Interessanter thread! Wenn ich im Alter mal eine soziologische Studie über Kontrabassisten und das was sie bewegt schreiben werde, dann wird mir die Quintessens aus der Flut der Beiträge wahrscheinlich als ständiger Leitfaden dienen. Ich glaube eines jetzt schon zusammenfassen zu können" Kontrabassisten haben in der Regel ein nicht enden wollendes Problem mit der (gleichmässigen) und zuverlässigen Tonansprache des Instrumentes. Der Grund ist mir schon lange klar, "ein Kontrabass ist für die maximal tiefsten Töne die er produzieren muss viel zu klein gebaut" in Relation zu den hohen Streichinstrumenten sind die Saiten daher kurz dick und träge. Wer glaubt das Trägheitsproblem mit qualitativ hochwertigen Instrumenten, speziellen Saiten, Bögen, Bogenbehaarungen und last not least Kolphonium lösen zu können wird ein ewig Suchender bleiben. Warum auch nicht, ich persönlich fand Ostereiersuchen, Rätsel, Geheimnisse, Geheimtips und Geheimbünde immer schon spannend.
Ich habe in Bezug auf Kolophonium ein ganz anderes Problem, ich vermute nämlich, das zerstäubtes Kolophonium Allergien und Reitzungen der Atemwege hervorrufen kann. Weiß darüber jemand etwas? Es interessiert mich jetzt nicht sosehr welches Kolophonium das gesundheitlich beeinträchtigendste sein soll bzw. welches sogar die TBC bekämpft, solche markenbezogenen Einschätzungen sind mir zu subjektiv.
Hust Hust Schneuz
Roland