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Tiefe H Saite für Jazz

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kontrakroet Profilseite von , 13.07.2011, 19:29:33
Tiefe H Saite für Jazz

Kontrabass mit tiefer H Saite im Jazz - wer hat Erfahrungen damit? Wie kommt der Sound mit Tonabnehmer rüber? DANKESCHÖN .....

16fuss Profilseite von 16fuss, 13.07.2011, 21:56:38

 Ich spiele seit ein paar Jahren einen Fünfsaiter als Hauptinstrument. Ich benutze Spirocore Mittel und einen Wilson 5-String Abnehmer. Da der Bass sehr dunkel ist klingt diese Kombination sehr gut (für mich).

Ich habe den Pickup so eingestellt dass die H-Saite in der verstärkten Balance lauter ist als im rein akustischen klang. Ich spiele übrigens nur eine 10 Zoll Box und das haut prima hin.

Ich hoffe das hilft Dir ein bisschen! Viel Spass beim probieren!

 

kontrakroet Profilseite von , 16.07.2011, 22:15:10

 Dankeschön, habe immer nur Leute mit einer hohen C Saite gesehen/gehört. Auch bin ein 10 Zoll Freak......

midioma Profilseite von midioma, 17.07.2011, 23:45:31

 Auf die Gefahr hin hier nicht allzu kompetent zu sein (spiele hoch-C):

Ich hatte eine Zeit lang auf meinem gebraucht gekauften Clevinger EUB eine tiefe H-Saite drauf (alles Spirocore Mittel), den ich aber recht bald auf hoch-C umgebaut habe, da mein akustischer 5-Saiter auch auf hoch-C eingerichtet ist.

Mit 15-Zoll wummert es (schon bei der E-Saite) unten bei höheren Lautstärken ziemlich herum, was wohl an unserer nicht-linearen Wahrnehmung der verschiedenen Frequenzbereiche bei unterschiedlichen Lautstärken liegt. Wenn man die Bässe dann am Verstärker  wegdreht, hat man oft auch einen dünnen Ton, da die höheren Bässe gleich mit weg sind. Mit einem parametrischen Equalizer (mindestens einstellbare Frequenz für die Grenzfrequenz der Bassabsenkung) kann man das in den Griff bekommen. Damit kann man dann auch die Kratzgeräusche beim Bogenspiel über die parametrischen Mitten entfernen.

Francis Deck (http://personalpages.tds.net/~fdeck/bass/ , fdeck im Talkbass-Forum) hat eine Schaltung für einen Impedanzwandler mit Klangregelung für die untere Grenzfrequenz entwickelt ((HPF-Pre, Schaltplan frei verfügbar zum Nachbau) der hier helfen könnte und weniger unhandlich ist als ein Equalizer den man auch noch einschleifen müsste. Ich habe ihn allerdings noch nicht ausprobiert.

Ein kleinerer Lautsprecher hat eine ähnliche Wirkung ist aber natürlich nicht bzgl. der Frequenz regelbar. Das kann dann passen oder auch nicht.

Die 5-saitigen elektrischen Bassgitarren habe ja auch eine tiefe H-Saite, eventuell auch in entsprechenden Forenabteilungen mal nachfragen. Da ist der 5-Saiter heutzutage ja schon fast die Regel.

Mir ist hoch-C mehr wert als tief-H, aber das hängt ja auch daran was man sonst so spielt (Orchester, Solo) und hoch-C kann bei der Saitenauswahl deutlich mehr Probleme bereiten als tief-H. Die Stahlsaiten sind bei hoch-C fast alle unangenehm dünn und in den Finger schneidend. Leider kann man da ja nicht so einfach hin und her wechseln (Nuten in Obersattel und Steg), außerdem würde mich das auch ziemlich durcheinanderbringen wo welche Saite liegt (vielleicht Gewöhnung). Meine Frau, Komponistin, hätte auch lieber dass ich tief-H spiele, aber mag es wenn die Höhe pizzicato noch gut ausklingt und nicht kurz ploppt. Persönliche Geschmackssache und Umfeld ...

old_slapperhand Profilseite von , 18.07.2011, 12:53:37

 

 

Meiner unbescheidenen Meinung und Erfahrung nach gibt es den einen oder anderen musikalischen Grund, ins 32-Fuß-Register zu wechseln. Bei mancher Orgel klingt das wunderbar, und Zarathustra ohne tiefe Bässe in der Anfangssequenz klänge auch suboptimal. Da bereits normale Kontrabässe über PU und Amp Scheiße klingen, weil diese tiefe Oktave nunmal leider sehr schwer handzuhaben ist, kann man sich die Probleme, die von einer tiefen H-Saite verursacht werden, gleich sparen. Musikalisch brauchen tut man sie ohnehin nicht, es ist eher ein lustiges Gimmik. Für live gespielte E-Bässe gilt übrigens das Gleiche: die Nicht-Definiertheit der 5. Saite, die sich über PA nur noch als undefiniertes Gematsche darstellt, kann man im Sinne eines besseren Gesamtklanges weglassen. Im Studio sieht das anders aus, und da kann ich mir eine tiefe H-Saite auch auf einem Kontrabass gut vorstellen. Bis die Frage endgültig geklärt ist, tut`s vielleicht auch ein Subkontra-Äpp fürn Äppel und n eifoohn??

 

Neuester Beitrag 16fuss Profilseite von 16fuss, 18.07.2011, 13:14:42
Hmm, tatsächlich recht unbescheiden und in neuer GEBA- Manier auch noch sarkastisch und nutzlos. Wird wohl wirklich langsam Zeit das GEBAlesezeichen zu löschen.

Schönen Sommer Euch allen!
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