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Zugeordnete Kategorien: Bogen & Streichtechnik
Hat hier schon mal jemand an einen deutschen Bogen einen französischen Frosch montiert? Geht das überhaupt, oder ist beim französischen Bogen die Stange auch anders? Anders gewölbt? Könnte der Abstand zwischen Haaren und Stange dann zu klein sein? Was denkt Ihr?
Ich habe auf einem Bogen gespielt welcher aus einer französischen Stange und einem deutschen Frosch zusammengebaut war. Das war eigentlich ziemlich angenehm denn bei einem franzöischen Bogen ist die Spitze schwerer und der Schwerpunkt weiter weg vom Frosch als bei einem deutschen Bogen. Mir hat das ziemlich gut gefallen.
... könnte mir vorstellen, dass das problematisch wird, da m.E. die Stange beim deutschen Bogen meist stärker gekrümmt ist. Anders herum (wie bei Hen) wär´s natürlich kein Problem. Aber: warum eigendlich ?
Sowohl Bogenstangen als auch Frösche sind keine Normteile, ob sowas auf Anhieb funktioniert ist Glücksache. Entscheidend ist zunächst, ob das Prisma der Bogenstange zu der Bahn im Frosch passt. Sowas kann man m E passend machen, oder man stellt einen komplett neuen Frosch her, desen Bahn dann angepasst werden könnte. Letzteres wäre die handwerklich sauberste Lösung und müsste nicht sehr teuer werden. Der Gewandhausbassist und Kontrabasslehrer Theodor A Findeisen hat sich intensiv mit Ober- und Unterbogengriffhaltungen befasst und konnte wohl beide ganz gut (was eigentlich selten ist). Er hat Bögen bauen lassen die von Stange und Frosch her eigentlich Zwitter zwischen den sogn. französischen und deutschen Kontrabassbögen waren. In Fachkreisen entstand daraus der Begriff "Findeisen Frosch". Ich habe so ein Teil in low budget Ausführung, finde ihn aber nur schrecklich, weil für Oberbogengriff viel zu leicht und mit Unterbogengriff komme ich mit dem niedrigen Frosch nicht zurecht.
Sehr interessanter Beitrag bassknecht! Ich habe einen Hybridbogen (also eine Art Findeis-Bogen) von Henk te Hietbring gespielt, auch einer der etwas schwerer war, glaube so 200 Gramm. Ich fand ich sehr angenehm zu spielen, deutsche wie französische Haltung. Dieses Thema beschäftigt mich sehr da ich auch nachwievor nach dem Bogen für mich suche. Momentan spiele ich einen recht leichten französischen Karbonbogen welchen ich aber im Untergriff greife. Ich finde den kleinen Frosch sehr angenehm da ich meine rechte Hand nicht so strecken muss um den Frosch umgreifen zu können . Nachteil ist aber ganz klar die gerade Unterseite des Frosches und die damit verbundenen Schwierigkeiten der Auflage des Daumens auf der Stange. Aber das Findeisen dahingehend geforscht hat und die französische Bogenhaltung ebenfalls spielte finde ich sehr interessant. Er ist ja eher dafür bekannt eine sehr gute Untergriffhaltung entwickelt zu haben welche von vielen Bassisten gespielt und aufs letzte verteidigt wird da sie natürlich auch sehr gut ist. Was aber der ideale Bogen ist wird sich wahrscheinlich nie beantworten da jeder Bassisten etwas anderes für sich bevorzugen wird.
Hallo Hen, vielleicht wäre es für Dich interessant, wenn Du Dich mit mit einer original Untergriffbogenhaltung wie sie bei Bassgamben bzw. Violonen gemacht wird, befasst. Die Bögen von denen sind sicher nicht interessant für KB, da sehr leicht, aber deren Haltung kommt dem sehr nahe was man tun muss, wenn man einen Bogen mit französischen Frosch von unten hält.
Hallo Bassknecht, das klingt interessant! Ich werde mich danach mal umhören, ich weiß in etwa was du meinst. Danke für den Tipp!
"Französischer Frosch auf deutscher Stange" klingt wie'n Pornotitel, cool!
Und hier ist das Nacktfoto dazu!
Quaaaak
Zwengelmenn
Ich kann kein französisch nennt man das "sur le baguette"?
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