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Hey zusammen, ich habe heute bei einem Geigenbauer (Südwesten des Landes) angefragt, was bei ihm das Aufpassen eines neuen Bassstegs kosten würde. Er nimmt dafür incl. Material 265 €. Das hat mich echt vom Hocker gehauen, denn als ich den Bass vor einigen Jahren bei Herrn Grünert in München gekauft habe, hat der einen Steg in meiner Anwesenheit schnell zurechtgeschnitzt und aufgepasst, was tip-top geworden ist und vielleicht 20 Minuten gedauert hat. War da aber eine Garantieleistung.
Was meint ihr, muss ich wirklich 265 € hinlegen, falls die Heißwassermethode nicht ausreicht?
Ich hab neulich weniger bei einem Bassbauer bezahlt für: 1. Steg anpassen, 2. C-Kante entfernen (also Griffbrett abziehen) und 3. neues Drahtseil für Saitenhalter montieren lassen (mit Rechnung).
Gruß Ralf
Herr Grünert scheint einige Jahre geübt zu haben, damit er das schnell zurechtschnitzen, gut aufpassen und alles tip-top machen kann.
Insofern zahlt man dann auch die Jahrzehnte für das Lehrgeld und die Erfahrung mit - und nicht nur die 20 Minuten.
Allein 200 Euro fürs Abziehen vom Griffbrett habe ich auch schon bezahlt im Südwesten.
Und 300 Euro für einen guten neuen Steg halte ich für akzeptabel, weil ich bereits "krumme" Erfahrungen mit billigen Stegen gemacht habe... ;-)
Hallo FelicellBasso,
ich kann mich beiden Meinungen (fluxus und Bassist 0815) nur anschließen, es geht auch günstiger und Fachkentnisse plus Erfahrung haben eben ihren Preis.
Ich hatte meinen ersten Steg vor fünf Jahren selber angepasst, dauerte fast einen Tag und der Stegrohling kostete 50 € (ich glaube, das war bei Dick GmbH). Als ich dachte, ich wäre fertg, hatte ich festgestellt, daß die Saitenlage viel zu niedrig war.
Also noch einen Steg für 50 € gekauft, das Anpassen dauerte jetzt nur noch drei Stunden und ich habe für 100€ Erfahrungen gesammelt und seitdem mache ich solche Arbeiten lieber selbst.
Inzwischen brauche ich dafür höchstens eine Stunde...
Vielleicht wäre das ja eine Alternative für Dich, vorrausgesetzt Du hast die Zeit, Dich damit zu beschäftigen.
LG Jan
Um Preise einzuschätzen hilft folgendes: Materialpreis plus ca. 50€/h sind in Ordnung. Das ist jedenfalls der Tarif des örtlichen Geigenbauers.
Das Thema Stegpreis wurde schon einmal behandelt. Viele Grüße, Jörn
http://www.geba-online.de/forum.php?action=vi ... p;search_kat_id=&instanz=0
Hallo,
was man bezahlt haengt von der Addresse ab und von der Qualitaet des verwendeten Stegrohlings.
Hier im UK wurde mir kuerzlich £200 genannt. In Deutschland war ich Kunde bei einem Basbauer, der dafuer 200 Euro verlangte (kann sein dass es heute mehr ist). Kann man billiger haben - doch das kann auch seinen Preis haben. So kenne ich hier in Schottland einen Geigenbauer, der weniger verlangt (150), doch leider ist dieser meiner Erfahrung nach nicht in der Lage, aus einem Bass das optimale rauszuholen.
Das ist halt das Problem bei dem Metier - irgendwo zwischen Handwerk und Kuenstlertum. Was nutzt es wenn der Steg augenscheinlich korreklt ist, aber der Bass nicht klingt (meine Erfahrung mit dem Spar-Schotten)?
Ich meine, bei meiner Geigenbauerin liegt der Preis für einen neuen Steg bei ca. 150€ (normal) bzw. 250€ (höhenverstellbar).
Mehr als 15 Reichsmark darf's nicht kosten. Siehe hier: http://www.kontrabassblog.de/?p=671
Aber mal im Ernst: die Qualität des Stegrohlings spielt hierbei auch eine Rolle. Das sieht man der Preisangabe ja nicht an, was da verbaut wird. Ein neuer Steg ist eben was anderes, individuelleres, als z. B. eine neue Stoßstange beim Auto.
Guten Abend in die Runde,
vor etwa drei Wochen habe ich in NRW für einen neuen Steg auf einen einfachen Sperrholzbass 200€ bezahlt. Über Qualität des Holzes etc. kann ich leider nichts aussagen, da ich kein Bassbauer bin.
Grüße Dominik
Ich tendiere wie der Geigenbauer von Bigsby zu der Ansicht, dass der Stegpreis sich aus einem Materialpreis (Rohling) plus Stundensatz für notwendige Arbeitszeit zusammensetzen sollte, 50€ / h sind OK wenn die Mwst drin ist. Sehr fair finde ich daher Angebote die eine Preisunter- und obergrenze festschreiben. Gern machen die Streichinstrumentenmacher aber Komplettangebote für Stege, damit liegt der Kunde meistens dann günstig, wenn die Arbeitszeit länger dauert als normalerweise zu erwarten ist. Das hängt vom Bass ab.
Stege können so gemacht werden, dass sie sich relativ lange (25 Jahre geht!) nicht krümmen. Ob der Handwerker das drauf hat ist nicht direkt so offensichtlich wie Saitenhöhe, Verrundung, Kerben, Saitenabstand ec.
Am unproblematischsten sind neue Massivdeckenbässe, da macht der Routinier das fast im vorübergehen und dann kann der Stundensatz der sich aus dem Komplettpreis minus Rohlingpreis ergibt schon deutlich über 50€ liegen, (265 € Komplettpreis klingt mir nach einem höheren Stundensatz) wäre aber im Rahmen einer Mischkalkulation in Ordnung wenn noch andere Arbeiten gemacht werden und die anderen Lohnkosten moderater ausfallen.
Alte Sperrholzbässe machen da schon mal Probleme, wenn die Decke sehr dünn und biegsam ist und man Saiten mit hoher Zugkraft spielt, dann bewegt sich die Decke erst bei vollem Saitenzug nach unten und die Saitenhöhen wandern mit. Ergo muss der Handwerker beim Steganpassen mehrfach komplett einstimmen um sich an ein Ergebniss heranzutasten, was den Normalverhältnissen eines gestimmten Instrumentes Rechnung trägt.
Bei alten Instrumenten fallen die Decken manchmal einseitig ein, das ist eine ganze Zeit lang tolerabel und man kann eine Brachialreparatur der Decke oft jahrelang aufschieben (never change a winning team!), allerdings muss das vom Steg ausgeglichen werden, diese Situation in Verbindung mit einer sehr flexiblen Decke ist dann zeitaufwändig. Wenn Dir das jemand für 265€ Pauschalpreis macht, unbedingt zugreifen.
Der Preis der Rohlinge ist in der Gesamtkalkulation marginal, auch bei extrem hochwertigem Holz. (Auch bei anderem Handwerk wie Autoreperaturen;) kosten die Ersatzteile nicht viel, der Einbau aber wieder ein Vermögen) Ein Geigenbauer kauft den Rohling beim Großhändler wie z.b. bei Dick. Die Großhandelspreise bekommen wir als einfache Kunden nicht zu sehen. Hatte mal das Glück vor zwei Jahren eine Preisliste für eingetragene Geigenbauer zu sehen. Der Preis für einen hochwertigen Ahornrohling lag bei 40.-€. Also liegt der Restpreis für die Anpassung auf den Baß beim Handwerker, was ja auch sein gutes Recht und sein Verdienst ist. Aber kann mir nicht denken daß man mehrere Stunden daran sitzt. Alls was über 200.-geht ist meines Erachtens also Wucher. Auch sollte man den Steg von einem Geigenbauer anpassen lassen, der schon öfters Bässe behandelt. Welche, die alle paar Jahre mal einen Baß in der Hand halten würde ich so was nicht machen lassen. Ist doch schon ein sehr kniffeliges Ding, nicht zu vergleichen mit einer Geigen oder Celloanpassung. Bei höhenverstellbaren Stegen ist die Arbeit auch höchst kniffelig, habe Herrn Kreß aus Köln mal über eine Stunde an so etwas basteln sehn.
Grüße Jürgen
Hallo zusammen,
danke für die vielen zahlreichen Antworten! Ein zweiter Geigenbauer in der gleichen Stadt hat mir mittlerweile auch ein Angebot unterbreitet, er möchte 100-120 € für die gleiche Arbeit. Es war nur von "Alter Steg ist verzogen und krumm - neuer muss her" die Rede. Das erscheint mir deutlich vernünftiger, und ist auch ein Preis, den ich zu zahlen bereit bin! Extra zum Bassbauer fahren möchte ich nicht, da ohne Auto und der nächste Bassbauer 200 km entfernt resp. xmal umsteigen entfernt ist. Erstmal hat jedoch die Kochwassermethode sehr gut funktioniert, mal schauen, wie lang der Steg gerade bleibt!
Achtung OT:
Zum Thema "Lohnkosten" möchte ich noch was loswerden: 50 € für eine Stunde Geigenbauer halte ich für zu niedrig kalkuliert. Als ich kürzlich einen 8 mm langen Kratzer in einem abgeratzten Miet-LKW hinterließ, kostete mich der Spaß über 600 € - kein Wunder, setzte doch der Gutachter für den Lackierer einen Stundenpreis von sage und schreibe 105 € an.
Du kannst Stundensätze von Geigenbauern und KfZ-Lackierern nicht direkt vergleichen, das ist eine Milchmädchenrechnung (sorry). Schließlich wird mit dem Stundensatz nicht nur die Arbeit bezahlt. Sondern es müssen auch die Kosten für Werkstatteinrichtung, die ganzen technischen Geräte und die Raumkosten (Miete) auf die Stundensätze umgelegt werden. Sonst kann die Werkstatt wirtschaftlich nicht überleben. Und diese Kosten sind nun mal vermutlich im KfZ-Gewerbe höher als bei Geigenbauern.
Einen Basssteg in 20 Min. aufzupassen ist nur dann möglich, wenn es ein alter Steg war, der warscheinlich schon mal auf einem anderen Instrument stand und nur für das neue Instrument nachgepasst werden musste. Die Arbeiten an einem Rohling betragen ja schon bei der Geige 1- 1,5 Stunden. Bei einem Basssteg sind eher 3-3,5 Stunden anzusetzen. Hinzu kommen die Materialkosten, die je nach Qualität sehr schwanken können.
Stundenlöhne liegen bei Geigenbauern um 50,- Euro. Ein PC Dienstleister wollte kürzlich über 100,- Stundensatz haben...... Da kann man nicht von Werkstattseinrichtung = teuer sprechen.
Gruß C.A. www.geigenbau.com
Jeder hat das Recht (ich meine auch die Pflicht) seine Haut so teuer wie möglich zu verkaufen, darum ist das in Ordnung wenn Du Dich an Geigenbauerpreisen, die durch langjährige Nachfrage innerhalb unseres Wirtschaftsystems entstanden sind, orientierst. Dennoch gilt, was bassau zu Umlage von allgemeinen Betriebskosten auf den Stundensatz geschrieben hat. Und wenn Dein PC DIenstleister glaubt mit über 100 € Stundensatz sich einen kontinuierlichen Kundenstamm entwickeln und diesen halten zu können, ist das auch sein gutes Recht, man müsste in 30 Jahren schauen ob es geklappt hat. Wenn Du ihm das bezahlt hast, dann hattest Du Deine Gründe dafür, wahrscheinlich warst Du in einer Art Notlage und hast entschieden, dass Du lieber vier Stunden arbeitest und Geld verdienst, als dich zwei Stunden in eine andere Materie einzuarbeiten und dadurch Geld zu sparen. Genau wie beim PC - Heinz müsste man schauen ob Deine konkrete Aussage Stundensatz 50 € / h wirklich zutrifft was den heute existierenden Usus anbelangt. Ich bezweifel genau das.
Ich persönlich bezahle keinen Streichinstrumentenmacher der für seine Arbeit 50€ / h verlangt, bzw. gebe ich ihm den Auftrag gar nicht erst, wenn er mir dies im Kostenvoranschlag offeriert. Ich kann mich so verhalten, da ich mich in handwerklichen Dingen auskenne, sowie die Instrumente und die Szene seit 30 Jahren kenne und bin daher für viele andere Bassisten hier kein Massstab, nur deshalb und weil oft die Wege zu den Handwerkern oft lang sind können sich manche Geigenbauer mit Deinem Preis durchsetzen.
Ein Link zu einer Homepage mit werberelevanten Inhalten gehört in das Profil des Gebamitgliedes oder in den Marktplatz, nicht in den Beitrag!
Ciao Roland
> Ein Link zu einer Homepage mit werberelevanten Inhalten gehört in das Profil des Gebamitgliedes oder in den Marktplatz, nicht in den Beitrag!
Für mich ist das keine Werbung, sondern eine Signatur, im konkreten Fall zeigt, dass hier nicht irgend jemand schreibt, sondern ein Geigenbauer. In anderen Foren durchaus üblich.
Ich begrüße es auch sehr, dass sich hier mal ein Geigenbauer zu Wort meldet. Mich stört der Link nicht. Man muss ja nicht draufklicken.
Ich finde den Beitrag in Ordnung, da sich der Geigenbauer überprüfbar (durch die Angabe seiner HP) als solcher zu erkennen gibt und sachliche Infos zum Thema dieses Threats gibt. Ich kann hier keine Werbe-Intention erkennen.
Ich selbst denke mehr über die Frage nach, in wie weit Stundenlöhne bei einem selbstständigen Instrumentenbauer eine vergleichbare Größe darstellen. Menschen haben nun mal unterschiedliche Arbeitstempi und so kann es sein - es ist auch tatsächlich so - daß zwei Meister ihres Fachs für die selbe Reparatur in der selben hohen Qualität sehr unterschiedliche Zeit benötigen.
Ich halte daher Festpreise für Reparaturen für aussagekräftiger als Stundenlöhne denn warum soll ich dem langsam arbeitenden Kunsthandwerker mehr bezahlen, als den schnell arbeitenden KH?
LG Jan
eben. ich finde den Link insofern hilfreich, als dass man gleich mehr darüber erfährt, mit wem man es zu tun hat.
Und was die Preise betrifft: das ist ähnlich wie bei Musikern. Der eine nimmt 50 € für nen Gig, der andere macht's nicht unter 200 €. Und wenn's verspricht, Spaß oder Renommé zu bringen, vielleicht doch auch mal weniger. Und wenn Preis und Leistung nicht stimmen, gehen die Kunden eben woanders hin (oder überlegen sich, ob sie's nicht auch selbst machen können).
@ Roland. Oben schreibst Du, 50€ "seien OK", doch in deinem neueren Beitrag ist das der Anlass fuer kritische Anmerkungen die nicht ganz verstehe.
Finde den Beitrag von "geigenbauer" in Ordnung - das war ja nun wirklich alles andere als eine aufdringliche Werbeaktion.
Basstölpel, was Du nicht verstehst ist anscheinend, dass ich in zwei verschiedenen Beiträgen auf zwei verschiedenen Ebenen schreibe. so habe ich einerseits eine Meinung darüber welcher Preis OK ist für den normalen User, der nicht in der Lage ist selbst Hand anzulegen und mangels Szenekenntnis auch keine umfangreichen Preisangebote einholen mag, andererseits habe ich eine Meinung zu Preisen, die auf meinen Möglichkeiten und Kenntnissen aufsetzt. Das habe ich vielleicht nicht deutlich voneinander unterschieden.
Ich finde den Beitrag von "geigenbauer" auch in Ordnung, auch wenn ich anderer Meinung bin was ein etablierter Stundensatz ist, und wenn ich mich gegen den Link wende, heisst das nicht, dass ich den Beitrag als aufdringliche Werbeaktion sehe. Diese Terminus stammt von Dir.
Ich bin aber dennoch der Meinung, dass ein Link auf die eigene Gewerbetätigkeit in das Profil eines Geba Mitgliedes gehört, genau das hat z.B. Jonas Lohse von geraumer Zeit selbst vorgeschlagen, es wurde hier danach dann auch ermöglicht und zumindest von ihm selbst auch umgesetzt. Ein Aufweichen dieser Regelung halte ich nicht für gut, da somit Gewerbetreibende (die aus meiner Sicht zu den schwarzen Schafen gehören und auf dieses Forum glotzen wie Doggen auf die Fleischtheke) wieder Land sehen und versuchen werden werberelevante Aktionen direkt im Forum unterzubringen.
Der Stundenlohn wird normalerweise nach einem Betriebsabrechnungsbogen (BAB) errechnet. Hier wird alles an Kosten zusammengetragen - was halt so anfällt. Nach einem Schlüssel wird dann der kalkulierte Stundenlohn errechnet. (bei mir 46,-Euro) Bei einer Autowerkstatt müssen da natürlich die Verkäufer, Buchhaltungsleute ect. draufgeschlagen werden.
In meinem o.g. PC Fall mit über 100,- Stundenlohn lagen solche versteckten Lohnkosten nicht an (habe es auch nicht in Anspruch genommen........ich war nur ziemlich erstaunt.
Es gibt jedoch Leute, die WOLLEN viel ausgeben, in dem Glauben, das Resultat wäre dann automatisch immer besser......
Damit keiner böse Überraschungen erlebt immer vor einer Reparatur nach einem Kostenvoranschlag fragen. (Das wird tatsächlich oft nicht gemacht!)
Zum Thema Werbung: Ich freue mich keinen Onlineshop betreiben zu müssen.... der dann auch noch beworben werden müsste. Außerdem sind meine Räumlichkeiten so angelegt, dass ich eher keine Werbung für Bassreparaturen machen darf. Da es in hier in Hamburg World of Basses gibt, leite ich Reparaturanfragen meist dorthin weiter. Aufgrund der speziell eingerichteten Werkstattsräume (z.B. dass man um eine freistehende Hobelbank herumgehen kann) liegen Reparaturen dort auch meistens günstiger, da sie mit geringerem Zeitaufwand durchgeführt werden können.
Herzliche Grüße
C.A.- jetzt ohne weitere Angaben ;)
Danke für den Link, Geigenbauer. Sehr schöne Webseite, gratuliere!
Für mich ist der Stundenlohn eines Geigenbaumeisters der zweite Gedanke. Was mir seine Arbeit wert ist, der erste.
Gruß
C.U.
Ich sehe das auch so, kann aber den einen Gedanken nicht vom anderen abkoppeln und letztendlich geht es bei mir um das Ergebnis einer Substraktion der beiden Summen.
"Ergebnis einer Subtraktion der beiden Summen" -wenn ich es richtig verstehe - sind die beiden Summen der ideelle Wert und der gezahlte Stundenlohn als Ergebnis verwertbar? Bringt einen das Ergebnis :gefühlt bezahlt 300,- real bezahlt 200,- oder 400,- weiter? Es gibt aufwändige Reparaturen zum Erhalt des Instrumentes, die dementsprechend teuer sind und deren Ergebnis man spielerisch nicht merkt. Also ein wages Feld.
Oder bezog sich die Summe auf die Beteiligung eines "nicht anonymen Gewerbetreibenden". In anderen Foren ist es durchaus üblich im Fussbereich einen Hinweis zur realen Person zu finden, was ich selber begrüße. Alles weitere meinerseits s.o
"gefühlt bezahlt?" sorry, aber auf dieser Ebene mag ich nicht diskutieren.
>>>>In anderen Foren ist es durchaus üblich im Fussbereich einen Hinweis zur realen Person zu finden, was ich selber begrüße<<<<
ich auch!
wenn es darum geht gewerbetreibende von privaten zu unterscheiden, finde ich eine entsprechende signatur in der fußzeile eines postes viel klarer als einen mehr oder weniger versteckten hinweis im profil
ps: und ich freue mich über jeden profi der sich die kanppe zeit nimmt hier sein fundiertes wissen und meinungen zu teilen!
Dankeschön.
OK, mit Deiner Aussage " ......somit Gewerbetreibende (die aus meiner Sicht zu den schwarzen Schafen gehören......." hätte mir Dein Ansinnen klarlegen können. Nur fehlt mir bei solchen generalisierten Ansichten auch die Diskussionsgrundlage......
Gruß C.A
Nachtrag.....Deine Beiträge sind ja ansonsten fundiert. Das Anliegen eines werbefreien, neutralen Forums ist natürlich richtig und die Gefahr von Händlerseite so etwas als kostenfreie Anzeigebörse auszunutzen ist bestimmt auch gegeben. Also, ich glaube das brauchen wir jetzt nicht mehr weiter zu vertiefen und belassen es dabei. C.A.
Hallo zusammen!
Falls es jemanden interessiert, wie die Sache ausgegangen ist: Ich hatte den Bass jetzt beim Geigenbauer, der mir einen anständigen Steg aufgepasst und die kraterartige Hohlkehle aus dem Griffbrett rausgehobelt hat. Das Ergebnis ist tip-top geworden! Spielt sich wie Butter - und klanglich Welten über dem vorher eingepassten Billigsteg, gerade die Tiefen haben viel mehr Wucht - ich hätte nie gedacht, dass die Qualität des Stegs gerade bei den tiefen Tönen so entscheidend ist. Insgesamt habe ich doch 360 € liegen lassen, wobei der Steg wirklich sehr gut ist und dass die Abrichterei vom Griffbrett eine Quälerei war, glaube ich. Aber jetzt hab ich wieder ein Instrument, was singt, klingt und auf dem es eine Freude ist, zu spielen.
Na, das ist doch Prima!
P.S. Nicht das jetzt noch 'ne Verwechslung auftritt. Der Bass war nicht bei mir, wenn sich mein Nickname auch mit dem genannten Reparateur deckt ;) - zum Thema Werbefrei -
Also, ich glaube das brauchen wir jetzt nicht mehr weiter zu vertiefen und belassen es dabei.
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