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Hallo Basskollegen, da ich ungern zu den stumpfen Klicken eines Metronoms übe, bin ich auf der Suche nach diversen Rhythmen (Pop, Rock, Blues...). Da bei mir zu Hause häufig der Pc an ist, dachte ich an Rhythmen/Beats im MP3- oder Midi-Format. Hab' selber schon etwas gegoogelt, bin aber nicht recht fündig geworden. Vielleicht wäre auch eine Metronom-Software interessant, die mehr kann als nur ein paar Klickgeräusche. Hatte früher mal ein Keyboard, da waren natürlich Rhythmen drauf. Gibt es solche Rhythmen evtl. auch kostenlos online? Müssen ja nur ganz einfache sein. Möchte nicht extra ein Rhythmusgerät kaufen müssen, das muß doch auch am Pc gehen.
Freue mich auf Eure Vorschläge bzw. Links. Danke im Voraus, Alex!
In Garageband (ist auf jedem Apple) gibt es eine umfangreiche Loop Bibliothek. Ich weiss leider nicht obs sowas auch kostenlos für Windows gibt…
Hallo Alex,
ich schätze mal, Du kannst Dir mit jedem gängigen und halbwegs vernünftigen Musikprogramm diverse Rhythmen zusammenschrauben. Ich benutze Logic, damit gehts, (Robin hat ja auch schon Garage Band erwähnt)...
Früher gabs mal ein Yamaha-Gerät, das war ziemlich okay für die meisten Rhythmen, nix besonderes, aber in den 80ern war das state of the art. Vielleicht bieten die oder andere Hersteller ja auch Software an?
Für was benötigst Du die Rhythmen? Fürn Spaß? Dann ist das wahrscheinlich ziemlich gut und das Tempo stimmt auch...
Ich glaube auch, daß es für komplexere, ineinandergreifende Rhythmen nicht schlecht sein kann, wenn man sie während des Übens auch mal hört...
Falls es aber doch eher für das checken von Rhythmus- bzw. Timingproblemen ist, würde ich definitiv weiterhin zum Metronom raten.
Da lenkt Dich nichts ab (gerade wegen des einfachen stumpfen Klickens) und da kann man auch ne Menge mit anstellen. Das gute alte 2 und 4 ist ja eh klar.
Was ich auch gemacht habe, war für den 3/4 das Metronom nur auf die 1, 2 oder 3 zu denken.
Auch schick im 4er-Metrum ist es, den Klick als "und" oder swingende "und" zu denken - für alle 4 Viertel, für die 2 und 4 "und" oder auch nur für einen Schlag, zum Beispiel die 4 oder die 4und.
Das macht echt ne Menge her und man braucht längere Zeit kein anderes Gerät mehr, weil man damit viel zu tun hat.
Ich hab mal ne Zeitlang kubanische Rhythmen probiert, da klopfen die Bassisten die (verschiedenen) Clave-Rhythmen mit dem Fuß und spielen ihren Montuno (heißt der so? Ich bin da nicht vom Fach. Tut mir leid) dazu.
Wenn man das mal ein halbes Jahr gemacht hat, braucht man eh keinen Rhythmuscomputer mehr. Dann kann man das selber... Die Jungs sind der Hammer.
Und durch das doch relativ komplexe Zusammenspiel, nicht nur bei den kubanischen, sondern auch bei den leicht verschobenen Metronomtempi, verringern sich - natürlich nach einiger Zeit erst,
weil man das alles schon üben muß - auch eventuelle Timingprobleme.
...ich hoffe, daß das jetzt nicht ne komplette Themaverfehlung war - ich hab nur gemerkt, daß ich besser üben konnte, je weniger Hilfsmittel am Start waren und sind. So ein bißchen die Methode "Rocky Balboa" :-)
viele Grüße, Alex
Wenn es um Nachhaltigkeit und Effektivität geht, schließe mich alex´s Rocky Balboa Prinzip voll an.
Es ist immer gut genau zu wissen was man da genau tut wenn man einen Rhythmus spielt, dazu wird
man gezwungen wenn man mit Metronm arbeitet. Orientiert man sich ausschliesslich an vorgegebenen Rhythmen, läuft man Gefahr sich lediglich "dranzuhängen" und begibt sich in eine Abhängigkeit die auch noch besteht wenn man in der Lage ist den Rhythmus ohne Zugpferd zu spielen. Eine oft gemachte Erfahrung von Musiklehrern ist, dass Schüler die einen durch Nachahmung erlernten Rhythmus eigentlich können, völlig versagen wenn der Rhythmus in einem grundlegend anderen Grundtempo gespielt werden soll. Ich halte das Arbeiten mit Metronom für unabdingbar, wenn man lernen möchte nach Noten zu spielen. Es kann aber jeder Mensch ohne Noten musizieren, zwar nicht jede Musik und nicht mit jedermann aber es geht, darum muss man weder aus Noten noch aus Metronomarbeit ein Dogma machen. Umgekehrt kann sich der Metronom- und Notenfreund zu einem Musiker entwickeln, der wenig Freude an und Fähigkeiten zu intuitiven und rein gehörmässigen Musizieren hat. Auch dass ist schade, weil man sich einschränkt. Daher würde ich zu beiden Herangehensweisen raten und nicht nur das Spassprinzip mit den fertigen Rhythmen zu verfolgen.
@ legshaker. Wenn es um Abeiten mit Playalongs geht (und letztendlich ist es das, auch wenn nur ein Klick oder Percussionsgeräusch als Schleife läuft), gibt es als Plattform Midi oder Audio Formate wie wav, MP3 usw. Du solltest Dich schlau machen wie die sich unterscheiden und was man für software dafür braucht. Bei Midi hast Du maximale Editier- und Darstellungsmöglichkeiten, Du kannst mit simplen freewaretools den Rhythmus als Noten oder sonstwie für Dich lesbar darstellen lassen, das geht mit Audiofiles alles nicht so einfach.
Ich würde mal sagen dass fürs Üben Midi praktischer und günstiger ist, wahrscheinlich ist das Angebot an Rhythmfiles im Netz auch grösser man muss sich aber auskennen. Die bekannte Software Band in a Box ist in ihrem Grundprinzip eigentlich auch ein Midiprogramm, wenn auch hier sowie bei Logic und Garage Band schon seit langen beide Plattformen (Midi und Audio) verbunden werden. Ciao Roland
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