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Combo verstärken

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Zugeordnete Kategorien: Verstärker&Bassboxen

Basskl Profilseite von Basskl, 03.02.2011, 16:57:42
Combo verstärken

Ich bespiele derzeit mit Freude meinen Phil Jones Flightcase 150.

Nun suche ich zusätzlich eine einfache Lowbudgetlösung, um bei Gigs etwas lauter zu sein, möglichst ohne den Sound zu verändern. Die DI Möglichkeit, den Bass über die Gesangs- und Piano-PA zu verstärken, wird von unseren Spezis nicht gern gesehen. Eine zusätzliche Passivbox lässt sich nicht anschließen. Wäre eine Aktivbox, 12er, um 300 W. eine gute Lösung (oder eher zB. ein Roland CB 100 zusätzlich)?

Freue mich auf eure Erfahrungen.

 

opa Profilseite von opa, 03.02.2011, 18:32:40

 der Flightcase hat leider keinen Lautsprecher-Ausgang.

Ich gebe das Signal vom Amp in die PA- das klingt wirklich sehr gut.!

LG Michael

zwar Profilseite von zwar, 03.02.2011, 21:02:47

 hey basskl

 

das ist aber die durchaus übliche und plausible lösung, flightcase macht sound und was untenrum noch fehlt über die große pa holen. die idee, noch einen zweiten ähnlich schwachen/starken combo wie den roland cube mitzunehmen find ich als erklärter gegner unnützer schlepperei schlecht.

lass dir mal von den spezis den grund sagen, wieso du nicht in die pa sollst. wenn die zu schwach ist, sollte der flightcase für dich reichen. wenn sie aber genug power hat, kann man sich auch mit reinstöpseln. muß halt sensibel reingemischt werden der bass, kann man aber schnell lernen.

 

gruß

zwar

DrJohn Profilseite von DrJohn, 04.02.2011, 11:21:36

Ich hab bei meinem Amp (Ac. Image) mit einem einfachen Piezo-Stegflügel-PU mal die Erfahrung gemacht, dass er einfach nicht richtig laut war, selbst bei voll aufgedrehter "Volume". Mit dem Shadow Nanoflex (aktiv!) ist der Amp nochmal ein gutes Stück lauter (ohne zu verzerren). Vielleicht hat Dein Amp ja auch noch Reserven?

Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an: Natürlich den Amp über DI an die Anlage anschließen! Man muss es ja nicht übertreiben, nur etwas mehr Fundament geben.

jlohse Profilseite von jlohse, 04.02.2011, 16:54:50

 Ich kann hier nur beipflichten. Wenn doch eine PA eh' schon vorhanden ist, sehe ich keinen vernünftigen Grund, den Bass nicht auch darüber laufen zu lassen.

Pedylie Profilseite von Pedylie, 01.09.2013, 20:06:48

Hallo wertes Team,

ich bin begeister von Euerer Seit Verstärkeraufdie ich zufällig gestossen bin.Ich spiele Kontrabass(Semiprofi) und habe viel in Streichorchester-Tanzorchester-Bigband,

und jetzt in einem Trio-Piano-Schlagzeug-Kontrabass-Gesang.Cool Jazz und Swing wird gespielt.Jetzt meine Frage.Um meinen K-Bass etwas hervorzu heben

bei Solis möchte ich gerne ein Gerät anschließen ,daß einen anderen Sound hergibt.Ich verstärke mit einem Solton Gitarrenverstärker.Ich habe einen  anderen

Verstärker 200 Watt,den kann ich wegen starker Rückkoppelung nicht nehmen,oder gibt es da etwas wo man das mit dem Kontrabassspielen beheben kann.

Mit den erneuerten Bezeichnungen komme ich nicht klar ,ich bin 79 Jahre jung.Mir liegt sehr viel an einer ehrlichen Antwort.Gruß Peter.

Neuester Beitrag midioma Profilseite von midioma, 01.09.2013, 22:56:26

Für einen anderen Sound nimmt man am entweder einen Vorverstärker mit zwei Kanälen, getrennter Klangregelung und Fußtreter für Kanalwechsel (oder auch ein Verstärkerkopfteil oder einen Combo-Verstärker mit Fußtreter für die Kanalumschaltung).
Ggf. noch einen einfachen Vorverstärker mit hoher Impedanz vorschalten, mit dessen Ausgang man beide Eingänge des Zweikanälers speist. 
Wer will kann dann in einen der beiden Kanäle noch ein Effektgerät einbauen. 

Ggf. kommt man auch mit einem (Kombi-)Effektgerät und einem einkanaligen Verstärker aus. Mein Zoom B2.1 ist zwar nicht das dollste, aber hat ein Pedal (i.a. Lautstärke, aber auch anderen Parametern zuweisbar), Klangregelung und ggf. Effekte (Verzerrer, Hall, Chorus, Flanger, Phaser), die man in den meisten sinnvollen Kombinationen benutzen kann. Die Programmierung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber nicht wirklich schwer. Die Eingangsimpedanz von 1 Megaohm ist für die meisten Piezotonabnehmer geeignet. Das wäre eine sehr simple Lösung, die bezüglich der Art der Hervorhebung (Lautstärke, Klangänderung) auch noch recht flexibel ist. Die Frequenzen der Klangregelung sind hier für einen (elektrischen) Bass ausgelegt (das Gitarren-Gegenstück G2.1 hat andere Klangregelungs-Frequenzen).

Rückkopplung gibt es gerne, wenn die Box auf den Bass strahlt. Kleinere Box (8-10 Zoll) nehmen und auf einen Ständer setzen, etwa Spielerohrhöhe oder knapp darunter, dann ist das Risiko der Rückkopplung minimiert. Alternativ die Box nicht auf Decke oder Boden strahlen lassen, sondern auf die Zarge oder besser noch am Bass vorbei (Vorsicht, wenn der Bass mal unabsichtlich gedreht wird!). Je weiter die Box vom Bass weg ist, desto geringer die Rückkopplungsgefahr.
Für besseren Rat müßten wir mehr über die Tonabnahme am Bass wissen. 
Eine 15"-Box wird man natürlich nicht auf einen Ständer setzen, aber man braucht sie auch nicht wirklich für einen Kontrabass (Gefahr des Zuwummerns und fehlende Klarheit).

Ein Gitarrenverstärker ist vielleicht etwas leistungsschwach, 200 Watt genügen aber meist, hängt aber etwas vom Leistungsgrad der Box ab. 

Wenn es im Solo lauter werden soll oder ein anderer Klang gewünscht ist, kann es natürlich gerade da anfangen rückzukoppeln, auch wenn zuvor keine Probleme aufgetaucht sind. Also immer beide Einstellungen testen. Ggf. einen klanglichen Kompromiss eingehen, um Rückkopplungen vorzubeugen. Viele Kontrabassisten verwenden einfach nur ein Volumenpedal. Das muss bei (passiven) Piezotonabnehmern aber aktiv sein und eine hohe Eingangsimpedanz (mind. 1 Megaohm) haben, sonst sollte man einen Ververstärker mit hoher Eingangsimpedanz (mind. 1 Megaohm) zwischen Bass und Pedal schalten um (u.U. drastische) Klangverluste aufgrund der hohen Belastung des Piezos durch eine geringe Eingangsimpedanz zu verhindern.

Ich hoffe das nützt ein wenig. 

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