeigefinger oben am Anfang des Griffbretts ein, die anderen Finger "hängen" nach unten und das Gewicht das Armes zieht schön nach unten. Soweit so gut, alles ist herrlich entspannt (noch...). Dann versuche ich, dieses "Hängen" mitzunehmen, wenn sich der Zeigefinger aushakt und die Hand Richtung halbe oder erste Lage rutscht . Wenn man es schafft, die Schulter einigermaßen locker zu lassen, obwohl der Oberarm natürlich nicht mehr nach unten hängt, hilft das Gewicht des Arms beim Drücken.

Für den Fall, dass Du das schon ausprobiert hast oder diese "Gymnastikübung" total daneben ist, wünsche ich Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit den vielen anderen Ratschlägen der erfahrenen Kontrabassistinnen und -bassisten! Und vor allem: nicht verzweifeln! Wenn bei mir mal gar nichts mehr gehen will, streiche ich die schöne tiefe leere E-Saite, bis ich wieder gaaaanz entspannt bin...

Viel Erfolg und alles Gute!

Sabine

P.S.: Zum Thema Gary Karr bzw. zu den entsprechenden Videos auf youtube: ich finde, der Spruch "Playing double bass is either easy or impossible" kann auch eine frustrierende Wirkung haben!

 

 

PalmaKunkel Profilseite von PalmaKunkel, 28.02.2013, 20:33:57

Liebe Sabine,

das tröstet mich ungemein, dass es dir so ähnlich geht wie mir! Danke für deine Antwort!!!

Werde die "Gymnastik - Übung" bei Gelegenheit mal ausprobieren!

Mir geht es mit dem Spruch von der driveadoublebass - Seite genau wie dir: Ich finde ihn etwas entmutigend, da bei mir eben nicht alles leicht geht! Allerdings find ich sowohl Gary Karr als auch Michael Klinghoffer eigentlich sympathisch. Ich glaube auch, dass bei dem Spruch ein bisschen Ironie oder sowas mitschwingt. Die würden bestimmt nicht sagen, wir beide sollen die Finger vom Kontrabass lassen, weil es für uns nicht leicht geht! Dazu sind sie viel zu begeistert von dem großen dicken Instrument...

Und wir würden uns ja sowieso auch nicht abhalten lassen, oder? Dir also auch weiter viel Spaß mit dem Bass (auf norddeutsch würde sich das reimen, hier unten in Freiburg tut es das nicht.) und ganz liebe Grüße

Ingrid

bassista Profilseite von bassista, 28.02.2013, 22:23:22

Liebe Ingrid,

erst einmal vielen Dank für DEINE Antwort! Und auch dafür, dass Du dieses Thema ins Forum gestellt hast - ich hätte mich wahrscheinlich nicht getraut...Ich denke auch, dass uns nichts davon abhalten wird, Kontrabass zu spielen! Wir sind definitiv infiziert!

Ganz herzliche Grüße aus München, gute Nacht und vielleicht bis bald in diesem (wirklich tollen) Forum!

Sabine

P.S.: Das mit dem "großen Brüller" ist echt der Brüller! Mein Bass heißt Herbert (an alle Herberts: bitte nicht böse sein!), weil er mich an einen ehemaligen Kollegen erinnert, der auch so geduldig alles mitgemacht hat und trotzdem einen sehr zufriedenen Eindruck machte...

Saskia Profilseite von Saskia, 28.02.2013, 13:54:46

Liebe Ingrid,

ich wohne auch in Freiburg. Du kannst gerne einmal vorbei kommen, und meinen Bass ausprobieren. Vielleicht liegt Dir die Saitenlage eher. Außerdem freue ich mich immer, Kontrabassspielende Frauen in der Nähe kennen zu lernen :-)

Wer ist denn Dein Lehrer?

Wenn Du Lust auf Kontakt hast, schick mir doch einfach über die Nachrichten-Funktion der Seite eine Mailadresse oder Telefonnummer, damit ich mich melden kann.

Grüße

Saskia

 

nagybögö Profilseite von nagybögö, 27.02.2013, 21:14:44

Hallo Ingrid,

mit einer Schülerin habe ich zu Beginn nur auf G- und D-Saite gearbeitet, mit der Zeit A- und E-Saite dazugenommen. Regelmässig üben ist wichtig - täglich eine halbe Stunde, möglichst fünf mal die Woche.

Lehrt Dein Lehrer die Methode, die Hand immer in der 1-2-4-Halbton-Position zu halten? Das ist zwar hilfreich, um die Halbtonabstände kennen zu lernen, aber sehr anstrengend, vor allem in den unteren Lagen. Wenn ich ausgehaltene Töne, tiefes F, tiefes B spiele, ziehe ich automatisch den zweiten an den ersten Finger. Bei diesem Thema, Hand in der Spreizung halten, sind manche Bassisten sehr insistierend.

PalmaKunkel Profilseite von PalmaKunkel, 28.02.2013, 20:51:02

Hallo nagybögö,

danke für deine Tipps! Ich übe schon fleißig, täglich mindestens einmal 15 - 20 Minuten, oft auch zwei oder drei mal.


Nicht, dass es mich was angeht, aber: Bist du Ungar(in), oder heißt du nur nagybögö, weil du auf der Schule von Lajos Montag gesehen hast, dass der Kontrabass auf Ungarisch so heißt? Ich hab meinen Bass übrigens aufgrund dieser ungarischen Vokabel "großer brüller" getauft...

Viele Grüße

Ingrid

nagybögö Profilseite von nagybögö, 28.02.2013, 23:09:18

Nee, nix Ungar - die Nagybögö Iskola war der Namensgeber. Den Nickname muss ich mir mit niemanden streitig machen.

Basstölpel Profilseite von Basstölpel, 27.02.2013, 21:37:42

Hallo Ingrid,

ich habe mir nochmal das M Klinghofer Video angesehen, und Du kannst die Uebungen im Prinzip uebernehmen bis auf das dem Bass nach vorne kippen lassen. Das ist spezifisch Gary Karr Technik, dass er den Bass gegen den Bogen kippenlaesst. Aber auch wenn Du die Saite runterdrueckst (anstatt den Bass abschmieren zu lassen) kannst du sehen, dass eigenlich gar nicht so viel Kraft noetig ist bis der Ton kommt. Was auch ich aus dem Video ins Uebeprogram aufgenommen habe ist die Sache mit der Rueckenmuskulatur --- da sollte ein Grossteil der Kraft herkommen -- nicht aus den Fingern in einer Zangenbewegung zwischen Daumen und Greiffinger.

Ich merke das immer auf meinem EUB (electric upright bass) --- hier kann ich das nicht so machen, da das Ding wie die meisten dieser Geraete keinen Korpus und keinen Schwerpunkt hat. Obwohl die Saitenlage tiefer ist als auf meinen Kontrabaessen, ermuedet meine linke Hand sehr schnell, da viel mehr aus den Fingern kommen muss.

Wenn Du sagst, es kommt kein Ton wenn du mit dem ersten Finger greifst, zumindest solange die Finger gespreizt sind --- das scheint mir ein Hinweis zu sein was du vielleicht falsch machst. Diese Sache mit dem Fingerspreizen ist zweischneidig. Einerseits ist es noetig, langsam zu lernen die Finger weiter auseinander zu bekommen fuer die unteren Lagen. Andererseits ist es voellig unnoetig die nicht im Einsatz befindlichen Finger in "korrekter" Poisition zu halten --- fuehrt nur zu Verkrampfung und kostet unnoetig Energie. Ich bin nur Amateurmusiker und kann dir das nicht 100% fundiert erklaeren --- ich glaube aber, dass es einen Trend gibt, das nicht mehr so zu machen, zumindest bei bestimmten Kontrabass-Technik-Schulen. Ich entspanne die Finger, die ich nicht brauche. Ich habe das auch mal so militaerisch gelernt - Korken zwischen ZF und MF, Gummiband um MF, RF und KF  --- und mir langsam wieder abgewoehnt. Insbesondere auf dem E-Bass hat mich eine solche Militaer-Paedagogik (alle vier Finger muessen immer nah an den Buenden sein) Jahre gekostet --- langsameres Lernen solange ich an diesem Unsinn festgehalten habe, dann Jahre des wieder abgewoehnens. Ich uebertreibe etwas, aber so im Prinzip. Man laesst einfach den Daumen dort, wo er nach "Militaerschule" hingehoert, und dreht dann die Hand ein wenig um die Toene der entsprechenden Lage mit dem ZF oder RF zu erreichen, wenn man sie braucht, falls man sie sonst nicht erreicht.

 Das alles laesst sich aber alles erstmal vermeiden, wenn man nicht in den unteren Lagen anfaengt. Problem: Erstens liegt dort alles weit auseinander und es gibt die gerade diskutierte Problematik des Spreizens. Zweitens ist es schwerer, tiefe Toene genau zu intonieren. Ich wuerde zumindest zum Warmmachen (sehr wichtig) ein paar Minuten nicht in der dritten sondernj der vierten Lage (nach Simandl Nummerierung) spielen --- ZF ist auf der Quinte der Leersaite, Daumen ist in der Biegung des Uebergangs Hals-Korpus (d.h. kein Problem die Lage zu finden), und man kann schioen mit den Leersaiten vergleichen, da sich verschiedene Quint- und Oktav-Kombinationen ergeben.

Auf jeden Fall wuerde ich mich an Deiner Stelle mal beraten lassen in Sachen Basseinstellung und weichere Saiten. Vielleicht gibt es ja bei dir in der Gegend einen auf Baesse spezialierten Geigenbauer bei dem du verschiedenartig eingestellte Baesse mal anspielen kannst.

Gruss, Armin

LowB Profilseite von LowB, 28.02.2013, 11:29:17

Hi Ingrid!

Wegen des Setups: Ich weiß jetzt nicht, wie die "bassigen" Geigenbauer in und um Freiburg sind - und Stefan Krattenmacher hat keine Zeit - aber Ulrich Gleißner in Baden-Baden http://www.geigenbau-gleissner.de/ baut zwar keine Bässe, betreut aber u.a. solche des SWR-Orchesters Baden-Baden/Freiburg, mein Baßlehrer empfiehlt ihn ebenfalls, vielleich wäre das eine Anlaufstelle für Dich.

Grüße

Thomas

PalmaKunkel Profilseite von PalmaKunkel, 28.02.2013, 20:44:32

 

Hallo,

und noch mal ganz großen Dank an alle, die mir - zum teil sehr ausführlich - geantwortet haben! Ich bin echt gerührt, wie viele sich ernsthafte Gedanken über meine Probleme gemacht haben!

Ich habe mir fest vorgenommen, mir daran ein Beispiel zu nehmen und in ein paar Jahren auch lauter nette Antworten zu schreiben, wenn andere Leute "zu Hilfe rufen"!

Ansonsten muss ich die vielen Tipps jetzt erst mal verdauen und gegebenenfalls ausprobieren. Ich halte euch dann auf dem Laufenden, wenn ich deutliche Fortschritte bemerke!

Viele Grüße an euch alle

Ingrid

musikmeistet70 Profilseite von musikmeistet70, 02.03.2013, 17:00:46

 

Hallo Ingrid, ich habe deinen Beitrag und die Reaktionen mit Interesse verfolgt,weil ich vor 23 Jahren aus diesen Gründen gescheitert bin und das Kontrabassspielen aufgegeben hatte,obwohl ich als Handwerker über ausreichend Kraft verfügte. Der Kontrabass hat mich all die Jahre nie losgelassen,sodass ich vor 3 1/2 Jahren wieder einen Kontrabass gekauft und mit dem Bassspielen begonnen habe.Der Musiker bei dem ich den Kontrabass kaufte riet mir Folgendes: " Wenn du mit der linken Hand einen schweren Koffer hochhebst würdest du das nie durch das krümmen der Finger machen,sondern mit der Kraft des Armes und der Schulter tun.Ziehe beim Greifen mit dem linken Arm und der Schulter nach hinten so wie du es beim Hochheben des Koffers tun würdest." Ich habe mir das zu Herzen genommen und habe seit dem gemerkt,dass man zum greifen der Saiten viel weniger Druck braucht als man glaubt. Ich rate dir trotz Kraftaufwand der Greifhand alle Verkrampfungen zu vermeiden,denn das war damals neben der Ungeduld mein Hauptfehler. Viel Freude beim Musizieren wünscht, musikmeistet
PalmaKunkel Profilseite von PalmaKunkel, 02.03.2013, 21:12:58

Hallo musikmeistet,

danke für deinen Tipp. Hab´s schon ausprobiert, aber nicht mit gleich durchschlagendem Erfolg. Wahrscheinlich dauert es länger, sich so eine neue Vorstellung anzugewöhnen...

Aber schön, dass du dann doch noch mal mit dem Kontrabass angefangen hast! Ich wünschte mir auch, ich hätte nicht bis jetzt gewartet und so lange ein Leben ohne Kontrabass geführt!

Also dir auch weiter viel Freude mit dem Lieblingsinstrument und herzliche Grüße, Ingrid

Ricci Profilseite von Ricci, 07.03.2013, 08:19:24

Zum Setup sage ich nichts mehr - nur, dass das dauert bis man seine Saitenlage, die passenden Seiten und andere Einstellungen gefunden hat. Gut Ding hat Weil'. Dran bleiben, tüfteln, nebenbei lernt man so viel über den Bass und das Material.

Frauen brauchen entschieden länger als Männer. Männer sind anders gebaut, selbst bei gleicher Größe, insgesamt kräftiger, da beißt die Maus keinen Faden ab. Das ist nun mal so. Das heißt: Frauen müssen länger und behutsamer an den Bass gewöhnt werden. Laß dir bloß nichts einreden oder dich unter Druck setzen. Die gute Botschaft ist: der menschliche Körper lässt sich erstaunlich trainieren.

Mach' dir absolut keinen Kopf, auch ich konnte zu meinem damals nicht geringen Entsetzen keine Saite auch nur für drei Töne lang ausreichend nach unten drücken. Das Instrument schien mir schlicht unbespielbar. Ich hatte das wirklich große Glück, dass ich einen Lehrer hatte, der extrem klein ist und die Schwierigkeiten aus eigner Anschauung ausreichend kannte. Will sagen, er hat mich sehr behutsam, geradezu quälend langsam (wofür ich ihn unwissenderweise reichlich verflucht habe) an den Bass geführt. Ich habe 2 Jahre leere Saiten gestrichen in allen nur erdenklichen Variationen, derweil wir meinen Bass optimiert haben, unterbrochen von kleinen Übungen in der 1/2 und 1. Lage. Und siehe da, nach einer langen Weile konnte ich die Saiten spielen...und schnell spielen ...und lange spielen. Und das vor allem unfallfrei, also ohne Sehnenscheidenentzündung, Zerrung etc. Heute bin ich ihm sehr dankbar dafür.
Hat man erst mal eine Sehenenscheidenentzündung, bekommt man die nur mittels einer sehr großen, mehrmonatigen Spielpause wieder weg. Also aufgepasst.

Der Trick ist: man muss wie im Sport Trainingsreize setzen, immer wieder, also oft, aber nie zuviel. Das bedeutet: du darfst auf keinen Fall 1x am Tag eine 1/2 Stunde spielen, das wird so nichts. Du musst so oft es geht immer mal 2...3...5 Min. spielen. Erst dann die Dauer ausweiten. Und immer schön nachfühlen. Sobald es wehtut: sofort aufhören.

Dazu braucht es genaues Hinfühlen und Vertrauen. Nie zuviel, nie nicht spielen und viel Optimismus, dass man so über Jahre zu Ziel kommt.

Jungs tun sich da leichter., aber wenn man als Frau das mal durchgehalten hat, dann gibt es keine Grenzen. Schau dir die vielen Asiatinnen an, die hier die Kontrabassklassen bevölkern...die vielen Kolleginnen, die es mittlerweile gibt. Es geht, nur Mut - aber eben langsamer und behutsam.

Und: willkommen im Club der Bassistinnen!

Ricci Profilseite von Ricci, 07.03.2013, 08:47:12

Ach ja noch eines: von Kraftübungen (mit Gummibällen oder gefederten Hanteln) möchte ich dringend abraten. Dadurch versaut man sich ggf. die Sehnen. Das Training am Bass alleine reicht völlig aus. Zur passenden Zeit kann man gezielt schwächere Finger trainieren, dazu gibt es super Übungen.

Entwicklung braucht Zeit, die muss man sich geben - wer eilt wird oft mit Verletzungen bestraft und benötigt das doppelte an Zeit!

bassista Profilseite von bassista, 07.03.2013, 09:34:22

 Hallo Ricci,

ja, dem gibt es nichts hinzuzufügen... Gehört hat man das alles ja schon oft (vom Lehrer, von anderen KB-Schülern...) - aber man vergisst es ganz gerne vor lauter Begeisterung. Danke für Deinen Beitrag!

Herzliche Grüße,

Sabine

PalmaKunkel Profilseite von PalmaKunkel, 07.03.2013, 12:31:27

Hallo Ricci,

vielen Dank für deinen sehr ermutigenden Beitrag! Ich glaube, ich übe oft zu lang am Stück, auch, wenn´s ein bisschen weh tut. Werde mich bemühen, das zu unterlassen und mich in Geduld zu fassen!

Gerade bin ich sowieso grippig und habe noch weniger Kraft, pausiere also auch am Baß weitgehend. Spiele nur ab und zu ein bisschen rum, weil ich mich nach dem Kontrabass sehne und er sonst so traurig dasteht...

herzliche Grüße

Ingrid

 

Neuester Beitrag Sachsenbass Profilseite von , 07.03.2013, 14:13:05

Sich nicht zu überfordern ist schon wichtig. Ein gutes Setup ist aber entscheidend. Und da sollte man sich nicht von andern Leuten zuviel sagen lassen, oder von Geigenbauern die meinen das mit der hohen Saitenlage gehöre so... Natürlich ist eine etwas höhere Saitenlage förderlich für einen kraftvollen, dynamischen Ton, aber der Anfänger verzweifelt da einfach. Ich habe selbst am Anfang Probleme gehabt, meine Wünsche beim Geigenbauer durchzusetzten. Natürlich braucht man für niedrige Saitenlage auch ein sehr gut abgerichtetes Griffbrett. Alles also auch eine Kostenfrage.

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