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Hallo,
habe Bass mit so grossen Holzkugeln ("Warzen") hinten am Boden verteilt an der Zargenecke.
Bilder der Warzen...
Wer kann die Funktion und Geschichte dazu erklären ?
Ist das als Kantenschutz oder zum "Abstellen" statt Stachel....
Bitte um Info !
lg
Hallo geri_dalli,
bei World of Basses liegt auch ein Bass mit solchen "Holz-Eiern", vielleicht können die Dir die Leute (Tobias Festl & Co) etwas dazu erzählen.
Ich vermute tatsächlich, daß es sich um einen (sehr hässlichen!) Kantenschutz handelt.
LG Jan
Hi!
Seit heute weiß ich, daß diese häßlichen "Bobbel" Schutzknopf, zumindest in Österreich, heißen.
Grüße
Thomas
Echt merkwürdig! Ein Schutz sollte eher auf die Ecken und Außenkanten, oder? Und wenn, dann nicht nur hinten.
Ich habe schon gemutmaßt, das wären Griffe zum Verladen. Aber das ist auch abwegig. (??)
Gruß,
Pablo
Direkt noch eine Frage zum selben Bass dazu: Wieso sind bei einigen Ebenholzmechaniken die Holzwirbel so lang, bei anderen kurz? Vorschlag: Vielleicht hat man sich in der Geschichte an den Mechaniken für kleinere Instrumente - immerhin bis Cello - orientiert und die Mechaniken auch in der Optik nachgeahmt. ??? Für meinen Geschmack sehen die überstehenden Mechaniken zwar gut aus, ich habe mit an Ebenholzmechaniken aber auch schonmal den Dez gestoßen; überstehende Holzwirbel haben nicht nur Vorteile und bringen unnötig viel Masse mit.
Viele Grüße
Jörn
Hallo Jörn,
die Ebenholzmechaniken haben - trotz der Größe - im Vergleich zu Tiroler-M., Französischen-M. und herkömmlichen Einzelmechaniken ein geringeres Gewicht.
Das kann sich Vorteilhaft auf den Klang auswirken (Einige vertreten die Meinung: je weniger Gewicht die Schnecke - incl Mechaniken - hat, desto besser der Klang.)
Die, wie Du schreibst: "unnötig viel Masse" der großen runden Ebenholzkugeln (manchmal auch Löffel) ist in der Tat nur aus optischen Gründen da.
Bei einigen älteren Bässen wurden diese Kugeln einfach abgesägt, so daß nur noch die "Beinwelle" aus Ebenholz übrigblieb. Damit konnte man dann die Schnecke in die alten Leinen-Transporthüllen (die ohne Reisverschluß nur unten eine Öffnung hatten) drücken, was mit vorhandenen Kugelenden nicht möglich war, weil der Hals-Teil dieser Hüllen in der Regel zu eng dafür war)(kein Witz!).
Aber das sieht dann halt nicht mehr so schön aus.
LG Jan
Wo wir gerade bei Ebenholzwirbel sind:
Laufen die nicht viel schwerer als Stahlwirbel in den Bohrungen des Wirbelkastens? Ich weiß es wirklich nicht, aber ich könnte mir vorstellen, daß Reibung Holz auf Holz ziemlich schwergängig ist.
LG
Uli
Hallo Uli,
siehe hier:
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
LG Jan
Hallo Jan,
danke für den Hinweis. Ich nehme an, daß es nun nicht nur nicht mehr knarzt, sondern daß die Mechanik sich auch leichter bewegen läßt (also Seife auch Schmierwirkung hat)?
LG
Uli
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