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hallo zusammen...
ich habe vor kurzer zeit einen Kontrabass bekommen.
er stand lange zeit in einem keller (genaue zeitangabe konnte man mir nicht geben).
er hat einiege risse im korpus und der mechanik-kopf (?) is ebenfalls lose und wurde nur vor der übergabe festgebunden
ich bin jedenfals jetzt am überlegen ihn reparieren/restaurieren zu lassen um eventuell anschließend bass spielen zu lernen :-)
nun hätte ich gern eure meinung ob es überhaupt lohnenswert is oder der finanzielle aufwand dem nutzen nicht dient...
vielen dank vorab und beste grüße
ab zum kontrabassbauer und´n kostenvoranschlag machen lassen
bei dem was ich da sehe (und viel ist das auf diesen bildern nicht, ein bischen mehr mühe geben wenn du einen ernsthaften rat willst wäre nett) würde ich sagen die reperaturkosten übersteigen den wert des basses
Hi!
Puck hat Dir einen guten Ratschlag gegeben und das Resultat wird so sein, wie es Bassist14 gemutmaßt hat: Reparaturkosten werden wahrscheinlich höher als der Wert des Basses sein. Leider.
Grüße
Thomas
Das Kritischste ist meiner Meinung nach der Wirbelkasten. Der muss eine hohe Zuglast aushalten und daher ordentlich repariert werden. Die Risse in den Zargen müssen zwar auch geklebt werden bevor die Saiten wieder gespannt werden dürfen, aber das dürfte vergleichsweise wenig Aufwand machen, vermute ich. (Wenn man die Risse allerdings unterfüttern muss wird es sich vermutlich kaum lohnen.) Mit den restlichen kosmetischen Schäden wird man vermutlich leben lernen wenn der Bass nur ein einfacher ist.
Zum Bassbauer und Kostenvoranschlag (für den Bass und die Reparatur), ggf. zu mehreren, manche kennen ein paar Tricks mehr auch ein einfacheres Instrument noch einigermassen bezahlbar zu reparieren. Möglicherweise ist es da aber auch schon zu spät. Ein Bastler mit Fachkenntnissen der es allein reparieren kann (für die Zargen braucht man aber schon spezielle Zwingen) mag auch Schrott noch für sich zusammensetzen. Möglicherweise sind die Saiten dann mehr Wert als der restliche Bass ...
Ist natürlich schwer, das anhand der Bilder zu bewerten. Vom ersten Eindruck sieht der Baß nun leider nicht gerade nach höchster Weltklasse aus, eher das untere Ende....
Aber richtig sicher kann Dir das echt nur ein Baßbauer vor Ort sagen. In allem anderen kann ich mich nur den Vorrednern anschließen.
also gestern war ein bassbauer da:
> das ende vom lied, wirtschaftlich gesehen ist der bass schrott, also ne reparatur nicht mehr lohnenswert...
nun überlege ich ob ich ihn als "deko" versuche zu verkaufen oder ne steh-lampe daraus mache..hat jemand ne idee was man noch für einen nicht mehr bespielbaren Kontrabass eventuell verlangen könnte?
und noch was, ich werde anfang Kontrabass zu lernen...jetzt hab ich gelesen, dass der Kontrabass manchmal auf die spielsituation vor dem kauf eingestellt wird...was wäre da empfehlenswert? ich weiß noch nich ob ich blues, jazz oder rockabilly spielen möchte, wobei ich eher zu letzterem tendiere (aber sicher bin ich mir wiegesagt noch nich, würde gern alles einfach etwas antesten, gibt es da nen guten kompromiss?)
beste grüße und vielen dank
Tuetensuppe schrieb: << nun überlege ich ob ich ihn als "deko" versuche zu verkaufen oder ne steh-lampe daraus mache..hat jemand ne idee was man noch für einen nicht mehr bespielbaren Kontrabass eventuell verlangen könnte? >>
Mein Vorschlag: Man kann ihn mit einigen zweckdienlichen Änderungen und einigen zusätzlichen Accessoirs (z.B. Mütze auf die Schnecke) zu einem stummen Kammerdiener umbauen. Der steht bescheiden aber auffällig am Eingang des Konzertsaals und bietet zum Beginn Programmhefte an. Am Schluß erwartet er auf gleiche Weise Geldscheine in seine F-Löcher. So muß er nicht mitmachen, ist aber auch nicht abgeschrieben.
Gruß, Uwe
Hallo Tütensuppe,
vielleicht im Marktplatz unter Kontrabässe | Gesuche nachschauen, dort sind machmal entsprechende Inserate geschalten.
Verkaufspreis: vielleicht einen Karton *guten* Rotwein ;-)
Mit dem Entscheid, Kontrabass zu lernen, tust Du gut daran, einen guten Lehrer zu nehmen.
Vielleicht lieber am Anfang auf einem Leihbass spielen.
Grüße
Hans
vielen dank, werd mich mal umschauen was ich mit ihm mache ;-)
zu meinem Projekt "Kontrabass lernen":
lehrer hab ich bereits aber jetzt kommt das große problem >kontrabass<, werde auf längere zeit definitiv keinen leisten können...zumindest keinen ab 1000+ was ja schon minimum sein sollte...die musikschulen in meiner umgebung verleihen nur bässe mit verbundenem "ausbildungsvertrag" und das ist auf dauer genauso zu teuer wie eine leihe übers internet oder kennt jemand zufällig ne adresse wo es was für ca 30€ im monat gibt + anlieferung? ... deshalb denke ich werde ich mit einem sehr sehr einfachen sperrholz-modell starten, da ich auch nicht in der klassischen richtung also ohne bogen etc spielen möchte...viele werden jetzt sicherlich schreien, aber habs genau durchgerechnet und kann mir einfach keinen besseren leisten in der nächsten zeit und möchte meinen tatendrang nicht am finanziellen scheitern lassen, und nein ich hab keine vermögene oma in der hinterhand die mir was dazuschießen kann! ;-)
deshalb, liebäuge ich mit diesem zum anfang und ja ich weiß es ist nix tolles aber mehr is halt nich drin
http://www.thomann.de/de/thomann_kontrabass_rockabilly_01.htm
oder kennt jemand zufällig n anderes angebot im gleichen preissegment...?
besten dank und grüße
Hallo,
für den Einstieg reicht doch ein einfacher Sperrholzbass. Den bekommt man ab ca. 500€. Gibt es neben Thomann auch noch bei Gedo-Musik.
Grüße
Wenn Du nach Frankfurt gelangen kannst, kann ich Dir Lando Musik empfehlen. Jonas Lohse nimmt sich für Dich Zeit und um die 30 Euronen bekommst Du dort einen vernünftig eingerichteten und klingenden Mietbass. Für den Anfang ist das ideal, da mit Spielerfahrung erst kommt, worauf Du beim Kauf eines eigenen Basses für Deinen Anwendungsfall zu achten hast.
Hallo,
die Thomann-Bässe sind im Wortsinn wirklich preiswert. Du bekommst dein Instrument dort auch direkt fachgerecht eingerichtet.
Für den Anfang sollte es egal sein, wie du ihn einrichten lässt Blues/Jazz gibt sich nichts und die Slapper (Rockabilly haben eine etwas andere Saitenlage zum Slappen). Ich würde dir zu einer niedrigen Jazzsaitenlage raten. Außer deine Absicht ist, unverstärkt mit einem Schlagzeug live mithalten zu können, das machen aber kaum noch Leute. Wenn du den Thomann-Leuten sagst, du möchtest eine angenehme niedrige Saitenlage für Jazz/Blues als Anfänger, dann werden die das schon entsprechend machen.
An deinem Sperrmüllbass hätte ich Interesse, wenn du mir ein Angebot machst können wir ja mal schauen, ob wir uns einige werden können. Würde daraus dann ein Möbel machen.
Grüße,
K
Hi Tuetensuppe!
Guter Entschluß, KB zu lernen. Gratulation!
Lies doch mal die Threads unter "Neuling" durch, in der Suchfunktion mal "Gedo" oder "Thomann" eingeben, bei beiden findet man am ehesten auch im unteren Preissegment brauchbare Bässe. Aber nie zuschicken lassen, immer selbst aussuchen, am besten noch jemanden mitnehmen, der sich mit Bässen auskennt. Die Reisekosten sind bestimmt mehr als gut angelegt.
Grüße
Thomas
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