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Liebe Forenteilnehmer,
wer hat Erfahrungen mit dem Bus und Bahn Transport und verschiedenen Transportsystemen, insbesondere dem
bzw dem
oder auch verschiedenen Transporträdern für den Stachel. Der Double Trolley schaut natürlich super aus, große Räder und umbaubar zum hocker, aber der preis ist auch ein ziemlicher Hammer (ca 430€).... Beim Bass Buggie (nur 120 euronen) sehen die Räder einfach etwas klein aus. Da würde mich interessieren, ob er sich auch auf der Straße wirklich noch gut rollen lässt, oder ob schluss ist, wenn ein bisschen split oder so rumliegt...
wer hat Erfahrungen?
meine erfahrungen:
double trolly: wenn man den bass mit angeschnalltem trolly anhebt (in die bahn o.ä.) ist das schauschwer und unhandlich. es ist schwer auf langen strecken eine bequeme "fahr-position" zu finden. gerne kippelt das ganze dann auch hin und her bei unebenen böden. der stuhl ist imho eine notlösung, richtig bequem für langes sitzen (2h+) fand ich ihn nicht. aufgrund des geringen abstandes der beine neigt er auch zum kippeln. nach einigen einsätzen blätterte der lack ab. wenn man dann noch den preis in relation setzt: keine kaufempfehlung meinerseites
bassbuggie: ich war bei wob in reutligen und habe mit herrn festl versucht das ding an einen bass zu schnallen - nach 10 minuten haben wir es aufgegeben.
das gute alte stachelrad find ich am besten. ist auch am besten zu verstauen wenn man es NICHT nutzt.
Ich gehe ohne Bass Buggie gar nicht mehr aus dem Haus. Selbst von der Haustür bis zur Garage wird der Bass gerollt, nicht getragen, so faul bin ich da inzwischen geworden.
Das Anschnallen ist eigentlich ne Sache von Sekunden: der Bass (in Tasche) liegt dazu auf der Zarge, der Gurt wird unten in den Stachel eingehängt, das Chassis auf der Zarge aufgelegt und das andere Ende des Gurts mit dem Gummiband am Hals befestigt. Das ganze dauert bei mir nicht länger als das Schreiben dieser Zeilen – mir ist schleierhaft, warum das bei Euch nicht geklappt hat.
Die Fahreigenschaften sind m. E. sehr gut. Wenn man den Bass schiebt, muss man aber beim Lenken etwas Vorausdenken - eben wie bei einer Schubkarre auch. Auch ungeteerte Untergründe sind prinzipiell kein Problem, aber bei Kies ist ab einer bestimmten Steinchengröße natürlich irgendwann Schluss. Bei besonders holpriger Strecke kann man den Bass durch ein dickes Schaumstoffstück (zwischen Buggie und Tasche geklemmt) noch weiter polstern. Ich kann den Bass Buggie uneingeschränkt empfehlen!
..schrieb der verkäufer desselben...
… was aus meine Signatur klar und unmissverständlich hervorgeht. Wo ist das Problem? Darf ich jetzt nichts mehr schreiben, nur weil ich das Ding verkaufe?
ich hab kein problem. und lese gern deine beiträge. aber vielleicht weiß das nicht jeder mit der signatur. und im zuge der ganzen ved-diskussion finde ich transparenz auch für nichteingeweihte sinvoll
die signatur können halt nur eingeloggte mitglieder lesen
Als ob man den Bass-Buggie nur bei Jonas kaufen könnte. Außerdem hat er das weder erwähnt, noch einen entsprechenden Link gepostet (und wenn man die Signatur nicht lesen kann, dann sieht man wohl auch den Kauf-Link nicht).
Manche Leute hier sind dermaßen empfindlich, was das Thema "Kommerz" angeht, dass mich das schon fast etwas nervt. Jonas spricht konkret aus seiner Erfahrung als Bassist, nicht als Verkäufer. Müssen wir jetzt jedem Musiker Objektivität aberkennen, der nebenbei auch noch Sachen verkauft?
"Müssen wir jetzt jedem Musiker Objektivität aberkennen, der nebenbei auch noch Sachen verkauft?"
auf die gefahr hin mich zu wiederholen:
ich finde es sinnvoll wenn jemand (jeder) der beide rollen hat (musiker/verkäufer) dies in fällen wie diesem auch transparent macht (auch für nicht eingeloggte leser)
ich kenne jonas und weiß daß er bassist und händler ist, aber das geht ggf. nicht jedem leser so. und was für "streicher" gilt sollte auch für jonas gelten.
ich hätte ja nichts dagegen, wenn meine Signatur am Fuße jedes Beitrags eingeblendet würde (ist im Forum überm Teich ja auch so). Oder aber das i-Icon "gewerblicher" Poster wird stets auch für nicht eingeloggte anklickbar. Möglichkeiten gibt's da viele - aber das ist nicht mein Problem, Mark müsste das entscheiden und implementieren.
...zwei männer - ein gedanke...
Außerdem ist er hier nicht unter einem Pseudonym unterwegs, sondern als "jlohse".
Ich finds in Ordnung, er schreibt nur aus der Sicht des Bassisten.
Was ich zum Buggie zu sagen habe. Wenn man mit Bahn fährt ists teilweise unpraktisch. Das Ding wiegt nochmal über 1kg?Beim ein und aussteigen (mit Zusatzgepäck evlt.) und dann schnell Treppen hoch und runter zum nächsten Zug kann das schon richtig übel werden, da nochmal ein Kilo zu haben.
Ich bin groß und kräftig, da stört mich das wenig. Kenne aber schmalere Leute, denen es zu schwer wurde.
Ich benutze inzwischen nurnoch das Professional Soundware Bag.
Grüße,
K
Ich habe mir vor einiger Zeit den Bass Buggie geleistet und bin auch zufrieden damit. Mir hilft er in der City, in Parkhäusern (zu niedrig für Rucksack) und in den endlosen Beton-Katakomben unserer Stadthalle. Geländegängig ist er sicher nicht, aber durch das geringe Gewicht spürt man ihn kaum beim Tragen. Anbringen ist wirklich Sekundensache.
Dies ist keine J. Lohse Werbung und ich habe von ihm auch keinen Sonderpreis erhalten! Grüße kolo
mangels Erfahrung kann ich zu obigen Produkten nichts sagen,
nur zum alten Bass-Wheel und zur rollen an der Basstasche selber (Fabrikat Slapin B).
Bass-Wheel: Ich habe dies bei Bridgewood and Neitzert in London gekauft, die es dann so modifiziert haben, dass die Richtung fixiert war. Ausserdem haben sie die Sperre am Stachel entfernt, die verhindert dass man diesen rauszieht.
Es ist von Handling anfangs etwas gewoehnungsbeduerftig, dann aber durchaus praktisch und bequem. Nachteile sind:
1) Muss man abmachen bevor man in Bus/Bahn einsteigt, sonst zu sperrig.
2) Bei meinem Rohrstachel, bei dem die Feststellschraube ueber ein (loses) Metallplaettchen wirkt, muss man den Bass zum Stachel rausnehmen auf eine Seite legen - macht man das falsch, faellt das Plaettchen in den Bass und man hat den Salat.
3) Ich habe die chinesische Billigversion (was anderes gab es nicht fuer den Durchmesser des Rohrstachels) - da ging nach einiger Zeit das Reifengummi auseinander, ebenso brach irgendwann die Achse. Beides liess sich reparieren, ersteres durch regelmaessig aufgetragene Gaffatape Bandagen, letzteres durch eine Stahlschraube (normale Eisenschrauben hatten null lebensdauer).
Rollen an der Basstasche- OK nur fuer wirklich ebenen Untergrund - z.B. im Bahnhof oder in Gebaeuden. Von daher ganz Praktisch, aber kein Ersatz fuer Outdoor einsatz (wuerde wohl nicht lange halten).
Ich kann den Bassbuggie nur empfehlen! Man muss sich an das fahrverhalten ein wenig dran gewöhnen, aber wenn man das einmal raus hat gibts für mich keine besser variante. Auf schotter etc. trage ich meinen Bass sowieso, egal was ich für rollen habe- glaube kaum das die Geländefahrt sehr gut für den bass ist! Der bassbuggie ist sehr leicht man muss zum tragen nix abbauen. Treppen, Türen etc. lassen sich wunderbar passieren.
ps.: bewertung kommt auch von privat.
Diese Bassrollies find ich auch klasse. Aber doch recht teuer. Ich hab vom basspartout (kann man googlen) die Ersatzteilliste ausgedruckt und die Teile im Baumarkt gekauft. 15 Minuten gebastelt. Und dabei jede Menge gespart. Ich kann beides empfehlen: "Bass-Rollschuhe" und Basteln.
Ich kann vom Kauf des Trolleys auch nur abraten...Hatte ihn gleich nach erscheinen gekauft und anfangs viel benutzt...den hocker fand ich trotz meines gewichtes (ca. 100kg) nicht schlecht und ich habe ganze WE-Proben darauf verbracht...aber es gibt natürlich bequemeres...Hanlding war auch gut...aber die China Qualität zeigt sich eben...
Die achse war leicht schief und der radabstand zu klein, das bedeutete dass man sich nach einem konzert, wenn der hocker plattgesessen und damit breiter ist, den rand kaputt macht da es schleift...hatte dann gurte um den sitz gemacht dann ging es einigermaßen...dieses problem hatten wohl einige die ich kenne...
das ding ist an sich genial aber es ist die verarbeitung und der preis der mich davon abhält es wieder zu kaufen. wobei ich nicht weiß inwieweit sich die qualität evtl. verbessert hat.
Da man bei uns im Berner Stadtzentrum sowieso kaum parkieren kann, bin ich oft zu Fuss unterwegs und kann mir dies ohne Räder schlecht vorstellen. Zahlreiche Strassen und Gehsteige sind jedoch mit Pflastersteinen belegt und das bedeutet: je kleiner die Räder, desto stärker der Schütteleffekt für's Instrument.
Ich brauche deshalb ein dem Bassbuggie ähnliches Gerät, allerdings mit luftbereiften Rädern von etwa 25 cm Durchmesser, nicht hart aufgepumpt. Das Gerät hält mit breiten Klettbändern an der Tasche und es lassen sich sogar einzelne Tritte gut überwinden. Die Räder stammen von einem ausgedienten Kinderwagen...
Ich hatte mir seinerzeit von einem Freund (Maschinenbauer) einen passenden Alu-Basswagen (sichere Befestigung mit Kletten am Gigbag) herstellen lassen. Auch sehr gut geworden! Die perfekte Luftbereifung (Durchmesser ca. 30 cm) stammt dabei aus dem Bereich Kinderwagen/Zubehör und funktioniert bassschonend wirklich auf jedem Untergrund.
Gruß, Pollux
Ich habe (f. 1/8 Bass) zwei verschiedene Transportsysteme - je nach Anforderung. Den BassBuggie, den ich seit Dezember 2009 benutze, verwende ich inzwischen am häufigsten: Bus und Bahn, Treppen rauf und runter (dann natürlich schnell geschultert, was sehr gut geht). Er läßt sich gut ziehen und die Räder sind m.E. weich genug, im Zweifelsfall wird er kurz angehoben.
Einziger Punkt, der mir nicht perfekt gelöst scheint: Es lockert sich häufiger der Gurt, so dass der Stachel aus der Schale rutscht. Ob das nur beim 1/8 Bass der Fall ist? Angeblich wächst der Buggie mit, aber vielleicht ist er doch nicht für Bässe unter 3/4 konzpiert.
Liebe Grüße
Sabine
Bei mir ist der Bass Buggie auch scon lange fester Begleiter; ich trage den Bass nicht mehr.
Nun habe ich mir kürzlich eine neue Basstasche gekauft. So eine mit kleinen Rollen hinten unten. Die paßt auch trotzdem in den Buggie, aber das ganze ist jetzt wackelig und neigt zum Umkippen- natürlich auf die Stegseite. :( Aufrecht stehend muß ich das jetzt immer so gegen eine Wand stellen, daß nichts passieren kann; vorher, mit der alten Tasche, stand das Dingen wie Deutsche Eiche.
Grüße, Uli (kein Hexer)
Das Gummiseil leiert mit der Zeit tatsächlich etwas aus. Ist halt so bei Gummis, die halten nicht ewig, das kennt man ja aus anderen Lebenslagen.
Der Hersteller liefert das Gummiseil auch als Ersatzteil, aber: im Baumarkt gibt es das meistens günstig(er) als Meterware. Wenn es etwas strammer sitzen soll, damit der Ring nicht so leicht vom Stachel rutscht, kann man ja auch die Gummiseile verdoppeln. Die Seile sind ja auch nur verknotet, so dass man das problemlos für kleines Geld selbst bewerkstelligen kann.
Integrierte Rollen auf Zargenseite kenne ich nicht, allerdings dürfte hier das Problem bestehen, dass der Bass kippt, wenn die Spur so schmal ist.
jonas
Je nach Winkel werden die Rollen auch keinen Bodenkontakt haben, das wird mit kleinen festsitzenden Rollen an der Zargenseite nicht funktionieren.
Allerdings habe ich mir einen kleineren Buggie-Clon mit 10 cm Rädern gebaut. Der ist aber eben genauso verstellbar und mag nur Bürgersteigkanten weniger als das Original mit 15 cm Rollen.
Da ich mir alles selbst gebaut habe und ich eine Gummifußplatte fest am Stachel habe (die mag ich nicht abnehmen), ist die Stachelbefestigungsplatte meines Buggie etwas größer und mit sehr großem Loch ausgefallen. Dort ist dann eine Ausfräsung in der Breite der Stachelbirne (genau für meinen Bass gemacht, ginge aber auch ein wenig zulaufend) und eine weitere Ausfräsung im Stacheldurchmesser.
Des weiteren habe ich die Stachelbirne so gedreht (natürlich vorher den Bass hingelegt und die Saitenspannung runter), dass sich die Platte hinter die Stachelschraube setzen kann. Da rutscht dann garantiert nichts mehr ab. Beim Auspacken leider auch nicht von selbst, da muss ich die Platte mit der Hand aushaken. Aber besser sie hält und man hat ein wenig Arbeit als immer wieder Arbeit weil die Platte abrutscht.
Ich glaube, dieser Lohse hat auch noch einen Baumarkt.
Hihi... "Es gibt immer was zu tun!"...
Servus,
wenns gut & preiswert sein soll:
der gute alte OMA-PORSCHE und ein etwas längeres Hakengummi. Gesamtpreis 25 EUR.
Viele Grüsse
Tochi
Double Trolley war teuer, ich habe es nur 2 odet 3 mal benutzt. Zo gross, zu schwer, unpraktisch. Bass Buggie ist einfach super, was besseres habe ich noch nicht gesehen. Und suche ih auch nicht. Ich finde es wirklich genial. Weiss nicht wer es erfunden hat, aber : tausend mal Dank.
Basst7
Ich habe den double trolley und bin eigentlich ganz zufrieden:
+ Große Räder, Federung durch (wenig) Luftdruck in den Rädern
+ auch als Hocker brauchbar, wenn auch nicht für viele Stunden
+ Toller, schneller Service von Seiten des Herstellers (wenn mal etwas kaputt geht)
- Qualität ... bei mir gingen gleich zu Anfang einige Teile kaputt. Eine Felge des Plastikrades ist beim Aufpumpen abgeplatzt, schon bei 1.7 bar. Man sollte die Reifen wirklich nicht stärker als auf 1bar aufpumpen. Das hatte ich nicht gewusst. Als der Hocker umkippte, war die Sperrklinke für die Arretierung des Sitzes gebrochen. In beiden Fällen bekam ich die entsprechenden Ersatzteile im Handumdrehen vom Hersteller.
- Gewicht. Wenn der Fahrstuhl streikt, die Rolltreppe steht ... dann hat man es noch schwerer als ohne double trolley.
Eine Frage zum Bass Buggie: Sind die Räder nicht zu klein, um den Bass vor zu viel Rütteln zu schützen, wenn der Weg uneben ist? Wie praktisch ist er, wenn man zu Fuß und mit öff. Verkehrsmitteln unterwegs ist, also nicht nur vom Auto zum Probenraum/Konzertsaal geht?
Grüße
Andreas
Ich habe zwar nicht das Original, aber einen Nachbau, der sehr nahe dran ist (bzw. zwei).
Ich bin immer wieder mal mit dem Bass in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, wenngleich in letzter Zeit häufiger mit dem EUB (und leider ohne Rollen, der ist schwerer als man denkt).
Mein Buggie hat Räder, die einen halben Zentimeter geringeren Durchmesser haben (oder 5 cm, das ist der kompaktere) als das Original, daher sollte meine Erfahrungen auf den BassBuggie übertragbar sein. Mein Bass ist übrigens ein 4/4 5-saiter, der recht groß ist (110cm Mensur) und auch schwer, den würde ich nicht mehr gerne schleppen wollen.
In der Stadt ist der Buggie problemlos. Bordsteinkanten immer langsam anfahren, mit den 14,5cm großen Räädern kein Problem, der Buggie mit 10cm Rädern hat da aber Probleme, man muss etwas anheben. Ggf. abgesenkte Bordsteine (Ausfahrten) nutzen. Über Schotterwege, Waldwege, Felder (Open-Air?) aber nicht das geeignete Transportmittel (allenfalls für ca. 50m). Da wären größere und möglichst luftbereifte Räder angebracht. Kopfsteinplaster geht meiner Meinung nach noch, wenn man nicht läuft und eine dämpfende Gummimatte zwischen Bass und Buggie legt (bei mir immer drin, Sonderzubehör beim BassBuggie). Einigermaßen feste Sandwege sind auch OK, man sollte aber darauf achten, dass kein Sand in die Kuggellager gelangt. Beim Schieben des Basses bricht der gerne mal aus, da jeder Fehler, der nicht sofort ausgeglichen wird den Bass seitlich wegbrechen läßt (ähnlich wie beim Rückwärtsfahren mit Anhänger). Das Ziehen des Basses am Hals (aber korpusnah, sonst wird der Hals zu sehr belastet) ist dagegen völlig unproblematisch. Anfangs sollte man verstärkt darauf achten, dass der Bass nicht kippt. Später hat man das im Gefühl.
Meine übliche Tour: 600m zu Fuß zur Bushaltestelle (bin ich mit Bass soweit es meine Puste mitgemacht hat auch schon gelaufen), dann drei Busstationen (5 Minuten), bei der ich ggf. den Bass am Geländer festzurre (einen Gurt habe ich immer in der Basshülle dabei), falls ich noch ein Ticket lösen muss, dann bis zu 25 Minuten S-Bahn, Regionalbahn seltener Regionalexpress (weil die häufig zu voll sind). Dann ggf. nochmal Stadtbahn (U-Bahn/Straßenbahn) bis zu 15 Minuten (hier kann es zu Stoßzeiten bezüglich des Platzes etwas kritisch werden) und noch einmal ein paar hundert Meter zu Fuß.
Ich fahre immer eine Verbindung früher als nötig, da ich damit rechnen muß, zur Stoßzeit irgendwo nicht unterzukommen.
Der Buggie ist nicht das Problem, sondern der Bass. Solange man nicht mehr mitnimmt als den Bass (und vielleicht noch eine Umhängetasche), ist das eine Traglast und wird (von den meisten Verkehrsverbänden) entgeltfrei mit dem Träger mitgenommen, allerdings nur sofern hierfür Platz im Transportmittel zur Verfügung steht (es dürfen keine Sitzplätze belegt oder versperrt werden und die Sicherheit muss gewährleistet sein).
Letzten Sommer bin ich mit dem Bass während der Sommerferien im Zug nach Kopenhagen zur Bass2012 gefahren, selbst das ging, wenngleich es hin und wieder etwas schwierig war, und ich bei einem Anschluß wegen Fährverspätung dann mit Bass und zwei Umhängetaschen (davon eine Reisetasche) laufen mußte, um nicht stundenlang in der Nacht auf den nächsten möglichen Zug zu warten. Ohne Basstransporter (und ein bisschen Laufübung mit Bass) hätte ich den Anschluß wohl nicht mehr bekommen. Man konnte den Bass auch durch die Gänge des IC schieben. Knapp, gerade an den Türen, aber es ging. Ab und zu ggf. mal kurz anheben, aber ich glaube selbst das war nicht nötig.
Den Double Trolley habe ich in Kopenhagen auch gesehen. Im Bus, der dort für bis zu 4 Kontrabässen Platz bot und die wir dort am letzten Tag auch alle belegt hatten, war das kein Problem. Im Zug wäre er mir wohl zu klobig und neben dem sonstigen Gepäck schwer unterzubringen bzw. auseinanderzunehmen. Den Buggie habe ich oft einfach drangelassen, da er nicht gestört hat. Allenfalls wenn die Räder nass oder sehr schmutzig sind, könnte man das Halsgummi abmachen und die Räder auf den Boden fallen lassen. Nur beim Wiederbefestigen auf den Sitz Stachelplatte achten!
Da ich noch Skater-Rollen mit 10cm Durchmesser hatte, für die ich keine konkrete Verwendung hatte, habe ich mir als erstes einen Buggie mit diesen Rollen gebaut. Der braucht dann aber auch eine Platte, die nur so breit ist, wie die Rollen, sonst setzt die Platte auf, daher sind es dann auch zwei Buggies geworden. Für den nahen Verkehr oder Tagestrip reicht der kleine auch. Für längere Aufenthalte oder längere Fußwege würde ich aber die 15cm Rollen des BassBuggie (bzw. meine 14,5cm-Rollen) bevorzugen. Mit den 15cm-Rollen kann der Bass auch (wenn auch etwas unsicher) stehen, mit den 10cm-Rollen geht das nicht. 20cm luftgefüllte Rollen, die man mit einem Griff von der Achse lösen kann wären natürlich ideal. Ich bin mit meinen beiden aber sehr zufrieden, auch wenn ich jetzt vieles wieder mt dem Auto erledigen kann (weil die nächtlichen Verbindungen in der Woche etwas spärlich werden und ich 20 Minuten Fußmarsch mit Bass vom Bahnhof hätte).
Falls Du gerne bastelst, kann ich Dir auch die Säge- und Bohrvorlagen und Fotos meiner Konstruktion schicken. Ich wollte die immer mal mit einer Bauanleitung (die noch nicht existiert) veröffentlichen, bin aber bislang einfach noch nicht dazu gekommen. Immerhin ist das Ding schon einmal erfolgreich nachgebaut worden.
Ich hoffe das hilft Dir ein wenig,
Jörg
Hallo Jörg,
ja, danke, das hat sehr geholfen.
Ist es wirklich eine Option, 20cm Rollen an den Bass-buggie zu montieren? Wenn ich es richtig gesehen habe, sind dafür die "Kotflügel" im Weg. Falls es wirklich so große Rollen gäbe, müsste man sich den ganzen Buggie selber bauen, oder?
-- Edit hat auch noch eine Frage: Bis zu welcher Zargenhöhe ist der Bass Buggie geeignet? Mein 5-Saiter ist nämlich ziemlich dick (Zargenhöhe 230mm).
Viele Grüße
Andreas
Beim BassBuggie geht das in der Tat schon aus den von Dir genannten Gründen nicht. Außerdem weiss ich nicht genau wie die ihre Räder und Achse befestigt haben.
Bei meinem Nachbau habe ich eine Holz-Harz-Verbundplatte (absolut wasserfest und unverwüstlich, leider aber auch schwer zu bearbeiten) mit angeschraubten Alu-Winkeln verwendet. Kotflügel gibt es da keine. Allerdings sollten die Alu-Winkel (oder was man sonst verwenden will) mindestens so hoch sein wie der Rad-Radius, damit das Wasser von den Rädern her möglichst nicht auf die Basshülle spritzt. Obwohl der Bass im Regen ja ohnehin nass wird. Bei der Montage von größeren Rädern als ursprünglich vorgesehen ist das nicht mehr gewährleistet. Kann einem aber auch egal sein.
Mein größtes Problem war die Montage der Räder auf der Achse. Es gibt zwar fertige Lösungen, aber die haben mir aus verschiedenen Gründen nicht gefallen (zu teuer, zu klobig). Ich habe dann ein Alu-Rohr genommen, in den ich den langen Hals eines Langdübels (eigentlichen Dübelteil abgeschnitten) gesteckt habe und dann mit einer Sechskantschraube das Rad in den Dübel geschraubt habe. Das Rad sitzt dabei zwischen dem Schraubenkopf und einer rückwärts aufgeschraubten selbstsichernden Mutter (vorher einmal richtig herum aufschrauben, damit man im Kunststoff ein Gewinde hat), dann kann das Radspiel dazwischen justiert werden. Die Alu-Achse kann man dann mit Halbschellen o.ä. an der Platte befestigen. Die Alu-Winkel kann man an den Enden der Platte mit den gleichen Schrauben befestigen, ggf. noch ein paar zusätzliche Schrauben in den Ecken verwenden.
Der Vorteil dieser Befestigungsmethode ist, dass ich relativ einfach das eine Rad abschrauben und ein anderes anschrauben kann. Nur kleinere gehen halt nicht, da sonst de Platte auf dem Boden aufsetzten kann (zumindest an Bordsteinkanten).
Die Frage mit der Zargenhöhe kann Dir nur ein Besitzer eines Originals (oder Jonas) beantworten, ich meine aber, dass mein Buggie in etwa so breit ist wie das Original. Und da passt mein Bass mit 23 cm Zargenhöhe hinein. Slebst bei dem kleinen, den ich ca. 2 cm schmaler gebaut habe ist das mit 1 cm Seitenpolsterung an den Alu-Winkeln kein Problem und passt gerade. Allerdings ist meine Hülle nicht sehr gut gepolstert (ca. 1 cm), da kommt es vielleicht auch auf die Dicke der Basshülle an. Für das Original gibt es übrigens seitlich keine Polsterung, nur unten auf der Platte. Ist aber aufgrund der Polsterung der Basshülle auch nicht unbedingt notwendig.
Hi Jörg!
"Obwohl der Bass im Regen ja ohnehin nass wird." In der Hülle/Tasche? Ich scheue Regengüsse mit Baß wie der Teufel das Weihwasser - obwohl ich meine Taschen imprägniert habe (ja, ich weiß, das ist Gift - aber Wasser für den Baß noch mehr).
Und Aluwinkel und -achsen: Alu ist doch, auch in hochfesten Legierungen wie 7075 , wenig Biegesteif und v.a. sehr bruchempfindlich bei Schwingungen, gerade wie sie beim Rollen entstehen - ist das Material wirklich langzeitstabil? Ich würde eher zu Stahl greifen.
Grüße
Thomas
OK, das war etwas lasch formuliert. Natürlich meinte ich die Baßhülle. Was dann mit dem Wasser auf der Baßhülle weiter passiert, ist ein anders Kapitel. Bei mir sind nur die Reißverschlüsse gefährdet, aber ich mag es dennoch nicht ein 6000 Euro Instrument durch den Regen zu schieben. Auch wenn das für manche Bassisten ein eher "einfaches" Instrument ist. (Für diejenigen geht es aber vermutlich erst mit 5-stelligen Beträgen los.)
Die Aluwinkel sind Stücke eines Winkelprofils (ca. 3 x 5 cm, 2 mm dick) aus dem Baumarkt. Nicht gerade billig, aber ich kann auch drei Buggies draus bauen. So ziemlich das größte, das sie in diesem Baumarkt vorrätig hatten. Die sind wirklich sehr stabil und sollen ja nur verhindern, dass der Bass seitlich von der Platte rutscht. Das gesamte Gewicht liegt auf der Platte. Stahl hätte ich biegen müssen und ist nicht so wasserbeständig wie das Alu.
Die Alu-Achse (12 mm Außendurchmesser, 10 mm Innendurchmesser, also 1 mm Wandstärke) hat sich aus dem Innendurchmesser, dem Dübelinnen- und -außendurchmesser und dem Gewindedurchmesser der Schraube ergeben. Das hat einfach gepaßt und bei Stahl eben nicht, und ich habe wirklich lange nach einer passenden Lösung gesucht. Die Stahlachse (für eine andere klobigere Befestigung gedacht gewesen) steht hier noch irgendwo herum.
Ich bin mir sicher, dass das Ding 50 Jahre halten wird, bis auf den Gummi und das Kunststoff-Gurtband, das sich im Laufe der Zeit vermutlich doch irgendwann zerlegen wird. Die Achse wird außen auf beiden Seiten mit nur ca. 1-2 cm Abstand zum Rad (über dem Dübel im Rohr) befestigt und sicherheitshalber (eigentlich nicht nötig) noch einmal in der Mitte. Daher ist das Rohr nich belastet, die Achse dreht sich auch nicht, sie ist mehr Befestigung für die Schrauben. Die Lager sind ja in den Skater-Rädern und da ich ein ganz winziges bischen Spiel lasse (das kann ich ja mit den Sicherungsmuttern sehr fein justieren), können sich die Lager auch zusätzlich auf der Schraube drehen. Wenn ich die zu fest ziehe, dann wird durch den Schraubenkopf auch der sich drehende Teil des Lagers blockiert. Durch das Spiel läuft das Rad auch noch etwas leichter.
Ich sehe schon, ich muss im Sommer doch mal die Anleitung schreiben und mit Fotos versehen. Dann muss ich auch die Säge- und Bohrschablone von A3 auf A4 übertragen, es hat ja nicht jeder einen A3-Drucker ...
Danke für Deine sehr ausführlichen Antworten.
Regen: Die Reißverschlüsse der Taschen bleiben ein Problem. Und klar, Stahl braucht zunächst mal mehr Korrosionsschutz als Alu, wobei es auch verzinkten Stahl in allen Ausführungen gibt, bei den Winkeln dachte ich mehr an Zimmermannswinkel.
Kleiner Verbesserungsvorschlag: Statt die Räder von beiden Seiten mit Einzelschrauben zu verschrauben eine Gewindestange nehmen und diese mit der Hohlachse verschrauben; also auf beiden Seiten mit dem entsprechenden Maß für Räder und Radmuttern überstehen lassen, U-Scheiben drauf und jeweils eine Befestigungsmutter, dann die Räder und deren Muttern. Ggf. beötigt man eine Hülse zwischen Radlager und Gewindestange. Ein relativ leichtes Rohr unter Spannung besitzt eine viel größere Stabilität als eine Hohlachse für sich oder auch Vollmaterial - in der Praxis kann man das am Rennrad-Laufrad mit Hohlachse und Schnellspanner im Vergleich zu Laufrädern mit Mutternbefestigung sehen.
Es darf gebastelt werden...
Thomas
An eine Gewindestange (ohne Rohr drum herum) habe ich damals auch gedacht, aber die Kopplungsteile (mit Innengewinde) waren mir einfach zu teuer. Ich war eben auf der Schiene, dass die Räder draufgeschraubt werden sollen, irgendwie ist mir entgangen, dass man auch die Gewindestange nach außen überstehen lassen könnte. Mit Rohr herum wäre nicht gegangen, schlackert entweder, oder passt nicht hindurch oder läßt sich so lang nicht durch die Dübelrohre schrauben. Bei mir siitzen die Schrauben ca. 3-5 cm im Dübel und sehr stramm, da wackelt nichts und ich konnte bei 5 cm Dübelrohr die Schrauben auch nur mit im Schraubstock eingespannte Rohr ganz hineinschrauben.
Vielleicht wollte ich aber noch einen halben Zentimeter Breite sparen, ich hätte ja dann außen auch ein Sicherungsmutter nehmen müsen, der Schraubenkopf war da schmaler. Die Gewindestangen in 8mm waren übrigens deutlich weniger biegefest ls das Alu-Rohr. Das war mir nicht so recht geheuer. Da gibt es sicher noch einige Lösungsmöglichkeiten. Bei meiner bin ich ja sehr vom zufälligen Zusammenspiel der Komponenten abhängig. Aber wenn ich meinen dritten Buggie erst mal fertig gebaut habe (das Material liegt hier schon herum), dann reicht es wohl für den Rest meines Lebens.
Ich könnte aber ungetestet ein paar Alternativvorschläge, die hier aufkommen, in die Anleitung übernehmen.
Das Sägen (mit Laubsäge) und Bohren (mit Handbohrmaschine) der Verbundplatte (ich weiss die korrekte Bezeichnung nicht, die gibt es bei Obi in 6 mm Stärke in braun und schwarz, ich glaube auch mit einer silbernen Oberfläche) ist allerdings sehr mühsam (man darf nicht zu schnell sägen sonst schmilzt der Kunststoffanteil am Sägeblatt) und hat mich einige Sägeblätter und Nerven gekostet. Aber ich finde es hat sich gelohnt. Beim nächsten Mal probiere ich einen langsam drehenden Fräsbohrer an Stelle der Laubsäge für die Gurtschlitze aus.
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