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E-Bass Saiten

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Zugeordnete Kategorien: E-Bass

Ohne Bass kein Spassss Profilseite von , 05.04.2005, 15:09:10
E-Bass Saiten
Hallo!

Brauche Basssaiten. suche mittelweiche und dürfen nicht zu rauh für meine hände sein. hab leicht empfindliche hände und hab öfter wunde finger. kann mir einer saiten empfehlen?

Mfg
philipp Profilseite von , 05.04.2005, 15:23:24
öööh das hier ist zwar nen kontrabassforum...
aber ich würde dir zu addario nickelsaiten (45er) raten, die sind nicht zu hart und klingen super, ausserdem sind se recht billig...
was die rauheit angeht tun sich e-bass saiten meist nicht viel, ausser warwick und rotosound die echt sehr sehr rauh sind, dafür aber auch knackiger klingen...
wenn sowas garnicht geht gibt es auch saiten die mit schwarzem nylon umsponnen sind, die sind zwar für den bundlosen gedacht aber müsste auch mit bünden gehen...
ich hoffe ich konnte ein bischen helfen ;)

mfg
philipp
Christian Klein Profilseite von , 05.04.2005, 16:18:35
Der Einfachheit halber sind auf allen meinen "Umhänge-Bässen" Thomastik-Infeld Electric Bass Jazz, Flat Wound, mit .043 .056 .070 .100

Das Einzige, was du dir dabei holen kannst, sind Verbrennungen ;-)
Sascha Profilseite von , 05.04.2005, 18:28:47
hey, ich kann dir die Ritter Saiten (www.Ritter-Basses.com) wärmstens empfehlen! sind nicht rauh, aber leider nur in den Stärken .042 - .102 erhältlich. Dafür klingen sie aber sehr schön! außer den Ritter Saiten sind auch die Elixirs ziemlich geschmeidig, klingen zwar nicht ganz so toll wie die von Jens Ritter, sind aber in mehreren Stärken erhältlich! Berichten einiger Leute nach, könnten auch Fodera Saiten sein, was du suchst. Ich habe sie leider noch nie auf meinem Bass getestet, weil sie so gut wie gar nicht zu bekommen sind. Die einzige quelle die ich ausfindig machen konnte, war http://www.station-music.de/ da muss man aber mindestens 3 Sätze bestellen, und das will ich nicht... mit den d'addarios hab ich allerdings schlechte erfahrungen gemacht! klang war höchst mittelmäßig, spielgefühl war für mich zum sch*****! das war aber ein .050er Satz, muss ich dazu sagen, kein .045er... Grüße, Sascha
christoph Profilseite von , 06.04.2005, 16:41:52
..... Christian hat vollkommen Recht. Nimm einfach "flatwounds". Hier ist die Drahtumwicklung geschliffen, wie es bei den Kontrabassaiten auch der Fall ist. Diese Saiten gibt es - wenngleich in kleinerer Auswahl - ebenfalls in Edelstahl oder Nickel oder, oder oder. Ich persönlich finde, die Flatwounds klingen gar nicht so anders als die normalen Roundwounds.
( Die Thomastik Saiten habe ich auch mal probiert, die waren mir persönlich aber zu muffig... )
Auch die Saiten mit der Ummantelung aus Kunststoff ( z.B. Fender sind hier recht günstig ) klingen gar nicht mal so schlecht, aber ich kann nicht sagen, ob bei der Variante mit einem bundierten Bass die Bünde nicht die Ummantelung recht schnell zerstören.

Dann gäbe es noch die beschichteten Saiten wie z.B. Elixier, die ich persönlich gar nicht mag, weil sie sich wirklich "flutschig" anfühlen.

Bei aller Vielfalt von Saiten ( wie o.g. Fodera oder auch Alembic etc. ) habe ich mir sagen lassen, dass es weltweit nur sehr wenige Hersteller von Saiten gibt. Es sind aber in jedem Fall weniger Hersteller als Marken da :-))

Christoph
AlexderK Profilseite von AlexderK, 08.04.2005, 16:00:38
Ich hab so superteure 70 € saiten. Hab leider vergessen welches fabrikat, sind aber leich anzutreffen wenn du weißt dass die mit Kunststoff ummantelt sind. das mach sie erstens sehr angenehm und flach, zweitens haben die Dinger eine unglaubliche Brillianz, und drittens, um den Preis zu rechtfertigen: eine unglaubliche Haltbarkeit. Meine klingen noch immer wie nach einer Woche.

Sehr empfehlenswert, holen auch aus nem schlechten Bass alles raus :-)))

alex
Heike Profilseite von , 09.04.2005, 12:42:34
(1) Wenn man mal von mittleren Saitenstärken ausgeht, mittleres Spielgefühl böte sowas wie D'Addario XL, DR Hi-Beams (Compression Wound, Stainless Steel, Roundcore), GHS Super Steels, Warwick Black Label. Weich wäre sowas wie Thomastik-Infeld Jazz Bass (Round und Flat). Stramm hingegen u.a. Alembic CX, D'Addario ProSteel, Ernie Ball Slinky Nickel, GHS Boomers, GHS Progressives, La Bella Deep Talkin' Bass Roundwound, La Bella Slappers, La Bella Super Steps, MTD Essentials, Rotosound Swing Bass, Thomastik-Infeld Power Bass.

Ein glattes Finish hat man entweder bei Saiten, die mit sehr dünnem Runddraht umsponnen sind (Thomastik-Infeld Jazz Bass Round), Compression Wounds (als etwas angedrücktem Runddraht), Halfrounds a.k.a. Groundwounds (abgeschliffenem Runddraht) oder aber Flatwounds (mit Flachdraht umsponnen, die Bezeichnung "geschliffene Saite" ist irreführend). Bei letzterem muß ich leider zu bedenken geben, daß die recht steif sind, nicht frei schwingen können und etwas träge klingen. Das muß man mögen, sonst sind die nix für einem.

Für besseren Flutsch kann man noch sowas wie GHS Fast Fret draufschmieren, allerdings scheint mir das bei manchen Saiten die Brillanz zu rauben.

Was mich schließlich wundert: keine Ansprüche an den Sound?

(2) Nylon-umsponnene Saiten gehen durch die Bünde nicht schneller kaputt als andere auch, aber sie klingen ziemlich tot. Auch auf dem Bundlosen eine Schonung des Griffbrettes damit zu erkaufen kann ich nicht empfehlen.

(3) Fodera macht tatsächlich sehr gute Saiten, und das sind Compression Wounds. Die Saitenspannung bei den Stahlsaiten ist allerdings hoch, die bei den Nickelsaiten mittel.

(4) Das Gerücht mit den wenigen Herstellern hält sich hartnäckig. Trotzdem ist nicht so vieles eigentlich dasselbe. Wenn z.B. Bässebauer eigene Saiten anbieten, dann beauftragen die oft "Subunternehmer", aber mit ihren eigenen Vorstellungen. Die machen also nicht jedem dasselbe. Ein Messer ist ja auch keine Gabel, nur weil der ganze Bestecksatz mal sein Leben in der gleichen Thomasbirne anfing ;-)
Andi H. Profilseite von , 13.04.2005, 19:22:34
Als E-Bassist, den es aus Neugier immer wieder in dieses Forum verschlägt, kann ich Dir die Cocco-Saiten empfehlen.

Ich habe die seit etwa 5 Monaten auf meinem Bass und klingen immer noch spitze (bisschen Brillianzen sind weg, aber wenn Du die Saiten mit einem Saitenreiniger säuberst, klingen die wieder wie frisch). D`Addario sind übrigens auch super - halten aber nicht so lange, wie die Cocco. Die Elixier hatte ich auch mal, klingen lange gut, sind aber im Vergleich zu den Coccos vom Ton her schlechter (bisschen muffiger). Saiten von DR sind übrigens zum Abgewöhnen. Die Billig-Serie von Warwick auch.

Weil jemand Fodera-Saiten erwähnt hat: Der Vertriebs-Fuzzi von Cocco hat mir erzählt, das die Fodera-Saiten von Cocco hergestellt werden, weiß jetzt nicht ob`s stimmt, aber bevor Du lange suchst.

Ansonsten, weil es soll ja weich sein, nimm` `nen dünnen Satz. Klingt halt ein bisschen dünner, habe ich gehört.
Neuester Beitrag FrederikM Profilseite von FrederikM, 14.04.2005, 17:48:17
Da zeigt sich mal wieder, daß man im Endeffekt um das leidige Testen nicht herumkommt. Von den von Dir, Andi, beschriebenen Cocco-Saiten hatte mir auch mal ein Bekannter vorgeschwärmt. Na gut, flux gekauft und ausprobiert. Also auf meinem Bass klangen sie schrecklich. Ich habe sie auf meinem Fender Jazz Bass USA aufgezogen und auf dem fand ich sie gar nicht gut. Der Klang war zwar ganz ok, aber die Saiten klangen nach kurzer Zeit recht tot. Die Brillianzen und der Biss waren schnell vergangen. Kann natürlich sein, daß meine Saiten von der üblichen Qualität abwichen. Fehler treten halt immer mal auf.
Ich ziehe nach langem Herumprobieren Marleaux-Saiten auf meinen Fender und Rotosound Swing-Bass auf meinen G&L. Diese Saitentypen heben bei meinen Bässen genau die Charakteristika hervor die ich mag, und gerade deshalb kann ich hier generell keine Empfehlung aussprechen. Es kommt zu einem großen Teil auf das jeweilige Instrument an. :-)

Besten Gruß,

Frederik
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