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Christian McBride spielt am 22. November im Berliner JazzClub A-Trane.
Die haben's gut, die Berliner!
Sagen wir mal: gemischt. In Berlin gibt es schon sehr viele, bzw. zu viele gute Musiker. Es ist viel los, das Session-Niveau ist sehr hoch und man sieht Typen, die man sonst von Platten kennt. Neulich war z.B. Jeff Watts im Waldo auf der Session und stieg ein. Watts, der Drummer von Branford Marsalis, wurde von irgendeinem Schlagzeug-Magazin mehrfach zum besten Jazzdrummer der Welt gewählt. So etwas passiert woanders seltener oder gar nicht.
Andererseits ist es hier schwer, von der Musik zu überleben. Die kleinen Gigs sind oft sogar schon auf Hutbasis ohne Eigenbeteiligung der Wirte. Selbst sehr gute Bassisten leben vom Unterrichten und Unterrichtjobs sind auch nicht leicht zu bekommen. Wowereits Wort "Arm, aber sexy." trifft auf die Jazzszene auf jeden Fall zu. Gut ist es in Berlin nicht.
Ich dachte, vom Musik machen leben kann man sowieso nur, wenn man viel unterwegs ist, nicht wenn man nur (oder vor allem) in einer Stadt spielt. Egal welches Genre und welche Stadt. Von Ausnahmen natürlich wie immer abgesehen, wie z.B. Musikern in subventionierten Orchestern oder Barpianisten in teueren Restaurants (ohne die beiden Beispiele jetzt in irgendeiner Art vergleichen zu wollen)
ja, da haben die Berliner ein ähnliches Problem wie die New Yorker, wenn auch nicht ganz so schlimm...
McBride habe ich in Dortmund gesehen, der Pianist war unglaublich gut.
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