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Zugeordnete Kategorien: Klassik - Saiten - Stimmen & Stimmungen
Hallo Leute,
in weniger als 2 Monaten ist es soweit, ich werde meinen Bass neu besaiten, es ist endlich Zeit und Gelgenheit dazu
Die letzten drei Jahre habe ich Solostimmung gespielt, mit Stahl umsponnener Darm, Gerold's "Drago" und bin insgesamt sehr sehr zufrieden mit den Saiten und dem Sound. Nachteil war aber immer, dass diese nicht in Orchesterstimmung spielbar waren, runtegestimmt fehlte A- und E-Saite einfach die nötige Spannung. Techniken wie Spiccato waren einfach nicht vernünftig ausführbar, regelmäßige Basswechsel waren die Folge. Und das bin ich nun leid!
Ich spiele meinen Bass sehr gerne, es ist ein tolles Instrument, und es bringt klanglich die Eigenschaften mit, auch im Orchester zu bestehen. Nun überlege Orchesterstimmung zu spielen. Von der Saiten möchte ich im Darmbereich bleiben, ein Traum wäre ja blanker Darm, aber das ist leider doch zu speziell und bei Orchestermuggen tue ich mir keinen Gefallen damit. Deswegen wird es wohl wieder ein umsponnener Darm werden, mal schauen was ich da so finden werde. Nun muss ich aber auch weiterhin Sololiteratur auf dem Bass spielen. Das heißt die Saitenlage muss schön flach bleiben (ein zusätzlicher Steg ist gepant um Sommer und Winter abzudecken) und klanglich muss der Bass noch hell genug bleiben um sich gegen das Klavier durchzusetzten. Ich denke das sollte das eigentlich kein Problem werden, der Sound ist schon immer sehr obertonreich gewesen, ich denke in Orchesterstimmung wird alles zu einem sehr ausgewogenem Verhältnis kommen, Tiefen wie Höhen.
Ich möchte euch hier mal nach euren Erfahrungen mit Sololiteratur in Orchesterstimmung befragen. Was gibt es da zu beachten? Gibt es Vorteile? Nachteile? Wie steht es zB mit Probespielen bei Orchestern? Ist es überhaupt vernünftig möglich zweigleißig zu fahren?
Meine bisherigen "Forschungen" haben ergeben das in England die Orchesterstimmung viel öfter gespielt wird in der Sololiteratur, ebenso in Amerika. Wie ist es in anderen Ländern, also in den skandinavischen, in Frankreich und dem Osten Europas, also Polen, Russland, Tschechien, etc... Habt ihr da Erfahrungen?
Viele Grüße in die Runde!
Hen
Hallo Hen,
es gibt schon viel Sololiteratur in Orchesterstimmung von Verlagen wie z.B. IMC und Yorke (complete Bottesini) . Der Liben Verlag (Proto) gibt meist beide Versionen heraus.
Der beste Kompromiss waren für mich die Dragos mit dem Moser Steg, um den Zug über die Steghöhe zu erhöhen. Zur Zeit spiele ich Original Solo, diese eignen sich gar nicht für Orchesterstimmung, da zu dünn.
Ich glaub, ich muß mir doch noch einen Bass kaufen : einen für Solo, einen für Orchester und einen für Wiener Stimmung
Grüße
Frank
Was die "Zweigeleisigkeit" bei Probespielen anbelangt, so ist es so, daß Orchester sich im allgemeinen darauf eingestellt haben, die Orchesterstellen in Solostimmung zu hören, und zwar von allen. Alles andere ist eher die Ausnahme, man ist eben dran gehört, es von der Tonhöhe her "falsch" zu hören.
Im Ausland ist es schon vorgekommen, daß das komplette Probespiel incl. Solowerken in Orchesterstimmung verlangt wurde (Arnheim glaub ich), oder aber, daß für die Orchesterstellen ein Orchesterbaß bereitgestellt wurde, auf dem sie dann alle spielen mußten (Aarhus..... ?!).
Die letzte Lösung fand ich irgendwie so als Idee gar nicht schlecht, aber sowas hat sich bislang noch nicht durchgesetzt in Deutschland.
Hallo Bassta7,
Du schreibt, Du hast die Hindemith-Sonaten-Klavierbegleitung in Orchesterstimmung. Kann ich Dir eine Kopie abkaufen ?
Oder kann ich die irgendwo regulär kaufen ?
Wäre total klasse !
Besten Gruss, Helmuth Schulz
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